DE837687C - Scheibenwalzwerk - Google Patents

Scheibenwalzwerk

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Publication number
DE837687C
DE837687C DEK1782A DEK0001782A DE837687C DE 837687 C DE837687 C DE 837687C DE K1782 A DEK1782 A DE K1782A DE K0001782 A DEK0001782 A DE K0001782A DE 837687 C DE837687 C DE 837687C
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DE
Germany
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disc
rolling mill
axis
rotation
rolled
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Expired
Application number
DEK1782A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1608597U (de
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE837687C publication Critical patent/DE837687C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Scheibenwalzwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Watrri- oder Kaltwalzwerk, insbesondere zur Herstellung von profilierten, z. B. zum äußeren Umfang hin konisch verjüngten Scheiben aus Scheiben mit durchgehend gleicher Blechstärke. Diese besitzen in der üblichen Ausführung schmale, paarweise angeordnete \Valzen, die während des Walzvorganges über die Scheibe radial von der Mitte nach außen gezogen werden.
  • Die von diesen Walzwerken gewalzten Scheiben werden mehr oder weniger wellig und sind mit Spannungen behaftet, was nach den der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnissen darauf zurückzuführen ist, daß die Streckung des Werkstoffes in radialer Richtung und in tangentialer Richtung unterschiedlich ist. . Diese hJißstände treten nicht mehr auf, wend man erfindungsgemäß jede Walzendrehachse verschwenkbar lagert. Eine solche verschwenkbare Lagerung ist nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch möglich, daß jede Walze bzw. deren Drehachse in einem Lagerstuhl eingelagert ist, der um eine zur Ebene der zu walzenden Scheibe senkrechte Achse verschwenkbar ist, die während des Walzvorgangs entsprechend dem gewünschten radialen Walzenvorschub parallel zu sich radial nach außen verschoben wird. Die Verschwenkung der Walzen kann sowohl fest einstellbar sein, so daß also während des gesamten Walzvorgangs mit unter einem gleichbleibenden Verschwenkungswinkel eingestellten Walzen gearbeitet wird; sie kann aber auch während des Walzvorgangs geändert werden, z. B. durch eine Anschlagsteuerung oder Kurvenführung.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in den Fig. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel eines Wälzwerkes nach der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i einen Vertikalschnitt durch die Maschinenmitte nach der Linie 1-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Seitenriß, teilweise geschnitten.
  • i ist das bewegliche Querhaupt, das an dem Maschinenständer hydraulisch oder mechanisch auf und ab bewegt werden kann, während des Walzvorgangs aber gegen eine nicht dargestellte einstellbare Hubbegrenzung anliegt. An dem Querhaupt i befinden sich Gleitbahnen 2, auf denen die beiden Schlitten 3 radial zum scheibenförmigen Werkstück 17 gegenläufig gleiten können. Diese Gleitbewegung wird durch zwei Spindeln 4, veranlaßt, die die Schlitten 3 über die in den Schlitten fest gelagerten Muttern 5 verfahren. Der Antrieb der Spindeln 4 erfolgt über ein Vorgelegt durch den Motor 6. Beide Spindeln sind gegen axiale Verschiebung gegenüber dem Querhaupt und damit gegenüber dem gesamten Walzwerk durch am Querhaupt feste Lager 7 gesichert. An den Schlitten 3 sind in Führungen 9 Lagerstühle 8 um die Achsen a schwenkbar gelagert. In diesen Lagerstühlen 8 sind die Drehachsen io der Walzen i i gelagert. Die Lagerstühle 8 können entweder in beliebiger Verschwenkung mittels der Führungen 9 in den Schlitten 3 festgeklemmt werden. Sie können aber auch mittels Anschlägen 12, die gegen am Querhaupt i fest angebrachte Nocken 13 schlagen, während des Walzvorgangs durch die radial nach außen gerichtete Bewegung der Schlitten 3 nach Einschalten des Walzvorschubs geschwenkt werden. An Stelle der Nockensteuerung kann die Schwenkung der Lagerstühle 8 auch durch am Querhaupt i angebrachte Kurven 14 und an den Lagerstühlen 8 angebrachte Steuerarme 15 gesteuert werden. 16 ist der Drehtisch, auf dem das Werkstück 17 in einem der gewünschten Konizität entsprechend eingearbeiteten Profil ruht. Der . Drehtisch 16 wird durch einen Motor über ein entsprechendes Vorgelegt in Umdrehung versetzt.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei noch ausgeführt: Die radiale und tangentiale Streckung hängt entscheidend von der Größe des Winkels a ab, den die Maschinenmitte, Linie I-1, mit der Walzrichtung bildet. Ist dieser Winkel gleich Null, d. h. liegt die Walzenmitte auf -fitte Maschine, dann erreicht die tangentiale Streckung ihr größtes Maß, während die radiale Streckung gleich Null ist. In diesem Falle bilden sich gtarke Wellen am Umfang der Scheibe. Wird der Winkel a zu groß, d. h. überwiegt die radiale Streckung, dann tritt ein Punkt ein, in .dem die radiale Streckung so groß wird, daß der Werkstoff tangential nicht mehr folgt. Es bilden sich Risse am Umfang. Hieraus ist ersichtlich, daß der Winkel a beim Walzen profilierter Querschnitte unter Umständen über den Verlauf des Walzvorgangs hin veränderlich sein muß, daß aber auch Fälle vorkommen können, in denen es genügt, den Winkel a fest einzustellen. Durch die Festeinstellung der Lagerstühle 8 kann ohne weiteres mit einem konstanten Schwenkwinkel a gearbeitet werden. Durch Benutzung des Anschlages 12 und des festen Nockens 13 oder durch Steuern mittels einer Kurve 14 entsprechender Krümmung kann eine beliebige funktionelle Abhängigkeit zwischen Radialvorschub und Verschwenkwinkel erreicht werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei Walzen vorgesehen. Es können selbstverständlich auch mehr Walzen vorgesehen werden, ohne an der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenwalzwerk mit zur zu walzenden. Scheibe radial nach außen vorgeschobenen Walzen, insbesondere zur Herstellung von profilierten, z. B. zum äußeren Umfang hin konisch verjüngten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walzendrehachse (io) um eine zur Ebene der zu wallenden Scheibe (17) senkrechte Achse (a) verschwenkbar gelagert ist (Verschwenkungswinkel a).
  2. 2. Scheibenwalzwerk nach Anspruch i, dadurch g4ennzeichnet, daß jede Walzendrehachse (io) in einem Lagerstuhl (8) gelagezt ist, der um eine zur Ebene der zu walzenden Scheibe senkrechte Achse (a) verschwenk- und gegebenenfalls feststellbar ist, die während des Walzvorgangs entsprechend dem gewünschten radialen Walzenvorschub parallel zu sich radial nach außen verschoben wird.
DEK1782A 1950-02-14 1950-02-14 Scheibenwalzwerk Expired DE837687C (de)

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DEK1782A DE837687C (de) 1950-02-14 1950-02-14 Scheibenwalzwerk

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DEK1782A DE837687C (de) 1950-02-14 1950-02-14 Scheibenwalzwerk

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DE837687C true DE837687C (de) 1952-05-02

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ID=7209083

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DE (1) DE837687C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960264C (de) * 1952-11-13 1957-03-21 Kronprinz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen scheibenfoermiger Werkstuecke
US3090265A (en) * 1959-05-18 1963-05-21 Kelsey Hayes Co Apparatus for rolling disks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960264C (de) * 1952-11-13 1957-03-21 Kronprinz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen scheibenfoermiger Werkstuecke
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