DE837171C

DE837171C - Jalousie-Element

Info

Publication number: DE837171C
Application number: DEA12668A
Authority: DE
Inventors: Johannes Harald Bierlich
Original assignee: FABERS FAB AS C; Chr Fabers Fabriker AS
Current assignee: FABERS FAB AS C; Chr Fabers Fabriker AS
Priority date: 1943-01-30
Filing date: 1950-12-30
Publication date: 1952-04-21

Description

Jalousie-Element Jalousien bestehen aus durch Traggurte miteinander verbundenen lamellenähnlichen Elementen, die durch einen Zug niedergelassen und hochgezogen werden können. Die Lamellenelemente haben das Bestreben, ihre Form zu verändern, anzuschwellen, Sprünge und Risse zu erhalten. und bleiben nicht eben und gleichmäßig.
' Die Erfindung betrifft ein Lamellenelement für Jalousien, welches aus Papier oder ähnlichem billigem Material, wie z. B. lichtdurchlässigem Celluloid, Pergament usw. besteht.
Gemäß der Erfindung besteht das Jalousieelement aus zwei steifen und biegbaren Lagen verschiedener Breite, von denen die schmalere mindestens um eine Längskante der breiteren Lage gefaltet ist. Dadurch ist die breitere Lage zu einem Bogen gespannt, welcher die andere Lage in gestrecktem Zustand hält.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Elementes, und zwar Fig. i den Teil einer Ausführungsform im Schrägriß, Fig. 2 die Ausführungsform der Fig. i in Stirnansicht, Fig.3 eine zweite Ausführungsform in tStirnansicht, Fig. q eine dritte Ausführungsform in Stirnansicht, Fig. 5 eine vierte Ausführungsform im Schrägriß vor der Vereinigung der beiden Lagen, Fig. 6 die Ausführungsform der Fig. 5 in Draufsicht nach erfolgter Vereinigung der beiden Lagen, Fig. 7 die beiden Längskanten der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 im Stadium der gegenseitigen Vereinigung.
Das Lamellenelement gemäß den Fig. i und 2 besteht aus einem Streifen Papier oder papierähnlichen Stoffes, w-ie Celluloid od. dgl. Die beiden Lagen i und 2 des aus einem Stück bestehenden Streifens besitzen eine gemeinsame Bugkante 3. Die freie Kante ,¢ der Lage i ist um die freie Kante 6 der Lage 2 herumgelegt oder gefaltet, so claß die Lage 2, welche etwas breiter ist, als die Lage i, eine gewölbte Form einnimmt und die Lage i flach gestreekt und eben hält.
Die Kanten 5 und 6 sind an geeigneten Stellen durch Heftklammern 7 miteinander verbunden. Liese liegen in Deckung mit von dem Schnurzug durchsetzten Öffnungen 8 und liegen zweckmäßig; verdeckt hinter nicht gezeichnetere Traggurten.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 besteht das Element aus zwei verschiedenen Stücken, nämlich den je für sich gesonderten Lagen i und 2. Uie freien Kanten der Lage i sind um die freien Kanten der Lage 2 größerer Breite herumgebogen. Auch in diesem Falle kann die gegenseitige Befestigung mit Hilfe von Heftklammern erfolgen.
Gemäß der Ausführungsform der Fig.4 ist die gemeinsame Bugkante i i der aus einem einzigen Stuck bestehenden Lagen i und 2 balgartig ausgebildet. Dieser Balg 11 ist dazu bestimmt, die Elastizität der Lamelle zu erhöhen.
Die Form des Elementes kann innerhalb des Erfindungsgedankenseine beliebige und verschiedene sein. Das Element kann bestehen aus paraffiniertem Papier oder ähnlichem, nicht zum Kleben geneigtem Material. Die die Kante 6 bzw. io übergreifenden Kantenteile 4 bzw. 9 sind dazu geeignet, die Stabilität und Starrheit des Elementes aus dünnem Papier oder ähnlichem -Material zu erhöhen, eine Ausbildung, die auch das Element gegen Durchbiegen zwischen den Aufhängegurten sichert. Die beiden Lagen des Elementes können miteinander auch durch Nähen, Rändeln oder auf sonstige geeignete Weise verbunden sein.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine besondere Art der gegenseitigen Vereinigung der beiden Lagen dargestellt. Die um die Kante der einen Lage gelegten Teile 4 besitzen Einschnitte 12, welche die Zungen 13 bilden. In ähnlicher Weise sind die Lagen 2 von der Kante 6 aus mit Einschnitten 14 versehen, welche die Zungen 15 bilden. Die Zungen 13 und 15 sind dazu bestimmt, in die Schlitze 14 und 12 der anderen Lage einzugreifen, wie in Fig. 6 und 7,ciargestellt. Die Schlitze 12 stehen dabei etwas im Winkel voll 30° zur gemeinsamen Berührungskante 5, 6, während die Schlitze 14 im Winkel von 6o° zu dieser Kante stehen, so daß die Schlitze 12 und 14 zueinander im rechten Winkel stehen. Die Schlitzmündungen der beiden Lagen liegen gegeneinander versetzt, so daß, wie aus Fig. 7 ersichtlich, die einzelnen Zungen des einen Teiles in einen Schlitz des anderen Teiles eingreifen können und sich somit schließlich ein Zickzack der vollendeten Verbindungen, wie in Fig. 6 dargestellt, ergibt. Diese Verbindung ist besonders günstig und vor allen Dingen billig. Die die Verbindung aufweisende Kante 5, 6 eines Elementes ist zweckmäßig nach außen gerichtet, also der Fensterscheibe zugekehrt, und durch eine Nachbarlamelle der Jalousie verdeckt, wenn die Lamellen schräg gestellt sind.
Wie erwähnt, kann die Verbindung der beiden Lamellen i und 2 eine beliebige sein; vor allen Dingen können auch die Schlitze 12 und 14 in anderem Winkel zueinander stehen, als angegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Jalousie-Element, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei steifen und biegbaren Lagen verschiedener Breite besteht, von denen die schmalere Lage mindestens um eine Längskante der breiteren Lage gefaltet ist.
2. Jalousie-Eleneeret nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen aus einem Stück miteiner gemeinsamen Bugkante bestehen.
3. Jalousie-Element nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Bug balgartig gefaltet ist.
4. Jalousie-Element nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei getrennte Lagen, deren schmalere um die beiden Längskanten der breiteren Lage gefaltet ist.
5. Jalousie-Element nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lage und die umgefalteten Teile der anderen Lage an ihren freien Kanten gegeneinander versetzt liegende Einschnitte tragen und die durch die Einschnitte gebildeten Lappen gegenseitig in die Einschnitte greifen.
6. Jalousie-Element nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte der einen Lage zu jenen,der anderen Lage im rechten Winkel stehen.
7. Jalous.ie-Element nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der einen Lage etwa im Winkel von 3o°, die Schlitze der anderen gefalteten Lage im Winkel von 6o° zur gemeinsamen Berührungskante stehen. B.
Jalousie-Element nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen im Bereiche ihrer Berührungslängskanten durch Heftklammern verbunden sind.
9. Jalousie-Element nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammern in Deckung mit den Traggurten liegen.