DE836959C - Gleichrichteranordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung bei relativ kleiner Stromstaerke, insbesondere fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Gleichrichteranordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung bei relativ kleiner Stromstaerke, insbesondere fuer Fernsehzwecke

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DE836959C
DE836959C DEH5509A DEH0005509A DE836959C DE 836959 C DE836959 C DE 836959C DE H5509 A DEH5509 A DE H5509A DE H0005509 A DEH0005509 A DE H0005509A DE 836959 C DE836959 C DE 836959C
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Description

Für gewisse Zw-ecke, /.. I!. für Fernsehgeräte niit Kathodenstrahlröhren, sind sehr hohe Gleichspannungen in der Größenordnung von mehreren tausend Volt erforderlich. Es wurde l>ereits vorgeschlagen, diese hohe Gleichspannung aus der Xetzwechselspannung mittels eines Hochspannungstransformators und eines normalen Gleichrichters zu erzeugen. Fin für die gebräuchlichen Netzfrequenzen geeigneter Transformator hat jedoch einen großen Eisenkern, der den: Transformator unhandlich und teuer macht. Auch die Wicklungen des Transformators sind verhältnismäßig groß und bedürfen einer kostspieligen Hochspannungsisolation. Weiterhin l>edarf eine solche Anordnung eines Sielies zum Ausscheiden der Netzfrequenz aus der Ausgangsspannung des Gleichrichters, und ein solches Sieb enthält notwendigerweise Kondensatoren großer Kapazität, die eine in Geräten für den Hausgebrauch unzulässige Gefahrenquelle darstellen, da sie relativ große Ele'ktrizitätsmengen l>ei hoher Spannung speichern.
Es ist auch bekannt, hohe Gleichspannungen mit Hilfe eines Röhrenoszillators von verhältnismäßig hoher Frequenz zu erzeugen, dessen Ausgangsspannung l>ei geringer Stromstärke dann gleichgerichtet wird. Diese Anordnung weist jedoch in dem Fall, wenn sie zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung benutzt wird, wie sie für Kathodenstrahlröhren erforderlich ist, deren Anode annähernd Erdpotential hat, einen erheblichen Nachteil auf. Da nämlich die indirekt geheizte Kathode des Gleichrichters eine sehr hohe Gleichspannung
gegenüber Erde führt, muß ihr Heizfaden von einer Transformatorspule gespeist werden, die gegen Erde hinsichtlich, der vollen Gleichspannung isoliert ist. Es wurde zwar vorgeschlagen, diese Schwierigkeit durch Anwendung einer Hochfrequenzheizung zu beseitigen, aber die Hochfrequenzheizung ist schwer regelbar und: stellt überdies eine unerwünschte zusätzliche Belastung des Hochfrequenzoszillators dar.
ίο Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Schwierigkeiten durch eine Gleichrichteranordtiung mit einer eine Kathode, eine Sekundäremissionsanode und eine zweckmäßig gegen die Kathode abgeschirmte Auffangelektrode enthaltenden Elektronenröhre vermieden, bei welcher die Auffangelektrode zumindest während gewisser Betriebsintervalle eine positive Spannung im Verhältnis zur Kathode erhält, während zwischen der Anode und der Auffangelektrode eine vorzugsweise durch einen Hilfsoszillator im C-Betrieb erzeugte hohe Wechselspannung liegt, die so bemessen ist, daß während der genannten Betriebsintervalle das Potential der Anode positiver als dasjenige der Kathode, aber weniger positiv als dasjenige der Auffangelektrode ist und dadurch eine Gleichrichtung der genannten Wechselspannung erfolgt. Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. ι zeigt einen mit der erfindungsgemäßen Gleichrichteranordnung ausgerüsteten vollständigen Fernsehempfänger. Dieser besteht aus einem mit der Antenne 11, 12 verbundenen Hochfrequenzverstärker 10, an welchen sich eine Überlagererstufe 13, ein Zwischenfrequenzverstärker 14, ein Demodulator 15, ein Bildpunktfrequenzverstärker 16 und eine Kathodenstrahlröhre 17 anschließen. Der Bildpunktfrequenzverstärker 16 ist über einen Kondensator 18 mit dem Eingangskreis der Röhre 17 verbunden, und an die Verbindungsleitung ist ein stabilisierender Diodengleichriohter 19 mit einem Helastungswiderstand20 und einem UberbrüCkungskondensator 21 angeschlossen. Die Röhre ist mit Strahlenablenkspulen und mit einer Strahl-Imndelungsspule 22 versehen, die ihre Spannung aus einer Spannung^quelle + B über einen Widerstand 23 erhält. Die Röhre 17 erhält ihre Betriebsspannungen aus der Hochspannungsquelle 25. Mit dem Demodulator 15 ist ein Synchronisierzeichentrenner 26 verbunden, an den ein Zeilenwechselspannungserzeuger 27 und ein Bildwechselspannungserzeuger 28 angeschlossen sind. Die Spannungserzeuger 27 und 28 sind mit den Ablenkspulen der Röhre 17 verbunden. An den Zwischenfrequenzverstärker 14 ist weiterhin eine Tonwiedergal)eanordnung 29 angeschlossen. Die vorhin beschriebenen Teile des Empfänger« können mit Ausnahme der Hochspannungsquelle25 üblicher Bauart sein, so daß sich eine nähere Erläuterung ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erübrigt.
Die Hochspannungsquelle 25 enthält eine Tetrode 30 mit einer Kathode 31, die über einen Vorspannwiderstand 35 geerdet ist. Der Widerstand 35 ist hochfrequenzmäßig durch einen Kondensator 36 überbrückt. Weiterhin enthält die Röhre ein Steuergitter 32 zur Steuerung der von der Primärkathode 31 zu einer Sekundäremissionselektrode oder Hilfskathode 33 gellenden Primärelektronen. Diese Setkundärkathode 33 ist zwar in Form einer gewöhnlichen Anode dargestellt, aber sie ist so ausgebildet, daß sie Sekundärelektronen emittiert. Schließlich enthält die Röhre eine Auffangelektrode 34 für die Sekundärelektronen, die durch das Steuergitter 32 gegen die Kathode 31 abgeschirmt ist. Die Wirkung dieser Abschirmung wird durch eine dem Steuergitter 32 zugeführte ungewöhnlich hohe negative Vorspannung unterstützt.
Weiterhin enthält die Hochspannungsquelle 25 einen Hochfrequenzhochspannungsoszillator 40, der im C-Betrieb mit geerdeter Kathode arbeitet. Zur Rückkopplung sowie zur Abstimmung des Oszillators dient ein Transformator mit drei Wicklungen 41 bis 43. Die Wicklung 41 kann mittels eines Kondensators 39 abgestimmt werden, der gestrichelt gezeichnet ist, weil er ganz oder zum Teil von der verteilten Kapazität der Wicklung und von der Streukapazität des mit der Wicklung verbundenen Stromkreises gebildet sein kann. Die Schaltelemente 39, 41 bilden den frequenzbestimmenden Kreis des Oszillators. Der Teil 42s der zweiten Transformatorwicklung dient als go Anodenspule der Röhre 40 und zur Zuführung der Anodenspannung dieser Röhre von der Spannungsquelle + B. Die mit dem anderen Teil 42* der zweiten Transformatorwicklung induktiv gekoppelte dritte Wicklung 43 liegt im Steuergitterkreis der Röhre 40 und bewirkt die zur Schwingungserzeugung erforderliche Rückkopplung. Der Steuergitterkreis enthält ferner einen Widerstand 44 und einen dazu parallel geschalteten Kondensator 45. Durch Gittergleichrichtung erfolgt die Erzeugung der erforderlichen Gittervorspannung. Einstellbare Anzapfungen 47 und 48 am Widerstand 44 ermöglichen die Abnahme negativer Spannungen zwecks Verwendung als Vorspannungen für andere Röhren des Empfängers. Die Anzapfung 48 ist beispielsweise · über die Leitung 49 an die helliigkeitssteuernde Elektrode der Kathodenstrahlröhre 17 angeschlossen.
Die gewünschte höhe Gleichspannung wird durch Gleichrichtung der hodhf.requenten Ausgangs- n0 spannung des beschriebenen Oszillators 40 in der Röhre 30 erzeugt. Zu diesem Zweck ist eine einstellbare Anzapfung 50 der Transformatorwicklung 43 mit dem Steuergitter 32 der Röhre 30 verbunden, so daß also dieses Steuergitter unter der Einwirkung der Oszillatorspannung während jeder zweiten Halbperiode dieser Spannung durchlässig für die von der Kathode 31 ausgehenden Prknärelektronen wird. Die Auffangelektrode 34 erhält über den Teil 42s der zweiten Transformatorwicklung eine Gleichspannung von der Spannungsquelle + B sowie eine Wechselspannung vom Oszillator, welche sich während derjenigen Halbperiode der Oszillatorspannung, in welcher das Steuergitter 32 durchlässig ist, zu der von der Spannungsquelle + B herrührenden Gleichspannung addiert. Das
cine Junk der Transformatorwicklung 41 ist mit der Hilfskathode 33 verbunden, und die Windungszählen der Transformatorwicklungen 41 bis 43 sind im Verhältnis zueinander so bemessen, daß die der Hilfskathode 23 zugeführte Wechselspannung viel höher wird als die irgendeiner der anderen Elektroden der Röhre 30 zugeführte Wechselspannung, wobei die Polarität der Wicklungen 41, 42" und 42* so gewählt ist, daß die der Hilfskathode 33 zugeführte Wechselspannung gegenpbasig zu der der Auffangelektrode 34 zugeführten Wechselspannung sei. Infolge der auf diese Weise zwischen die Auffaivgelektrode 34 und die Hilfskathode 33 der Röhre 30 eingeführten hohen Wechselspannung kommt in der Röhre 30 eine Spitzengleichrichtung zustande.
Die Gleichrichteranordnung wird durch einen zwischen die Transformatorwicklungen 41 und 42" geschalteten Kondensator 55 sowie durch Widerstände 51 und 52 vervollständigt. Die Kapazität des Kondensators 55 ist so ljemessen, daß ihr Verhältnis zur Eigenkapazität des mit dem Kondensator 55 verbundenen Endes der Wicklung 41 gegen Erde gleich dem Spannungsverhältnis zwischen den Wicklungen 41 und 42" ist. In diesem Fall erscheint keine Wechselspannung von der Oszillatorfrequenz an den Ausgangsklemmen 53, 54 der Gleichrichteranordnung. Die Ausgangsklemme 53 ist mit der zweiten Anode und die über einen Kon-(lensator geerdete Ausgangsklemme 54 ist mit der ersten Anode der Kathodenstrahlröhre 17 verbunden.
Die Wirkungsweise der Hochspannungsquelle 25 wird an Hand der Fig. 2a bis 2c erläutert. Diese stellen die Änderungen gewisser Spannungen und Ströme an kritischen Punkten der Anordnung in Abhängigkeit von der Zeit dar. Die Zeitachse stellt diejenige Halbperiode in elektrischen Graden dar, in welcher im Oszillator Anodenstrom fließt. Die Kurven der Fig. 2 b sind diejenigen eines üblichen Oszillators in C-Betrieb, wobei die Kurve A die Anodenspannung der Röhre 40 darstellt. Die Kurve C zeigt die Spannungsänderungen des Steuergitters, die horizontale Linie D stellt die konstante zugeführte Anodenspannung dar, und die horizontale Linie/? zeigt die durch Gittergleichrichtung erzeugte konstante Gittervorspannung. Die gestrichelte Linie F l>ezeichnet diejenige von der Spannung am Schirmgitter der Röhre 40 abhängige Spannung an, l>ei welcher der Anodenstrom der Röhre ges[xrrt wird.
In denjenigen Zeiträumen, in welchen die durch die Kurve C dargestellte Gitterspannung die durch die Linie F dargestellte Sperrspannung in positiver Richtung ül>ersteigt, fließt im Oszillatorkreis Anodenstrom, wie dies die Kurve G der Fig. 2c zeigt. Im Verlaufe dieser Durchlaßperiode der Röhre 40 wird die Gitterspannung (Kurve C) positiv, und es fließt Gegenstrom, wie dies die Kurve// der Fig. 2c andeutet. Dieser Gitterstrom erzeugt am Widerstand 44 und am Kondensator 45 die durch die Linie E dargestellte Gittervorspannung. Die in den Kreisen der Röhre 40 erzeugten Hochfrequenzhochspannungsschwingungen rufen Spannungsänderungen in den mit den Elektroden der Röhre 30 verbundenen Kreisen hervor, welche eine Gleichrichtung der erzeugten Schwingungen zur Folge haben. Diese Gleichrichtung erfolgt nur in denjenigen Zeiträumen, in welchen bestimmte Spannungsverhältnisse vorherrschen, wie dies aus den Kurven der Fig. 2a hervorgeht.
In Fig. 2 a stellt die Kurve / das Potential der Hilfskathode 33 während eines Teiles der Durchlässigkeitsperiode der Oszillatorröhre 40 dar. Der mit der Hilfskathode verbundene Resonanzkreis 39, 41 verursacht eine den erzeugten Schwingungen entsprechende sinusförmige Änderung der Spannung der Hilfskathode um eine Gleichstromachse, deren Wert gleich dem sich an der Ausgangsklemme 53 ergebenden hochgespannten Gleichstrom ist. Der dargestellte Teil der Kurve / zeigt den durch die Hochspannungsschwingungen des Oszillators verursachten negativen Maximalwert des Hilfskathodenpotentials. Das. Potential der Auffangelektrode 34 ist das Resultat einer Gleichstromkomponente, deren Wert etwa der durch die horizontale Linie D' dargestellten Spannung + B entspricht sowie einer durch die Kurve / dargestellten überlagerten Wechselspannung, welche dieser Elektrode über die Wicklung 42* zugeführt go wird. Während des betrachteten Zeitraumes nimmt das Potential der Auffangelektrode in positiver Richtung zu, während das Potential der Hilfskathode 33 seinen größten negativen Wert annimmt. Das Steuergitter 32 erhält von den Schaltelementen 44, 45 eine durch die horizontale Linie E' dargestellte feste Vorspannung, weiterhin erhält sie über die Rückkopplungswicklung 43 eine Wechselspannung, welche mit der der Auffangelektrode zugeführten Wechselspannung gleichphasig ist und die durch die Kurve K dargestellte Änderung der Steuergitterspannung zur Folge hat. Die die Vorspannung des Steuergitters der Röhre 30 erzeugenden Schaltelemente halten das Potential der Kathode 31 der Röhre auf dem durch die horizontale Linie L dargestellten angenähert festen Wert. Es ist also ersichtlich, daß die Potentiale des Steuergitters 32, der Hilfskathode 33 und der Auffangelektrode 34 durch die in der Röhre 40 erzeugten Schwingungen gesteuert wenden.
Sobald das Potential des Steuergitters 32 und der Auffangelektrode 34 hinreichend groß geworden ist, um die von den Schaltelementen 44,45 und 35, 36 gelieferten Vorspannungen zu überwinden, wird die Röhre 30 durchlässig, d. h. ihre Kathode 31 emittiert Primärelektronen, welche zur Hilfskathode 33 fließen. Der aus diesem Elektronenstrom bestehende Primärstrom der Röhre 33 ist durch die Kurve M der Fig. 2 c dargestellt. Während derjenigen Zeiträume, in welchen das Potential der Hilfskathode 33 positiver als dasjenige der Kathode 31, aber weniger positiv als dasjenige der Auffangelektrode 34 ist, verursachen die von der Hilfskathode ausgehenden Sekundärelektronen einen zur Auffangelektrode fließenden sekundären Elektronenstrom. Dieser ist durch die Kurve Ar der
Fig. 2 c dargestellt. Der hierbei von der Hilfskathode abfließende Strom ist in Fig. ι durch den Pfeil P angedeutet. Seine Größe ist gleich dem Unterschied der Augenblidkswerte des sekundären und des primären Elektronenstromes. Dieser resultierende Strom stellt das Ergebnis einer Gleichridhtung in einer Gleichrichteranordnung dar, welche die Hilfskathode 33 als Gleichrichterkathode, die Auffangelektrode 34 als Gleichrichteranode, die Wicklungen 41 und 42 als Wechselspannungsquellen sowie den Kondensator 55 und die Widerstände 51 und 52 als mit der Wechselspannung in Reihe geschaltete Belastung- enthält. Gleichgerichtet wird die zusammengesetzte Wechselspannung, welche sich zwischen den Elementen der Gleichrichteranordnung infolge der in den Wicklungen 41 und 42° vorhandenen Schwingungen ergibt. Diese Gleichrichtung führt an den Ausgangsklemmen 53, 54 eine hohe Gleichspannung herbei.
ao Das Vorhandensein des Kondensators 55 hat dabei zur Folge, daß eine Spitzengleichrichtung entsteht, d. h. daß eine Gleichrichtung nur stattfindet, sobald die während einer vorgehenden Gleichrichtungsperiode erfolgte Aufladung des Kondensators 55 so weit abgeflossen ist, daß das Potential der Hilfskathode 33 weniger positiv werden kann als dasjenige der Auffangelektrode.
Beim normalen Betrieb der Hochspannungsquelle 25 wird der auf die Sekundäremission zurückzuführende sekundäre Elektronenstrom in derselben Weise wie die Emission gewöhnlicher Kathoden durch die Raumladung an der Hilfskathode 33 begrenzt. Mit anderen Worten, der auf die Elektronenemission aus der Kathode 31 zurückzuführende primäre Elektronenstrom wird so geregelt, daß er ausreichend sei, um einen Überschuß an Sekundärelektronen zu liefern, von welchen einige zu ihrer Quelle zurückkehren, d. h. wieder auf der Gleichrichterkathode 33 landen. Vorzugsweise soll die Dauer des Primärstromes diejenige des Sekundärstromes nur wenig übersteigen, wie dies die Kurven M und N der Fig. 2c zeigen. Unter diesen Umständen hat eine Erhöhung der Belastung des Hochspannungssystems eine unmittelbare Verminderung der Ausgangs spannung zur Folge, die die Erreichung eines größeren negativen Wertes des durch die Kurv« / dargestellten Potentials der Hilfskathode 33 ermöglicht. Dies erhöht den maximalen Potentialunterschied zwischen der Auffangelektrode und der Hilfskathode, wodurch sowohl die Stärke als auch die Zeitdauer des Sekundärstromes erhöht werden. Beide Erscheinungen erhöhen den Durchschnittswert des Stromes in der Gleichrichteranordnung und ermöglichen die Anpassung an die zusätzliche Belastung bei einer nur verhältnismäßig kleinen Senkung der Ausgangsspannung, da diese Spannung im Vergleich zum Spannungsunterschied zwischen der Auffangelektrode 34 und der Hilfäkathode 33 sehr groß ist.
Die ernndungsgemäße Hochspannungsquelle hat also sehr wünschenswerte selbstregelnde Eigenschaften. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Heizstromkreis der Kathode 31 ganz normal ausgeführt werden kann, da er annähernd Erdpotential hat. Weiterhin ermöglicht die Erzeugung der hohen Gleichspannung durch Gleichrichtung von hochfrequenten Schwingungen die Verwendung von verhältnismäßig kleinen Kondensatoren zum Zwecke der Siebung, wodurch die Gefährlichkeit von elektrischen Schlägen vermindert wird.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist die dem Steuergitter 32 zugeführte Wechselspannung gleichphasig mit der der Auffangelektrode 34 zugefülhrten Wechselspannung. Dies ergibt ein sehr steiles Ansteigen des Gleichrichterstromes. Erforderlichenfallskanni das Steuergitter an die Verbindungsstelle der Spule 43 und des Widerstandes 44 angeschlossen werden, wobei es dann nur eine Gleichstromspannung erhält. Andererseits kann das Steuergitter 32 auch an das nicht geerdete Ende der Transformatorwicklung 42 angeschlossen werden, um auf diese Weise die ihm zugeführte Wechselspannung zu erhöhen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Spannung der Spannungsquelle + B so hoch ist, daß die Wicklung 42* weggelassen und die Auffangelektrode 34 nur mit der Spannungsquelile + B verbunden werden kann. Wenn beispielsweise die Spannung der Spannungsquelle + B der Linie Q der Fig. 2 a entspricht, ist es nicht erforderlich, der Auffangelektrode Wechselspannung zuzuführen.
Die Fig. 3 stellt eine der Hochspannungsquelle 25 der Fig. 1 im wesentlichen entsprechende Anordnung dar, welche jedoch nur eine einzige Röhre 60 enthält. Diese hat eine primärelektronenemittierende Kathode 31 und zwei in ihrer unmittelbaren Nähe angeordnete Elektroden 61, 62. Von diesen dient die Elektrode 61 als Oszillatorsteuergitter, während die Elektrode 62 die Oszillatoranode ist. Im übrigen entspricht die Schaltung derjenigen der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung der Röhre 60. Die Windungen der Elektrode 62 sind in Deckung mit denjenigen der Auffangelektrode 34 und schirmen diese gegen die von der Primärkathode3i ausgehenden Elektronen ab. Die Elektrode 62 l>esteht aus verhältnismäßig dickem Draht, und ihre Windungen liegen in der Mitte zwischen denjenigen des Steuergitters 61, wobei ihr radialer Abstand von diesen geringer ist als ihre Steigung. Durch diese Anordnung wird der Widerstand der Entladungsbahn zur Elektrode 62 vermindert, was eine Erhöhung der Leistung und des Wirkungsgrades des Oszillators und eine Verminderung der Temperatur des Schirmgitters zur Folge hat. Weiterhin wird dadurch der Durchgang der Primärelektronen zur Hilfskathode 33 erschwert, so daß der Primärelektronenstrom kaum denjenigen Wert übersteigt, der erforderlich ist, um den der gegebenen Belastung erforderlichen Sekundärelektronenstrom hervorzurufen. Die gestrichelt gezeichneten Pfeile in Fig. 4 zeigen den Steuergitterstrom, den Schirmgitterstrom, den primären Eildktronenstrom und den sekundären Elektronenstrom. Da bei der Anordnung nach Fig. 3 die Kathode 31
(Ut Rohre do unmittelbar geerdet ist, sind keine Schaltelemente zur Erzeugung einer Kathodenvorspannung vorgesehen, und daher muß die Steuergittervorspannung, die durch den Widerstand 44 und den Kondensator 45 erzeugt wird, höher sein als bei der Anordnung gemäß Fig. 1. Diese erhöhte Vorspannung wird durch eine Erhöhung der Windungszahl der Wicklung 43 erreicht.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 3 wird an Hand der Fig. 5 a und 5 b erläutert. Die Kurven dieser Figuren sind ähnlich denjenigen in den Fig. 2a bis 2c, jedoch bestehen gewisse auf die Verschiedenheit der beiden Anordnungen zurückzuführende Abweichungen. Die die Potentialänderungen der Oszillatoranode darstellende Kurve./ zeigt in Fig. 5 a die Potentialänderungen der Elektrode 62 der Röhre 60 an. Die Kurve C stellt die Porentialänderungen des Steuergitters 61 dar, welches sowohl den Oszillatorteil als auch den Gleichrichterteil der Röhre steuert. Der einzige bedeutendere Unterschied zwischen den Wirkungsweisen der Anordnung gemäß Fig. 3 und derjenigen gemäß Fig. 1 liegt in der Zeitdauer des primären Elektronenstromes. Wie die Kurve M der Fig. 5 b zeigt, ist die Zeitdauer des primären Elektronenstromes notwendigerweise dieselbe wie diejenige des Stromes zur Oszillatoranode 62 und kann als ein Kompromiß zwischen einer für eine hohe Oszillatorleistung erforderliche lange Zeitdauer und einer kurzen Zeitdauer, die den Primärstrom im Verhältnis zur Dauer des Sekundärstromes verkürzt, angesehen werden. Der Primärstrom vermindert den nützlichen Ausgangsstrom des Gleichrichters und sollte daher so klein als möglich sein.
Sowohl die Anordnung gemäß Fig. 1 als auch diejenige gemäl.i Fig. 3 kann durch plötzliches Anschließen der Spannlingsquelle + B an den Oszillator und an den Gleichrichter in Gang gesetzt werden. Hierbei erhält die Hilfskathode 33 infolge des durch den Kondensator 55 fließenden Stromes ein positives Potential und setzt daher den Primärelektronenstrom in Gang. Sowie die Schwingungen nach und nach stärker werden, wird auch die gleichgerichtete Spannung immer höher und lädt den Kondensator 55 höher und höher auf, bis die Schwingungen ihre endgültige Stärke erreichen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gleichrichteranordnung zur Erregung einer hohen Gleichspannung bei relativ kleiner Stromstärke, insbesondere für Fernsehzwecke, mit einer eine Kathode, eine Sekundäremissionselektrode und eine zweckmäßig gegen die Primärkathode abgeschirmte Auffangelektrode enthaltenden Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangelektrode zumindest j während gewisser Betriebsintervalle der zugeführten hohen Wechselspannung ein positives Potential im Verhältnis zur Primärkathode erhält, während zwischen der Sekundäremissionselektrode und der Auffangelektrode ein hoher Potentialunterschied herrscht, der so bemessen ist, daß während der genannten Betriebsintervalle das Potential der Sekundäremissionselektrode positiver als dasjenige der Primärkathode, aber weniger positiv als dasjenige der Auffangelektrode ist und dadurch eine Gleichrichtung der genannten Wechselspannung erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärkathode dauernd annähernd Erdpotential hat.
  3. 3. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Gleichrichtung dienende Elektronenröhre ein Steuergitter enthält, welches zwischen Primärkathode und Auffangelektrode angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangelektrode ein Teil der genannten höhen Wechselspannung zugeführt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Auffangelektrode zugeführte Teil der genannten hohen Wechselspannung kleiner ist, als ihr zwischen die Sekundäremissionselektrode und die Auffangelektrode eingeführter Teil und die beiden genannten Teile der Wechselspannung gegenp'hasig zueinander sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangelektrode neben der Wechselspannung auch eine Gleichspannung zugeführt wird.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergitter der Röhre eine Wechselspannung zugeführt wird, welche in ihrer Frequenz und in ihrer Phasenlage mit der der Auffangelektrode zugeführten Wechselspannung übereinstimmt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte hohe Wechselspannung durch einen Oszillator in C-Betrieb erzeugt wird.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur eine einzige, als Oszillator und Gleichrichter wirkende Elektronenröhre mit einer Kathode, einer Sekundäremissionselektrode, einer Auffangelektrode und zwei zwischen der Auffangelektrode und der Kathode angeordneten Steuergittern enthält.
  10. 10. Anordnung nadh e^nem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen getroffen sind, die dazu dienen, die genannte hohe Wechselspannung in der gleichgerichteten Ausgangsspannung der Anordnung zu unterdrücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    3929 4.
DEH5509A 1946-07-01 1950-09-23 Gleichrichteranordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung bei relativ kleiner Stromstaerke, insbesondere fuer Fernsehzwecke Expired DE836959C (de)

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