DE836871C - Kopiervorrichtung fuer die Bearbeitung von Werkstuecken - Google Patents

Kopiervorrichtung fuer die Bearbeitung von Werkstuecken

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DE836871C DEM6382A DEM0006382A DE836871C DE 836871 C DE836871 C DE 836871C DE M6382 A DEM6382 A DE M6382A DE M0006382 A DEM0006382 A DE M0006382A DE 836871 C DE836871 C DE 836871C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/20Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work with special means for varying the ratio of reproduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Kopiervorrichtung für die Bearbeitung von Werkstücken Die I?rfiiidung betrifft eine Kopiervorrichtung für die Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere durch Drehen, Fräsen od. dgl. mit einer gegenüber der Herzustellenden Form vergrößerten, einen Taster steuernden Schablone. Bei sogenannten \achformmaschinen, insbesondere Drehbänken oder Fräsmaschinen, werden heute mechanische, elektrische oder hydraulische Fühler verwendet, welche an sogenannten Kopierschablonen oder Musterstücken entlang geführt werden. Durch die Form der Schablone erhält der Fühler Impulse, welche er über geeignete Steuerelemente dem Werkzeugträger übermittelt. Der Werkzeugträger bewegt sich alsdann im wesentlichen entsprechend dem Fühler, so daß er auf dem Werkstück eine der Schablonenform mehr oder weniger entsprechende Form erzeugt. Besondere Verbreitung und Bedeutung hat dieses @ Verfahren beim sog. Kopierdrehen erlangt. Hierbei ist der Kopierfühler beispielsweise mit dem Quersupport der Drehbank, die Kopierkurve mit dem Drehbankbett verbunden. Während der Drehbanksupport in der Drehbankachse mit einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit vorwärts bewegt wird, tastet der Fühler die Schablone ab und übermittelt damit in der beschriebenen Weise dem Quersupport der Drehbank eine Bewegung, die über das Werkzeug das Werkstück formt. Die erreichbare Arbeitsgenauigkeit der heute verwendeten Verfähren ist dadurch begrenzt, daß die Lagerung des Fühlers bzw. seine Fähigkeit, durch die Form der Kopierkurve erteilte Impulse zu verarbeiten, beschränkt ist. Zum Beispiel spricht ein hydraulischer Fühler erst an, wenn die Kopierkurve ihn um mindestens 0,02 mm aus seiner Normallage verdrängt. Die Genauigkeit der kopierten Form kann daher niemals höher als beispielsweise 0,04 mm sein.
  • Es wurden nun bereits Kopiervorrichtungen mit einem zwischen dem Kopierstift und dem Werkzeugschlitten angeordneten verstellbaren Übersetzungshebel vorgeschlagen, welcher u. a. auch eine ins Größere übersetzte Bewegung des Kopierstiftes ermöglicht. Die Vergrößerung ist jedoch in diesem Falle nur quer zur Längsbewegung des Supports, nicht dagegen in Längsrichtung vorgesehen. Die bekannte Vorrichtung kann daher auch, mindestens in Längsrichtung der Supportbewegung, nicht zur Erhöhung der Genauigkeit ausgenutzt werden. :huch lassen sich steile Flächen nicht oder nur schwer kopieren.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung eine Vergrößerung der Kopierbewegung sowohl in Längsals auch in Querrichtung vor. Hierdurch kann eine große Genauigkeit beim Kopieren in jeder Bewegungsrichtung erzielt werden. Die Vergrößerung des Maßstabes bei der Kopierbewegung kann in beiden Richtungen gleich oder ungleich sein. So ist es vor allem in letzterem Falle möglich, durch eine die Vergrößerung der Querbewegung übertreffende Vergrößerung der Längsbewegung des Tasters oder Fühlers relativ zur Kopierkurve auch solche Konturen des Werkstückes ohne Schwierigkeiten zu kopieren, welche unter einem besonders steilen Winkel zur Längsbewegung des Supports verlaufen.
  • hi einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist in der Querrichtung zwischen Taster oder Fühler und Arbeitsschlitten ein Hilfsschlitten eingeschaltet, der die Tasterbewegung über eine der Schablonenvergrößerung entsprechende Untersetzung auf den Arbeitsschlitten überträgt, während in der Längsrichtung der Hilfsschlitten'oder die Schablone mit einem zusätzlichen Antrieb im Verhältnis der Schablonenvergrößerung versehen ist. Der Hilfsschlitten und der Arbeitsschlitten sind hierbei zweckmäßig in an sich bekannter Weise auf einem Support verschiebbar angeordnet. Die Übertragung der Kopierbewegung des Hilfsschlittens auf den Arbeitsschlitten kann mechanisch, elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder auf sonstige geeignete Weise erfolgen.
  • Dadurch, daß infolge der Verwendung vergrößerter Schablonen die beim Abtasten der Schablone durch den Fühler, z. B. infolge der Lagerung des Fühlers oder Kopierstiftes oder durch dessen Form, verursachten Übertragungsfehler sich entsprechend dem gewählten übersetzungsverhältnis verkleinern, können gegebenenfalls an Stelle von Kurven auch Aufrisse oder Zeichnungen der zu kopierenden Formen verwendet werden. Durch die Wahl unterschiedlicher Vergrößerungen in beiden Bewegungsrichtungen lassen sich alle zu kopierenden Formen so zerlegen, wie es für eine größtmögliche Genauigkeit und zur Vermeidung zu starker Steigungen erwünscht ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht@darin, daß der relativ große Hub des Fühler- oder Hilfsschlittens zur Betätigung von Steuerorganen ausgenutzt werden kann, welche die Drehzahl der Arbeitsspindel und damit die Schnittgeschwindigkeit so regeln, daß sie dem wechselnden Durchmesser des Werkstückes angepaßt sind.
  • In der Zeichnung ist in drei Beispielen der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt; und zwar zeigt Fig. i eine Ausführung mit mechanischer Übersetzung, Fig.2 eine Ausführung mit elektrischer Übersetzung und Fig. 3 eine Ausführung mit hydraulischer Übersetzung der Kopierbewegung.
  • In Fig. i bewegt sich auf dem Drehbankbett io der Support i i in Vorschubrichtung h bzw. h'. Quer zu dieser Bewegung sind auf dem Support der Arbeitsschlitten 12 und ein Hilfsschlitten 13 in Richtung q bzw. q' geführt. Der Arbeitsschlitten 12 trägt den Werkzeugstahl 14 zur Drehbearbeitung eines durch 15 angedeuteten Werkstückes, während der Hilfs- oder Fühlerschlitten 13 den Fühlerstift 16 trägt, der an der Kopierkurve 17 entlang geführt wird. Beide Schlitten 12 und 13 stehen Tiber einen auf dem Support gelagerten Hebel 18 miteinander in Verbindung, derart, daß die Abstützstellen i9 des Hilfsschlittens und 2o des Arbeitsschlittens verschiedenen Hebelarmen des Hebels 18 entsprechen. Die Bewegung der Schlitten in Querrichtung erfolgt hierbei unter der Wirkung einer Kraft, welche in der Zeichnung durch ein in die Zeichenebene umgelegtes, versetzt gezeichnetes Gewicht 21 angedeutet ist, das mittels eines über eine Umlenkrolle 22 geführten Seiles 23 am Arbeitsschlitten 12 angreift, derart, daß dieser über den Hebel 18 den Hilfsschlitten 13 gegen die Kopierkurve 17 drückt.
  • Wie ersichtlich, wird, wenn bei einer Bewegung des Supports i i in Pfeilrichtung h der Hilfsschlitten 13 an der Kopierkurve 17 entlang geführt wird, die Bewegung des Hilfsschlittens 13 in Querrichtung q, q' entsprechend der Übersetzung des Hebels 18 auf den Arbeitsschlitten 12 in verkleinertem Maßstab übertragen, so d@aß auch die Ungenauigkeiten an der Kopierkurve 17 sich in entsprechend verkleinertem Maßstab am Werkstück 15 auswirken.
  • Damit eine Übersetzung der Kopierbewegung und damit eine Verringerung der Ungenauigkeiten nicht nur in Querrichtung q, q', sondern auch in Längsrichtung h, h' erzielt werden kann, wird der-Kopierkurve zugleich eine Bewegung in Längsrichtung relativ zum Support i i erteilt. Zu diesem Zweck ist die Kopierkurve oder Schablone 17 am Drehbankbett io in Längsrichtung k bzw. k' verschiebbar gelagert und wird durch eine Spindel 24 angetrieben, welche ihren Antrieb mit einer geeigneten Übersetzung, z. B. mittels einer über die Kettenräder 25, 26 geführten Kette 27, von der den Vorschub des Supports bewirkenden Antriebsspindel 28 erhält, und zwar zur Erzielung einer auch in Längsrichtung vergrößerten Kopierkurve derart, daß bei einem Vorschub des Supports i i in Richtung h die Kopierkurve eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung in Richtung k ausführt.
  • Durch geeignete Wahl der Übersetzung des Hebels 18 einerseits und der Kettenräder 25, 26 andererseits bzw. durch entsprechende Wahl der Steigungen an den Spindeln 24 und 28 kann erreic 1it werden, ciaß die Übersetzung der Kopierbewegung des Fühlers 16 in die Arbeitsbewegung des Werkzeugstahles 14 srnvohl in Richtung h als auch in Richtung q gleich groß ist, die Nachformung des Werkstücks 15 also proportional der Kopierkurve 17 erfolgt. Gewünschtenfalls kann aber auch die Bewegungsübersetzung in den beiden Bewegungsrichtungen unterschiedlich gewählt sein, indem z. B. der Kopierkurve 17 eine relativ höhere Geschwindigkeit in Richtung k erteilt wird, so daß sie gegenüber der am Werkzeug zu erzeugenden Kontur relativ flach verläuft. Herzustellen.die steile Flächen können auf diese Weise leichter kopiert werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fi . 2 erfolgt die Übertragung er ewegung des Hilfsschlittens auf den Arbeitsschlitten i2 auf elektrischem Wege, z. 13. mittels sog. elektrischer Willen.
  • Der zum Kopieren dienende Hilfsschlitten ist in diesem Falle als Kreuzschlittenaggregat ausgebildet, welches aus den Schlitten 29 und 3o besteht. Der Längsschlitten 29 wird hierbei auf einer Fährung des Maschinenbettes io durch einen z. B. an das Netz angeschlossenen und z. B. von 'außen regell>arei#rie s or i mittels einer Spindel 32 angetrieben, während der auf dem Schlitten 29 in Querrichtung geführte Schlitten 3o durch den Antriebsmotor 33 mittels der Antriebsspindel 34 angetrieben werden kann. Zur Regelung des Motors 33. e\'enttiell auch des '-\'lotors 31, dient ein im Schlitten 30 gelagerter axial federnder Fühlerstift 35, welcher bei der Bewegung des Schlittens 29 die Kopierkurve oder Schablone 17 abtastet, wobei in an sich bekannter Weise je nach der auftretenden Bewegung des Fühlerstiftes 35 der Motor 33 bzw. 31 in genau geregelte langsamere oder schnellere Umdrehung in der einen oder anderen Richtung versetzt wird.
  • Die Motoren 3 uuci_33 sio.. durch-.Vtrmlftlung der Asynchronmotoren16 _ zw._3@_in an s,_bekannterWeise .nach r'@z s__e@ektrisc @r wen mit Iren itriehs@ir @8 bzifür_-dj,L-Werkzeti g chlitten i i bz«-. ,_r ;",..1lppelt, welche ihren Antrieb durch die Spindeln 28 bzw. 4o erhalten. Hierdurch werden einerseits die Schlitten 29 und 11 in einem- genau vorbestimmten _ÜbersetzungsverlräTtnis_ in Richtung le oder h@ angetrieben und andererseits die Schlitten 30 und 12 in einem ebenfalls genau, vorherbestimmte>-Übersetzungsyerhältnis diirch den Fü'hlerstift-35_ gesteuert, so daß ni s s r zeugs 14 r _MI de - We #k- - -' d ie Konturen der Kopierschablone 17 auf das angedeutete Werkstück 15 übertragen werden. Die Übersetzungen in._Richtung h und q können w ied lär,h groB-oder@Yerschieden sein. hie gewünschte Übersetzun kann z:7.' -dadurc'h erzie w _ en, c@ä ie - rbeitsspindeln 32, 34 bzw.@?A, 40-verschiedene verschiedene Steigung besitzen oder entsprechende VoreleZe 41, 42 zwischen denn riebsr>ätitexen. 38"-39--und.. den Spindeln 28, .4o zwich@er#gese#haltet°@strad# Gegebenenfalls kann-- äüch das Übersetzungsverhältnis durch Auswechseln der Vorgelegezahnräder beliebig geändert werden. Eine der Fig. 2 prinzipiell entsprechende Steuerung auf hydraulischem Wege zeigt die Fig. 3. Das Hilfsschlittenaggregat besteht wieder aus einem am Maschinenbett io geführten Längsschlitten 29 und einem auf diesem geführten Querschlitten 30, welcher den Fühlerstift 35 trägt. Der Schlitten 29 ist mit einem Antriebskolben 43, der Schlitten 30 mit einem Kolben 44 verbunden. Der Schlitten 30 mit dem Fühlerstift 35 ist gegen den Schlitten 29 derart federnd abgestützt, daß sich der Fühlerstift ständig gegen die Kopie rkürve17 anlegt.
  • Der Antrieb des Supports i i und des Längsschlittens 29 erfolgt durch die von außen angetriebene Kolbenstange 45, welche die Kolben 46 und 47 trägt, die in fest am Maschinenbett angeordneten Zylindern 48 und 49 gleiten. Die beiden Kolbenseiten des Kolbens 46 stehen durch Leitungen 5o und 51 mit den beiden Kolbenseiten des Kolbens 43 in dem ebenfalls fest am Maschinenbett angeordneten Zylinder 52- gleichen oder verschiedenen Durchmessers in Verbindung, während der Zylinder 49 mit einem Zylinder 53 größeren Durchmessers verbunden ist. Im Zylinder 53 gleitet der Kolben 54, welcher mit dem Support i i fest verbunden ist.
  • Die Kolbenseiten des Kolbens 44 im Zylinder 55 stehen durch Leitungen 56, 57 über Kreuz mit den beiden Kolbenseiten des im Zylinder 58 gleitenden Kolbens 59 in Verbindung. Letzterer ist mit einem im Zylinder 6o gleitenden Steuerschieber 61' verbunden. Der Zylinder 58 ist fest auf dem Support i i angeordnet, während der Zylinder 6o auf dem Support in Richtung q q' verschiebbar gelagert ist. Dem Zylinder wird Oldruck durch die Leitungen 62 und 63 zugeführt. Durch vom Steuerschieber 61 gesteuerte Leitungen 64, 65 steht er mit einem am Support fest angeordneten Zylinder 66 in Verbindung, dessen Arbeitskolben 67 einerseits, wie bei 68 schematisch angedeutet, mit dem Zylinder 6o und andererseits durch die Kolbenstange 69 mit einem Kolben 70 verbunden ist, der im Zylinder 71 gleitet. Letzterer steht seinerseits wieder mit dem Zylinder 72 größeren Durchmessers in Verbindung. Der in diesem Zylinder gleitende Kolben 73 ist mit dem Arbeitsschlitten 12 gekuppelt. Die Zylinder 71, 72 sind auf dem Support i i angeordnet.
  • Die Zylinder 48, 52 mit den Leitungen 5o, 51, die Zylinder 49, 53 mit der Umlaufleitung 74, die Zylinder 55, 58 mit den Leitungen 56, 57 und die Zylinder 71, 72 mit der Umlaufleitung 75 sind nach außen dicht abgeschlossen bzw. mit einer Druckmittelquelle verbunden und ständig mit Flüssigkeit, z. B. ()1, gefüllt. Zur Aufrechterhaltung des Kraftschlusses im hydraulischen Gestänge zwischen 47 und 54 bzw. 70 und 73 können auch gegebenenfalls statt der Umlaufleitungen 74 und 75 Federn 76 und 77 vorgesehen sein. .
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 3 ist folgende: Durch Antrieb der Kolbenstange 45 in Richtung 1c bzw. h' wird einerseits mittels des Kolbens 46 und die Leitungen 51 bzw. 50 ohne oder mit Übersetzung der Kolben 43 und andererseits durch den Kolben 47 der Kolben 54 angetrieben. Entsprechend der hierbei vorgesehenen hydraulischen Übersetzung werden damit auch der Längsschlitten 29 und der Support i i in Richtung la bzw. 77 bewegt. Infolge der Bewegung des Schlittens 29 gleitet der Fühlerstift 35 an der Kurve 17 entlang und bewegt hierdurch den Kolben 44 und damit über das hydraulische Gestänge 56, 57 und den Kolben 59 auch den Steuerschieber 61. Bewegt :ich dieser z. B. in Richtung q', also in Fig. 3 nach oben, so gelangt Drucköl über 63, 65 auf die Unterseite des Kolbens 67, während dessen Oberseite mit einer Rückleitung verbunden wird. Hierdurch wird auch der Kolben 70 und damit entsprechend der hydraulischen Übersetzung mit geringerem Hub auch der Kolben 73 und der Arbeitsschlitten 12 in 1Zichtung q' angetrieben. Gleichzeitig mit dem liolben 67 wird jedoch auch der Zylinder 6o verstellt, welcher auf diese Weise dem Steuerschieber t>i folgt, und zwar so lange, bis der Fühlerstift bzw. der Schlitten 30 seinen Hub in Richtung q' beendet hat und die Leitung 65 wieder durch den Steuerschieber 61 abgesperrt wird. Hierdurch ist gewährleistet, (iaß der Arbeitsschlitten 12 eine entsprechend der hydraulischen Übersetzung 70, 73 verkleinerte Bewegung des Querschlittens 30 in genauer Abbildung der Kopierkurve 17 ausführt.
  • I)ie Übertragung der Bewegungen kann natürlich auch in geeigneter anderer Weise erfolgen. So kann beispielsweise, sofern es z. B. aus räumlichen Gründen zweckmäßig ist, einer der beiden Kolben 43 oder 54 direkt angetrieben werden, wobei die Kolbenseiten dieser beiden Kolben z. B. über Kreuz unmittelbar miteinander verbunden sein können; die Kolben 46, 47 können hierbei in Fortfall kommen. Ferner kann der Antrieb des Steuerschiebers 61 durch den Schlitten 30 oder die mit dem Kolben 67 synchrone Bewegung des Zylinders 6o auf beliebig andere geeignete Weise, z. B. mechanisch oder hydraulisch, erfolgen. Des weiteren kann sich die Führung des Längsschlittens 29 bzw. unmittelbar die Führung des Querschlittens 3o am Support i i befinden, in welch letzterem Falle von einer Übersetzung in Längsrichtung h, h' abgesehen ist. Doch ist auch in allen Fällen ein zusätzlicher Antrieb der Kopierkurve 17 in Längsrichtung der Maschine möglich.
  • Entsprechendes gilt sinngemäß auch für die Ausführungsbeispiele mit mechanischer oder elektrischer Bewegungsübertragung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiervorrichtung für die Bearbeitung von Werkstücken,' insbesondere durch Drehen, Fräsen od. dgl. mit einer gegenüber der herzustellenden Form vergrößerten, einen Taster steuernden Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone sowohl in Längs- als auch in Querrichtung vergrößert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone in der Längsrichtung stärker als in der Querrichtung vergrößert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querrichtung zwischen Taster (16, 35) und Arbeitsschlitten (12) ein Hilfsschlitten (13, 3o) eingeschaltet ist, der die Tasterbewegung über eine der Schablonenvergrößerung entsprechende Untersetzung (18; 37, 39; 67, 73) auf den Arbeitsschlitten überträgt, während in der Längsrichtung der Hilfsschlitten oder die Schablone mit einem zusätzlichen Antrieb (24, 32, 43) im Verhältnis der Schablonenvergrößerung versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschlitten und der Arbeitsschlitten auf einem gemeinsamen Support angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kopieren ein aus einem Längsschlitten (29) und einem Querschlitten (3o) bestehendes Hilfsschlittenaggregat vorgesehen ist, von denen der Längsschlitten (29) entsprechend dem Support (i i) der Maschine mit oder ohne Übersetzung angetrieben wird, während der den Taster (35) tragende Querschlitten (30) seine Bewegung mit Übersetzung ins Kleinere auf den das Werkzeug (14) tragenden Arbeitsschlitten (12) überträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung des Hilfsschlittens auf den Arbeitsschlitten mechanisch. z. B. mittels einer Hebelübersetzung, erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung *der Bewegung des Hilfsschlittens auf den Arbeitss,dhlitten elektrisch, z. B. mittels sogelektrischer Wellen, erfolgt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung des Hilfsschlittens auf den Arbeitsschlitten hydraulisch oder pneumatisch erfolgt, z. B. mittels vom Hilfsschlitten gesteuerter Kolben, welche ihrerseits über Flüssigkeitssäulen auf Kolben größeren, Durchmessers wirken.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis B. dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hilfsschlitten die Drehzahl der Arbeitsspindel bzw. die Geschwindigkeit des Vorschubes gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 278, 477 535; Zeitschrift »Konstruktion« 2, 195o, S. 99 u. ioo.
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