DE836387C - Blutdruckmesser - Google Patents

Blutdruckmesser

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DE836387C
DE836387C DEP45486A DEP0045486A DE836387C DE 836387 C DE836387 C DE 836387C DE P45486 A DEP45486 A DE P45486A DE P0045486 A DEP0045486 A DE P0045486A DE 836387 C DE836387 C DE 836387C
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pressure
cuff
frame
plate
arm
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DEP45486A
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MARIA DIBOLD GEB LASNIK
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MARIA DIBOLD GEB LASNIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/02233Occluders specially adapted therefor

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Description

  • Blutdruckmesser Zur Blutdruckmessung werden Sphygmomanometer verwendet, hei denen eine breite Gummimanschette um den Oberarm des zu Untersuchenden gelegt, mit einem herumgewickelten Band festgeschnallt wird und durch ein Gummigebläse aufgeblasen werden kann das mit einem Auslaßlhahn für die Luft versehen ist. An dieses Gebläse ist äber ein Schlauchkupplungsstück ein Manometer angeschlossen, von dem der erzeugte Druck ablesbar ist. Außerdem wird der Pulsschlag entweder abgefühlt oder mit einem Stethoskop abgehört. Diese bekannten Apparate sind unhandlich, erfordern zur Messung beide Hände und benötigen zur Unterl)ringung verhältnismäßig viel Platz. Diese Nachleile ergeben sich auch bei anderen bekannten Blutdruckmessern, bei denen die Druckerhöhung in der .Manschette durch Aufwickeln des Manschettengurtes mittels einer schlüsselartigen Spannvorrichtung bewirkt wird.
  • Ferner ist ein Blutdruckmesser bekannt, bei dem der den Blutdruck kompensierende Druck im Luftkissen mittels zweier gelenkig im Abstand miteinander verbundener Platten erzeugt wird, deren eine auf ihrer Innenseite das Luftkissen trägt, wobei beide Platten durch Druck auf ihre freien Enden gemeinsam gegen den zwischen ihnen durchgeführten Arm angepreßt werden. Dieser Blutdruckmesser hat vor allem den Nachteil, daß er die Verwendung einer Manschette nicht zuläßt, die Manschette aber wegen der allseitigen Druckeinwirkung einem ein seitig aufliegenden Luftkissen vorzuziehen ist.
  • Überdies beansprucht dieser bekannte Blutdruckmesser infolge des der Armdicke entsprechenden Abstandes beider Platten ziemlich viel Raum.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, einen Blutdruckmesser unter Verwendung der üblichen aufblasbaren Manschette herzustellen, der einfach und rascher zu handhaben ist, die Messung mit nur einer laiid ermöglicht und einen geringeren Platzbedarf als der bekannte Appart erfordert. Die Erfindung besteht im Wessen in einem Rahmen mit angelenkter Druckplatte. An dem Rahmen ist das eine Ende einer üblichen aufblasbaren Manschhette befestigt, zweckmäßig durch Einklemmen. Das andere Ende der in Form einer Schlaufe um den Arm des zu Untersuchenden gelegten Manschette ist durch den Rahmen geführt, derart, daß durch die Druckplatte der Luftdruck in der Manschette erhöht werden kann. Ein in dieser Weise ausgeführter Apparat ist sehr einfach in der Handhabung. Nachdem die Manschette mit Luft durch Einblasen mit dem Mund etwas aufgeblasen worden ist, wird ihr Endlappen am Rahmen befestigt, hierauf unter Bildung einer Schlaufe zum Einlegen des Armes zwischen der Manschette und dem Rahmen das freie Manschettenende unter die Druckplatte hochgeführt, der Arm in die Schlaufe eingeschoben, die Manschette um den Arm straffgezogen und die Druckplatte auf das freie Manschettenende niedergedrückt, um den Luftdruck in der Manschette durch Verdrängung der Luft zu steigern. Hat er die erforderliche Höhe erreicht, so wird der Luftdruck durch Nachlassen des auf die Druckplatte mit der Hand ausgeübten Druckes unter gleichzeitiger Überwachung des Pulsschlages wieder verringert. Es entfällt daher die Verwendung eines Gummigebläses mit den Schläuchen, dem Kupplungsstück und dem Auslaßhahn, sowie die Befestigung der Manschette am Arm durch Festschnallen mit einem Band.
  • Mit dem Apparat kann ferner gemäß der Erfindung die Älembranmuschel des Stethoskops vereinig werden, die zweckmäßig abnehmbar am Rahmen befestigt ist und unterhalb des freien, durch die Druckplatte zusammengepreßten Manschettenendes liegt, so daß sich bei der Messung an den Arm des zu Untersuchenden angepreßt wird.
  • Es wird somit gleichzeitig mit der Veränderung des ] uftdruckes in der Manschette automatisch auch die Stethoskopmembran angedrückt, so daß zur Blutdruckmessung nur eine Hand erforderlich ist. Der Arzt kann daher mit der zweiten Hand die Höhe des Blutdruckes an der Arteria radialis kontrollieren. Bei Nichtgebrauch wird die Manschette vom Rahmen abgenommen und die Druckplatte durch Zusammenklappen mit dem Rahmen zur unmittelbaren Anlage gebracht, so daß der Apparat nur einen sehr geringen Raum einnimmt und z. B. in einer Tasche bequem untergebracht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfidnungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den geöffneten Apparat, ohne eingesetzte Manschette und Fig. 2 eine Seitenansicht mit gestrichelt eingezeichneter Manschette, wobei die Druckplatte in der geöffneten Lage gestrichelt und in der Druckstellung in vollen Linien dargestellt ist.
  • Der Apparat weist einen viereckigen Rahmen I auf, an dessen gegenüberliegenden Seitein zwei Platten, nämlich eine Klemmplatte 4 und eine Druckplatte 5, für die Manschette 3 angelenkt sind.
  • Die Klemmplatte 4 wirkt mit eingebogenen Lappen 6 des Rahmens zur Klemmung des Manschettenendlappens zusammen. Auf der Druckplatte 5 sitzt ein Manometer 8, das durch ein Schlauchstück 9 mit der Manschette verbunden ist. Innerhalb des Rahmens 1 ist ein Bügel 11 vorgesehen, der zur abnehmbaren Befestigung der Membranmuschel 10 eines Stethoskops dient.
  • Der Vorgang zur Blutdruckmessung mit dem erflndungsgemäßenApparat ist folgender: Die Manschette wird durch das Schlauchstück 9 etwas aufgeblasen und der Sclllauch an das Manometer 8 angesteckt. Es genügt das Aufl)lasen mit dem Mund vorzunehmen, da nur ein geringer Luftdruck in der Manschette erforderlich ist, weil der benötigte hohe Luftdruck durch die mit der Druckplatte erzielbare Luftverdrängung erreicht wird. Die Manschette wird mit dem Ende 3' zwischen den eingebogenen Lappen 6 des Rahmens und der Klemmplatte 4 eingeklemmt, die Manschette schlaufenförmig gelegt, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, wobei das freie Manschettenende 3" oberhalb des Rahmens zu liegen kommt. Durch diese Schlaufe wird der Arm durchgesteckt und die Manschette straff gespannt, indem ihr Ende 3" festgehalten und das Ende 3' nachgezogen und sodann wieder verklemmt wird.
  • Nun wird die Druckplatte 5 verschwenkt und mit ihr das freie Manschettenende 3" zusammengedrückt, so daß die Luft in den schlaufenförmig um den Arm gelegten Manschettenteil verdrängt und in diesem der Luftdruck gesteigert wird, bis er die erforderliche Höhe, z. B. 200 mm Quecksilbersäule, erreicht hat. Dieser Druck ist am Manometer ablesbar.
  • Gleichzeitig wird die Membranmuschel 10 durch das zusammengedrückte Manschettende 3" an den Arm ange'preßt. Durch Nachlassen des auf die Druckplatte 5 ausgeübten Druckes kann nun der Luftdruck wieder verringert werden, wobei gleich zeitig unter Anwendung eines Stethoskops, das an die Membranmuschel Io angeschlossen wird, die Blutdruckmessung erfolgt. Die Membranmuschel 10 ist abhebbar, um das Stethoskop auch für andere Zwecke verwenden zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Blutdruckmesser, bei dem der den Blutdruck kompensierende Luftdruck in einem Kissen durch Verdrängen der Luft mittels einer auf dieses einwirkenden Druckplatte erzeugt und der Druck durch ein Manometer angezeigt wird, gekennzeichnet durch einen Rahmen (I) mit an gelenkter Druckplatte (5), an dem das eine Ende (3') einer üblichen aufblasbaren Manschette (3) befestigt ist, zweckmäßig durch Einklemmen, und durch den' das freie Ende (3") der in Form einer Schlaufe um den Arm des zu Untersuchenden gelegten Manschette geführt ist, derart, daß durch die Druckplatte der Luftdruck in der Manschette erhöht werden kann.
  2. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dieMembranmuschel eines Stethos kops zweckmäßig abnehmbar am Rahmen befestigt ist und durch den Druck der Platte aii den Arm des zu Untersuchenden angepreßt werden kann.
  3. 3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung eine am Rahmen; angelenkte Platte (4) aufweist, die mit eingebogenen Lappen (6) des Rahmens zur Klemmung des Manschettenendes (3') zusammenwirkt.
DEP45486A 1948-07-03 1949-06-11 Blutdruckmesser Expired DE836387C (de)

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AT836387X 1948-07-03

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ID=3681941

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DEP45486A Expired DE836387C (de) 1948-07-03 1949-06-11 Blutdruckmesser

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