DE836237C

DE836237C - Kindermilchflasche

Info

Publication number: DE836237C
Application number: DEW798A
Authority: DE
Inventors: Kurt Walther
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-24
Filing date: 1949-12-24
Publication date: 1952-04-10

Description

Die Erfindung.betrifft eine Kindermilchflasche, welche die Gewähr bietet, daß das Kind seine Nahrung mit der ärztlichen vorgeschriebenen Temperatur zu sich nimmt.
Dies ist erfindungsgemäß durch ein am Flaschenkörper angeordnetes, die Temperatur der eingeschlossenen Flüssigkeit anzeigendes Thermometer erreicht Das Quecksilbergefäß befindet sich unmittelbar im Flaschenkörper, und es kann auch die Kapillare im Flaschenkörper angeordnet und die Skala auf der Flasche aufgezeichnet sein. Vorteilhaft ist es, der Skala eine die Normaltemperatur kenntlich machende Marke zu geben.
Das Thermometer kann ferner in eine Vertiefung des Flaschenmantels eingelegt und durch eine gut leitende Masse, welche hitzebeständig und wasserfest ist, so verbunden sein, daß Thermometer und Flaschenwand zusammen einen Gegenstand bilden.
Vorteilhaft wird das Thermometer nach außen abgedeckt. Dies kann durch einen am Flaschenmantel befestigten durchsichtigen Streifen, z. B. aus Kunstharz, erfolgen oder auch durch Ausgießen mit einer die Vertiefung nach außen abschließenden Schmelzmasse, z. B. einem durchsichtigen Kunstharz. In beiden Ausführungsformen wird verhindert, daß sich in der Vertiefung Verunreinigungen ansetzen, außerdem ist das Thermometer gegen Beschädigungen geschützt.
Wenn auch die vorgeschriebenen Konstruktionseinzelheiten als besonders zweckmäßig zu bezeichnen sind, so soll doch damit der Schutzbereich nicht beschränkt werden.
In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Flasche wiedergegeben.
Der Körper a der Kindermilchflasche ist mit einem Thermometer ausgestattet, dessen Quecksilbergefäß c sich unmittelbar im Flaschenkörper a befindet. Auch die Kapillare d kann unmittelbar im Flaschenkörper a vorgesehen sein, während die Skala e auf dem Körper a aufgezeichnet ist. Eine die Normaltemperatur kenntlich machende Marke N kann auf der Skala vorgesehen sein.
In der Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Längs einer Mantellinie verlaufend ist qin dem Flaschenmantel a eine Vertiefung f vorgesehen, deren Länge sich nach der Thermometerlänge richtet. In dieser Vertiefung 1 ist das Thermometer g fest eingelegt und mittels einer dünnen Klebschicht aus wasserfestem und hitzebeständigem hellemfBernsteinklebstoff befestigt.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist außen ein die Vertiefung abdeckender durchsichtiger Streifen h, z. B. aus Kunstglas, befestigt.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 ist das Thermometer g in der Vertiefung f mit einer die Vertiefung nach außen abschließenden Schmelzmasse i vergossen. Als Stoff hierzu eignet sich ein durchsichtiges Kunstharz.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Kindermilchflasche, gekennzeichnet durch ein unmittelbar am Flaschenkörper (a) angeordnetes, die Temperatur der eingeschlossenen Flüssigkeit anzeigendes Thermometer.
2. Flasche nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilbergefäß sich unmittelbar im Flaschenkörper (a) befindet.
3. Flasche nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kapillare (d) sich im Flaschenkörper (a) befindet und die Skala (e) auf letzterem (a) aufgezeichnet ist.
4. Flasche nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Skala (e) eine die Normaltemperatur kenntlich machende Marke (N) angeordnet ist.
5. Flasche nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer (g) fest in einer Vertiefung (f) des Flaschenmantels (a) eingelegt und durch eine gut leitende Masse, welche hitzebeständig und wasserfest ist, so verbunden ist, daß Thermometer und Flaschenwand zusammen einen Gegenstand bilden.
6. Flasche nach Anspruch I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer (g) durch einen durchsichtigen Streifen (je), z. B. aus Zellglas, abgedeckt ist.
7. Flasche nach Anspruch I, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer (g) in der Vertiefung (f) mit einer die Vertiefung nach außen abschließenden Schmelzmasse (i), z. B. einem durchsichtigen Kunstharz, vergossen ist.