DE836034C - Verfahren zum Herstellen von Rohren gleichmaessiger Wandstaerken durch Reduzieren nach dem Streckverfahren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rohren gleichmaessiger Wandstaerken durch Reduzieren nach dem Streckverfahren

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DE836034C
DE836034C DEP19351A DEP0019351A DE836034C DE 836034 C DE836034 C DE 836034C DE P19351 A DEP19351 A DE P19351A DE P0019351 A DEP0019351 A DE P0019351A DE 836034 C DE836034 C DE 836034C
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DE
Germany
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pipes
wall thickness
production
uniform wall
pipe
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Expired
Application number
DEP19351A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Boettcher
Wilhelm Martin
Heinrich Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reisholz Stahl & Roehrenwerk
Original Assignee
Reisholz Stahl & Roehrenwerk
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Beim Reduzieren nach dem Streckverfahren läßt sich ein Anstauchen der Rohrenden und damit ein Verdicken der Wandstärken gegen das Ende der Rohre hin nicht vermeiden. Diese Verdickungen erstrecken sich auf ein beträchtliches Stück nach rückwärts und nehmen dann einen nicht unwesentlichen Teil der Rohrlänge ein. Da man Rohrluppen nach den bekannten Fertigungsverfahren nur in begrenzter Länge herstellen kann, nimmt der Ausschuß durch Wandstärkenverdickung einen beachtlichen Anteil ein.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahrerzum Herstellen von Rohren gleichmäßiger Wandstärken durch Reduzieren nach dem Streckverfahren, das sich dadurch kennzeichnet, daß zwei oder mehrere Rohrluppen oder Rohre vor oder während des Reduzierens aneinandergeschweißt werden. Dadurcb, daß nunmehr Rohrluppen praktisch unbegrenzter Länge zum Reduzieren nach dem Streckverfahren kommen, wird der prozentuale Ausschuß durch Wandstärkenverdickung am Rohrende so weit vermindert, daß er kaum noch eine Rolle spielt. Das Ancinanderschweißen der Rohrluppen kann finit scrrkrechten oder schrägen Schweißnähten geschehen, aber auch mit Schweißnähten, die schräg abgestuft oder zickzackförmig zur Rohrachse verlaufest.
  • l?s ist bekannt, Walzstäbe beliebiger Länge durch Aneinanderschweißen einzelner Walzgutstücke vor dein Walzwerk herzustellen, wobei das Aneinander-' schweil.@en durch Preßschw,eifien geschieht, indem eilte Fördervorrichtung das anzufügende Walzgutstück nach dem Verlassen gegen das vorhergehende Stück drückt und sodann auf die zusammengedrücktem Hüpfe der Stücke ein Luft- oder Sauerstoffstrom gerichtet wird, durch den die Preßschweißteinpcratur aufrechterhalten oder noch erhöht wird. Hier handelt es sich um das bloße Aneinandervon Walzstäben vollen Querschnitts nur zur Verlängerung des dem Walzwerk zugeführten Walzgutes. Eine solche Wirkung hat zwar das Verfahren nach dieser Erfindung auch, doch besteht sein wesentlicher technischer Fortschritt darüber hinaus darin, daß durch die Herstellung unbegrenzt langer Rohrluppen der das bisherige Verfahren in wirtschaftlicher Weise so außerordentlich störende Anteil an Rohrschrott deshalb praktisch völlig entfällt, weil jetzt nur ein kurzes Stück des langen Rohres Ausschuß ist und das durch Reduzieren nach dem Streckverfahren hergestellte Rohr im übrigen aber auf seiner ganzen Länge eine völlig gleichmäßige Wandstärke besitzt. Dagegen fällt die besondere Sorgfalt nicht ins Gewicht, die man bekanntlich beim Zusammenschw,eif?en von Rohren gegenüber dem wesentlich einfacheren Verschweißen von Vollquerschnitten anzuwenden hat.
  • In den Abb. i bis 5 sind einige Beispiele für de:i Verlauf der Rohrnähte gezeigt, unter denen man das Zusamnienschw-eil°en criitidungsgemälj durclifüliren klnti. Die Abhildun,-cri sind ohne weiteres verständlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Rohren gleichmäßiger Wandstärken durch Reduzieren nach dem Streckverfahren, dadurch gekertnzeichnet, daß zwei oder mehrere Rohrlu,ppen oder Rohre vor oder während des Reduzierens aneinandergeschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrluppen oder Rohre mit schräg abgestuft oder zickzackförmig zur Rohrachse verlaufender Schweißnaht aneinandergeschweißt werden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift '\ r. ; 26 5.4 t .
DEP19351A 1948-10-23 1948-10-23 Verfahren zum Herstellen von Rohren gleichmaessiger Wandstaerken durch Reduzieren nach dem Streckverfahren Expired DE836034C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996001386A1 (en) * 1994-07-05 1996-01-18 Grant Tfw, Inc. Enhancement of fatigue and load properties of drill pipe

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DE726541C (de) * 1939-07-27 1942-10-15 E H Gustav Asbeck Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Walzstaeben beliebiger Laenge

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