In Fernsprechkabeln mit Nieder- und Trägerfrequenzkreisen tritt an
den für den Trägerfrequenzbetriel> notwendigen Verstärkerpunkten unerwünschtes Rückkopplungsnebensprechen
auf, wenn die fürden Niederfrequenzbetrieb bestimmten Leitungen, sog. dritte Leitungen,
nicht in die Trägerfrequenzverstärkerä mter miteingeführt werden, sondern wie gewöhnlich
unabgezweigt an den Verstärkerpunkten im Kabel weiterlaufen. Das Rückkopplungsnehensprechen
rührt von Kopplungen in unmittelbarer Nähe vom Verstärkerpunkt her, die zwischen
den Trägerfrequenzleitungen und den durchgehenden dritten Leitungen vorhandee:n
sind. Die Abbildung möge dies .erläutern. Es seien die Leitungen I und II ,die in
das Verstärkeramt VA eingeführten Trägerfrequenzleitungen, und III stelle die durchgehenden
Leitungen dar. Fernsprechströme, welche von A aus z. B. auf Leitung I in den Verstärker
gelangen, verlassen den Verstärker in Richtung B und gelangen Tiber eine in unmittelbarer
Nähe vom Verstärker gelegene Kopplung kB zu dritten Leitungen, in (leiten
sich die Störströme nach beiden Richtungen fortpflanzen. Sie können daher also auch
über eine vor dem Verstärker gelegene KopplungkA in dieTrägerfrequenzleitung II
gelangen und. diese erheblich stören, weil die Nutzströme in Leitung II mit niedrigem
Pegel (etwa. - 6,5 N) eintreffen, die Störströme von Leitung I jedoch mit dem verstärkten
Pegel (o N) auf Leitung 1I einwirken. Es muß also dafür gesorgt werden, daß die
Störströme mindestens 7,5 N
unter dem Nutzpegel liegen, d. h. daß zwischen
Leitung l in Richtung B und Leitung Il in Richtung A eine Rückkopplungsnebensprechdämpfung
von mindestens bRK = 14 N vorhanden ist.In telephone cables with low and carrier frequency circuits, unwanted feedback crosstalk occurs at the amplifier points necessary for the carrier frequency operation, if the lines intended for low frequency operation, so-called third lines, are not fed into the carrier frequency amplifiers, but continue as usual without being branched off at the amplifier points in the cable . The feedback approach derives from couplings in the immediate vicinity of the amplifier point, which are present between the carrier frequency lines and the continuous third lines. Let the illustration explain this. Let the lines I and II, the carrier frequency lines introduced into the amplifier office VA, and III represent the continuous lines. B. arrive on line I in the amplifier, leaving the amplifier in the direction B and reach Tiber a coupling kB located in close proximity to the amplifier to third lines, in (the interference conduct in both directions propagate. Therefore, they can therefore also have a Coupling kA located in front of the amplifier get into the carrier frequency line II and interfere with it considerably because the useful currents in line II arrive at a low level (approx. - 6.5 N), but the interference currents from line I at the amplified level (o N) It must be ensured that the interference currents are at least 7.5 N below the useful level, ie that there is a feedback crosstalk attenuation of at least bRK = 14 N between line 1 in direction B and line II in direction A.
it einem einfachen Ausgleich dieser 1>eid:i 2
Kopplungen, von
denen jede beispielsweise auf '/2 bRK = 7 N kompensiert werden müßte, ist
diese störende Erscheinung nicht zu beseitigen, da erfahrungsgemäß jede Trägerfrequenzleitung
gegen jede der übrigen Leitungen des Kabels solche Kopplungen besitzt, die wegen
des bei Trägerfrequenz erweiterten Frequenzbereiches el,ektroniagnetiscli@r Natur
sind. Ein Ausgleich würde bei vielpaarigen Kabeln zu praktisch unüberbrückbaren
Schwierigkeiten führen.With a simple compensation of these 1> eid: i 2 couplings, each of which would have to be compensated, for example, to 1/2 bRK = 7 N , this disturbing phenomenon cannot be eliminated, since experience has shown that every carrier frequency line against each of the other lines of the cable has such couplings possesses, which are ektroniagnetiscli @ r nature because of the extended frequency range el at the carrier frequency. A compensation would lead to practically insurmountable difficulties with multi-pair cables.
Es ist deshalb vorgeschlagen und zum 'feil praktisch erprobt worden,
sämtliche durchgehenden Leitungen im Trägerverstärkerpunkt mit Drosselspulen derartiger
Induktivität zu versehen. daß sie für Trägerfrequenzströme undurchlässig sind. Die
dazu benötigten Induktivitäten sind so gering, daß sie praktisch eine etwa bestehende
Pupinisierutig der dritten Leitungen nicht gefährden. Auch wurde mit gutem Erfolg
erprobt, das Trägerfrequenzverstärkeramt so zu legen, daß es an dem Ort eines Spulenpunktes
für die Niederfrequenzleitungen errichtet wurde, wodurch ohne weitere Zusatzmittel
eine Drosselung vier "1'r<igerfi-ccltieiizstörströme er-
reicht wurde.
Ein anderes Mittel zur I-i-reichung vollkommener
Störfreiheit der Trägerfrequenzleitungen besteht in
der Frequenzumsetzung im Verstärkeramt, d. h.
so viel, daß z. B. die im Frequenzband 6 bis
6o kHz in den `'erst<irkcr eingehenden Ströme im
Band 6o bis 12o kHz weitergehen. Dann werden
die Störströme 6o bis 12o kllz übler die Kopp-
lung kB die Kopplung kA wirkungslos passieren, da
sie auf ein Frequenzband 6 bis 6o kHz stoßen.
Ein weiteres Mittel zur Vermeidung von Rück-
kopplungsnebensprechen liegt in folgender dem
Gegenstand dieser Anmeldung zugrunde liegenden
Anordnung. Da der Einbau von Induktivitäten
durch ihre Drosselwirkung das \eb.nsprechen er-
lieblich verringert, können die dritten Leitung'"ii
auch mit Krarupumspimiung ausgerüstet sein, die
ebenfalls schon in ganz kurzen Längen von etwa
200 bis 300 in an den =\nfoi-dti-ungen einer ge-
nügend starken Drosselung geniigeu. wenn nämlich
etwa 3 mil erreicht sind. Die beiderseits des Ver-
stärkeramts neu zu verlegenden Kabel müssen der-
art aufgebaut sein, daß alle nicht für die Träger-
frequenzübertragung benutzten Leitungen nach der
Krarupbauart aufgebaut sind. Der für die Gesamt-
verbindung hinzukommende lnduktivitätsbelag,
ebenso die allgemein bekannte starke Dämpfungs-
,verzerrung der Krarupleittingen spielt wegen der
geringen Lä ni.ge gegenüber dem Gesamt-Nieder-
frequtnz-`'erstäi-kerfe1d keine Rolle und ist gegen-
standslos. Die Vbertragungseigenschaften der
iederfrequenzverhindungen werden ebensowenig
wie bei Hinschaltcii von Prosstln geändert. Diese
Anordnung zur Verminderung des IZiickkopplungs-
iiebensprechen ist auch
den bekannten
oben beschriebenen Anordnungen weit wirtschaft-
licher und erfordert keine besonderen konstruktiven
Nfaßnahmen wie z. B. bei der 1?rst",llung von Kästen
für die Drosselspulen oder 1>ti l-.rweiterung der
1'r:igerfreqtietizgeräte für 1# i-eqtieiizttnisetztiiig.
It has therefore been proposed, and for the most part practically tested, to provide all continuous lines in the carrier amplifier point with choke coils of such inductance. that they are impermeable to carrier frequency currents. The inductances required for this are so small that they practically do not endanger any existing pupinization of the third lines. It was also tried with good success to lay the carrier frequency amplifier office in such a way that it was erected at the location of a coil point for the low frequency lines, whereby without further additional means a throttling four "1'r <igerfi-ccltieiizstörströmungen
was enough.
Another means of reaching more perfect
The carrier frequency lines are free from interference
the frequency conversion in the amplifier office, ie
so much that z. B. those in the frequency band 6 to
60 kHz in the `` first '' incoming currents in the
Band 6o to 12o kHz move on. Then will
the interference currents 6o to 12o much worse the coupling
ment kB pass the coupling kA ineffective, there
they come across a frequency band of 6 to 60 kHz.
Another means of avoiding regress
Coupling crosstalk lies in the following
Subject matter underlying this application
Arrangement. Because the installation of inductors
due to their throttling effect
sweetly diminished, the third line '"ii
also be equipped with Krarupumspimiung that
also in very short lengths of about
200 to 300 in at the = \ nfoi-dti-ungen of a ge
Sufficiently strong throttling is sufficient. if namely
about 3 mils are reached. Both sides of the
new cables to be laid must
be structured in such a way that none of them are
frequency transmission lines used after
Krarup design are built. The for the total
connection additional inductivity coating,
also the well-known strong damping
, distortion of the Krarupleittingen plays because of the
short length compared to the overall low
Frequtnz-``'erstäi-kerfe1d is irrelevant and is
steadfast. The transmission properties of the
Neither are there any low-frequency preventions
as changed at Hinschaltcii von Prosstln. These
Arrangement to reduce the feedback
Talking to one another is also
the known
the arrangements described above are
licher and does not require any special constructive
Measures such as B. at the 1? Rst ", filling of boxes
for the choke coils or 1> ti l extension of the
1'r: igerfreqtietizgeräte for 1 # i-eqtieiizttnisetztiiig.