DE834631C - Rost, insbesondere fuer Emaillieroefen - Google Patents

Description

• Die Erfindung 4trifft einen insbesondere für Emaillieröfen bestimmten Rost, bei dem die Längsstälie durch Löcher der Querstäbe durchgesteckt oder in Nuten der Querstäbe eingelegt sind. Solche Roste wurden bisher an ihren Kreuzungsstellen durch Schweißen, Verstemmen oder durch Verlütxltiiigsstifte so starr verbunden, daß sich die Roststätte infolge ihrer ungleichmäßigen Wärmedehnung verziehen oder reißen.
• Beim Rost gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Quer- und Längsstäbe miteinander durch ihre Wärmedehnung nicht behinderli-de nachgiebige Verbindungsmittel, wie Lamellen, Federn od. dgl., verbunden sind. Diese Verbindungsmittel können beispielsweise aus Blechstreifen, Draht oder. Federn bestehen und auf beliebige Art, z. 13. durch Schweißen, Nieten oder gelenkartig, befestigt sein. Die Verbindungsstellen der Verbinidun,gsmittel bilden vorzugsweise ein Dreieck, dessen rechter Winkel an den Kreuzungsstellen der Roststäbe liegt, so daß sie der axialen Wärmedehnung .der Längsstäbe nach beiden Richtungen folgen können, ohne daran durch,die Querstäbe behindert zu sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform dieses Rostes besteht darin, daß aus den Querstäben Zungen herausgestanzt und mit den Längsstätten verbunden sind, wodurch bei Rosten aus hitzebeständigen Stählen an teurem Werkstoff gespart wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Rostes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt :11111. i den Rost im Grundriß mit verschiedenen Verbindungsmitteln und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Kreuzungsstelle <ler ltoststälie mit herausgestanzter Zunge.
• Die flachen Querstäbe i sind mit Löchern 2 versehen. durch welche die runden Längsstäbe 3 mit entsprechendem Spiel hindurchragen. Quer zu den Kreuzungsstellen 8 sind als Verbindungsmittel, die der Wärmedehnung der Rostställe nachgehen, Lamellen d oder Federn 5 mit je einem Ende an den Quer- und Längsstäben angeschweißt und dadurch

  die Roststäbe miteinander so verbunden, daß sie

  sich durch ihre Wärmedehnung weder verziehen

  noch reißen können. I3ei der aus Abb. 2 deutlicher

  ersichtlichen Ausfüliruilgsforin sind aus den Quer-

  stäben i als Verbindungsmittel Zungen 6 heraus-

  gestanzt und all ihrem abgebogenen Ende- mit

  den l.ängsstähen 3 verschweißt.

  Die Verbindungsmittel, von welchen bei einen]

  Rost in der Regel nur eine einheitliche Aus-

  führungsform angewendet wird, können zwar an

  allen Kreuzungsstellen vorgesehen sein, doch genügt

  es, wenn jeder Längsstab mit dem Querstab durch

  einige derselben verbunden ist, da die erforderliche

  Starrheit des Rostes beispielsweise bereits durch

  die aus Abb. i ersichtliche Verteilung der Ver-

  binAungsmittel erzielt wird. Behn Anschweißen der

  Verbindtingsmitbel wird zur @'erineidung von

  Spannungen vorzugsweise inl mittleren Teil des

  Rostes begonnen und dann altwechselnd nach beiden

  Längsrichtungen daniit fortgesetzt.

  Der Rost kann natürlich auch aus Rohren be-

  stehen sowie mit Brennspitzen od. dgl. versehen

  seil].

Claims (1)

1. PATE NTANSYRt.CHl': i. Rost, insbesondere für Emaillieröfen, bei (lein die I-äiigsstälie durch Löcher der Quer- stäbe durchgesteckt oder in Nuten der Quer- stäbe eiilgelegt silid, dadurch gekennzeichnet, daß die (hier- und Längsställe (i, 3) mitein- ander durch ihre \Värmedehlittng nicht behin- dernde nachgiebige Verbindungsmittel, wie Lamellen., Federn (4, 5), verbunden sind. 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß die ßefestigtiilgsstellen der Ver- hindungsinittel, insbesondere der Lamellen (.I) oder Federn (5). mit den Kreuzungsstellen (8) der Roststäbe (i. 3) ein Dreieck bilden, dessen rechter Winkel am hretizungspunkt liegt. 3. Rost nach den Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß aus den Querstäben (i) Zungen (6) lieratis"estanzt sind.