DE834432C - Verfahren zum Zusammenpressen und Verriegeln von Formteilen bei Spritzgiessmaschinenund Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Zusammenpressen und Verriegeln von Formteilen bei Spritzgiessmaschinenund Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE834432C
DE834432C DEST1823A DEST001823A DE834432C DE 834432 C DE834432 C DE 834432C DE ST1823 A DEST1823 A DE ST1823A DE ST001823 A DEST001823 A DE ST001823A DE 834432 C DE834432 C DE 834432C
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piston
cylinder
machine according
mercury
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Jaime De Sternberg
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D17/10Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with horizontal press motion
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenpressen und Verriegeln von Formteilen bei Spritzgießmaschinen und Maskhine zur Ausführung des Verfahrens Es sind bereits Maschinen bekannt, um Metalle unter Druck- in Formen zu spritzen, und zwar insbesondere für Stahl. Diese 'Maschinen wenden zur Iktätigung ihrer Teile beträchtliche Kräfte auf, denn die Güte der erhaltcrien Erzeugnisse hängt wesentlich N,on dem 1)ruck ab, unter dein sie ge-C' mossen worden sind. Beim Gießen muß am Schluß dieses Verfahrens auf das noch teigige Metall ein sehr hoher Prägedruck ausgeübt werden, der im eigentlichen Sinne eine #N-irk-liche Schmiedearbeit darstellt.
  • Derartige lUaschinen mit hydraulischer Steuerung wurden bereits gebaut, und sie arbeiten völlig zufried(-tistellend, so lang'.' es sich darum handelt, 21 durch Spritzguß eine Stahlmenge zu verarbeiten, die einige Kilogramm nicht übersteigt.
  • Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, den Bau einer Maschine zu ermöglichen, die fähig ist, in einem einzigen Arbeitsgang Stahlstücke, z. B. im Gewicht von mehreren hundert Kilogramm, zu gießen.
  • Zu diesem Zweck sind nach einem der Merkmale des erfinduligsgemäßen Verfahrens zum Schließen der Form die beweglichen Stücke dieser Form gegenüber den festen Stücken mit Hilft von solchen Organen verriegelt, die in kaltem Zustande eingesetzt und während der Verriegelungswirkung erwärmt werden. Die Ausdehnung der Riegel infolge der Erwärmung bringt beträchtliche Drucke li#z2rvor, die es erlauben, die Abdichtung der verschiedenen Berührungsflächen ungeachtet der enorm.2ii Drucke zu sichern, die in dem Metall entstehen, das in die 'Vertiefungen der Form eingeschlossen ist.
  • Die ausdehnbaren Riegel könnten z. B. aus geheizten Stahlsäulen bestehen, aber die Wärmekapazität dieser Körp#ur sollte auf ein 'Minimum herabgesetzt werden, damit die Formen schnell geöffnet und geschlossen werden können.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der gewählte ausdehnbare Körper eine Flüssigkeit, die man in einen gekühlten Behälter bringt, um sie kalt in einen Zylinder einzuführen, und die man in diesem Zylinder hermetisch einschließt, um sie dort zu erwärmen. Die heiße Flüssigkeit kann unmittelbar in das gekühlte Gefäß entleert werden, ohne daß es nötig wäre, vorher ihre Abkühlung im ZN-- linder abzuwarten, wenn man die Form --iitriegein will. Die benutzte Flüssigkeit ist vorzugsweisc-Quecksilber.
  • Nach einem weiteren wichtigen Merknial der Erfindung wird der abgeschlossene Raum, in (lern sich (las Quecksilber ausdehnt, von einem beweglichen Zylinder gebildet, dein ein Koll)en",lemeiit zugeordnet ist; diese Anordnung kann quer zu den mit den beweglichen Formteilen fest verbundenen Stützsäulen seitlich verschoben werden, und der so gebildete Riegel kann hinter jede der erwähnten Säulen gesetzt %%-erden, wobei er sich auf den festen Maschinenteilen abstützt. Unabhängig von dem zur Öffnung der Form erforderlichen Wege sind auf diese Weise die zur Verriegelung notwendigen Quecksilbermengen auf ein Minimum herabgesetzt, (la ein Weg von einigen -ilvlillimetern für das er-Nvähnte Kolbenelement genügt, um sich mit großer Kraft hinter die Verriegelungssiulen zu setzen, die ihrerseits von beliebig großer Länge s-ein können.
  • Die zur Füllung der Formvertiefungen erforderlichen Metallmengen sind zu beträchtlich, als daß man daran denken könnte, das Einspritzen in die Forrn mit Hilfe eines einzigen Einspritzzylinders vorzunehmen. Dabei würde ein Verschmutzen und Fressen unvermeidbar sein, wodurch die Maschine völlig gesperrt würde. Um diese Nachteile zu vertnei(I.tii. sind gemäß einem weiteren 'Merkmal dec Erfindung die Einspritzorgane durch eine Mehrzahl ich öffnender Zylinder gebildet. Der Durchinesstr und der Hub der Einspritzkolben werden auf diese Weise so weit verringert, daß kein Fressen zu befürchten ist.
  • Die Anordnung der Einspritzzylinder wird vorzugsweise aus einer Mehrzahl von in einer einzigen angeordneten Zylindern mit in einem Punkt zusammenlaufenden Ach-sen gebildet. Die Öffnung (Les Eitispritzmechanismus erfolgt in der allen Zylindern gemeinsamen diametralen Ebene.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist die eigentliche Form in zwei Formhälften geteilt, die je von einem beweglichen Rahmen getragen werden. Die eine der Formhälften ist auf einem beweglichen Rahmen angebracht, der mit den vorerwähnten Schubsäulen und mit der Stange eines Stetlei-koll)#-ii--, f(!,;t \urbunden ist. [)er zweite bewegliche Rahmen, der Träger der zN%-#,iteii Forinhälfte, ist mit dein erstLii IZ#-iliiii"ii Über Zugstang,-ii verbunden, die Anschläg#c welche sich derart gegen die #'orderfl"tcli", des ersten Rahmens legen, daß bei (1,er Offnung dLi- sich ck-r erste Rahmen zuerst wobei ur die Offnung der eigentlichen Form be wirkt. tiii(1 da13 er hierauf die Bewegung des zweiten #eranlaßt. Die Rückstite des Rahmens trägt Vertiefunglen. die die Gruppe der 1--Iiispritzz\Iliiiderhälften bilden, während die zeig#-hörigen ZvIiiiderhälften durch die festen Teile 21 der Masch#ine gctragen werden, Unter diesen Umständen bewirkt der öffnungskolb-ii dur Fornicti zuerst die Offnung der Formen und hierauf die Öffnung &s Einspritzmechanismus zur Reiiii",titi", und Die Anordnung einer Foi-mli:ilftc mid einer Gruppenhälfte der Einspritzzvlinderteile auf demselben beweglichen Teil erlaubt es, bei heiden die Zahl dieser beweglichen Teile h##rabzusetzell.
  • Die Füllung (!Lr 17*iisl)r'tzz##l'li(1-#,r-i-til)I)e erfordert die Anwesenheit ciiier 1-iiifiilll)faiii ie, in die das 'Metall leicht"-iiigufiilirt tind Iii dür seine Menge abgeinessen Nverden kann. Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der l#'rhii(lutig hat die Einfüllpfanne die Forin eines Zyliiide rsektors, der un-i einen hohlen Drelizapfen schwIrtIgt: in die Einfüllpfanne kann ein fester UntleerungIskolben gedichtet eindringen. Der Boden der Pfanne -,vird von eiii,-iii zugeordneten E#ritleertingskolbun durchdrungen, die zwischen dein festen Koli)(#n und dem Bo(14cii der Pfanne enthaltene Me-tallinenge austreibt. w##iiii die Pfanne sich in der oberen Stellung befindet, Der hohle Drelizapfen (tur Pfannerischwenkung ist gleichachsig init einern der Einsprit7-zvIinder und wird von (lern entsprechenden Einspritzkolben durchdrungeii, wobei dieser sich j-iiseifs der mit der Pfanne in Verbindung stehend,-ii Eintrittsöffnung zurückziehen kann. Auf diese Weise ist man sicher. (laß kein Teil des eingefülirten flüssigen -Metalls in Punkt des be- weglichen 1-#Inspritzniechanismus -verharren und sich dort verfestigen kann, was eiii Arbeiten der Maschine unmöglich niachen würde.
  • Nach einem weiteren 'Merkmal dur l',hindurig ist die aus der Pfanne, ihrein hohlen Drelizapfen und dem zugeordneten Einspritzkolben bestehende Bati-0,ruppe mit ihreni Steuerzylinder auf ein2in 111 Richtung der l#-iiisl)ritzkoll)cii.iclise beweglichen Rahmen angeordnet. Auf diese \Veise karin man die Einfüllpfanne leicht unterhalb ihres festen Kolbens lösen, um sie zu entleeren tind iiii Bedarfsfalle ihre feuerfeste Auskleidung au,#zutauschen.
  • Die verschiedenen Organe der 'Maschine \\-erden, wie oben dargelegt, vorzugsweise hydraulisch mit Z, - Hilfe von Kolben und doppelt wirkenden Zylindern bewegt. Naturgern'iß können jedoch diese hydraulischen Mittel auch durch mechanische, cIcktrische oder andere Mittel ersetzt werden.
  • Die so gebaute Maschine erlaubt die Verarbc)-tung von Stahltnengen von mehreren hundert Kilogranliii mit einein olchen Arbeitsteinpo, daß die Forinen etwa alte 2 Minuten -eSCIIIOSSCII werden. Die verschiedenen Steuerungen können naturgemäß von Hand ausgelöst ##-erden. aber sie können auch durch eine automatische Steuerung geregelt werden, die %-oii den verschic(lenen Steuerorganen die zur Durchführun11 des Arbeitskrcislaufes erforderlichen Funktionen durchführen,läßt.
  • Die folgende, auf die Zeichnungen bezugnehmende Beschreibung gibt ohne Beschränkung ein Ausführungsbeispiel und erläutert, wie die Erfindung praktisch #-erkörpert werden kann.
  • Fig. 1 Und 2 zeigen eine Seitenansicht der Maschine; Fig. ia zeigt schematisch die Speisevorrichtung für die Verriegelung; Fig. 3 zeigt, teilweise i111 Schnitt auf der Linie 111-111 der Fig. i und 2, die Maschine auf der Seite des Verschiebungskolbens für die Form; Fig. 4. die der Fig. 3 ciitspricht, zeigt einen Schnitt durch die 'Maschine auf der Seite der Einspritzzylinder; 17 i g.
  • , j5 zeigt eine Profilatisicht der Maschine, wob,ei ein Teil in Höhe des Riegcls weggebrochen ist; Flg. 0. die Fig. ergänzt, zeigt einen Schnitt durch die 'Maschine, wobei die verschiedenen Formteile miteinander verbunden sind; "'. 7 zeigt eine Draufsicht der Maschine, bei der F 1, 11 1 einzelne Teile -,veggebrochen sind und an einer b dieser weggebrochenen Stellen -ein ebener Schnitt Z, durch einen der heiden Riegel dargestellt ist; l,'ig. 8 zeigt einen teilweisen Schnitt durch die Maschine auf der Linie X-Ilt-VIII der Fig. 7; Fig. 9 ist in größerem '.%laßstal-)-e ein teilweiser Schnitt entsprechend dem der Fig. 6 und zeigt die Organe der Xaschine am Ende des Einspritzvorganges; l# ig. i o zeigt in größerem Maßstab,- eine Seitenansicht der 'Maschine mit einem Schnitt auf der Linie X-X der Fig. 7; Fig. i i zeigt einen teilweisen Schnitt durch die Gießpfanne der Fig. io in hochgeklappter Stellung; Fig. 12 critspricht der Fig. i i und zeigt die Stellung der Teile am Ende der Beschickung; Fig. 13 zeigt in größerem Maßstabe die Stellung der Teile in den Einspritzkammern am Ende der Beschickung; Fig. 14 zeigt 'ihnlich Fig. 13 die Stellung der Teile am Ende der Füllung der Form.
  • Die Maschine weist ein Gestell auf, das von einer unteren Gleitbahii i und einer oberen Gleitbahn 2 gebildet die an Endquerhäuptern 3, 4 durch Rillenanordnun#g 5 verankert sind, welche durch Gewindestangen 6 mit Klemmuttern 7 verbolzt sind. Das QuerhauPt 3 trägt einen hydraulisch-en Zylinder 8 init einem Steuerkolben 9, der an einer Formhälfte io befestigt ist, die sich auf den Laufflächen i i und 12 der Gleitbalinen i Und 2 bewegt. Die bewegliche Formhälfte io ist in Wirklichkeit ein Tragrahmen, der Rillen 13 zur Verankerung der eigentlichen Forrnhälfte aufweist. Dieser Rahmen ist dazu bestimmt, in die Nähe eines Rahmens 14 geführt zu werden, der eine der Formhälfte 16 des Rahmens 13 entsprechende Formhälfte 15 trigt. Die Vereinigung dieser beiden Formenhälften wird mittels des hydraulischen Kolbens 9 bewirkt. Dieser Kolben ist übrigens doppelt wirkend und sichert sowohl die Vereinigung der Formhälften 15 und 16 auf ihrer Berührungsübene als auch ihre Trennung.
  • Der Rahmen io trägt außer der Kolbenstange 9 zwei Säulen 17, die das EndqucrhauPt 3 in dem zu diescm Zweck angebrachten Durchhohrungen durchsetzen.
  • Auf den einander gegenüberliegenden Seiten des QuerliauPtes 3 sind Lagerungen 18 angebracht, die zur Aufnahme der gleitenden Riegel ig bestimmt sind, wenn diese sich gerade hinter das Ende 20 der Säulen 17 gesetzt haben und wobei die vollständige Form bildenden Elemente miteinander vereinigt sind, (l. h. wenn der Rahmen io am Ende der Bewegung gegen den Rahmen 14 gepreßt wird.
  • Die Riegel ig werden durch hydraulische doppelt wirkend,- Zylinder 21 gesteuert, die durch Platten 22 an den Riegelkörpern befestigt sind. jeder Riegel ig wird durch eine Anordnung mit zwei Zylindern 21 betätigt, die ol),erhall) und unterhalb des Riegels angeordnet sind, und jeder Zy- linder enthält einen Kolben, dessen Stange 23 mittels eines seiner Enden an der Seitenfläche des Querhauptes 3 befestigt ist. Die Bewegungsflüssigkeit wird den Zvlindern 21 durch starke Rohre 24 zugeführt, die jeweils an den Enden des Zylinders münden Und sich. teleskopartig in der '#Jerteilerrohranlage 25 verschieben können (Fig. 7), wobei dichtende Verbindungsmittel, z. B. 26, vorgesehen sind. Unter diesen Umständen ist der Kolben fest und der Zylinder 21 verschiebt sich in lyezug auf den Kolben unter Mitnahrne des Riegels ig. Der Riegel ig stellt einen Hohlkörper dar, der den sehr hohen Drucken widerstehen kann, und die Kammer 27, die in ihm angebracht ist ('Fig. 7), öffnet sich seitlich mit einem Zylinder 28, der ein Kolbenelernent 29 enthält. Das Kolbenelement 29 ist in dem Zylinder 28 geführt, und die Abdichtung wird durch eine Packung 30 in Gestalt einer Stopfbuchse gesichert, die durch eine Auffangrille 31 ergänzt wird (Fig. 5 und 7).
  • Die Verschiebungsachse des KolbenelementS 29 liegt parallel zur Verschiebungsachse der Säulen 17, und die Lagerung iS des Riegels weist eine Austrittsöffnung 32 für den Durchtritt des Fußes des KolbenelementS 29 auf. Diese Lagerung 18 zeigt ferner eine Stirnfläche 33, die die Aufgabe hat, die entsprech-c#ride Stirnfläche 34 des Riegels aufzunehmen, wobei diese- Stirnfläche 33 von der Durchl)ohrung durchsetzt ist, in der sich die Säule 17 bewegen kann.
  • Die Kammer 27 des Riegels ist durch Teleskoprohre 35 und 36 mit einem Quecksilberbehälter 37 b verbunden, der sich innerhalb des Querhauptes 3 befindet. Dieser Quecksilberbehälter ist mit einer Kühlvorrichtung versehen. Eine durch den Motor 37 betätigte Pumpe 37 a kann das Quecksilber aus dem erwähnten Behälter herausdr;#cken, um es mit hohem Druck durch das Rohr 36 in die Kammer gelangen zu lassen. Dieses Rohr 36 mündet in Kanäle, die aus dem Körper des Riegels ig herausgebohrt sind und die ihrerseits durch eine Öffnung 38 der Kammer 27 in den oberen Teil der letzteren einmünden. In gleicher Weise mündet in den unteren Teil der Kammer 27 eine Leitung 39" die aus dem Körper des Riegels ig herausgebohrt und mit dem teleskopartigen Rohr 35 verbunden ist, um durch die Schwerkraft die Rückkehr des in der Kammer 2- enthaltenen Quecksilbers zum gekühlten Behälter zu sichern. Die ausgekehlte Rille s steht durch einen Kanal 4o mit der Rückleitung 3.3 in Verbindung.
  • Auf die aus dem Körper des Riegels ig herausgebohrten Zuführungs- und Rückführungsleitungen für das Quecksilber sind Sperrventile aufgesetzt, die von hydraulischen Zylindern 41 und 42 betätigt werden. Diese doppelt wirkenden Zylinder -ti und 42 dienen als Schließungszylindir für die Quecksil,berventile und sind, mit dem hydraulischen Kreis der Zylinder 21 durch Teleskoprohre 43 verbunden, von denen nur die Enden dargestellt sind und die den Rohren 24 entsprechen. Diese hydraulische Verbindung ist derart ausgebildet, daß, wenn die Z-dinder 21 betätigt werden, um die Riegel ig in di# Aufnahmehöhlungen hineinzud,rücken, (las Ventil 42 geschlossen und das \'entil 41 geöffnet ist. Am Ende der '\7erschiebungeli des Riegels ig schließt sich ebenfalls das Ventil 41 und schließt auf diese Weise das in der Kammer 27 enthaltene Quecksilber in einen hermetisch abgeschlossenen Raum ein. Die Ventile sind als Sicherheitsventile ausgebildet. Wenn die Zylinder 21 die Riegel ig aus ihren Lagerungen herausbewegen, öffnen sich (las Ventil 41 und das Ventil 42, so daß das in der HÖ1111.Ing 27 enthaltene Quecksilber in den gekühlten Behälter zurückkehren kann, wobei die Quecksilberpumpe stillsteht.
  • In dein Raum 27 ist außerdem ein Heizelement angeordnet, das so stark gepanzert ist, daß es den sehr holten Drucken widerstehen kann. Dieses elektrische Heizelernent, dessen äußere Anschlüsse nicht dargestellt sind, hat die Aufgabe, das Quecksilber in der KaMMer 27 zu erwärmen, wenn diele durch die Ventile 41 und 42 hermetisch abgeschlossen ist. Unter diesen Umständen ist (las Quecksilber bestrebt, sich mit -einem erheblichen Expansionsdruck auszudehnen. Nun ist aber , Während 9 völlig dieses in die Ausdehnungsbestrelyens Höhlung 18 eingeschoben, der und Riegel das Kolbenelement29 drückt gegen die hintere Kante 2o der Verriegelungssäulen 17; diese Verriegelungssäulen 17 wurden durch den hydraulischen Kolben völlig nach vorn getragen. Die Ausdehnung des Ouecksilbers ruft beträchtliche Drucke hervor, die auf die Verbindungsflächen der Formen i,; und 16 übertragen werden und dabei mit großer Kraft die Dichtung der Form sichern.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Kolben 9 sichert das Schließen der Form und, wenn die beiden Forrnhälften in ihrer Verhindungsfläche in Berührung stehen, dringen die N-on den hvdraulischen Z-,-lind-erti 21 betätigten Riegel ig *In die Lagerung 1"8 ein und schieben sich hinter die Sätilen 17. Die Kammern 27 werden
    durch die vom 'Motor 37 1)Ctätl,c't#c Pumpe mit
    Quecksilber gefüllt, das verhältnismäßig kalt ist.
    Sobald d#ie Kolben 29 sich hinter die Säulen 17 ge-
    setzt haben, werden die Kanimerli 27 hermetisch
    abgeschlossen. Das Heizeleinent ist während der
    ganzen Zeit wirksarn, in der die Form ge-
    schlossen ist.
    Wenn die Forin geöffii.-t \\-erden soll, wird das
    Heizelement 44 abgeschaltet. Das Ventil 42 wird
    geöffnet. Die Kolben 20 iChen 1
    We zurück. Die Zy-
    linder 211 die iM ent-e-engeSetZten Sinne betätigt
    ,werden, lassen die Riegel io 7urücktreten und
    geben den Säulen 17 den Dur#Iitritt frei. Die Form
    ist infolge der durch den Kolben ig hervor-
    gerufenen rückwärtigen Bewegung offen. Das
    Quecksilber wird ]in seinern Behälter rückgekühlt
    und ist für die folt,-,cii(le der Ver-
    riegelung bereit.
    Das Voltirnen der Kammern 27 und die durch
    die Heizelemente 44 entwickelte Heizeiiergie sind
    derart bemessen, daß an der VerhIndungsebene der
    Formhälften der gewünschte Druck erhalten wird.
    Die anzurwendende hydraulische Energie ist auf
    diese Weise auf denjenigen Betrag herabgesetzt,
    der für die Bewegungen erforderlich ist, und man
    kann auf diese We 1 se die liN-draulischen Drucke
    weitgehend herabsetzen, wa# zu einer bemerkens-
    werten Ersparung an --Motorkraft führt. Außerdern
    sind die zum Unterdruck-stellen der Verbindungs-
    ebene der Forrnteife erforderlichen X-r;ifte gleich-
    falls in einer sehr wirtschaftlichen Art erzeugt, (la
    es nicht notwendig ist, irgendeinen Druckspeicher
    oder eine den cr#,\-'iliiiteii Druck erzeugende Pumpe
    vorzusehen. Der Gesaintpreis der Anlage wird in
    (lünstiger \\'cise beeinflußt. da die Abmessungen
    des Druckerzeugers wesentlich kluiner werden.
    Die oben beschriebenen Anordnun-en sind zur
    Öffnung Und Schließung N-oll P'orinen bestimmt, in
    die ein geschmolzenes Metall unter Druck- ein-
    gespritzt wird, -%N-ol)ei dieses Mutall ini allgemeinen
    Stahl ist. Die Vorrichtun- erini#glicht die Kon-
    struktion sehr groß heiness(lier Fortnen. in denen
    cli beim Pressen Prucke entwickeln.
    Diese Formen großer Diinunsionen erlauben den
    erfolgreichen Guß umfangreicher Stücke, und das
    genauer beschriebene _##usführtitigsbeispiel ist zur
    Ilcrstellung von Giißl,#iirIKt-ii bestimmt, die ein
    Gewicht von etwa 200 bis 300 k.- aufweisen. Unter
    diesen Bedingungen ist die Füllung der Form mit
    einer genügend großen Stahlinenge init einem ein-
    zigen Fülltitigsz##liii(ler uniiiii-lich. Tatsächlich
    würde ein solcher Z\-llti(1,-r einen solchen Durch-
    niesser und eine solche Lätige aufweisen. daß sich
    unvermeidbar ein Fres#,un des Druckkoll)ens ein-
    stellen würde.
    'Um diese Nachteile zu verrneid-un, weist die Ma-
    schine zur Füllung der Forin eine Mehrzahl von
    ZN-lindern auf, in denen sicli Kolben bewegen und
    wobei diese Zvlinder nach Einspritzt111,1
    ge-
    öffnet werden können.
    Hierl-->ei ist, wie nian der 4 eut1111nult. der
    Rahmen 14 der 1,ormli;ilfte j# -,1)eiifalls auf den
    Gleitflächen ii und 12 ;ingeordliet, und
    er ist init dem Rahmen io durch Gleitstangen 5o verbunden, die mit clcm Rahmen 14 fest verbunden sind und den Rahmen io in entsprechenden Durchbohrungen durchsetzen, in denen sich die Stangen 50 frei bewegen können. Auf den Stangen 5o sind Anschläge 51 derart vorgesehen, daß die Rückbewegung des Rahmens io zuerst die Trennung der' Forrnhälften 15 und 16 vor der Rückbewegung des Rahmens 14 bewirkt.
  • Der tragenden Fläche der Formhälfte 15 auf dem Rahmen 14 steht eine Fläche 53 gegenüber, die Zylinderhälften 54 für die Einspritzkolben 55 t r, iigt. Die zugeordneten Zylinderhälften 5 6 sind in Beschlägen 57 angebracht, die dem Querhaupt 4 zugeordnet sind. In gleicher Weise sind die Zy- linderhälften 54 in Beschläge 58 eingearbeitet, die dem Rahmen 14 zugeordnet sind.
  • Die Kolben 55, bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vier Kolben, sind einander zu zweien gegenüber und senkrecht zueinander angeordnet. Ihre Achsen befinden sich in einer zur Verschiebungsachs-e der Rahmen io und 14 senkrechten Ebene. Die Achsen der Zylinder 54 und 56 laufen zusammen und senkrecht zu der von ihnen bestimmten Ebene öffnet sich im Rahmen 14 eine Metalleinspritzdüse 59, die in einer Buchse 6o im Rahmen 14 geformt ist. Diese Einspritzdüse mündet in eine zweite, sie verlängernde Düse61, wobei diese Düse als Gießloch für das in die Vertiefungen der Form eingespritzte Metall dient und deren Hals 62 bei dem erwähnten Gießloch die 1-#Iinschnürung für den Bruch nach der Öffnung der Form bildet.
  • Die Kolben 55 werden mittels Stangen 63 bewegt, die an Kolben 64 endigen, die sich in doppelt wirkenden hydraulischen Zylindern 65 bewegen. Diese Zylinder 65 erlauben die Erzeugung abwec,liselnder synchroner Bewegungen der Kolben 55.
  • Die Einführung des geschmolzenen Metalls in die Füllzylinder 54, 56 wird mit Hilfe eines Zy- linders 66 dieser Zylinderserie bewirkt. Zu diesem Z%%-e£l, weist die ZN-Iinderhälftü 66 eine seitliche Öffnung auf, die mit einer Einfüllpfanne 67 in Verhindung steht. Diese Öffnung68 befindet sich in dem Hall)zylinder 66 vor dem zugeordneten Kolben 55, wenn sich ditser am Ende seiner Rückwärtshewegung befindet.
  • Der eben beschriebene Fülltnechanistnus wird durch eine die Düse #q verschließende und pressende Vorrichtung ergänzt, die im folgenden beschrieben wird: Das QuerhauPt 4 trägt in der Mitte eine zylindri#ilie Bohrung 70, die sich auch durch eine Buchse erstreckt und in, der eine HÜlse7' gleitet. Die Hülse 71 ist ihrerseits durch eine Bohrung ausgehöhlt, in der ein zylindrischer Dorn 72 gleitet. Der Durchmesser der HÜlse' 71 ist so gewählt, daß sie gerade in die Düse 59 paßt und diese in der Nähe ihres breitesten Teiles und in einer in der Vorderfläche des Querhauptes 4 gelegenen Zone abdichtet, während der Durchmesser des Dornes 72 so gewählt ist, daß er gerade in den engsten Teilen der Düse 59 und in die der Öffnung der Düse 61 gegenüberstehende öffnung hineinpaßt. Die Düse .59 kann daher auf zwei « verschiedene Weis-en verstopft werden, entweder du#rch die Hülse 71 oder durch den Dorn 72. Der Betätigungsmechanismus der Hülse und des Dornes besteht aus einem hydraulischen Kolben73, der mit dem Dorn durch eine Stange 74 verbunden ist, wobei der Kolben und diese Stange mit einer Brücke 75 fest verbunden sind; diese Brücke 75 ist mitRückführungsstangen 76verbunden. Der Kolben 73 wird durch einen hydraulischen Zylinder 77 betätigt, der durch eine Stütze 78 getragen wird und über Stangen 79 mit dem Querhaupt 4 verbunden ist. Die erwähnten Stangen 79 sind überdies an eine Brücke So angeschlossen, die fest mit dem Zylinder 77 verbunden ist. Die Brücke 75 kann auf den Stangen 81 gleiten, die in entsprechenden Bohrungen die Brücke 8o durchsetzen und die mit einer beweglichen Brücke 82 fest verbunden sind, welche ihrerseits fest mit der Hülse 71 verbunden ist.
  • Rechts von den Stangen 81 sind auf der Brücke 75 und auf der Brücke 8o Sperriegel angebracht, die durch den Eintritt von Schließkappen in Aussparungen wirken, die in den Stangen8i vorgesehen sind, wobei diese Klemmriegel durch hydraulische Hilfszylinder 83 und 84 bewegt werden und zur Vereinfachung der Darstellung in den Zeichnungen nicht wiedergegeben sind.
  • Die Stangen 76 durchsetzen den Träger des Zylinders 77 und sind an einee bewegliche Brücke 85 angeschlossen, in der die Stangen 86 von hydraulisch-un Hilfsrückführungskolben gleiten, die sich im Träger des Zylinders 77 befinden.
  • Der Zylinder 77 trägt einen inneren Kolben 73, der an eine Brücke 75 angeschlossen ist, und der in das Innere eines zweiten Kolbens 88 eindringt, welcher sich im Zylinder 77 bewegt. Der Hohlkolben 88 wird durch ein Rohr 89 gespeist, welches die Brücke des Zylinders 77 unter Abdichtung gleitend durchsetzt und ist an die Brücke 85 angeschlossen. Durch eine Winkelumlenkung go steht das Rohr 89 in Verbindung mit einem Zylinder gi, der teleskopartig und dicht auf einem Speiserohr92 gleitet.
  • Der Arbeitsgang der beschriebenen Vorrichtung ist der folgende: Wie man aus den Fig. 6 und 8 ersieht, sind die leeren Formen geschlossen. Die Zylinder 54, 56 sind! leer. Die Hülse 71 und der Dorn 72 befinden sich in ihren hinteren Stellungen. Durch die Gießpfanne 67, die weiter unten beschrieben wird, füllt man den Zylinder 66 mit gyschmolzenem Metall und dieses dringt in die Zylinder 54, 56 ein. Vor der Füllung (Fig. 13) wurde der Dorn 72 so weit vorgeschoben, daß er die DÜse 59 verstopft. Das geschmolzene Metall füllt ausschließlich die Zylinder 54 und 56. Der Dorn 72 ist mit Hilfe der Kolben 73, 88 bis zum Ende seiner Bewegung vorgeschoben, während die Riegel 83 die BrÜcke 75 der Stangen 81 f reigegeben und die Riegel 84betätigt sind, um diese Stangen 81 festzuklemmen und die Brückt 82 in der hinteren Stellung zurückzuhalten. Die HÜlse 71 ist hinten geblieben.
  • Die Riegel 83 und 84 bleiben in der oben beschriebenen Stellung, wobei die auf die Stangen 86 wirkenden# Rückführungskolben betätigt werden. Der Dorn72 läuft in seine Endstellungen zurück (Fig. 14), und die Zylinder 65 werdLen belastet. Die Kolben 55 nähern sich dem Punkt, in dem ihre Achsen zusammentreffen und das Metall wird durch die Düse 59 und die Düse 61 in die Vertiefungen der Form getrieben. In diesem Augenblick werden die Riegel 84 gelöst und die Riegel 83 werden festgeklemmt. Der einen Zylinder bildende Kolben 88 wird über die Rohre 89, go, gl, 92 belastet, und die aus dem Dorn 72 und der HÜlse 71 bestehende Anordnung wird vorgeschoben. Der aus der Zusammenfügung des Dornes 72 und der Hülse 71 gebildete einheitliche Kolben tritt zwischen die einander genäherten Kolben 55 und drückt das sich in diesem Raum befindende flüssige Metall in die Düse .39. Wenn die Hüls-e 7 1 die Wand der Düse 59 berührt, wird diese geschlossen. In diesem Augenblick (Fig. 9) werden die Riegel 84 verriegelt und die Riegel 83 freigegeben. Das Rohr 92 ist in diesem Aug,enl--)lick verschlossen, und nur der Kolben 77 ist gespeist. wobei er einen bedeutenden Druck auf den Dorn 72 ausübt, während dieser allein beweglich ist. Der Dorn 72 dringt in die Düse 59 ein (Fig. 9) und ruft die Pressung des in den Vertiefungen der geschlossenen Form enthaltenen Metalls hervor. Unter diesen Bedingungen unterliegt das Metall praktisch einer Schmiedearbeit, die ihm ?ine sehr große Festigkeit verleiht.
  • Wenn das Metall in der geschlossenen Form genügend abgekühlt ist, werden die livdräulischen Speisevorrichtungen des Einspritzmechanismus gesperrt, und die Kolben 64 werden gleichzeitig züirückgeführt. Der Kolben 9 wird entlastet und zurückgezogen, und die Formhälften 15 und 16 treuneu sich. Die gegossenen Stücke werden in der Formhälfte 16 zurückgehalten. Wenn die Anschläge 51 der Stangen 5o (Fig. 4) den Rahmen io be- rühren, wird der Rahmen 14 zurückgezogen, wobei der Rahmen io das Öffnen der Einspritzzylinder bewirkt. Der in der Düse 61 enthaltene verlorene Kopf bricht, in Höhe des Halses 62 ab, und es verbleibt eine mit den gegossenen Stücken verbundene Spitze auf der einen Seite und ein den Dorn 72 UM-gehender verlorener Kopf auf der anderen Seite. Die Rückführung des Dornes 72 und der Hülse 7 1 wird den verlorenen Kopf abfallen lassen. Auswerfer 93 gelangen auf die Stützstangen 94, welche den Rahmen io durchsetzen und sich Jetzt gegen (las QuerhauPt 3 abstützen, wobei sie das Herauswerfen der gegossenen Stücke aus den Vertiefungen der Form 16 bewirken; das gegossene Stück kann. anschließend d « urch eine übliche Fördereinrichtung aufgenommen werden. Die völlige Öffnung der Formen und des Einspritzmechanismus erlaubt die gründliche Reinigung dieses Mechanismus und seines Futters, beispielsweise mittels einer Spritzpistol# üblicher Art.
  • Es ist zu beachten, daß die Rahtnen i o und 14 und (las QuerhauPt 4 Kühlkanäle 95 aufweisen, die dazu dienen, die Temperatur unabhängig von der Aufeinanderfolge der Gießvorgänge genügend nied-
    rig zu halten. Außerdem ist zu beachten, daß die
    Rahmen io und 14 als Näpfe ausgebildet sind, die
    die Formhälften 15 und 16 in sich aufnehmen. Der
    Napf des Rahmens io ist von einer Packung 96 ein-
    gefaßt, die einen plastischen Druckring97 für die
    Kanten des auf dem Rahmen 14 gebildeten Napfes
    darstellt. Auf diese Weise schafft die Annäherung
    der beiden Rahmen um die geschlossene Form eine
    dichte Umhüllung. Der Guß kann daher in einer
    zweckmäßig gewählten Atmosphäre (Schutzgas)
    erfolgen. Außerdem trägt die Rückselte53 des Rah-
    rnens 14 einen Diehtungsring98. der beim An-
    drücken an den Ring 99 der Vorderfl'iche des Quer-
    hauptes 4 die Isolierung des Einsl)ri;zmeclianismus
    erlaubt und es ermöglicht, das Einspritzen eben-
    falls in einer zweckmäßig geNN-'ihlteii Atmosphäre
    (Schutzgas) vorzunehmen.
    Wenn die Formen und der Einspritzmechanismus
    in passender Weise gertinigt wurden, veranlaßt der
    Kolben 9 die Annäherung und Schließung, und der
    Arbeitsgang kann wieder beginnen.
    Um mit einer schnelleren Folge zu arbeiten, muß
    die Gießmaschine mit Hilfe einer Gleßpfanne 67
    mit geschmolzenem Metall gespeist Nverden, wobei
    es diese Gießpfanne erlaubt, die zur Füllung be-
    stimmten Metallmengen genati zu dosieren; die
    Pfanne muß leicht gereinigt und ausgetauscht wer-
    den können. Zu diesem Zweck ist die Gießpfanne 67
    auf 'einer der Seiten des Ouerliauptes 4 angeordnet
    und weist im Profil die Üjestalt eines Kreissektors
    auf. Die metallische Wand dieser Pfanne bildet ein
    Auge ioo, dessen Lagerfläche io i den Zylinder 66
    umschließt, wobei dieses .-\tige ioo in einem Lager
    angeordnet ist. Die radial ini ZN-Iinder 66 an-
    gebrachte Öffnung 68 im Innern des Auges ioo
    mündet durch eine Öffnung io2 in die genannte
    Füllpfanne. Diese Pfanne ist mittels eines Keiles
    104 auf den Zylinder 06 aufgekeilt, der sich in
    einem Rohrstutzen dreht und sich (licht an die
    Öffnung des zugcordneten Zvlinders 36 anschließt.
    Die kreisförmigeWand 103 der Pfanne ist mit einer
    Verzahnung io5 versehen, die mit einein Ritzel io6
    kämmt, dessen Achse durch einen Anhebemotor
    io6a betätigt wird. Dieses Anliel>eti erlaubt, das in
    die Pfanne bis zum Niveau des Aufnahmeschnabels
    107 eingefüllte Metall durch die öffnung 102 Und
    die öffnung 68 in den Zylinder 66 fließen zu lassen.
    Die Wände der Pfanne sind mit einer feuerfesten
    Auskleidung iog versehen und weisen einen zylin-
    drischen Teil. eine Endfläche iog und Seitenflächen
    iio in Form von Kreissektoren auf.
    Die zylindrische Wand der Pfanne ist mit eiii2r
    Öffnung i i i versehen. in die ein Entleerungs-
    kolben 112 eingeführt ist. Der Zylinder i i i berührt
    die Bodenfläche iog, und sowohl die Öffnung 102
    als auch die Off nung 68 sind in der geometrischen
    Verlängerung des Zylinders i i i angeordnet. Ober-
    halb der Pfanne 67 ist am Querhat11)t 4 ein Träger
    113 angeordnet, mit deni ein,- Platte 114 verbunden
    ist. die einen Ausstoßkolben bildet. Zu diesem
    Zweck ist die Begrenzung des Ausstoßkolbens 114
    derart ausgebildet, daß sie Nvährend des Anhebens
    der Tasche genau zwischen deren #\;iiide eindringen
    kann. Der Kolben 114 drückt gegen das Auge i oo. Der Kolben i 12 i st mit einem Fortsatz 115 versehen, der ein Kupplungseltnrient 116 halber Dicke und eine Durchbohrung 117 aufweist. Dieses Kupplungsel-ernent halber Dicke und diese Durchbohrung sind dazu bestimmt, in eine Warze 118 und ein entsprechend-es Kupplungselement iig einzugreifen. die auf einer Stoßstange i2o angeordnet sind.
  • Wenn die Pfanne nach der Füllung mit Metall über den Schnabel 107 um den Raum, der diesen Schnabel von der Kante des Kolbens 114 trennt, gehoben wird, dringt dieser Kolben 114 in die Pfanne ein und treibt (las in ihr enthaltene Metall in den Zvlinder 06. Dieser Arbeitszustand ist in der Fig. i i äargestellt. In diesem Augenblick wird der Fortsatz ii_3 des Kolbens 112 mit der Stange i2o verbunden und das zwischen den Boden iog und den Kolben 1 14 eingeschlossene Metall kann nun durch den Stoß der Stange 120 vollständig aus der Pfanne heratisgetrieben -,verden. Der Kolben 112, dessen Kopf etwas ausgehöhlt ist, wird vorwärts geführt, bis er sich in der Verlängerung der Querbohrung des Zylinders06 befindet. In diesem Augenblick wird der entsprechende Kolben 55 das im Auge verbliel#ene Metall heraustreiben (Fig. 8).
  • Die Bewegung der Stange 120 wird durch einen hydraulischen Kolben hervorgerufen. der in einem doppelt wirkenden Zylinder 121 läuft, welcher auf der Seite des Querhauptes 8o vorgesehen ist.
  • Diese Konstruktionsart und diese Arbeitsmethode erlauben ein leichtes Füllen der Pfanne tind die. vollständige Ausle#erung des in ihr entlialtenen Metalls. Die RUickbewegung des Kolhens i 12 und die absteigende Drehung der leeren Pfanne erfolgen durch die Umkehrung der vorhin beschriehenen Bewegung, und beim Erreichen der unteren Stellung ist die Pfanne aufs neue zur Füllung bereit, Geeignete Anschläge sind vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kollwn 112 aus der Bohrung 1 1 1 austritt.
  • Die Pfanne 67, die das extrem heiße 'Metall aufnimmt, ist einer starken Abnutzung ausgesetzt. Außerdem sollte sie, urn möglichst häufig gereinigt werden zu können, leicht von außen zugänglich sein.
  • Wie man aus den Fig. 7 und 8 entnimmt, wird der zugeordnete Kolben 55 durch einen doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 130 gesteuert, der von einer Brücke 131 getragen wird. Diese Brücke 131 weist zwei Bohrungen 132, 133 auf, die seine Bewegung auf Führungszylindern 134,135 erlauben, deren eines Ende am Querhaupt 4 befestigt und deren anderes Ende durch einen Fuß 136 gestützt ist, der quer zur Maschine angeordnet ist. Der hintere, Teil dür Brücke ist mit zwei Betätigungsstangen 137 fest verbunden, die ihrerseits die Stangen von hydraulischen Kolben darstellen, die in doppelt wirkenden Zylindern 138 laufen, welche mit dem Fuß 136 fest verbunden sind. Der Fuß 136 ist, um Ratim züi spareil, mit einer Durchbohrung 139 versehen, die den freien Durchtritt eines Zvlinders 130 erlaubt, und zu (leinscll>en Zweck s ind die Stangen 137 am Boden von blinden Bohrungen 140 befestigt, die die Zylinder 138 umschließen, wenn sich die Brücke 131 in zurückgezogen-er Stellung befindet.
  • Der rückwärtige Teil 141 der Brücke 131 ist starr mit einem Rohrstutzen 142 versehen, in den ein Rohrstutzen 143 eindringt, der von Kühlkanälen durchsetzt ist. Dieser Stutzen 143 enthält einen gekühlten Zylinder 144, der zur Führung des Kolbens 5,# dient, wenn dieser gleichzeitig mit der Brücke 131 zurückgeführt wird. Das Auge roo der Pfanne67 dreht sich auf der geschweiften Verlängerung des Stutzens 143 und ist in axialer Richtung durch eine Verdickung des Stutzens 142 und eine zweite Verdickung gesichert, die dem Ende des Stutzens 143 zugeordnet ist. Der Stutzen 143 ist seinerseits auf den Ansatz des Zylinders 66 aufgekeilt.
  • Zur Entlastung des Auges ioo und des Lagers looa von dem Gewicht der mit flüssigem Metall gefüllten Pfanm ist diese Pfanne mit einem Fuß 1-45 versehen, der mit einer Antifriktionsfläche 146 auf der unteren Stange 135 ruht, so daß dieser 'Fuß auf der Stange 135 gleiten kann, wenn die Pfanne seitlich bewegt wird, Die Arbeitsweise des so konstruierten Gerätes ist folgende: Die Stangen 137 verschieben die Brücke 13 1, die die Pfanne 67 senkrecht zur Maschine mitnehmen und sie vom Kolben 114 lösen kann. Die Pfanne ist leicht zugänglich. Sie kann gereinigt werden und ihre feuerbeständige Auskleidung kann ausgewechselt werden. Die umgekehrte Bewegung der in den Zylindern 138 befindlichen Kolben erlaubt es, die i#fanne wieder an ihren Ort zurückzuführen, und in diesem Augenblick dringt der Ansatz des Zylinders 66 in eine Lagerung des Ansatzes ein, wächer dem Zylinder 56 zugeordnet ist, der ihm gegenübersteht.
  • Man kann naturgemäß, ohne den Bereich der ,Erfindung zu verlassen, an dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel Änderungen anbringen.
  • Insbesondere können die Arbeitsvorgänge von Hand und einzeln gesteuert werden oder durch automatische Relais, die den Arbeitsgang der Gießvorrichtung beherrschen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Verfahren zum Zusammenpressen und Verriegeln von Formteilen bei Spritzgießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Formteile fest unterstützt ist, während wenigstens einer der anderen Formteile durch einen kalt eingesetzten und während des Gießens erhitzten Riegel derart gestützt wird, daß die Ausdehnung dieses Riegels die miteinander vereinigten Teile der * Form mit einiern hohen Druck gegeneinander preßt, der ein Entweichen des eingespritzten Materials in der Verbindungsebene verhindert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung des Riegels durch die Ausdehnung einer Flüssigkeit verursacht wird, die in einem Zylinder eingeschlossen ist, dessen Kolben sich gegen den beweglichen Teil der Form abstützt. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benutzte Flüssigkeit Quecksilber ist. 4. \'.erfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Form mit Drucksäulen versehen ist, hinter die die Quecksill.)erverriegelungen eingeführt %%-,erden, wenn die Form geschlossen ist. vvobei der Quecksilberkolben einen sehr kleinen \#7eg beschreitet. 5. \'erfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß (las Quecksilber elektrisch geheizt wird. 6. '\"erfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber kalt aus einem gekühlten Behälter in den Zylinder eingcführt wird und daß es bei der Verriegelung in diesen Zvlinder eingeschlossen wird, wobei in diesem Äugenblick ein eingekapseltes Heizeleinent eingeschaltet wird. 7. Vorrichtung zur Verriegelung der Formelemente einer Metallspritzgießmaschitie zur Anwendung eines Verfahrens gemäß einem oder mchreren der vorhergehenden AnsprücIte, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Formhälfte auf einem Rahmen abgestützt ist, während die zweite Formhälfte hydraulisch mittels eines Kolbens bewegt wird, der sie der ersten Formhälfte nähert oder von ihr entfernt, wobei die zweite Formhälfte mit Schubsäulen versehen ist, hinter denen die mit der Wärmeausdehntitig des Quecksilbers arbeitenden quer zu den Achsen der Säulen bewegten Verriegelungen einset7bar sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekeiiiizeichnet durch die Anordnung der Quecksilberverriegelungen in Aussparungen eines Querhauptes, welches einen hydraulischen Zylinder zur Bewegung der Formhälfte trägt, g. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet drurch doppelt wirkende hydraulische Zylinder, die die Quecksilberverriegelungen durch quer zur Verschlußrichtung der Formen bewegen. io. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilberverriegelungen einen Zylinder aufweisen, in dem sich ein Kolbenelement bewegen kann, welches sich hinter die Schubsäulen stützt, wobei sich dieses Kolberielement ineiner zur Verschlußbewegungsrichtung der Form parallelen Richtung verschiebt. j i. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Teleskoprohre, die am Zylinder der Quecksilberverriegelung angeschlossen und mit einer Quecksilberpumpe verbunden sind, wobei diese Pumpe die Füllung derQuecksilberzylinder sichert, ferner durch ein Verschlußventil in der Einlaßöffnung. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Otilcksilberzylinder mit einem Rohr zur Entlu##rung (Itirch Schwer- kraft versehen ist, da#, ebenfalU# durch ein Ven- til geschlossen ist. wohui (lius',s Entleerungs- rohr die Zuführung des warin#ii Quecksilbers zuni gekühlten Be-IiiiIter ermöglicht. 13. Vorrichtung nach ein(#ni oder inehreren der Ansprüche 7 bis 12, gel##e1111zeichnet durch lix-dratilische Steileriiiig der N-ciitilc dus Queck-- silberzvIinders. nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile des Queck- silberzvlinders Siclicriic;#tsN-elitile sind. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche7 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des ein eingekapseltes Heizekinent vorgeschen ist. 16, -\letall"#;pritzgiLl.)iiia##ciiiiie init zur Ent- nahme der gegossenen Stücke \-oiieiiiaii(1#-,r lös- baren Forrnteilen und init einer Vorrichtun's gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 7 _3, dadurch #,elze-iiiizuicliiiet, daß sie ein,- bis i ?, Vorrichtung 120. 6;7# 66. 0,1z) zum Einspritz1211 von Metall aufweist, die durch Einführen d-,#s Metalls in eine -Mehrheit VOn Einspritz- zvIindern (56) arbeitet, wobei diese Einspritz- zvIinder durch mehrere offeiie l"lelllcllte (57, 58) g#1)ildet vverden, die nach ledein Spritzvorgang gereinigt werden können. 17. Maschine nach Anspruch i0, dadurch ge- kennzeichnet, (laß die 1-,iiisl)ritzzxlliii(lerlörl)er aus einem festen (57) Illl(1 eillulli beweglichen (58) Teil zusammengesetzt siud, wobei dieser 1)ew,cgliclie Teil den Trägerrahnw-ii einer der Forrnhälften bildet. 18. Maschine nach Aii,;1)i-ticli 17. dadurch ge- kennzeichnet, (laß der die lösbaren Elernente der Einspritzzylinder aufweisende Träger- rahmen de r F o r in 1 i:t 1 f t c durch nilt Ziel)- anschlägen versehene Stangen (_#o) betätigt wird, die an der ersten offcnen 1-Iall)form he- festigt sind. ig. Maschine nach Anspruch i0 und 17, da- durch gekeniizeichii.Lt. da13 die Berührungsfläche der Förmhälften parallel zur Verbindungsfläche der EinspritzzYlinder liegt, wobei diese Ehenen senkrecht zur Bewegungsrichttin,- der Form- hälften und der beweglichen Zylinderhälften liegen. 20. Maschine nach Anspruch ic), dadurch ge- kennzeichnet. daß die Flinspritzzylinder ( - 30) zu- saminenlaufende Achsen aufweisen. 21. Maschine nach AiiS1M1C11 20, dadurch ge- kennzeichnet daß die Vereinigungsstelle der Einspritzzylinder die Karniner eines Schließ- dornes (72) bildet, der die #detalleinspritz- öffnung für die Forin schließt. 22. Maschine nach AnsprUCh 21, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Schliel.'Worn (72) in einer Verschlußhülse (-i) -leitet, wobei dieser Dorn und diese Hülse"sicli I in zwei verschiedene Ab- schnitte einer Einspritzdüse (59) einsetzen können.
    23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn und die Hülse geineinsam o(IL:r einzeln durch eine Gruppe von hydraulischen Steuerzylindern bewegbar sind. 24. Maschine nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Dorn (72), der dazu bestimmt ist, die Einspritzdüse während der Füllung der Einspritzzylinder und am Ende des Einspritzvorgangs zur Erzielung eines beträchtlichen Druckes in dem Metall zu verstopfen und eine Hülse (71), die dazu dient, das .,'austreiben desjenigen Metalls zu bewirken, das sich zwischen den Einspritzkolben befindet, und die Einspritzdüse am Ende der Einspritzung zu verschließen. 25. Maschine nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine hydraulische Schubanordnung zur Betätigung des Dorries und der Hülse, die durch eine Grupp.- teleskopischer Vorschubkolben und "ine Gruppe von Rückholzylindern gebildet wird. 2(). Maschine nach Anspruch 25, dadurch kennzeichnet, (laß die Teleskopkolben (73) tiiimitt.,.11),-tr am Dorn (72) und an zini2r Brücke (75) befestigt sind, die auf den Steuerstangen der Hülse durch hydraulische Klemmverriegelung verriegelt werden kann, wobei eine zweite Gruppe hydraulischer Klemmverriegelungen (84) es erlaubt die Steuerstangen der Hülse mit dem Maschinengerüst zu verbinden, während die erste Verriegelungsgruppe gelöst 'ist. 27. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, (laß die Einspritzdüse durch einen Einspritzstutzen ( ' 61) verlängert ist, der in der Forrnhälfte atigcl)raclit ist, wobei der Hals des Stutzüns in (lern gekühlten Metallstrahl das Auftreten einer Bruchzone bewirkt, die bei der Öffnung der Form bricht. 28. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bIS 27, gekennzeichnet durch eine Pfanne (67) zur dosierten Aufnahme des ge- schmolzenen Metalls zwecks Einführung in die Einspritzzvllnder, wobei die Pfanne die Form eines Kreiszylindersektors aufweist. 29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pfanne unter der Wirkung emür Verzahnung um ihre Achse dreht, wobei diese Verzahnung auf der zylindrischen Scitenfläche der Tasche angebracht ist und mit einem Ritzel (io6) kämmt, das durch einen Motor betätigt wird. 30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Pfanne mit der Achse desjenigen Einspritzzylinders zusammenfällt, den sie füllen soll und der als Zuführung für das Metall zu den anderen Zylindern dient. 31. Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzzylinder mit einer Verlängerung (66) versehen ist, die sich dicht gegen das Ende des erwähnten Zylinders (56, Fig.8) legt und als Drehzapfen der Gießpfanne dient, wobei diese Verlängerung mit einer Verbindungsöffnung (68) zur Höhlung der Gießpfanne (67) versehen ist und selber eine gekühlte Verlängerung aufweist, in die während des Füllens der Spritzkolben eindringt. 32. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießpfanne mit einer feuerfesten Augkleidung versehen ist. 33. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Gießpfanne von einem Kolben überstrichen wird, der an Vorschubmittel angeschlossen wird, wenn sich die Pfanne in der oberen Stellung befindet, wobei die Verbindung zwischen dem Kolben und der Vorschubstange durch das Eingreifen eines Zapfens bewirkt und diese Vorschubstange durch einen doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder bewegbar ist. 34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß über derGießpfanne ein fester Kolben angeordnet ist und diese sich bei ihrer Dr-ehl)twegung genau auf den Kolben schiebt, so daß ditser Kolben das in der Tasche enthaltene Metall in den Einspritzzylinder treibt. 35. Maschine nach Anspruch 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des mit der Vorschubstange verbundenen Kolbens derart gewählt sind, daß dieser Kolben genau den Raum zwischen dem Boden der Pfanne und dem festen Kolben ausfüllt. 36. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Pfanne (67) und der Verlängerung des Einspritzzylind-ers (66) bestehende Anordnung cbenso wie der Einspritzkolben (55) selbst und sein hydraulischer Druckzylinder Wo) auf einem beweglichen Rahmen (131) angeordnet ist, der in einer Richtung verschoben werden kann, die mit der der Einspritzkolbenachse übereinstimmt, wobei dieser Rahmen durch doppelt wirkende hydraulische Zylinder bewegt wird, deren Aufgabe es ist, die Füllpfanne vorn festen Kolben zu trennen, um die Reinigung der Tasche und gegebenenfalls den Austausch ihrer feuerfesten Auskleidung sowie die Rückführung der Pfanne in die Arbeitsstellung zu ermöglichen.
DEST1823A 1949-06-28 1950-07-09 Verfahren zum Zusammenpressen und Verriegeln von Formteilen bei Spritzgiessmaschinenund Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE834432C (de)

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