DE834221C - Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken - Google Patents

Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken

Info

Publication number
DE834221C
DE834221C DEA12934A DEA0012934A DE834221C DE 834221 C DE834221 C DE 834221C DE A12934 A DEA12934 A DE A12934A DE A0012934 A DEA0012934 A DE A0012934A DE 834221 C DE834221 C DE 834221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
emergency
longitudinal
parts
serve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA12934A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Angerlechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA12934A priority Critical patent/DE834221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834221C publication Critical patent/DE834221C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/002Stretchers formed of skis or of accessories for skis

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistöcken Es ist bekannt, 'Kotschlitten aus einem 'Paar Skibretter und Skistöcken in der Weise herzustellen, daß auf den Skibrettern besondere metallische Beschläge festgeklemmt werden, die zur Verbindung der beiden Skier aneinander und als Füße und Querholme eines Traggestelles oder als Sitzgestellstützen dienen, wobei die Skistöcke z. B. als Längsholme verwendet werden. Auch in mehrere Einzelteile zerlegbare Skistöcke wurden hierzu vorgeschlagen. Wenngleich derartige Notschlitten allen technischen .Anforderungen entsprechen, so setzen sie doch die Mitnahme der erwähnten Sonderteile bzw. die Verwendung von mit besonderen Beschlägen versehenen Skiern voraus und sind also vor allem für alpine Rettungsstellen, Sanitätsabteilungen usw. gedacht, während der Skisportler selbst sich in den seltensten Fällen zur .Anschaffung und Mitnahme derartiger Spezialgeräte entschließen wird. ' Den Gegenstand der Erfindung bi'ld'et demgegenüber ein \Totschlitten, der, abgesehen von der Mitnahme zweier kleiner, als Werkzeug dienender Teile, keine besonders ausgeführten bzw. ausgestalteten Skier erfordert, da sowohl die Tragstützen als auch die Längs- und Querholme seines Traggestelles zur Gänze aus den mittels Schraubgewinden aneinander befestigbaren Teilen zweier Stahlrohrskistockpaare bestehen. Dieser Umstand macht diesen Notschlitten für jeden alpinen Skisportler besonders geeignet, da der Mehraufwand für die Sonderausführung der Skistöcke gering ist und keine fühlbare Mehrbelastung der Skier beim Aufstieg eintritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfiihrurigsheispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Skistock im normalen und Fig. 2 im zerlegten Zustand; Fig. 3 zeigt, wie die Skistockteile in der Längsrichtung zum Notschlitten zusammengesetzt werden, und Fig. 4 dasselbe für die Querrichtung; Fig. 5 und 6 zeigen einen Grttndriß und einen \ufriß des fertig montierten Notschlittengestelles; Fig. 7 zeigt ein Spezialwerkzeug.
  • Die zur Bildung des Notschlittens erforderlichen Skistöcke bestehen aus einem als Längsholme des Traggestelles verwendbaren Mittelteil i und je einem oberen Endteil 2 und einem unteren Endteil 3, welche zur Bildung der Querholme und Füße des Notschlittens dienen. Alle drei Teile sind am einen Fnde mit Muttergewinden 4 und am anderen Ende finit "Zapfen 5 zur Befestigung aneinander versehen. Die Skistockspitze 6 bildet ebenfalls eineu gesonderten Teil und ist mittels eines Gewindezapfens 7 in den Teil 3 einsc'hraubbar.
  • Der obere Endteil 2 besitzt ein verstärktes Ende mit zwei zueinander senkrechten Querbohrungen 8 und 9, von denen die eine ein \/Itittergewinde aufweist, während die andere glatt hindurchgellt. An den beiderseitigen Enden weisen die Querbohrungen 8 und 9 Erweiterungen io auf, die so groß sind, daB der volle Rohrquerschnitt der Ski-;tcxkteile hineinpaßt.
  • In den zur Bildung des Notschlittens dienenden Skibrettern ist lediglich je eine Muttergewindehiilse i i in der Brettmitte vor und hinter der Skibindung eingelassen, in welche ein einfachzylindrischer Schraubzapfen 12 paßt, der normalerweise in eine entsprechende, mit Muttergewinde versehene NArung 13 am Griffende eingeschraubt ist.
  • Zur Bildung des Notschlittens benötigt man ein Paar Skier und zwei Paar der geschilderten Skistöcke, sowie einige Riemen oder Gurten. An Werkzeugen werden nur zwei gleiche Spezialwerkzeuge nach Fig. 7 benötigt, die einen Schraubzapfen 15, einen Griffteil 16, ein Vierkantloch 17, ein Langloch 18, einen Schraubenzieher 19 und einen am Bogenende sitzenden Zapfen 20 aufweisen, der in entsprechende Bohrungen an den Stahlrohren einsetzbar ist und zum Verschrauben dieser Teile dient, wenn dies von Hand z. B. wegen der herrschenden Kälte schlecht möglich ist. Diese Schlüssel wiegen nur so wenig, daß ihre Mitnahme nicht spürbar ist.
  • Zur Herstellung des Notschlittens geht man wie folgt vor: Die beiden Skistockpaare werden in ihre "feile zerlegt, dann werden die Gewindezapfen 12 herausgeschraubt und in die Gewindehülsen i i der Skier so eingeschraubt, daß ihr oberer Teil heraussielit. Nun werden die oberen Endteile 2 auf die Zapfen 12 aufgeschraubt und miteinander durch die Mittelteile i als Längsholme und die unteren Endteile 3 paarweise aneinandergereiht als Querholme des Schlittentraggestelles angebracht. Hierzu wird jeweils am einen Ende der Gewindezapfen 5 in die mit Gewinde versehene Querbohrung 8 bzw. 9 eingeschraubt und das andere mit Muttergewinde versehene Ende 4 in die Erweitertiiig io eingesteckt und darin mittels des Zapfens der Stockspitze 6 festgemacht, wozu inan das Vierkantloch 17 verwendet. Man erhält dadurch ein durch die Verschraubungen absolut festes rechteckiges Traggestell, wie es die Fig. 5 und 6 zeigen. Schließlich werden die noch übrigbleibenden Mittelteile i des zweiten Skistockpaares schräg auf den hinteren Querholm des Gestelles aufgelegt und an den vorderen unteren Enden die Spezialschlüssel mit dem Zapfen i_5 eingeschraubt. sowie der Zehenriemen 21 der Skibindung durch die Langlöcher i8 der Spezialschlüssel gezogen und so die unteren Enden der Mittelteile 1 am Ski festgemacht. Die schrägen Längsholme werden schließlich an den Knotenpunkten durch Umschlingen finit einer Gurte, einem Riemen od. dgl. befestigt und zum Schluß die Liegefläche für den Verletzten angebracht, die am zweckmäßigsten ebenfalls aus Gurten besteht, die zickzack um die Holme geführt werden, so daß sie eine mehr oder minder geschlossene Liegefläche bilden. I?s ist klar, daß für die Liegefläche auch Zeltplanen od. dgl. verwendet werden können. Ebenso können die geschilderten Befestigungsmittel der Stockteile in beliebiger Weise geändert werden, ohne voin Sinn der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistöcken, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tragstützen, als auch die Längs- und Querholme seines Traggestelles zur Gänze aus den mittels Schraubgewinden aneinander befestigbaren Teilen zweier Stahlrohrskistockpaare bestehen.
  2. 2. Skistock zur Bildung eine; Notschlittens t iac '1i Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem als Längsholm des Traggestelles verwendbaren Mittelteil (i) und je einem oberen (2) und unteren Endteil (3) besteht, Nvelclie zur Bildung der Querholme tind Füße des Notschlittens dienen. und daß alle drei Teile mit Muttergewinden (4) bzw. Gewindezapfen (5) zur Befestigung aneinander versehen sind.
  3. 3. Skistock nach .\nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stockspitze (6) einen gesonderten Teil bildet und mittels eines Gewindezapfens (7) in ein -Muttergewinde des anschließenden Stockendteils einschraubbar ist.
  4. 4. Skistock nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endteil (2) an dem vorzugsweise verstärkten Griffende zwei zueinander senkrecht stehende Querbohrungen (8, 9) aufweist, die zur Befestigung anderer Stockteile zwecks Bildung der Traggestellknotenpunkte dienen.
  5. 5. Notschlitten unter Verwendung von Skiausrüstungsgegenständen nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Endteile (2) der Skistöcke mittels Gewindezapfen (7) in die Muttergewindehülse-n (i i) der Skibretter eingesetzt als Traggestellfüße dienen, daß ihre oberen Enden in der Längsrichtung miteinander durch die Skistockmittelteile (i) als Längsholme und in der Querrichtung durch je zwei miteinander in ihrer Längsrichtung verschraubte untere Skistockendteile (3) als Querholme fest verbunden sind, so daß sie einen rechteckigen Rahmen bilden; daß ferner die Mittelstücke (i) des zweiten Skistockpaares mit ihren Enden an den Skibindungen befestigt sind und schräg nach hinten oben ragend, auf den hinteren Querholm aufruhend und daran befestigt als schräge Verlängerung der Längsholme dienen` und schließlich die Längsholme durch Gurten od. dgl. zu einer Liegefläche verbunden sind.
  6. 6. Notschlitten nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daB die oberen Endstücke der Skistöcke je eine gewindelose und eine hierzu quer stehende, mit Muttergewinde versehene Bohrung (8, 9) aufweisen, so daß die Befestigung der Längs- und Querholme jeweils am einen Ende durch Einschrauben des Gewindezapfens (9) und ani anderen Ende durch Aufschrauben auf den Gewindezapfen (7) der von der anderen Seite her eingesteckten Skistockspitze (6) möglich ist.
  7. 7. Notschlitten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Schrägholme mit den Skibindungen Spezialschlüssel dienen, die am einen Ende einen Schraubzapfen (15) und einen Längsschlitz (18) zum Durchzug der Zehenriemen (21) der Skibindung aufweisen.
DEA12934A 1951-02-22 1951-02-22 Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken Expired DE834221C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12934A DE834221C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12934A DE834221C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE834221C true DE834221C (de) 1952-03-17

Family

ID=6922682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA12934A Expired DE834221C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE834221C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2351965A1 (de) Als skilauflehrvorrichtung verwendbare, mit rollen versehene brettspielzeugeinheit
DE834221C (de) Notschlitten aus Skibrettern und zerlegbaren Skistoecken
AT394494B (de) Monoski, insbesondere fuer den alpinen skisport, der aus einem paar von miteinander verbundenen einzelskiern besteht
EP1867367A1 (de) Gleitbrett oder Rollbrett
DE202008002770U1 (de) Ski für den Wintersport
DE684566C (de) Skistock
DE342106C (de) Stock fuer Beinbeschaedigte
WO1985003882A1 (en) Ski training device
DE9014860U1 (de) Traggerät für eine zur Zurschaustellung vorgesehene Skibindung
AT328348B (de) Bindungsloser ski
DE611025C (de) Schuhwerkklebepresse
DE680977C (de) Einrichtung zum Verwandeln von zwei Skiern in einen Schlitten
DE2614994A1 (de) Bewegliches sportgeraet
DE9315355U1 (de) Schneeski
AT152873B (de) Schlittentragbahre.
DE294556C (de)
DE505485C (de) Lehrgeruest zum Knuepfen von Fischereinetzen
AT41896B (de) Zerlegbare Gebirgs-Tragbahre.
DE658038C (de) Ski-Rastmoebel
DE692166C (de) Rollschuh
DE645086C (de) Auf Skiern abzustuetzender Sitz
CH227614A (de) Vorderzugbindung.
DE7504043U (de) Turnbarren
CH235302A (de) Skibindung mit Fersenzugorgan.
DE9017490U1 (de) Snowboard