DE834067C - Ladevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen - Google Patents

Ladevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen

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DE834067C
DE834067C DEB3346A DEB0003346A DE834067C DE 834067 C DE834067 C DE 834067C DE B3346 A DEB3346 A DE B3346A DE B0003346 A DEB0003346 A DE B0003346A DE 834067 C DE834067 C DE 834067C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ladevorrichtungen, d.h. die Zuführungsmagazine für selbsttätige Feuerwaffen, bei welchen die Patronen ohne Verbindung untereinander nebeneinanderliegen und wenigstens teilweise zu dem Ausgang der Ladevorrichtung, d. h. zu der Waffe, durch ein Druckorgan getrieben werden, welches vor den Patronen liegt und dessen Wirkung von vorn nach hinten von einer Patrone zur anderen übertragen wird, wobei auf das Druckorgan beständig ein Antrieb einwirkt, welcher entweder in der Ladevorrichtung liegt (z. B. im Fall einer Feder) oder außerhalb derselben (z. B. im Fall einer äußeren Antriebsvorrichtung, die eine Druckscheibe mittels eines nachgiebigen Verbindungsgliedes vorwärts zieht, welches die Patronenreserve durchdringt), und betrifft im besonderen, jedoch nicht ausschließlich, von diesen Verrichtungen die I^adevorrichtungen für in Luftfahrzeuge eingebaute selbsttätige Geschütze.
Sie bezweckt, diese Vorrichtungen so auszubilden, ao daß sie besser als bisher den Erfordernissen der Praxis entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Verklemmungsgefahr.
Sie besteht hauptsächlich darin, die Vorrichtungen so auszubilden, daß sie wenigstens zwei Patro^ nenreihen aufweisen, die sich später zu einer einzigen Reihe vereinigen, und beiderseits der Vereinigungszone dieser beiden Patronenreihen wenigstens zwei drehbare Verteilungszahnräder vorzusehen, deren Verzahnungen zwischen die von jeder Reihe kommenden Patronen eintreten.
Sie umfaßt außer diesem Hauptkennzeichen an·
dere Anordnungen, welche gleichzeitig verwendet werden.
In Beschreibung und Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele angegeben.
Fig. ι und 2 stellen schematisch und unter Wegbrechen von Teilen zwei erfindungsgemäß ausgebildete Bauarten von Ladevorrichtungen für Kanonen von Luftfahrzeugen dar;
Fig. 3 ist ein Schnitt eines diesen beiden Lade-Vorrichtungen gemeinsamen Teils in größerem Maßstab;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen zwei Abwandlungen der Ausbildung eines Mechanismus, der dem in Fig. 3 dargestellten Teil zugeordnet werden kann; Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht eines Geschützes mit einer Ladevorrichtung, die mit dem in Fig. 6 dargestellten Mechanismus ausgerüstet ist; Fig. 8 bezieht sich auf den gleichen Teil wie den in Fig. 3 dargestellten und zeigt eine besondere Anordnung der Erfindung hinsichtlich der Form der Verzahnungen der Verteilungsräder;
Fig. 9 und io zeigen in Seitenansicht bzw. in einem teilweise geschnittenen Grundriß einen Mechanismus zur Betätigung der Ladevorrichtung durch den Rückstoß der Warte;
Fig. 11 schließlich zeigt die Anwendung einer zusätzlichen Anordnung der Erfindung auf eine Ladevorrichtung mit zwei schachbrettförmigen Patronenreihen, die sich zu einer einzigen Reihe verschmelzen.
In der Folge ist die Anwendung der Erfindung auf eine Ladevorrichtung für ein Bordgeschütz 1 eines Luftfahrzeuges beschrieben.
Man bildet diese Vorrichtung so aus, daß die Patronen 2 einfach ohne Verbindung untereinander nebeneinanderliegen und zu dem Ausgang S der Ladevorrichtung durch wenigstens ein Druckorgan 3 vorgetrieben werden, welches hinter den Patronen liegt und dessen Wirkung von einer Patrone zur anderen übertragen wird, bis die erste Patrone in den Lauf ι eingefühlt wird, wobei dieses Druckorgau beständig unter der Einwirkung eines entweder außerhalb oder innerhalb des Gehäuses 4 des Magazins untergebrachten Antriebs steht. Beispielshalber ist in Fig. 1 der Fall eines nicht dargestellten äußeren Antriebs gezeigt, welcher mittels eines die Masse der Patronen durchdringenden biegsamen Verbindungsgliedes 5 eine Druckplatte 3 antreibt, die der Einwirkung von Rückzugsfedern unterliegt, während Fig. 2 den Fall einer Ladevorrichtung mit Doppeltrommel zeigt, wobei jede Trommel spiralförmig angeordnete Patronen und ein Druckorgan enthält, welches durch ein im Innern der Trommel untergebrachtes Antriebsorgan ( Feder, Druckluftmotor usw.) betätigt wird.
Man richtet es dann so ein, daß die Ladevorrichtung wenigstens zwei Patronenreihen R1 und R2 enthält, die sich später zu einer einzigen Reihe R6 verschmelzen, wobei die Patronen einer jeden Reihe R1 und R2 vor der Zone C ihrer Vereinigung entweder schachbrettförmig, wie in Fig. 1 dargestellt, oder so angeordnet sein können, daß sie wesentlich spiralig liegen wie in Fig. 2.
Im folgenden wird nur auf die Vorgänge eingegangen, die in der Vercinigungszone C und in den dieser Zone benachbarten Gebieten der Reihen R1, R2 und R3 auftreten, wobei die' erfindungsgemäßen Anordnungen ohne Unterschied für die verschie* denen erwähnten Bauarten von Lade vorrichtungen verwendbar sind.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Hauptkennzeichen der Erfindung sieht man beiderseits der Vereinigungszone C der beiden Patronenreihen R1 und R2 wenigstens zwei drehbare Verteilungszahnräder D1 und D2 vor, deren Zähne zwischen die aus jeder Reihe kommenden Patronen treten, wobei diese Räder die abwechselnde Beschleunigung nach dem Ausgang der Ladevorrichtung zu und die regelmäßige Stapelung der Patronen bewirken.
Die Verteilungsrädei" D1 und D2 können entweder lose drehbar und voneinander unabhängig oder miteinander gekuppelt sein, entweder zwangsläufig, wobei die Synchronisierung der Bewegungen beider Räder bewirkt ist, oder mittels einer Verklinkung, wobei dann das eine Rad festgehalten wird, wenn sich das andere dreht.
Ferner kann die Beschleunigungswirkung dadurch verstärkt werden, daß man den Zähnen der Räder D1 und D2 eine entsprechende Form gibt; dabei können die Zähne mehrfach vorgesehen sein oder eine verhältnismäßig große Breite aufweisen, so daß die Patronen durch eine Zahnfläche erfaßt werden, die hinreichend groß ist, um zu starke Drücke zu vermeiden.
Ferner sieht man unmittelbar hinter der Zone C eine konvergierende Führung 6 vor, um die Patronen, deren Stapelung in eine einzige Reihe erfolgt ist, möglichst parallel (Reihe R:i) zu richten, was für die Einführung der Patronen in die Waffe erforderlich ist.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführung kann man zunächst die Verteilungsräder D1 und Do lose drehbar und unabhängig voneinander machen, wobei sie z. B. drei oder vier Zähne mit symmetrischen Flanken mit einem Krümmungshalbmesser haben können, der ungefähr dem der Patronen 2 entspricht.
In Fig. 3 sind voll ausgezogen die Stellungen der Patronen zu einem Zeitpunkt / und gestrichelt die Stellungen der gleichen Patronen zu einem späteren Zeitpunkt t — T dargestellt, welcher dem Vorrücken der zu der Reihe R^ gestapelten Patronen um einen Schritt entspricht, wobei die Stellungen der Zähne der Schalträder D1 und I)2 zu dem Zeitpunkt/ T bei D1" und D2 0 dargestellt sind.
Hierzu müssen, damit die Sehalträder D1 und U3 abwechselnd ihre beschleunigende und verzögernde Rolle spielen, wobei gleichzeitig mit der Beschleunigung einer aus einer Reihe in die Vereinigungszone C eintretenden Patrone die Verzögerung der ersten Patrone der anderen Reihe erfolgen soll, die Zähne dieser Räder etwa um einen halben Schritt versetzt sein.
Nun hat die Erfahrung gezeigt, daß diese Bedingung stets erfüllt ist, wenn man das Magazin wenigstens teilweise durch Eindrücken von Patronen ge-
füllt hat, welche in die Reihe R3 eingeführt werden z. B. durch den normalen Ausgang oder durch eine in dem Gang zur Einführung der Patronen in die Waffe freigelegte Öffnung. So erteilt man den Verteilungsrädern D1 und D2 unabhängig von ihren anfänglichen Winkelstellungen eine richtige gegenseitige Lage, sobald sie von den ersten eingedrückten Patronen erreicht werden, welche sie hierauf abwechselnd auf die Reihen R1 und R2 verteilen.
ίο also umgekehrt, wie wenn sich das Magazin bei der Speisung der Waffe ι allmählich entleert.
Man kann jedoch auch anstatt die Verteilungsräder D1 urid D9 lose drehbar und voneinander unabhängig anzubringen, was die Füllung des Magazins durch Eindrücken bedingt, die Drehungen dieser Räder einander zuordnen, und zwar zunächst z. B. dauernd durch zwangsläufige Verbindung, welche unter allen Umständen die für das richtige Arbeiten zweckmäßige gegenseitige Verschiebung um einen halben Schritt sichert.
Es ist besonders zweckmäßig, hierfür die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zu benutzen, bei welcher man Zahnräder 7 und 8 vorsieht, die je mit einem Schaltrad starr verbunden sind und
a5 außerhalb des Weges der Patronen 2 liegen, wobei die Zahnräder durch Zwischenzahnräder 9 und 10 gekuppelt sind, welche eine Synchronisierung der Bewegungen der Schalträder und infolgedessen ihre ursprüngliche Winkel verstellung gewährleisten..
Bei einer solchen zwangsläufigen Verbindung haben die Winkelgeschwindigkeiten der Schalträder D1 und D2 gleiche Werte und entgegengesetzte Richtungen.
Wenn man dagegen eine Verbindung nach Art einer Verklinkung verwendet, welche vorzugsweise bei Ladevorrichtungen benutzt wird, bei denen die Druckorgane einer jeden Reihe R1, R, voneinander unabhängig sind, wie /.. B. in dem in Fig. 2 dar^ gestellten Fall, kann man es so einrichten, daß das eine Verteilungsrad sich unter dem Druck der hinter ihm liegenden Patronen dreht, während das andere vorübergehend festgehalten wird, so daß jedes Rad zur Ausgabe einer Patrone sich abwechselnd um einen halben Schritt dreht und so während dieser
♦5 Periode die Beschleunigung seiner Reihe R^ oder R2 ermöglicht.
In Fig. 5 ist beispiclshalber eine besondere einfache Ausführungsform eines derartigen Verbindungssystems dargestellt. Bei dieser Ausführungsform befestigt man am Ende von Achsen 1 1 und 12, die mit den Verteilungsrädern D1 bzw. D9 starr verbunden sind, zwei Klinkenräder 13 und 14, welche doppelt so viele Rasten aufweisen, wie jedes Verteilungsrad Zähne hat.
Mit den Rasten dieser Klinkenräder wirkt ein beweglicher Stab 1 5 zusammen, der in einer Führung 16 gleitet und eines der Klinkenräder stillsetzt, wenn er aus der Raste des anderen Rades herausgeführt und umgekehrt.
Dieser Stab 1 5 wird durch gleich weit voneinander entfernte, am Umfang der Klinkenräder angeordnete Nocken 17 gesteuert, von denen an jedem dieser Räder ebenso viele vorhanden sind wie Rasten,
d. h. sechs in dem gewählten Beispiel, und die auf je eine schräge Rampe 15« und 156 einwirken an den beiden Enden des Stabes 15.
Gemäß einer in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsabwandlung läßt man den Gleitstab 15 durch einen beweglichen Teil der Waffe steuern, welcher selbst eine hin und her gehende Bewegung ausführt, wofür man z. B. den Rücklauf und anschließenden Vorlauf des Verschlusses gegenüber dem Halter der Ladevorrichtung benutzen kann.
Der Stab 15 ist an einem Ende eines Hebels 19 angelenkt, der um eine Achse 20 schwenkbar ist, die von dem Gehäuse 4 der Ladevorrichtung getragen wird, während das andere Ende dieses Hebels 19 durch einen Lenker 21 mit einem Hebel 22 verbunden ist, der in seinem mittleren Teil bei 23 an dem Gehäuse der Ladevorrichtung schwenkbar sitzt.
Das freie Ende des Hebels 22 arbeitet mit einem von dem Verschluß getragenen, nicht dargestellten Nocken zusammen, der so geformt ist, daß er beim Rücklauf des Verschlusses den Hebel 22 und infolgedessen auch den Hebel 19 entgegen der Wirkung einer Rückführungsfeder 24 zum Kippen bringt, welche diese Teile bei der Rückkehr der Waffe in die Feuerstellung in ihre Ausgangsstellung zurückführt.
Auf die Achsen 1 1 und 12 werden Räder mit Zähnen mit geraden Flanken 13» und 14" aufgesetzt, wobei die Räder so angeordnet sind, daß sie abwechselnd um eine sechstel LTmdrehung vorrücken, wobei ihre vereinte Wirkung einen Vorschub um einen Schritt ergibt. Was die Zähne der Verteilungs räder D1 und D2 anbetrifft, so kann man diesen anstatt symmetrischer Flanken eine solche Form erteilen, daß jeder zwischen zwei aufeinanderfolgende Patronen derselben Reihe eintretende Zahn die hinter ihm liegende Patrone beschleunigt und die vor ihm liegende Patrone verzögert, wodurch zwischen diesen Patronen ein Zwischenraum entsteht, in welchen die Patrone der anderen Reihe eintritt, welche in der Vereinigungszone zwischen diesen beiden Patronen liegen soll.
In Fig. 8 ist beispielshalber ein Ausführungsbeispiel einer solchen Verzahnung dargestellt, bei welcher der Scheitelteil eines jeden Zahnes verlängert ist und in der Drehrichtung stärker exzentrisch ist als entgegengesetzt. uo
Zum besseren Verständnis der durch die besondere Form der Zähne der Verteilungsräder erzielten Wirkung ist gestrichelt die Stellung der Räder und Patronen für ein Fortschreiten der die einzige Reihe RA bildenden Patronen um einen Schritt dargestellt.
In allen Fällen einschließlich des Falles, bei welchem die unterbrochene Drehbewegung der Räder D1 und D2 durch den Rückstoß des Verschlusses gesteuert war, rührte die zur Betätigung dieser Räder erforderliche Energie ausschließlich von dem Antrieb der Ladevorrichtung her.
Man kann auch die Verteilungsräder Dtund D» zwangsläufig entweder von einem unabhängigen Antrieb betätigen lassen oder, wie weiter unten augenommcn, durch einen Teil der Waffe.

Claims (8)

In diesem letzteren Fall ist es zur Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verschiebung der Patronen gegenüber dem Rücklauf des Verschlusses phasenverschoben sein kann, zweckmäßig, zwischen dem Verschluß und den Verteilungsrädern der Ladevorrichtung einen Energiespeicher pneumatischer, mechanischer oder anderer Art einzuschalten, der bei jeder Rücklaufbewegung des Verschlusses aufgeladen wird und so ausgebildet ist, daß er die ίο Räder im richtigen Augenblick betätigt. In Fig. 9 und io ist beispielshalber eine besondere Ausführungsform eines Antriebes der Räder D1 und D2 mit Hilfe eines Energiefederspeichers dargestellt, welche sowohl für Ladevorrichtungen mit einem einzigen Druckorgan (Fig. 1) oder mit miteinander verbundenen Dcuckorganen als auch für Ladevorrichtungen mit unabhängigen Druckorganen geeignet ist. Bei dieser Ausführungsform hat ein Querglcitstab 25, der bei jedem Schuß eine hin und her gehende Bewegung ausführt, eine Zahnstangenverzahnung 26, welche mit zwei Zahnsektoren 27 kämmt, welche mit Rädern 28 starr verbunden sind, die am Ende der Achsen 11 und 12 der Räder D1 und D2 lose drehbar sind. Ferner werden auf die Achsen 11 und 12 ebenfalls lose drehbar Klinkenräder 29 aufgesetzt., welche durch die Räder 28 in der Richtung, in welcher sich die RSdCrD1 und D3 drehen sollen, durch eine Klinke 30 od. dgl. in Umdrehung versetzt werden, wobei die Klinkenräder an der Drehung in entgegengesetzter Richtung durch Sperrklinken 31 gehindert werden. Jedes Klinkenrad 29 ist mit seiner Achse 1 r oder 12 durch eine Verdrehungsfeder 32 gekuppelt. Auf diese Weise bewirkt z. B. bei einer Ver* Schiebung des Stabes 25 nach rechts das linke Rad 28 die Drehung seines Klinkenrades um eine Achteldrehung, worauf dieses Rad in seiner neuen Winkelstellung durch die Klinke 31 gehalten wird. Diese Drehung bewirkt das Spannen der Feder 32 bis zu dem Augenblick, in welchem die Patronen um einen Schritt in der Ladevorrichtung vorrücken können, wobei die Feder die aufgespeicherte Energie an die Achse 11 des Rades D1 abgibt. Die Rechtsbewegung des Stabes 25 bewirkt keine Drehung des rechten Klinkenrades, welches nur eine Achteldrehung l>ei der Rückkehr nach links des Stabes ausführt. Diese verschiedenen Lösungen sind auch für Ladevorrichtungen mit mehreren aufeinanderfolgenden Vereinigungszonen verwendbar, wobei man dann beiderseits einer jeden dieser Zonen Verteilungsräder anordnet, die je nachdem unabhängig oder kinematisch in der beschriebenen Art verbunden sein können. Schließlich kann maii, wie in Fig. ι ι beispielshalber gezeigt, vor den Verteilungsrädern D, und D1 Schalträder 33 vorsehen, welche nur die Rolle von Ausrichtorganen spielen. Bei der neuen Ladevorrichtung ist die Verklemmungsgefahr in den Vereinigungszonen praktisch unterdrückt. PATENTAMSPRfCH F.:
1. Ladevorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere für selbsttätige Bordgeschütze von Luftfahrzeugen, mit wenigstens zwei Patronenreihen, die sich zu einer einzigen Reihe verschmelzen, dadurch gekennzeichnet, · daß in der Vereinigungszone (C) der beiden Patronenreihen (R1, R2) wenigstens zwei Vcrtcilungsrädcr (D1, D2) sitzen, deren Zähne zwisehen die von jeder Reihe kommenden Patronen treten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie hinter der Vereinigungszonc (C) einen konvergierenden Kanal (6) aufweist, welcher die von den beiden ursprünglichen Reihen (R1, R2) kommenden Patronen dazu bringt, eine ebene Lage zu bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungszahnräder (D1, D2) lose drehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, insbesondere mit einem einzigen Druckorgan hinter den .Patronen im Magazin, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur gegenseitigen Zu-Ordnung der Bewegung der beiden Verteilungszahnräder beständig deren versetzte Winkelstellung aufrechterhält, wobei dieser Mechanismus z. B. durch ein Getriebe gebildet wird (Fig. 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit unabhängigen Druckorganen hinter den Patronen im Magazin, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Verteilungszahnräder durch ein Schaltklinkwerk erfolgt, das beide Räder abwechselnd schaltet (Fig. 9).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Verteilungsräder solche Profile aufweisen, daß ein Zahn bei seinem Eindringen zwischen zwei Patronen die Geschwindigkeit der ersten vergrößert und die dc-r zweiten verringert (Fig. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsräder zwangsläufig angetrieben werden durch die Bewegung eines Teils der Walte oder durch die Bewegung der gesamten Waffe.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere aufeinanderfolgende, mit Verteilungszahnrädem ausgerüstete Vereinigungszonen aufweist, wobei einige Räderpaare lose drehbar sind, während bei anderen die Drehbewegungen einander zugeordnet und gesteuert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
3466 3.
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