DE834009C - Verfahren zum Impraegnieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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DE834009C
DE834009C DEE776A DEE0000776A DE834009C DE 834009 C DE834009 C DE 834009C DE E776 A DEE776 A DE E776A DE E0000776 A DEE0000776 A DE E0000776A DE 834009 C DE834009 C DE 834009C
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DEE776A
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Dr Karl Daimler
Dr Viktor Lorenz
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Hoechst AG
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Hoechst AG
Farbwerke Hoechst AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/50Mixtures of different organic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/38Aromatic compounds
    • B27K3/40Aromatic compounds halogenated

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Holz Während es für die wirksame Imprägnierung von Holzwerk, cellulosehaltigen Platten usw. etwa nach dem Einlauge- oder Druckverfahren oder Druck-Vakuum-Verfahren früher üblich war, in Wasser gelöste anorganische Salze als Schutzmittel gegen Schwamm oder auch andere Holzschädlinge in Anwendung zu bringen, hat es sich in neuerer Zeit gezeigt, daß man die genannten, meist erheblich sauer reagierenden und daher eiserne Apparaturen, Metalle, Beschläge usw. angreifenden, teilweise auch recht giftig wirkenden Chemikalien, wie etwa Fluornatrium,' Quecksilberchlorid, vorteilhaft durch verschiedenartige Phenolate ersetzen kann. Diese wirken ähnlich günstig gegen die Holzschädlinge, sind aber, sofern Nitrogruppen fehlen, als ungiftig anzusprechen und greifen Eisen nicht an. Die in diesem Sinne brauchbaren Phenolate erhält man im wesentlichen aus solchen phenolischen Verbindungen, die aus io oder mehr Kohlenstoffatomen zusammengesetzt sind und keine sauren Substituenten enthalten, in der Art von Chlor-, Nitro-, Sulfosäure- oder Sulfongruppen; gedacht ist also z. B. an Alpha- oder Betanaphthol, Dioxydiphenylsulfid, Dioxydiphenyldisulfid, Dioxydiphenyltefrasulfid, Dioxydinaphthylsulfid, Dioxydinaphthyldisulfid, Dioxydinaphthyltetrasulfid, Dioxystilben, Dioxyphenylen, Phenylphenol, Benzylphenol u. a., während niedermolekulare Phenole, wie z. B. Phenol, Kresol usw. wegen ihres stärkeren Geruchs und auch zu großer Flüchtigkeit weniger interessant und nitrierte phenolische Verbindungen wegen ihrer stark färbenden Eigenschaften und Giftigkeit trotz starker, fungizider Wirkung vielfach weniger erwünscht sind. Chlorierte niedere Phenole scheiden ebenfalls wegen des Geruchs für die,Holzimprägnierung meist aus, und mit Sulfogruppen oder Sulfoniumgruppen behaftete Phenole sind in der Regel von zu schwacher fungizider Wirkung.
  • Die somit als anwendungstechnisch günstig erkannte durch Beispiele skizzierte Gruppe ist infolge der Molekulargröße einerseits und infolge der Abwesenheit der genannten, die Säurewirkung verstärkenden Substituenten andererseits von sehr geringer Acidität und meist schwächer als Kohlensäure oder andere insbesondere im Holz vorkommende schwache Säuren, wie etwa Harzsäure. Die in Frage stehenden wasserlöslichen Phenolate werden dementsprechend beim Hinzutreten von kohlensätirehaltiger Luft, aber auch auf Grund der im Holz enthaltenen Harzsäuren u. dgl. ihres Alkaligehaltes beim Imprägnierprozeß mehr oder weniger beraubt, was sich insbesondere bei mehrmaliger Benutzung der gleichen Brühe störend auswirken kann, insofern als die Brühen verschlammen und trotz gleichbleibendem Phenolgehalt an wirksamem, d. h. gelöstem Imprägnierstoff verarmen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man den aufgeführten Nachteilen in überraschend einfacher Weise begegnen kann. Zu diesem Zweck verfährt man bei der Imprägnierung von Holz oder holz- bzw. cellulosehaltigen .Massen od. dgl. so, daß man entweder dem Wirkstoff von vornherein alkalisch reagierende lösliche Harzseifen, zweckmäßig in geringer Menge, hinzufügt oder im Hinblick auf zur Behandlung kommendes harz-. haltiges Holz einen geringen Alkaliüberschuß verwendet, der dann automatisch zur Resinatbildung führt. Dieser Alkaliüberschuß kann aus freiem Alkali, aus Soda od. dgl. bestehen. Die Resinatanwesenheit, sei es herrührend aus zugefügtem fertigen Resinat, sei es herrührend aus während der Holzbehandlung gebildef ein Resinat, wirkt sich in verschiedener Weise vorteilhaft aus: Sie verringert die Schlammbildung in der Brühe und erhöht die Tiefenwirkung des ins Holz eindringenden Phenolates. Außerdem wirkt die Resinatlösung an denjenigen Stellen zusätzlich fungizid auf das Holz ein, wo an sich fungizid wirkendes Harz infolge ungleichmäßiger Verteilung im Holz vorher nicht vorhanden war.
  • Beispiele i. Eine 50/,ige Lösung von Betanaphtholnatrium erleidet beim Anwenden zum Einlaugen von Kiefernholz eine erhebliche Satzbildung. Setzt man aber Alkali im Überschuß zu, sei es in Form von wenig Ätznatron, sei es in Form von Soda-Pottasche-Gemischen oder von beiden, so ist nach der zwangsläufigen Abietinatbildung die Abscheidung von Betanaphthol im Bad wesentlich geringer und die Tiefenwirkung günstiger als andernfalls.
  • 2. Für die Vakuum-Druck--Behandlung von Buchenschwellen wird eine 20,/,ige wäßrige Lösung eines Gemisches verwendet, das aus go Gewichtsteilen Betanaphtholnatrium und io Gewichtsteflen Natriumresinat besteht. Man erhält so eine besonders gute Tiefenwirkung und nur eine geringe Verschlammung der immer wieder zu verwendenden Lösung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Imprägnieren von Holz oder holz-oder cellulosehaltigen Massen od, dgl. mit wasserlöslichen Alkalisalzen höhermolekularer, mindestens io Kohlenstoffatome insgesamt enthaltender phenolischer Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß alkalisch reagierende lösliche Harzseifen zugesetzt oder bei Vorliegen barzhaltigen Holzes durch geringe Mengen von zugefügtem Alkali, Soda od. dgl. gebildet werden. Angezogene Druckschriften: Bub-Bodmar-Tilger, Die Konservierung des Holzes, S. 355, Ziffer 4d.
DEE776A 1950-03-07 1950-03-07 Verfahren zum Impraegnieren von Holz Expired DE834009C (de)

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Non-Patent Citations (1)

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