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Karussellartige Volksbelustigung Die Erfindung bezielit sich auf eine
karussellartige Volksbelustigung nacli Patent 830gig. Das Hauptpatütit besteht im
wesentlichen aus einer in Umdrehung versetzbaren Schale mit glatter Innenwandung,
durcli deren Drehung die Personen an der Schalen-innünwandung mit steigender Drehzahl
hoch- und mit fallender Drehzahl abgleiten.
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Durch die Erfindung soll die erreichte Wirkung durcii weitere mögliclie
Bewegungen ergänzt werden, und sie besteht darin, daß die Schale mit der glatten
Innenwandung in einem umgebenden, oben offenen Kugelmantel eingebettet und mit ihm
verbunden ist, gegen dessen Außenfläche den Kugelmantel abstützende Schleppräder
mit ' radialer Sclix%,#etil,achse laufen, und daß ein oder mehrere <,lei,clisiiiiiig
s,teuerbare und in der Drehzahl regelbare Antriebsreihrider gegen die Kugelmant-elaußenfläche
liegen.
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Durch diese zusätzliche Ausbildung des Hauptpatents ist e-, möglich,
die frei mit dem Kugelmantel auf den Schlepprädern ruhende Schale durch die angetriebenen
Reibräder in'UmdrAung zu setzen, wodurch die Wirkungen nach dem Hauptpatent erreicht
werden, und zusätzlich dein Reibrad oder den angetriebenen Reibrädern einen veränderlic
hen Steuerwinkel zu erteilen, so daß jeder Punkt der Schale während der Umdrehung
eine Wellenbewegung ausführt, die durch Änderung des Steuerwinkels in der Amplitude
und in der Schwingungszahl beliebig verändert werden kann. Dabei bleiben
die
an der inneren Schalenwandung lir)cligeglitteiieii Personen, räumlich gesühen, auf
der gleicher llf»')liu. jedoch in bezug auf die Schale vollführen sie L-iiie auf
und ab gleitende Bewegung, so daß für die iii der Schale 4efindlichen Personen der
Schalenrand eine auf und ab -ehende und -schwingende Bewegung macht. Dieser Bewegungsvorgang
karin auch von Zuschauern beobachtet werden, die iii die obeil offene Schale bz,#N-.
in den oben offencii von einer Galerie aus hitieinblick-en 1,('3iiiieii.
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In der Zeichnung ist ein Ausführtjugsbeispiul der Hrfindung schematisch
dargestellt, und z-,var zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die
sich
drehende Schale mit äußerern Kugelmantel, Fig. 2 einen Teilschnitt nach
Linie 11-11 der Fig. 1.
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Entsprechend dem Hauptlyatent besteht die karussellartige Volksbeltistigung
aus einer Schale i mit einem Wandungsteil ill, der nicht kugelförmig ist, sondern
nach einer bestimmten Kiii-vu ausgebildet ist. Diese Kurve verläuft (Icrart, (laß
infolge der auftretenden Zentrifugalkräfte bei der Urndrühung der Schale die in
der Mitte der Schale be-
findlichen Personen allmählich und mit nicht züi
,großer Beschleunigung von innen nach außen an der Schaleninnenwandung hochgleiten
umgekehrt bei fallender Drehzahl abgleiten. --\ilch irn vorliegenden Fall kann die
SchalenNvandung ia ans Se-mentteilen zusammengesetzt werden. die eine 11111ere glatte
Fläche besitzen.
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Gegenüber (lern Hauptpatent ist die Schale nicht auf einem Drehlager
mit einer -Mittelsäule gelagert, sondern die die Schalenwandung ia abstützendeu
Spanten 5 sind von einem äußeren Kugehriantel 11
urnschlossen.
d. h. die Innenwandung der Schijc ill ist in diesem Kugelmantel eingebettet
und mit ihm verbunden. Dieser Kugelmantel i i wird auf den Z,
ganzen Umfang
in beliebigen li('#liciilagkii von '-;chleppr#idei-ii 12 abgestützt. deren Schwünk-achseil
Z>
13 radial zum Mittelpunkt des Kugelniaiittls go.-richtet sind. Die
Schlepprä(ler 12 mit i#lii-eti 13 sind ihrerseits in einem Rahmen-erüst gelagert.
Dementsprechend kann sich der Kugelniatitel i i init # uf den schleppder inneren
Schalenwandung ja a
rädern 12 beliebig drehen und verschwenken, (la
er den Schlepprädern i-, frei beweglich ruht. Der Kugelmantel i i als auch die innere
Schalen-\vandung ia sind, bezogen auf die Ruhelage der S#chale, nach oben über die
durch den Kugelmantelinittelptinkt gelegte waagerechte Hbene hinaus verlängert,
jedoch nur so weit, (laß die Miiglichkeit für Zuschauer, von einer Galerie aus (las
innere der Schale zu beobachteii, besteht. Durch dic frei bewegliche Abstützung
des Kugelniantels mittels der Schleppräder 12 kann der untere Schalenteil vollkommen
frei sein, so daß in diesem Fall die l,'liisticgluke in die Schale im unteren Nlittelteil
vorgesehen werden kann. Man kann dann zusätzlich unterhalb des Kugelmantgls eine
Treppenanordiiiiiig 14 od. (hj, vorsehen, um das Innere durch die Einstiegluku 1,5
für die Personen leicht zugänglich zu machen.
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Der Antrieb des Kugelmantels und damit (Icr Schale r ei-folgt durch
ein oder inehrere Reibräder, die gleichsinnig verstellt werden könneii. Die Drehzahl
dieser Reibräder l'ißt sich unter Verwendung eines stufenlos schaltbar(-ii Getriebc.,
u111-regeln. Im Ausführungsheispiel sind fiir-(leiiAiitriel) des Kugelmantels zwei
Reihrä(lor i0 vorgesehen, die durch eine Steuerung 17 nach. -\rt der -Xtitosteuerung
beliebig verschwenkt werden könncii. 1 )er Antrieb der Reibräder erfolgt
durch einen Flektromotor mit einem Getriebe oder auch direkt mittels eines in der
Drehzahl regelbaren Elektromotors 18. Die Antriebsreibräder können durch eine Federung
19 ständig gegen den Klugelunifan- gedrückt werden, um eine entsprechend
großt- Reibung aufrechtzuerhalten. Wenn zwei gleichsiniiig verschwenkbare Antriebsreibräder
i0 -,verden und der Radumfang gleich ist, müssen die Berührungspunkte der beiden
Antriebsreibräder 16 in gleichem Abstand von der durch den Kugelmanteliiiittelpunkt
gelegten waagerechten Ebene liegen, da andernfalls ein Differentialgetriebe erforderlich
wäre.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Der Kugelmantel ii mit der Innenschale
ia wird durch die beiden Reihräder 16 iii Umdrehung \ersetzt. Dabei sollen die Reibräder
i0 mit ihreii Lbenen parallel zu der durch den Kugelniaiitelmittelpunkt gelegtet)
waagerechten Ebene liegen, bis die Schale ia eine genügende Drehzahl erreicht hat.
bei der die ini Innern befindlichen Personen an der Schalenwandung ia durch die
auftretende Zentrifugalkraft nach außen hoch-leiten. 'sobald diese Drehzahl erreicht
ist, können den ,\ntriel),sreit)räderti io I>eliebige Anstellwiükel zur Waagerechteii
erteilt werden, so daß die Schale ia mit dein Kugelmantel i i aus ihrer ursprünglichen
Lage liel-atisbe\#"egt wird und eine Wellenhewegung ausführt. Es ist zweckmäßig,
daß auf dem Kuo),(21iiiilfaii" ein Ringsti-cifen t' >
festgelegt wird, dessen
Begrutizmigsliiiien die be-Z, grenzung für die Antriebsreibr:ider i0 sein
s(->lleji. Durch dicse soll \\-erden, daß die Schale 11111 Zil
b
ttl(Ic ausführt. init zu großer .\niplitude können auch dadurch
\ urinico:len werdeii. (laß die oberv d(-s KLigelmantels mit einer Barriere
versehen \vird. die nicht mehr \-oii den Reibrädern üburfahreii erden kann.
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Durch diese die sich beliebig durch Änderung des der Reibräder 16
ändern läßt, wird erreicht. (laß die Personen, die an der inneren Schalemvatidung
hochgeglitten sind, r äumlich -esehen, auf "e bleiben, jed(-)ch in hezu- auf (ii#-
ia Lin(, auf und ab steigeiidu it, so Ial.; #, g \()llfiilitc
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der Oberrand der Schale für die ini huiern lwfiii(1-lichen l'ersoneii eine
auf iiiid ah #teigeiide und schwingende BC\\egtiii" ausführt.