DE833675C - Verfahren zur Befestigung von Glaslinsen auf Emailtafeln - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Glaslinsen auf Emailtafeln

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DE833675C
DE833675C DES4211A DES0004211A DE833675C DE 833675 C DE833675 C DE 833675C DE S4211 A DES4211 A DE S4211A DE S0004211 A DES0004211 A DE S0004211A DE 833675 C DE833675 C DE 833675C
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DE
Germany
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enamel
glass lenses
lenses
glass
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Expired
Application number
DES4211A
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English (en)
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Ernst Vogt
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STIN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass

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  • Glass Compositions (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von Glaslinsen auf Emailtafeln Zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Signal- bzw. Reklametafeln bei Nacht, insbesondere im Licht von Scheinwerfern, werden diese Tafeln mit Glaslinsen belegt. Es werden hierzu meistens kleine Kugellinsen verwendet, welche mittels einer Klebemasse als Bindemittel auf der Tafel befestigt werden. Diese Befestigungsart ist aber nicht besonders witterungsbeständig, also im Freien nur von beschränkter Lebensdauer. Der Vorteil der bisherigen Emailtafeln, welche jahrzehntelang auch bei Wind und Wetter ihr Aussehen beibehalten, würde dadurch verloren gehen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Befestigung von Glaslinsen auf Emailtafeln, unter Verwendung einer keramischen Bindung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daB auf die Tafeln, wenigstens an denjenigen Stellen, an welchen Glaslinsen befestigt werden sollen, eine Schicht Bindemittel aufgetragen wird und dann die Glaslinsen auf die Tafel aufgebracht werden. Hierauf wird die so behandelte Tafel einem BrennprozeB unterworfen, wobei das als Bindemittel verwendete keramisdhe Material beim Brennen erweicht und glasartig wird und die Linsen mit der Tafel fest verbindet. Da das Bindemittel beim Brenrsen erweicht, verbindet es sich mit dem Email der Tafel und' den Glaslinsen, wodurch eine feste Verbindung zwischen dem Email der Tafel und den Linsen entsteht. Als Beispiele solcher Bindemittel seien hier die Emails, Borax, Glasfritten usw. erwähnt. Vorteilihaft ist, wenn der Erweichungspunkt des Bindfemittels unter demjenigen des Linsenglases liegt, damit die Linsen möglichst ihre Form beibehalten.
  • Zur Erhöhung der Reflexwirkung kann das Grundemail mit einem metallischen Überzug, welcher durch Brennen im Grundemail verankert wird und die Struktur dies Emailaufbaus im wesentlichen unverändert läßt oder mit einem Zusatz von die Reflexion erhöhenden Mitteln, z. B. Flitter u. dgl., versehen werden. Tafeln, welche nach diesem Verfahren behandelt werden, haben sowohl den Vortei!1 der linsenbelegten Tafeln, als auch die Wetterfestigkeit der Emailtafeln.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens beschrieben: Die Emaillierung - des Bleches selbst wird nach den bekannten Verfahren ausgeführt, und zwar sowohl der Grund wie die eventuellen Schriften und Zeichnungen. Anschließend werden die mit Glaslinsen zu versehenden Teile mit Email, welches beim Brennen vollständig durchsichtig wird, also keine Trübungsmittel enthält, gespritzt, worauf die Glaslinsen aufgebracht werden. Nach der richtigen Trockenzeit wird die so präparierte Tafel in den Ofen gebracht und gebrannt. Das heim Brennen weich und durchsichtig werdende Email verbindet sich dabei sowohl mit dem Email der Tafel als auch mit den Glaslinsen. Das durchsichtige Email kann hierbei sowohl wasserklar alsauch farbig sein, je nach dem gewünschten Effekt. Es geht aus diesem Beispiel klar hervor, daß es von wesentlichem Vorteil ist, wenn der Erweichungspunk't bzw. der Sinterungspunkt des beim Brennen glasartig werdenden Bindemittels möglichst unteF dem Erweichungspunkt der Glaslinsen selbst liegt, damit dieselben nicht ihre Form verlieren oder gar zerfließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Befestigung von Glashasen auf Emailtafeln unter Verwendung einer keramischen Bindung, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tafel wenigstens an denjenigen Stellen, an welchen Glaslinsen befestigt werden sollen, eine Schicht Bindemittel aufgetragen wird und dann die Glaslinsen auf die Tafel aufgebracht werden, worauf die Tafel einem Brennprozeß unterworfen wird, wobei das als Bindemittel verwendete keramische Material beim Brennen erweicht und glasartig wird und die Linsen mit der Tafel fest verbindet. z. Verfahren zur Befestigung von Glaslinsen auf Emailtafeln gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bindemittel verwendet wird, dessen Erweichungspunkt unter demjenigen des Linsenglases liegt.
DES4211A 1948-02-13 1950-05-24 Verfahren zur Befestigung von Glaslinsen auf Emailtafeln Expired DE833675C (de)

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