DE833666C - Kleinselbstschalter mit einer Ausloesewicklung und mit einer besonderen Blaswicklungfuer die Schaltkontakte - Google Patents

Kleinselbstschalter mit einer Ausloesewicklung und mit einer besonderen Blaswicklungfuer die Schaltkontakte

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DE833666C
DE833666C DE1949P0002865 DEP0002865D DE833666C DE 833666 C DE833666 C DE 833666C DE 1949P0002865 DE1949P0002865 DE 1949P0002865 DE P0002865 D DEP0002865 D DE P0002865D DE 833666 C DE833666 C DE 833666C
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DE
Germany
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winding
release
blown
circuit breaker
blow
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Expired
Application number
DE1949P0002865
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English (en)
Inventor
Hans Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Kleinselbstschalter mit einer Auslösewicklung und mit einer besonderen Blaswicklung für die Schaltkontakte An den Selbstschaltern hat man bisher die Auslösewicklung und die Blaswicklung aus gut leitenden Stoffen, z. B. Kupfer, hergestellt. Sie standen, solange durch den Selbstschalter der zu überwachende Strom fließt, unter Strom. Bei den Selbstschaltern kleiner Bauart, den, sog. Kleinselbstschaltern, hat man die Auslösewicklung und die Blaswicklung zu einer einzigen Wicklung vereinigt, um mit einem kleinen Bauvolumen auszukommen. Das Bauvolumen begrenzt aber die Schaltleistung. Bei (lern in den Kleinselbstschaltern zur Verfügung stehenden Raum kann nur eine kleine Amperewindungszahl bei Einhaltung der vorgeschriebenen Temperatur untergebracht werden, die jedoch nicht ausreicht, bei einem billigen Aufbau c1es Gerätes eine genügend hohe Schaltleistung zu erzielen und im Bereich der Nennstromstärke eine hinreichende Blaswirkung zu erreichen.
  • Nach der Erfindung wird an den Kleinselbstschaltern die Blaswicklung aus einem Leiter hergestellt, der eine kleinere Leitfähigkeit als Kupfer hat. Die Bla.swicklung wird in an sich bekannter Weise erst bei Abschaltung, insbesondere selbsttätiger Auslösung in den vom Kleinselbstschalter überwachten Stromkreis eingeschaltet. Bis zu Beginn des Abschaltv organges ist also die Blaswicklung nicht von Strom durchflossen. Dadurch, daß die Blaswicklung aus einem Leiter besteht, der eine kleinere Leitfähigkeit als Kupfer hat, drückt sie bei ihrem Einschalten in den Stromkreis die Stärke des abzuschaltenden Stromes herab, wodurch die Sicherheit in der Abschaltung wesentlich erhöht wird. 1)ie Blaswicklung braucht nicht für Dauerbelastung, sondern nur für kurzzeitige Belastung bemessen zu werden, wodurch man unter Einhaltung der vorgeschriebenen Temperatur in einem kleinen Bauvolumen eine große Amperewindungszahl unterbringen kann. Durch die Erfindung ist somit ein Weg gegeben, die Kleinselbstschalter etwa in der Größe von Sicherungspatronen mit Schraubkopf zu bauen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In beiden Ausführungsbeispielen ist der Stromverlauf in dem Kleinselbstschalter schaltungsmäßig wiedergegeben.
  • Mit i ist die Leitung bezeichnet, durch die der von (lern Kleitiselbstschalter zu überwachende Strom fließt. 2 sind die Hauptschaltkontakte und 3 ein Kurzschließer. Die Blaswicklung ist mit 4 bezeichnet. Der Kurzschließer 3 befindet sich in Parallelschaltung zu der Blaswicklung 4. Die Blaswicklung 4 besteht erfindungsgemäß aus einem Leiter, der eine kleinere Leitfähigkeit als Kupfer hat; vorzugsweise besteht der Leiter aus Eisen. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i ist die Blas-"vicklung 4 von einer Wicklung 5 des magnetischen .\uslösers 6 umgeben. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist dagegen der magnetische Auslöser 6 getrennt von der Blaswicklung 4 angeordnet. Während die Zeichnung die Hauptschaltkontakte 2 und den Kurzschließer 3 neben der Blaswicklutig 4 zeigt, «erden sie in Wirklichkeit an den beiden Stirnseiten der Blaswicklung angeordnet, um sie wirksam dein Magnetfeld der Blaswicklung aussetzen zu können.
  • Solange der Selbstschalter sich im eingeschalteten Zustand befindet und noch nicht der .At)schaltvorgang beginnt, ist die Blaswicklung 4 durch den Kurzschließer 3 überbrückt. Es fließt somit der zu überwachende Strom lediglich über den magnetischen Auslöser und die Hauptschaltkontakte. Erfolgt eine Abschaltung, insbesondere eine selbsttätige Auslösung des Selbstschalters, so öffnen sich zuerst der Kurzschließer und darauf die IIauptschaltkontakte. Durch die Öffnung des Kurzschließers wird die Blaswicklung in den abzuschaltenden Strom eingeschaltet. Es wird nunmehr (las 'Magnetfeld der Blaswicklung wirksam, indem es löschend auf die Lichtbögen einwirkt, die bei der Öffnung der Hauptschaltkontakte entstehen. Dadurch. daß die Blaswicklung aus einem Leiter besteht, der eine kleinere Leitfähigkeit als Kupfer hat, wird durch die Einschaltung dieses Ohmschen Widerstandes die Stromstärke während des Abschaltens stark herabgedrückt. Dadurch wird (las Abschalten des Stromes in dem Selbstschalter erleichtert. Wird sogar für die Blaswicklung ein Leiter aus Eisen verwendet, so tritt ein verstärkt- s '_Vfagnetfeld auf, da ein großer Teil des Magnetkreises im Eisen verläuft.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. i, (las den "Zusammenbau der Blaswicklung mit der Auslösewicklung zeigt, hat den Vorzug, daß die Blaswicklung im eingeschalteten Zustand des Schalters, in dem sie nicht stromführend ist, kühlend auf die stromführende Auslösewicklung einwirkt. Tritt eine Abschaltung ein, so wird das Magnetfeld der Blaswicklung zusätzlich durch (las Magnetfeld der Auslösewicklung gestärkt. Das _\tisfühi-ungslreispiel der Fi,g.2, das die Trennung der Blaswicklung gegenüber dem magnetischen Auslöser zeigt, hat den Vorzug, daß man mit einem besonders kleinen Kupferverbrauch für den magnetischen Auslöser auskommt.

Claims (5)

  1. PATEN TANSNEf (:HP: i. Kleinselbstschalter mit einer :\uslöseNvicklung und mit einer besonderen Blaswicklung für die Schaltkontakte, bei dem die Blaswicklung erst beim Abschalten, insbesondere bei selbsttätiger Auslösung in dem vom Kleinselbstschalter überwachten Stromkreis eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaswicklung (4) aus einem Leiter besteht, der eine kleinere Leitfähigkeit als Kupfer hat.
  2. 2. Kleinselbstschalter nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Blaswicklung (4) ein Leiter aus Eisen verwendet wird.
  3. 3. Kleinselbstschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß (las Magnetfeld der Blaswicklung (4) zusätzlich durch das Magnetfeld der Auslösewicklung (5) verstärkt wird.
  4. 4. Kleinselbstschalter nach .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Auslöser (6) getrennt von der Blaswicklung (4) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \r. 3 1,3 698. 332
  5. 5.I3.
DE1949P0002865 1949-05-11 1949-05-11 Kleinselbstschalter mit einer Ausloesewicklung und mit einer besonderen Blaswicklungfuer die Schaltkontakte Expired DE833666C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058616B (de) * 1957-06-12 1959-06-04 Ellenberger & Poensgen Schaltvorrichtung fuer Selbstschalter
EP0009156A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-02 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Leitungsschutzschalter mit zusätzlicher Blasschleife

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DE515698C (de) * 1930-03-05 1931-01-09 Stotz G M B H Abt Der Brown Bo UEberstrom- und Installations-Selbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung und mehreren Unterbrechungsstellen

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