DE8331845U1

DE8331845U1 - Schweißmutter

Info

Publication number: DE8331845U1
Application number: DE8331845U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Publication date: 1984-04-19

Description

• · ti

I · t
i · » t ·

• » · I

• ti >

• * > J

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 03.02.1984 7000 Stuttgart Hochstraße 17

Amt!. Aktenzeichen TZP 83/223

G 83 31 845.3 Ry/hü

Schweißmutter

Die Neuerung betrifft eine Schweißmutter zum Befestigen eines gegenüber der Länge der Schweißmutter dicken Bauteils mittels einer Schraube auf einer mit einem Bund der Schweißmutter verbundenen Unterlage.

Zum Montieren derartiger dicker Bauteile sind bisher Schweißmuttern verwendet worden, die einen Sehweißbund zur Anlage an einer Unterlage haben. Dieser Schweißbund trägt Schweißbuckel, die beim Schweißvorgang die galvanische Verbindung Kur Unterlage herstellen und den darin enthaltenen Werkstoff in bekannter Weise zum Schmelzen bringen, damit eine feste Verbindung zur Unterlage hergestellt wird. Die bekannten Schweißmuttern haben ferner eine Gewindehülse mit einem durchgehenden Innengewinde für die Befestigung der Schraube.

Dicke Bauteile der vorgenannten Art können beispielsweise gegossene Zusatzgewichte für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen sein, deren Befestigungslöcher aufgrund des Herstellungsverfahrens verhältnismäßig große Toleranzen fordern. Dies wirkt sich beispielsweise auch in vergleichsweise großen Innendurchmessern für diese Befestigungslöcher aus, deren Schrauben in Montagelage selten zentrdsch sitzen.

TZP 83/223

G 83 31 8^5.3

Bei der Montage derartiger Zusatagswichte werden die Befestigungsschrauben daher gelegentlich so verkantet, daß sie schief im Gewinde sitzen und nicht/vSrausberechnete Festigkeit der Verbindung herstellen. Dies wirkt sich insbesondere bei Waschmaschinen aus, bei denen während des Schleudervorganges derartige Verbindungen abreißen können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung dafür zu schaffen, daß bei der Montage die Befestigungsschrauben immer nur richtig sitzend ins Gewinde der Schweißmutter eingedreht werden können.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gewindehülse der Schweißmutter auf der dem Bund abgewandten Seite mit einem Innendurchmesser mindestens gleich dem Nenndurchmesser des Gewindes verlängert ist. Durch diese gewindelose Verlängerung wird die Schraube beim Ansetzen zunächst auf das Gewinde hin vorgeführt, so daß diese nicht schiefgestellt werden kann. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schraubverbindung ihre vorausberechnete Festigkeit aufweist.

Damit die Schweißmutter nicht zu aufwendig wird, andererseite j aber die Schraube sicher vorgeführt werden kann, ist iis Aus- | gestaltung der Neuerung ferner vorgesehen, daß die Verlängerung der Gewindehülse etwa der Länge des Gewindes entspricht. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß der Innendurchmesser des gewindelosen Hülsenteils nicht wesentlich größer ist als der Nenndurchmesser des Schraubgewindes.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Neuerung nachstehend erläutert. Es zeigen:

TZP 83/223 G 83 3i 845.3

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Schweißmut.ter, beide in Draufsicht und in Schnittdarstellung, und

FIg₄ 2 eine mittels neuerungsgemäßer Schweißmutter hergestellte Sehraubverbindung für ein Bauteil.

Die in Fig. 1 dargestellte neuerungsgemäße Schweißmutter hat einen zufällig anders geformten Bund 5 als die bekannte Schweißmutter. Die Form des Bundes ist jedoch nicht ausschlaggebend für die Neuerung. Zahl und Anordnung der Schweißbuckel 6 sind daher auch entsprechend der sechseckigen Form des Bunddes 5 andersartig. Die Gewindehülse 7 der neuerungsgemäßen Schweißmutter hat ein über ihr Gewinde 8 hinaus verlängertes Hülsenteil 9, das einen Innendurchmesser 10 hat, der dem Nenndurchmesser des Gewindes 8 entspricht. Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser geringfügig größer als der Nenndurchmesser des Gewindes, damit einerseits keine Schwierigkeiten beim Einführen der Schraube entstehen, diese Schraube andererseits aber auch bereits so gut geführt ist, daß ihre Schiefstellung im Gewinde vermieden werden kann.

Das in Fig. 2 dargestellte Anwendungsbeispiel der neuerungsgemäßen Schweißmutter zeigt eine Blechwand 11 mit einer aufgeschweißten Brücke 12, die über die Schweißpunkte 13 mit dem Bund 5 der Schweißmutter 14 verbunden ist. Die Schraube 15 ist in die Schweißmutter eingeschraubt und hält über eine Druckscheibe 16 ein Bauteil 17, das beispielsweise ein. Zusatzgewicht in einer Waschmaschine sein kann. Die Länge 18 des Hülsenteils 9, das der Verlängerung der Gewindehülse 7 entspricht, kann etwa der Länge des Gewindes entsprechen und bietet dadurch eine sichere Vorführung für die bei der Montage einzudrehende Schraube 15.

Claims

-^t-—fc. TZP 83/223 Schutzansprüche

1. Schweißmutter zum Befestigen eines gegenüber der Länge der Schweißmutter dicken Bauteils mittels einer Schraube auf einer mit einem Bund der Schweißmutter verbundenen Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (7) auf der dem Bund (5) abgewandten Seite mit einem Innendurchmesser (10) mindestens
gleich dem Nenndurchmesser des Gewindes (8) verlängert ist.

2. Schweißmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (9) der Gewindehülse (7) etwa der Länge des Gewindes (8) entspricht.