DE8325714U1 - Arbeitspult - Google Patents

Description

Arbeitspult

Die Neuerung betrifft ein Arbeitspult/ enthaltend einen Sockel und eine vom Sockel getragene Arbeits« platte«

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitspult dieser Art so auszubilden, daß sich eine ergonomisch besonders günstige Gestaltung ergibt, wobei insbesondere die Forderungen nach sichtgünstiger Anordnung der Unterlagen und unbegrenzter Beinfreiheit erfüllt sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:

a) Der hintere Teil der Arbeitsplatte ist gegenüber dem vorderen Teil der Arbeitsplatte abgewinkelt und gegenüber der Horizontalen geneigt;

b) der Sockel ist zumindest in spinem oberen Bereich als hohler Aufnahmeraum ausgebildet;

c) die Zugangsöffnung zum Aufnahmeraum im Sockel ist durch eine Abdeckung verschließbar, die

bündig mit dem hinteren Teil der Arbeitsplatte angeordnet ist.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles naher erläutert.

«It« ·» t · *· III!

ll

1 In der Zeichnung zeigen

Fig.1 eine Perspektivansicht eines neuerungs- !■: gemäßen Arbeitspultes;

I 5

i-. Fig. 2 eine auseinandergezogene Perspektivdar-

-. stellung der wesentlichen Bestandteile

ι» des Arbeitepultes gemäß Fig.1;

: 10 Fig.3 eine Aufsicht auf den mittleren Bereich

des Arbeitspuites;

Fig.4 und 5 Vertikalschnitte längs der Linien

IV-IV bzw. V-V der Fig.3. j 15

|; Das neuerungsgemäße Arbeitspult besteht im wesentlichen aus einem Sockel 1 und einer Arbeitsplatte

,,- 2. Die Arbeitsplatte 2 enthält einen horizontal an-

' geordneten vorderen Teil 3 und einsn hinteren Teil

20 4.("vorn" und "hinten" ist in dieser Beschreibung

: jeweils auf den Standort des Benutzers des Arbeits-

■ pultes bezogen).

Der hintere Teil 4 der Arbeitsplatte 2 ist gegenüber 25 dem vorderen Teil 3 abgewinkelt und gegenüber der

Horizontalen geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel kann zweckmäßig 18 bis 30°, vorzugsweise 22 bis 26°, betragen.

•° Die Arbeitsplatte 2 liegt mit ihrem hinteren Teil 4 auf dem schräg geschnittenen oberen Rand 5 des Sockels 1 auf (vgl. Fig.2). Der vordere Teil 3 der

t ' · · ι · ι it ·

■ ι · · · ι in · ι « *

S . · f < litt·

Il t It <· 4« ··

"3 -

Arbeitsplatte 2 wird durch einen Tischplattenträger 6 abgestützt, der im Sockel 1 verankert ist..

Die Breite des Sockels 1 beträgt nur einen Bruchteil der Breite der Arbeitsplatte 2. um die notwendige Standfestigkeit des Arbeitspultes auch bei einer größeren Belastung der Arbeitsplatte 2 zu gewährleisten, ist der Sockel 1 an seiner Vorderseite mit eiiier Konsole 7 versehen, die eine Fußstütze 8 aufweist.

Der Sockel 1 ist zumindest in seinem oberen Bereich als hohler Aufnahmeraum ausgebildet und enthält einen Trog 9, der für variable Einsätze bestimmt ist (beispielsweise für ein Bildschirmgerät, eine Hänge-Registratur, verschiedene Ablagen oder dergleichen) .

Der durch den Trog 9 gebildete Aufnahmeraum ist von oben durch eine öffnung zugänglich, die durch einen Ausschnitt 10 im hinteren Teil 4 der Arbeitsplatte 2 gebildet wird. Diese Zugangsöffnung zum Trog 9 ist durch eine Abdeckung 11 verschließbar, die bündig mit dem hinteren Teil 3 der Arbeitsplatte 2 angeordnet ist und die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Rolloabdeckung gebildet wird. Wie insbesondere Fig,4 erkennen läßt, enthält diese Abdeckung 11 an ihrem vorderen Ende eine Griffleiste 12 und ist längs eines üblichen Roliaden-Führungsprofiles 13 verschiebbar.

IfIt ·

• t

»I ItItItII

I ·· ♦ · I I I I I I · ·

It I· · ««I·

«. t Il Il ·* 1*

Zwischen dem vorderen Teil 3 und dem hinteren Teil 4 der Arbeitsplatte 2 ist ein beispielswei-» se aus Aluminium bestehendes Verbindungsprofil 14 vorgesehen, das eine mehrfache Funktion erfüllt. Es verbindet die Teile 3 und 4 der Arbeitsplatte 2 und ist zugleich als Kabelkanal ausgebildet. Weiterhin weist das Verbindungsjprofil 14 eine Anschlagleiste 15 auf, die den angewinkelten hinteren Teil 4 der Arbeitsplatte nach vorn abgrenzt.

Der von dem Verbindungsprofil 14 gebildete Kabelkanal wird nach oben durch eine schwenkbare Klappe 16, die beispielsweise aus Kunststoff besteht,, abgedeckt.

An der Unterseite des Verbindiungsprofiles 14 ist an wenigstens einer Stelle im Bereich des Sockels 1 eine Durchgangsöffnung 17 (vgl. Fig.4) für ein mit Stecker 18 versehenes elektrisches Anschlußkabel 19 vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich auf dem Arbeitspult benötigte Lampen und elektrischen Geräte an eine Steckdosenleiste 20 an der Vorderseite des Sockels Ί anschließen.

Die Steckdosenleiste 20 wird nach vorn durch eine zur Unterseite des vorderen Teiles 3 der Arbeitsplatte 2 verlaufende, schwenkbare Klappe 21 abgedeckt.

Claims (14)

Dr.-Ing. Dr. jur. VOLKMAR TETZNER 8000 MÖNCHEN 71 RECHTSANWALT nnd PATENTANWALT TeIrfon. (089) 79 88 03 Telegramme: „Tetenerpatent München" Telex; 5 212 282 pate d WK 5553 Schutzansprüche:

1. Arbeitspult, enthaltend einen Sockel (1) und eine vom Sockel getragene Arbeitsplatte (2) , gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) der hintere Teil (4) der Arbeitsplatte (2) ist gegenüber dem vorderen Teil (3) der Arbeitsplatte (2) abgewinkelt und gegenüber der Horizontalen geneigt;

b) der Sockel 1 ist zumindest in seinem oberen Bereich als hohler Aufnahneraum (9) ausgebildet;

c) die Zugangsöffnung zum Aufnahmeraum (9) im Sockel (1) ist durch eine Abdeckung (11) verschließbar, die bündig mit dem hinteren Teil (4) der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist.

2. Arbeitspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) durch eine Rollo-Abdeckung gebildet wird, die an ihrem vorderen Ende mit einer Griffleiste (12) versehen ist.

■ I · · 1 > ItIt Il · Il > I > > · *

3. Arbeitspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen und hinteren Teil (3 bzw. 4) der Arbeitsplatte (2) ein zugleich als Kabelkanal ausgebildetes Verbindungsprofil (14) vorgesehen ist.

4. Arbeitspult nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach oben offene Vexbindungsprofil ;14) mittels einer schwenkbaren Klappe

(16) abdeckbar ist.

5. Arbeitspult nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Verbindungsprofiles (14) an wenigstens einer Stelle im Bereich des Sockels (1) eine Durchgangsöffnung

(17) für ein mit Stecker (18) versehenes elektrisches Kabel (19) zum Anschluß an eine im Sockel (1) angebrachte Steckdosenleiste (20) vorgesehen ist.

6. Arbeitspult nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (14) mit einer den angewinkelten hinteren Teil (4) der Arbeitsplatte (2) nach vorn begrenzenden Anschlagleiste (15) versehen ist.

7. Arbeitspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (4) der Arbeitsplatte (2) um einen Winkel von 18 bis 30°, vorzugsweise 22 bis 26°, gegenüber der Horizon

talen geneigt ist.

8. Arbeitspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (3) der Arbeitsplatte (2) horizontal angeordnet ist.

9« Arbeitepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum im Sockel (1) durch einen Trog (9) mit variablen Einsätzen gebildet wird.

10. Arbeitepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Sockels (1) nur einen Bruchteil der Breite der Arbeitsplatte (2) beträgt.

11. Arbeitspult nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) unter dem hinteren Teil (4) der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist.

12. Arbeitspult nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (3) der Arbeitsplatte (2) durch einen im Sockel (1) verankerten Tischplattenträger (6) abgestützt wird.

13. Arbeitspult nach den Ansprüchen 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sockel (1) unterhalb des Tischplattenträgers (6) angeordnete Steckdosenleiste (20) durch eine vorzugsweise zur üncerseite des vorderen Teiles

(3) der Arbeitsplatte (2) hin verlaufende, schwenkbare Klappe (21) abgedeckt ist.

14. Arbeitspult nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (11) auf seiner Vorderseite mit einer Konsole (7) versehen ist, die eine Fußstütze (8) aufweist.