DE832465C - Maschine zum Widerstandsschweissen der Laengsnaehte von Rohren - Google Patents

Maschine zum Widerstandsschweissen der Laengsnaehte von Rohren

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DE832465C
DE832465C DES3110A DES0003110A DE832465C DE 832465 C DE832465 C DE 832465C DE S3110 A DES3110 A DE S3110A DE S0003110 A DES0003110 A DE S0003110A DE 832465 C DE832465 C DE 832465C
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DE
Germany
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welding
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welding machine
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Expired
Application number
DES3110A
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English (en)
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Francis Soennichsen
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
    • B23K11/061Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams
    • B23K11/062Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams for welding longitudinal seams of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Maschine zum Widerstandsschweißen der Längsnähte von Rohren Die Erfindung betrifft eine Maschine, die zum elektrischen Widerstandsschweißen der längs verlaufenden Naht von Rohren dient.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei oder mehr gesonderte Schweißeinheiten in einem gewissen Abstand voneinander und zueinander einstellbar so angeordnet, daß sie während der Schweißarbeit nacheinander auf das herzustellende Rohr einwirken, wobei ein Schweißstromkreis über ein Paar der Schweißeinheiten geschlossen ist. Der Abstand zwischen diesen Schweißeinheiten hat somit einen großen Einfluß auf die zur Anwendung gelangende Stromstärke und folglich auch auf die Temperatur, der die Schweißnaht ausgesetzt wird. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Schweißvorrichtung zu schaffen, bei der Elektroden verschiedener Ausmaße je nach Bedarf ausgewechselt werden können, wobei zusätzliche Vorrichtungen zur Regelung des Druckes zwischen den stromführenden Elektroden und der Naht an dem Rohre und zur zweckgemäßen Verschiebung bzw. Einstellung dieser Elektroden im Verhältnis zur Naht vorgesehen sein können.
  • Die Erfindung betrifft ferner Vorrichtungen, die eine Änderung des Druckes gegen die beiden Seiten des Rohres während des Schweißvorganges ermöglichen, ohne dabei irgendwelche Änderung in der Stellung des Rohres selbst zu bewirken.
  • Gemäß der Erfindung sind in waagerechter Richtung einstellbare Druckrollen vorgesehen, zwischen denen das zu schweißende Rohr geführt und die Längsnähte des Rohres zusammengepreßt werden, wobei die Schweißelektroden in senkrechter Richtung einstellbar zwischen diesen Druckrollen angeordnet werden. Die Schweißelektrode, welche in üblicher Weise die Form einer umlaufenden Scheibe erhält, wird erfindungsgemäß so gelagert, daß sie unter Druck gegen die Naht an dem zu schweißenden Rohr gepreßt wird, zweckmäßig dadurch, daß sie an einem Hebel-aufgehängt-wird, .der unter einem regelbaren pneumatischen Druck steht. Der Hebel kann gemäß der Erfindung auch mit einem Gegengewicht versehen sein, das ungefähr dem Gewicht der Elektrode nebst zugehöriger Teile entspricht, so daß die Elektrode auf das Arbeitsstück keinen Druck ausübt, wenn die Preßluft abgestellt wird.
  • Die Elektrode der erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung wird in einem Rahmen mit genauer Seitenführung so aufgehängt, ,daß sie eine geradlinige Bewegung in senkrechter Richtung ausführen kann; zugleich werden aber diese Führungen so ausgebildet, daß sie mittels entsprechender .Einrichtungen, z. B. einer Schraube, in Querrichtung etwas verschoben werden können, um dadurch eine Einstellung des Angriffspunktes der Elektrode auf das zu schweißende Rohr zu ermöglichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i schematisch ein aus zwei Schweißeinheiten bestehendes Aggregat von vorn, Fig. 2, ebenfalls schematisch von der Seite, teilweise im Schnitt, eine der in Fig. i gezeigten Schweißeinheiten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist beim Ausführungsbeispiel zwei oder mehrere einander gleichartige Schweißeinheiten A und B auf, die auf einer Schiene C in Längsrichtung des zu schweißenden Rohres gegeneinander verschiebbar gelagert sind. Jede Einheit besitzt eine Bodenplatte i, die unmittelbar auf der Schiene C aufliegt, und einen Sockel 2, der mit der Bodenplatte fest verschraubt, von ihr aber elektrisch isoliert ist. Der Sockel 2 ist an seiner Oberseite mit einer Nut 4 versehen, die sich in waagerechter Richtung quer zu der Längsrichtung der Schiene erstreckt. In der Führungsnut 4 sind zwei in der Querrichtung der Schiene einstellbare Klötze 5 gelagert, deren jeder einen aufwärts gerichteten Lagerzapfen 6 trägt, der zur Aufnahme von je einer Druckrolle 7 dient, deren Profil den Ausmaßen und der Form des herzustellenden lZohres angepaßt ist.
  • Die Klötze 5 können gegeneinander mit Hilfe einer rechts- und linksgängigen Schraubenspindel 8 eingestellt werden. Die Schraubenspindel 8 kann mit einem Handrad io versehen sein, durch das die Einstellung des Abstandes zwischen den Klötzen 5 und dadurch des Abstandes der Rollen 7 und ihres Druckes auf das Arbeitsstück, nämlich das Rohr i i, erfolgt.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird von den Rollen 7 das Rohr i i bis auf die Nahtbildungsstelle praktisch vollständig umschlossen. Um die Herstellung von Rohren verschiedenen Durchmessers zu ermöglichen, kann man die Rollen 7,der Klötze oder auch diese selbst einschließlich der Rollen auswechseln. .
  • Mit Hilfe einer Kontaktscheibe oder Elektrode 13 wird elektrischer Strom der Naht 12 zugeführt und bei einer folgenden Schweißeinheit wieder abgeführt. Die Elektrode 13 wird von einer in einem Halter 15 gelagerten, waagerecht drehbaren Welle 14 getragen. Die Welle 14,. die vorzugsweise aus Kupfer oder einem anderen Werkstoff von geringem elektrischem Widerstand hergestellt sein kann, ist an ihrem äußeren Ende mit Kontaktscheiben 16 versehen, die durch eine Kontaktvorrichtung 17 mit Strom aus den Leitungen 18 gespeist werden. Der Halter 15 hat eine aufwärts gerichtete Verlängerung, die mittels eines Gelenks i9 an einem Hebel 2o angreift. Dieser ist bei 21 an einem Lagerstück des Rahmenteils 25 drehbar gelagert. Im Rahmenteil 25 ist ferner ein waagerecht vorstehendes Tragstück 4o vorgesehen, das schwalbenschwanzförmig in einen mit Leitvorrichtungen 24, z. B. Kugellagern, versehenen Rahmenteil 22 eingreift. Diese Leitvorrichtungen dienen zur senkrechten Führung des Trägers 15 und hindern jede unbeabsichtigte Seitenbewegung dieses Teils und der von ihm getragenen Elektrode 27. Zwischen dem Rahmenteil 22 und dein vorstehenden Tragstück4o ist eineSchraubenspinde138 vorgesehen, die eine Seitenverschiebung des Rahmenteils 22 und dadurch auch des Trägers 15 und der Elektroden 2; ermöglicht. Diese Seitenverschiebung muß selbstverständlich ganz gering sein, ist aber trotzdem zweckmäßig, um den genauen Kontakt der Elektrode 27 mit der Naht 12 an dem Rohr einstellest zu können.
  • Der Hebel 2o ist über die Angriffsstelle des Gelenks i9 hinaus verlängert und trägt auf seinem äußeren Ende ein Gewicht 39, das vorzugsweise so berechnet ist, daß es dein Eigengewicht der Elektrode 27 mit zugehörigen Teilen ungefähr entspricht, so daß kein oder jedenfalls nur ein unwesentlicher Druck auf die Naht 12 ausgeübt würde.
  • Auf einer Plattform 43 des Rahmenteils 25 ist ein Zylinder 34 vorgesehen, der durch die Leitung 44 und das Ventil 35 mit pneumatischem Druck gespeist werden kann. Ein Manometer 36 dient zum jeweiligen Ablesen dieses Druckes. Im Zylinder 34 läuft ein Kolben, der mit Hilfe eines Gelenkstücks 45 an den Hebel 2o angelenkt ist, dem Gewicht 39 entgegenwirken und dadurch im Bedarfsfall einen Druck,der Elektrode 27 gegen die Naht 12 hervorrufen kann.
  • Es ist einleuchtend, .daß die Elektrode 27 so angeordnet ist, daß sie sich auf der Nahtlinie des Rohres abrollt, die zwischen den Rollen 7 mittels der Leitvorrichtungen gehalten wird, die den Träger 15, die Kugellager 24 und die Einstellspindel 38 umfassen; hierdurch wird der genaue Kontakt ,der Elektrode mit der Naht auf dem Rohr gesichert und jedes unbeabsichtigte Verschieben verhindert. Ferner ist es möglich, einen einstellbaren Druck der Elektrode gegen die Schweißnaht mittel des Einstellzylinders 34 auszuüben.
  • Diese pneumatische Druckvorrichtung kann natürlich durch eine an- und einstellbare Feder oder eine Gewichtsbelastung ersetzt werden.
  • Um die Anwendung von Kontaktrollen verschiedener Größe zu ermöglichen, ist der obere Teil des Rahmens, der in der Hauptsache die mit dem Rahmenteil 25 fest verbundenen Teile umfaßt, einstellbar in senkrechter Richtung zu dem unteren Teil e des Rahmens angeordnet. Zu diesem Zweck sind in dem Rahmenteil 25 Gewindebohrungen 28 vorgesehen, in welche Schraubenspindeln 29 der Bodenplatte i eingreifen, die von der Bodenplatte elektrisch isoliert sind. An ,ihrem unteren Ende sind die Spindeln mit Schneckenrädern 30 versehen, die mit einer Schnecke bei 31 in Eingriff sind, die mittels eines auf ihrer Welle 32 befestigten Handrades 33 gedreht werden kann.
  • Es werden ein oder mehrere Aggregate AB benutzt, die auf einer gemeinsamen Schiene montiert sind, und der Werkstoff für ein zu schweißendes Rohr wird durch die Rollen 7 der beiden Einheiten geführt. Der Abstand zwischen den beiden Vorrichtungen wird derart gewählt, daß die Wärmemenge, die durch den Stromdurchgang entwickelt wird, derjenigen entspricht, die zur Bewirkung eines vollkommenen Schweißens erwünscht ist. Die Rollen 7 werden in Übereinstimmung mit dem Durchmesser gewählt, den das Rohr haben soll, und das Rohr wird derart zusammengepreßt, daß es in der Nahtlinie gut in Kontakt !bleibt. Beider Schweißarbeit wird das Rohr je nach Bedarf mit konstanter oder wechselnder Geschwindigkeit durch die Maschine geführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Widerstandsschweißmaschine zur Herstellung von Rohren mit Druckrollen und Elektroden, die sich in Berührung mit der Längsschweißnaht abrollen, dadurch gekennzeichnet daß sie ein aus zwei oder mehr zusammenwirkenden, zueinander verstellbaren Schweißeinheiten bestehendes Aggregat umfaßt, derart, daß das zu schweißende Rohr durch die aufeinanderfolgenden Aggregate geführt wird und der Schweißstromkreis über je zwei Schweißeinheiten geschlossen ist.
  2. 2. Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenrolle so in einer Leitvorrichtung aufgehängt ist, daß sie sich linear senkrecht auf der Schweißnaht bewegen kann.
  3. 3. Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenrolle an einem Hebel aufgehängt ist, der unter Wirkung eines einstellbaren Druckes zur Regelung des Druckes der Rolle auf die Naht steht.
  4. Schweißmaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenrolle an einer Leitvorrichtung aufgehängt ist, die zwecks Einstellung quer zu der Schweißnaht in dem Rahmen der Schweißeinheit einstellbar gelagert ist.
  5. 5. Schweißmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gegengewichtes, das das Gewicht der Schweißrolle mit zugehörigen Teilen ausgleicht, wenn der Hebel vom Anpreßdruck entlastet ist.
  6. 6. Schweißvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer rechts- und linksgängigen Spindel für die gegenläufige Einstellung der Druckrollen.
DES3110A 1939-10-10 1950-05-04 Maschine zum Widerstandsschweissen der Laengsnaehte von Rohren Expired DE832465C (de)

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