DE8320328U1 - Anschlag- und haltevorrichtung fuer schiebetueren von kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlag- und Haltevorrichtung für Schiebetüren von Kraftfahrzeugen. Sie bezieht sich insbesondere auf solche Vorrichtungen dieser Gattung, die mit einem Schwingungsdämpferelement versehen sind.

An Kraftfahrzeugen, die mit Schiebetüren versehen sind, findet üblicherweise eine Vorrichtung Anwendung, die einen Anschlag für die Tür bildet, wenn diese die Position maximaler Öffnung erreicht. Der Zweck einer solchen Anschlagvorrichtung ist es, mögliche Beschädigungen der Tür selbst oder der Fahrzeugkarosserie zu vermeiden.

Die genannte Vorrichtung ist im allgemeinen den Mitteln zugeordnet, die die Tür in der erreichten Position halten und die verhindern, daß sie sich aus äußeren Gründen oder aufgrund der Neigung des Fahrzeuges versehentlich schließt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die genannten Funktionen in sich vereinigt und die gleichwohl derart geringe Abmessungen aufweist, daß sie im Fahrzeuginnenrsum angeordnet sein kann; dabei soll die Vorrichtung besonders robust gestaltet und damit rauhem Betrieb gewachsen sein.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches gelöst.

Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Aufsicht eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung gemäß der Erfindung ,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.

-Z-

Mit 10 ist ein Tragteil aus Metallblech bezeichnet, das aufgrund seiner Formgebung einen rechtwinkeligen Hohlraum bildet, der mit Löchern 11 und 12 versehen ist, mittels derer das Tragteil an der (nicht dargestellten) Schiebetür des Fahrzeuges befestigbar ist.

In dem Hohlraum des Tragteils 10 ist ein U-förmiger Hebel 13 drehbar montiert. Sein Drehpunkt wird durch einen Bolzen 1A bestimmt, der auf dem Tragteil 10 befestigt ist und der eine koaxiale Buchse 15 aufweist, die zwischen den beiden Wandungen 16 und 17 des Tragteils 10 gehalten ist.

Eine koaxial zu dem Bolzen 14 angeordnete Feder 18 drückt den Hebel 13 über einen ihrer Arme 19 gegen die Seitenwandung 2.0 des von dem Tragteil 10 gebildeten rechteckförmigen Hohlraums. Ein Ende 21 des Hebels 13 mit abgerundeter Form ist so angeordnet, daß er mit einem Anschlag 22 zusammenwirkt, der sich auf einer an der Karosserie befestigten Führung 23 befindet. Auf dieser Führung 23 läuft die Schiebetür.

Das Ende 2k des Hebels 13 ist mit einem Rad 25 versehen, welches außerhalb der Fluchtungslinie des Hebelendes 21 liegt und mit einem im wesentlichen dreieckförmigen Anschlag 26 zusammenwirkt, dessen größere Seite an der Führung 23 befestigt ist.

Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:

Wenn die Tür geöffnet wird und das Ende ihrer Bewegungsbahn erreicht, findet zunächst eine Verlangsamung der Bewegung statt. Diese Verlangsamung wird von dem Rad 25 des Hebels 13 bewirkt, wenn dieses den Anschlag 26 gegen die über den Arm 19 auf den Hebel 13 wirkende Kraft der Feder 18 überwinden muß.

Anschließend gelangt das abgerundete Ende 21 des Hebnls 13 in Kontakt mit dem Anschlag 22. Dabei wird die restliche Bewegungsenergie der Tür durch eine in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutete Drehbewegung des Hebels von der Feder aufgenommen.

Infolgedessen kehrt der Hebel 13 in die Ausgangsposition zurück, so daß die Tür von den beiden Anschlägen 22 und 26 in der erreichten Position gehalten wird. Um die Tür wieder zu schließen, muß die Wirkung der Feder 18 überwunden werden, damit das Rad 25 über den Anschlag 26 gelangt. Infolgedessen ist ein unabsichtliches Schließen der Tür sicher vermieden.

Claims (1)

1. TENTANWÄLTE DiPL.-InG. Ff' Wi.t CKM*AΛX DlftC.iP.ftYS. Dr. K. FlMCKE

   Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska , Dipl.-Phys.Dr.J. Prechrel

   8CO0 MÖNCHEN 86 POSTFACH 860 820 \O file +

   ^{] ό}· ^UKtl

   Η 1 in TOO 1 TELEFON (089) 980352

   OJ 2O J 2 O.I TELEX 522621

   TELEGRAMM PATENTWEiCKMANN MÖNCHEN

   FIAT AUTO S.p.A.

   Corso Giovanni Agnelli 200

   Turin, Italien

   Schutzanspruch

   Anschlag- und Haltevorrichtung für Schiebetüren von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch

   - ein Tragtsil (10) aus geformtem Metallblech mit Befestigungselementen zu seiner Befestigung an der Tür,

   - einen U-förmigen Hebel (13), der in einem an dein Tragteil (10) befestigten Bolzen (14) drehbar gelagert ist und der an einem seiner Hebelenden (24) ein Rad (25) aufweist, das gegenüber der Längsebene des Hebels (13) außerachsig angeordnet ist, und dessen anderes Ende (21) eine abgerundete Form besitzt,

   - eine koaxial zu dem Bolzen (14) angeordnete Feder (18), die das mit abgerundeter Form versehene Ende (21) des Hebels (13) gegen die Seitenwandung (20) des Tragteils (10) drückt,

   - sowie zwei Anschläge (22, 26), die in Schieberichtung querversetzt auf der Schiene (23) der Schiebetür befestigt sind, einen ersten Anschlag (22) in Anschlagstellung gegenüber dem abgerundeten Ende (21) des Hebels

   (13) und einen zweiten Anschlag (26) in Anschlagstellung gegenüber dem mit dem Rad (25) versehenen Ende (24) des Hebels (13).