DE8320256U1 - Kurzschlußanzeiger - Google Patents

Kurzschlußanzeiger

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DE8320256U1
DE8320256U1 DE8320256U DE8320256DU DE8320256U1 DE 8320256 U1 DE8320256 U1 DE 8320256U1 DE 8320256 U DE8320256 U DE 8320256U DE 8320256D U DE8320256D U DE 8320256DU DE 8320256 U1 DE8320256 U1 DE 8320256U1
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Germany
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circuit indicator
short
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rotor
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DE8320256U
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Dipl-Ing H Horstmann 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Dipl-Ing H Horstmann 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kurzschlußanzeiger der im Gattungsbegriff genannten Art.
Derartige Geräte zur Direktbefestigung auf dem Leiter sind beispielsweise aus der Druckschrift der Anmelderin "Kurzschlußanzeiger", Januar 1983, Seite 3 und 4, bekanntgeworden. Diese Druckschrift zeigt ferner auf den Seiten 6 und 7 einen Kurzschlußanzeiger "System Flüssigkeit" der ebenfalls direkt auf einen als Kabel oder Stromschiene ausgebildeten Leiter aufgesetzt wird. Dieser Anzeiger weist einen stehenden zylindrischen Glasbehälter auf, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, in der ein sedimentierbares Pigment schwebt. In dem Behälter ist ein ferromagnetischer Mischkörper untergebracht. Der Glasbehälter wird mittels eines Schutzgehäuses am Stromleiter fixiert. Beim Auftreten eines Kurzschlußstromes wird der Mischkörper im Magnetfeld des Leiters hochgerissen, wodurch das Sediment mit der Flüssigkeit vermischt wird. Der damit verbundene Farbwechsel zeigt den Kurzschlußstrom an. Die Entmischung der Suspension dauert mehrere Stunden, so daß genügend Zeit bleibt, den Fehler zu orten.
Der eingangs genannte Kurzschlußanzeiger mit einem Rotor wird von Hand zurückgestellt und ist dann sofort wieder anzeigebereit, der letztgenannte ist selbstrückstellend, kann aber während mehrerer Stunden nach der Anregung keinen zweiten Störfall anzeigen, Bisher muß sich der Anwender entscheiden, ob er der schnellen Rückstellbarkeit oder der stark verzögerten Selbstrückstellung Vorrang gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurzschlußanzeiger zu schaffen, der bei mäßigem Mehraufwand den Meßwert beliebig lange speichert, sofort von Hand rückstellbar ist und zusätzlich selbst-
tätig zurückgestellt wird.
Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 ange-
t;jbeiien Mitteln gelöst. :
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kombiniert man auf '}
engstem Raum den bistabilen Rotor mit dem Suspensionszylinder, i
der im Anregungsfall mitgedreht wird, während gleichzeitig der ;* suspendierte Farbstoff durch den Mischkörper aufgerührt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1-5
der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt den überstromanzeiger von vorn,
Fig. 2 von der Seite, '&
Fig. 3 von oben,
Fig. 4 eine Sonderausführung von vorn, ;:
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Ebene CD in Fig. 4 |
In Fig. 1 ist mit 1a, 1b ein Gehäuserahmen bezeichnet, der oben | eine Abdeckblende 2 und unten eine geschlitzte Blende 3 trägt. | Die Teile 1-3 umschließen einen zylindrischen Rotor 4, der »■ aus einem ferromagnetischen Rotor 4a und einem flüssigkeitsgefüllten Glaszylinder 4b besteht. Am Boden des Glaszylinders ist
eine ferromagnetische Schraubenfeder 5 sichtbar, die im über- =■ stromfall als Mischkörper wirkt. Diese Feder kann auch die Form
eines Kegelmantels aufweisen.
Mit dem unteren Rotorende ist ein Stift 6 verbunden, der in dem
Schlitz 3a zwischen zwei Anschlägen bewegbar ist. Der Ausschlag-
* ι Il · ·
Winkel beträgt etwa 90°. Die Signalfläche des Rotors ist mit 19 bezeichnet. Der Rahmen 1a, 1b ist über zwei Schrauben 7, 8 mit ein::m ferromagnetischen U-Eisen 9 verbunden, wie Fig. 2 zeigt. Das U-Eisen 9 umschließt einen vertikalen Leiter 10. Die gesamte Einrichtung ist durch eine Spannschelle 11 mit dem Leiter 10 fest verbunden.
Fig. 3 zeigt mit unterbrochenen Linien die Z-Form des Rotors 4a über den Schenkeln des U-Eisens 9. An die Rotorwelle ist ein Vierkant 12 angeformt, auf den eine Schraubenfeder 13 einwirkt. Durch eine Schraube 14 wird die Feder zwecks Einstellung des Ansprechwertes vorgespannt.
Fig. 4 zeigt eine Sonderausf ühruncjsform des überstromanzeigers. Außer der zweifachen optischen Anzciqc? über die Flüssigkeit 15 und die Signalfläche 19 ist ein Mikroschalter 16 zur Fernmeldung vorgesehen. Der Stößel des Mikrosjhalters ist mit 16a bezeichnet, die Kontaktmesser mit 16b. Man erkennt in der mit unterbrochenen Linien gezeichneten Anordnung sowie in dem Schnittbild nach Fig.5 B den Vierkant 12, die Schraubenfeder 13 und die Einstellschraube 14. Mit 17 und 18 sind Übertragungsbolzen bezeichnet, deren Kopf jeweils auf dem Vierkant 12 aufliegt. Der verjüngte Schaft des Fi Bolzens 17 liegt in der Federachse und ist in einer Bohrung der
% Schraube 14 geführt. Der verjüngte Schaft des Bolzens 18 ruht auf dem federnden Stößel 16a des Mikroschalters 16.
Die Feder 13 und der Stößel 16a des Mikroschalters 16 können aber auch so ausgebildet sein, daß sie direkt auf gegenüberliegenden Flächen des Vierkants 12 aufliegen.
Beim Auftreten eines Kurzschlußstromes bildet sich ein starkes Magnetfeld aus, das durch das U-Eisen 9 verformt wird und das den Rotor 4a entgegen dem Uhrzeigersinn in den Anreyezustand versetzt. Dieses stark inhomogene Magnetfeld zieht zugleich de.: Mischkörper 5 nach oben, so daß die in der Flüssigkeit 15 abgesetzten Farbpartikel aufgerührt werden. Es bildet sich eine gleichmäßig gefärbte Suspension aus, die z.B. bei Eisenoxyd als Farbstoff eine rote Signalfarbe aufweist. Durch die Drehung des Rotors 4 gerät der rot eingefärbte Teil der Signalfläche 19 ins Blickfeld.
Die beiden zu einer Einheit kombinierten Anzeigesysteme können auf die gleichen oder auch auf verschiendene Kurzschlußstromwerte und Ansprech-Zeitwerte eingestellt sein. Sie können somit wahlweise als Anzeiger für eine einzige oder zwei verschiedene Kurzschlußstromstärken dienen.

Claims (6)

1. Kurzschlußanzeiger zur Direktmontage auf dem Leiter, bestehend aus einem Joch und einem Anzeigerahmen mit einem im Magnetfeld, des Leiters liegenden ferromagnetischen Rotor, der begrenzt drehbar ist und dessen Drehachse parallel zur Leiterachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rotorachse (AB) zusätzlich ein zylindrischer Hohlkörper (4b) aus durchsichtigem Material angeordnet ist, daß dieser Hohlkörper mit einer farblosen Flüssigkeit (15) und einem darin suspendierten Pigment gefüllt ist und daß in diesem Hohlkörper (4b) ein ferromagnetischer Mischkörper (5) ruht, der im Kurzschlußfall angezogen, wird und dabei das Pigment aufwirbelt.
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2. Kurzschlußanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4a) und der zylindrische Hohlkörper (4b) zu einem Rotationskörper (4) vereinigt sind.
3. Kurzschlußanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle einen Vierkant (12) aufweist, auf den eine Bistabilität bewirkende Rastfeder (13) einwirkt.
4. Kurzschlußanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder (13) ist, die mit einem Ende auf dem Vierkant (12) und mit dem anderen Ende auf einer Einstellschraube (14) aufliegt.
5. Kurzschlußanzeiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkant (12) auf dem federnden Stößel (16a) eines Mikroschalters (16) ruht.
6. Kurzschlußanzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Feder (13) und Vierkant (12) sowie zwischen Vierkant (12) und Stößel (16a) Übertragungsbolzen (17, 18) angeordnet sind.
DE8320256U Kurzschlußanzeiger Expired DE8320256U1 (de)

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DE8320256U1 true DE8320256U1 (de) 1984-01-19

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