DE8318672U1 - Dichtungsring fuer eine mauerdurchfuehrung - Google Patents

Dichtungsring fuer eine mauerdurchfuehrung

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DE8318672U1
DE8318672U1 DE19838318672 DE8318672U DE8318672U1 DE 8318672 U1 DE8318672 U1 DE 8318672U1 DE 19838318672 DE19838318672 DE 19838318672 DE 8318672 U DE8318672 U DE 8318672U DE 8318672 U1 DE8318672 U1 DE 8318672U1
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Burger-Armaturen 5840 Schwerte De GmbH
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DIPL-ING. LOTHAR DÖRNER - 3 -
Patentanwalt 27. Juni 1983
SB HAGEN, STRESEMANNSTRASSE 13
Telefon (02331) 28302 Anwaltsakte 83O7O/W
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Burger-Armaturen GmbH.
Dichtungsring für eine Mauerdurchführung
Die Neuerung betrifft einen Dichtungsri^i für eine Mauerdurchführung, bei dem an jeder Stirnfläche eines Rings aus gummielastischem Material ein DrUckring ainliegt und die Druckringe mittels axial verlaufender, symmetrisch versetzt angeordneter Schraubenbolzen gegeneinander gedrückt sind.
Dichtungsringe der vorgenannten Art sind bekannt (vgl. DE-PS 12 85 800). Sie werden in der Mauerdurchführung zwischen einem Installationsrohr und einem Mauerschutzrohr angebracht, um zu verhindern, daß Grund- oder Sickerwasser * über die Mauerdurchführung in ein Gebäude eindringt. Solange
das Installationsrohr an mindestens einem Ende ohne Flansch ausgeführt ist, ist das Überschieben des Dichtungsrings von der flanschlosen Stirnseite aus ohne weiteres möglich. Muß man aber in die Mauerdurchführung ein Flansch-Formstück einführen, das ist ein Rohrstück mit Flanschen an beiden Enden, ist es nicht ohne weiteres möglich, bekannte Dichtungsringe vorzusehen. Man hat sich dann so beholfen, daß einer der Flansche abgetrennt, der Dichtungsring übergeschoben und der abgetrennte Flansch wieder angeschweißt wurde; oder man hat die Mauerdurchführung nach Einbringung des Flansch-Formstücks in das Mauerschutzrohr zugemauert oder zwischen Flansch-Formstück und Mauerschutzrohr eine Packung eingebracht .
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsring für eine Mauerdurchführung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auch um Installationsrohre mit Flanschen an beiden Enden gelegt werden kann, ohne daß die Dichtungswirkung verringert und der Aufwand für den Dichtungsring vergrößert wird. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ring aus gummielastischem Material an einer Stelle mit einem über den gesamten Querschnitt verlaufenden Spalt versehen ν ist und jeder der Druckringe in zwei Teile getrennt ist,
wobei eine der Trennebenen eines der Druckringe dem Spalt unmittelbar benachbart angeordnet ist.
Der Dichtungsring nach der Neuerung kann für das Aufbringen auf das Installationsrohr kurzzeitig aufgeklappt werden. Er erhält im Bereich des Spalts des Rings aus gummielastischem Material und in jeweils benachbarten Trennbereichen der Druckringe einen Abstand, der gleich dem Außendurchmesser des Installationsrohres ist. Der Dichtungsring wird dann um das Installationsrohr gelegt und wieder zusammengeklappt. Beim Anziehen der Schraubenbolzen weicht das gummielastische r- Material radial, im Bereich des Spalts auch cirkular aus,
wodurch eine dichte Anlage an das Installationsrohr und das Mauerschutzrohr einerseits sowie der Flächen des Spalts gegeneinander andererseits erzielt wird. Mit anderen Worten: Der Dichtungsring nach der Neuerung wirkt wie ein herkömmlicher Dichtungsring? er bietet den Vorteil des einfachen Aufbringens auch auf Installationsrohre mit Flanschen an beiden Enden.
Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der
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Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Dichtungsrings;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dichtungsrings in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Mauerdurchführung .
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Dichtungsring für
eine Mauerdurchführung weist einen Ring 1 aus gummielastischem Material auf. Der Ring 1 ist im Querschnitt rechteckig. An seinen Stirnflächen 11 ist der Ring 1 eben ausgebildet. Der Ring ist an einer Stelle mit einem über den gesamten Querschnitt verlaufenden Spalt 12 versehen. Der Spalt 12 verläuft zu den Stirnflächen 11 des Rings 1 unter einem von 90° abweichenden Winkel; vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45°. Der Ring 1 ist aus gummiähnlichem Material hergestellt, vorzugsweise aus synthetischem Nitrilkautschuk. Der Ring 1 zeichnet sich außer durch Gummielastizität durch große Wasser-, Öl-, Benzin- und Wärme- -* beständigkeit sowie dadurch aus, daß er gasfest ist.
An jeder Stirnfläche 11 des Rings 1 liegt ein Druckring an. Jeder der Druckringe 2 ist in zwei Teile 2A _, getrennt; im Ausführungsbeispiel in zwei Hälften. Jeder Druckring 2 ist durch Trennebenen 22 in die Teile 21 aufgeteilt, im Ausführungsbeispiel liegen alle Trennebenen beider Druckringe 2 in derselben Ebene. Diese Ebene fällt mit einer der Durchmesserebenen des Dichtungsrings zusammen. Eine der Trennebenen 22 eines der Druckringe 2 ist dem Spalt 12 des Rings 1 unmittelbar benachbart: Die Trennebene
verläuft an einer Stirnfläche 11 des Rings 1 unmittelbar neben dem einen Ende des schräg verlaufenden Spalts 12 auf der dem Spalt abgewandten Seite. Die Teile 21 des Druckrings 2 bestehen vorzugsweise aus Aluminium.
Die Druckringe 2 sind mittels axial verlaufender, symmetrisch versetzt angeordneter Schraubenbolzen 3 gegeneinander gedrückt. Die Schraubenbolzen 3 bestehen vorzugsweise aus VA-Stahl. Sie weisen auf einer Seite einen nietenförmigen Kopf 31; auf der entgegengesetzten Seite ein Gewinde auf. auf das eine Schraubenmutter 32 geschraubt ist. Zwischen Schraubenmutter 32 und zugehörigem Druckring 2 ist eine Unterlegscheibe vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind fünf Schraubenbolzen 3 vorgesehen. Einer der Schraubenbolzen ist auf der dem Spalt 12 abgewandten Seite der Trennebene benachbart angeordnet. Der am entgegengesetzten Ende dieser Teile 21 des Druckrings 2 angeordnete Schraubenbolzen 3 wirkt nach nach Art eines Gelenks.
Der Dichtungsring bildet die Dichtung zwischen einem in Mauerwerk 4 eingelassenen Mauerschutzrohr 5 und einem Installationsrohr 6. Das Installationsrohr 6 weist an beiden Enden einen Flansch 61 auf. Der Dichtungsring kann daner nicht von der Stirnseite her auf das Installationsrohr geschoben werden. Er muß vielmehr im Bereich des Spalts des gummielastischen Rings 1 und der benachbarten Trennebenen 22 der Druckringe 2 aufgeklappt werden, wobei der deip Spalt 12 und der Trennebene 22 im wesentlichen diametral gegenüberliegende Schraubenbolzen 3 die Schwenkachse bildet. Das Aufklappen des Dichtungsrings erfolgt um ein Maß, welches geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des In-
stallationsrohres. Nach Übergreifen des Installationsrohres 6 werden dann der Ring 1 im Bereich des Spalts 12 und die Druckringe 2 im Bareich der Trennebenen 22 wieder zusammengeklappt. Es kann dann das Installationsrohr 6 gemeinsam mit dem Dichtungsring in das Mauerschutzrohr 5 eingeschoben werden. Es werden dann die Schraubenmuttern 32 angezogen, wodurch der Ring 1 sowohl nach außen gegen das Mauerschutzrohr 5 als auch nach innen gegen das Installationsrohr 6 als auch cirkular die Teile des Spalts 12 gegeneinander ^ gedrückt werden. Es entsteht die gewünschte Dichtung im
Bereich der Mauerdurchführung.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Dichtungsring für eine Mauerdurchführung, bei dem an jeder Stirnfläche eines Rings aus gummielastischem Material ein Druckring anliegt und die Druckringe mittels axial verlaufender, symmetrisch versetzt angeordneter Schraubenbolzen gegeneinander gedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) aus gummielastischem Material an einer Stelle mit einem über den gesamten Querschnitt verlaufenden Spalt (L2) versehen ist und jeder der Druckr'.nge (2) in zwei Teile (21) getrennt ist, wobei eine der Trennebenen (22) eines der Druckringe (2) dem Spalt (12) unmittelbar benachbart angeordnet ist.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (12) zu den Stirnflächen (11) des Rings (1) unter einem von 90° abweichenden Winkel verläuft.
3. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (12) zu den Stirnflächen (11) des Rings (1) unter einem Winkel von etwa 45° verläuft.
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4. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe (2) von derselben Trennebene (22), die mit einer der Durchmesserebenen des Dichtungsrings zusammenfällt, in jeweils zwei Hälften getrennt sind.
5. Dichtungsring nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (22) an einer Stirnfläche (11) des Rings (1) unmittelbar neben dem einen Ende des Spalts (12) auf der dem Spalt abg^wandten Seite verläuft und einer der Schraubenbolzen (3) auf der dem Spalt abgewandten Seite der Trennebene (22) benachbart angeordnet ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208255U1 (de) * 1992-06-20 1992-09-03 Doyma-Rohrdurchführungstechnik Hans-Ullrich Ihlenfeldt, 2806 Oyten Rohr-Dichtungseinsatz
EP0838623A1 (de) * 1996-10-24 1998-04-29 Hermann-Heinz Burger Gas- und Wasserarmaturen GmbH Pressringverschluss
DE29817098U1 (de) 1998-09-14 1999-01-07 Kröner GmbH Armaturen und Dichtungstechnik, 73269 Hochdorf Pressringdichtung
EP0987481A1 (de) 1998-09-14 2000-03-22 Kröner GmbH Armaturen und Dichtungstechnik Pressringdichtung
WO2003052211A1 (en) * 2001-12-14 2003-06-26 David John Suttie An improved sealing ring for use in sewer and stormwater systems
DE10162813A1 (de) * 2001-12-19 2003-07-10 Manfred Schmitt Durchführungsdichtung

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