DE8318615U1

DE8318615U1 - Richtzylinder fuer den schildausbau

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Publication number: DE8318615U1
Application number: DE19838318615U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Becorit GmbH
Current assignee: Kloeckner Becorit GmbH
Priority date: 1983-06-28
Filing date: 1983-06-28
Publication date: 1983-11-03
Also published as: US4586851A; GB8412718D0; GB2142382A; GB2142382B

Description

.·.,■'. .".DIpL-ing. Josef Funken

- 3 - ,' ; I ' ! ^ \ ; ,' ' ! ! . ^ ! Patentanwalt

Am Lerohenfeld 14 · 4133 Neuklrohen-Vluyn

KLÖCKNER - BECORIT GmbH
Wartburgstraße 21 - 25
4620 Castrop-Rauxel 2

Richtzylinder für den Schildausbau

Die Neuerung betrifft einen Richtzylinder für den Schildausbau, von denen wenigstens je zwei zwischen dem Schildausbaugestell und den einzelnen gegenüber dem Schildausbaugestell quer zur Schreitrichtung verschieblich angeordneten Spaltabdichtplatten vorgesehen sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Richtzylindei der vorstehend genannten Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, die Schildausbaugestelle gegeneinander auszurichten und gleichzeitig die Spaltabdichtplatten in dichter Anlage gegen das benachbarte Schildausbaugestell zu halten.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenstange eine von der Kolbenseite her offene Längsbohrung aufweist, die mit der Druckflüssigkeit in Verbindung steht und in der eine gegen die Kolbenstange abgedichtete Stange angeordnet ist. - Hierdurch ist es bei Beaufschlagung der Längsbohrung mit der Druckflüssigkeit möglich, auf die Spaltabdichtplatten eine solche federnd nachgiebige Kraft auszuüben, daß ein dichtes Anliegen der Spaltabdichtplatten gegen das benachbarte Schildausbaugestell gewährleistet ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß die Längsbohrung bis kurz vor dem äußeren Ende der Kolbenstange reicht. - Das führt zu dem Vorteil, daß der Richtzylinder einen vergleichsweise großen Hub ausführen kann.

Zweckmäßig erstreckt die Stange sich im wesentlichen über die Länge der Längsbohrung und weist einen durchgehenden Längskanal für die Druckflüssigkeit auf.

Hierbei empfiehlt es sich, die Stange als Röhrchen auszuführen, das im Boden des Zylinderrohres flüssigkeitsdicht befestigt ist und in eine Querbohrung für die Druckflüssigkeit im Boden des Zylinderrohres mündet. - Hierdurch ist es möglich, die Druckflüssigkeit durch die Querbohrung und den Längskanal in der Stange bis zum äußersten Ende der Längsbohrung zu führen.

Der Richtzylinder kann auch so ausgebildet sein, daß die Stange lose in der Längsbohrung angeordnet ist und die Längsbohrung in eine Druckmittelzuflußbohrung mündet. Dabei wird die Druckflüssigkeit unmittelbar in das äußere Ende der Längsbohrung gegeben, ohne durch eine Hohlstange geführt zu werden.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des Näheren erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung und

Figur 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.

An dem in Figur 1 unten dargestellten Ende eines Zylinderrohres 1 ist ein Zylinderboden 2 angeschweißt, der eine Gabel 7 mit einem Lagerauge 8 hat. Im ZyJ.inderboden 2 ist eine Querbohrung 9 vorgesehen, die in eine Längsbohrung 10 mündet.

In dem Kolben 3 ist eine Bohrung .11 mit Innengewinde. 12 vorgesehen, an die sich eine weitere Bohrung 13 mit kleinerem Radius anschließt. Von hier aus ist in der Kolbenstange 4 eine Längsbohrung 14 vorgesehen, die sich bis kurz vor dem äußeren Ende 15 der Kolbenstange 4 erstreckt. Am freien Ende 16 der Kolbenstange 4 ist eine Gabel 17 mit einem Lagerauge 18 vorgesehen .

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In der Längsbohrung 10 des Zylinderbodens 2 ist ein Röhrchen 19 mit seinem unteren Ende 20 befestigt. Das Röhrchen 19 ist im Durchmesser etwas kleiner gehalten als die Bohrung 14 in der Kolbenstange 4. Über einen Längskanal 21 des, Röhrchens 19 steht die Querbohrung 9 des Zylinderbodens 2 mit der Längsbohrung 14 der Kolbenstange 4 strömungsmäßig in Verbindung.

Zwischen dem Röhrchen 19 und der Bohrung 13 des Kolbens 3 ist eine Stangendichtung 22 zwischen zwei Stützringen 23 und 24 vorgesehen. Die Stangendichtung 22 mit den Stützringen 23 und 24 wird durch eine Mutter 25 in ihrer Lage gehalten. Die Mutter 25 ist mit ihrem Außengewinde 26 mit dem Innengewinde des Kolbens 3 verschraubt.

Mit dem Zylinderboden 2 ist ein Ring 27 verschweißt, gegenüber dem das Röhrchen 19 mittels einer Dichtung 28 abgedichtet ist. Am äußeren Ende 15 der Kolbenstange 4 ist eine Führungsbüchse 29 vorgesehen, die eine Kolbenstangendichtung und eine weitere Führungsbüchse 31 trägt.

Durch Beaufschlagung der Durchflußöffnung 5 mit Druckmittel fährt die Kolbenstange 4 aus, wodurch ein Ausrichten des zugehörigen Schildausbaugestells gegenüber den beiden benachbarten Schildausbaugestellen möglich ist. Nach erfolgtem Ausrichten der Schildausbaugestelle wird das Druck abgeschaltet.

In der Querbohrung 9 steht ständig der Betriebsdruck an, der sich durch den Längskanal 21 des Röhrchens 19 in die Längsbohrung 14 der Kolbenstange 4 fortpflanzt. Dieser Druck genügt, um die zugeordnete Spaltabdichtplatte dicht gegen das benachbarte Schildausbaugestell zu drücken. Durch Beaufschlagung der Ringfläche des Kolbens 3 über die öffnung 6 kann die Kolbenstange 4 gegen die Wirkung des Druckes in der Längsbohrung 14 eingefahren werden.

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Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem Zylinderrohr 32 ein Zylinderboden 33 befestigt, an dem eine Gabel 34 mit einem Lagerauge 35 angeordnet ist. Die Kolbenstange 36 trägt an ihrem kolbenseitigen Ende einen Kolben 37 und ist an ihrem gegenüberliegenden Ende in einer Führungsbüchse 38 geführt, die am oberen Ende des Zylinderrohres 32 befestigt ist. Die Kolbenstange 36 ist mittels der Dichtungen 39 und 40 abgedichtet. Am äußeren Ende 41 der Kolbenstange 36 ist ein Kopf 42 mit einer Gabel 43 und einem Lagerauge 44 angeordnet. In dem Kopf 42 ist außerdem eine Druckmittelzuflußöffnung 45 vorgesehen, die über einen Kanal 46 bis an das Ende der Kolbenstange reicht. Desgleichen ist eine weitere Druckmittelanschlußöffnung 47 vorgesehen, die über einen Kanal 48 und eine Abzweigung 49 zu dem Ringraum 50 innerhalb des Zylinderrohres 32 führt.

In der Kolbenstange 36 ist eine von der Kolbenseite her offene Bohrung 51 vorgesehen, in der ein Stab 52 lose, das heißt verschieblich angeordnet ist. Der Kolben 37 hat Innengewinde 53, mit dem er auf das Außengewinde 54 am Ende der Kolbenstange 36 aufgeschraubt ist. Die Längsbohrung 48 ist im Bereich des Kolbens mittels eines Stopfens 55 verschlossen.

Die Längsbohrung 51 mündet an ihrem inneren Ende 56 in eir··* im Durchmesser kleiner gehaltene Druckniittelzuflußbohrung 57 zu einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Zuflußöffnung.

Bei Einleitung von Druckflüssigkeit in die Anschlußöffnung «5 fließt die Druckflüssigkeit durch den Längskanal 46 unter den Kolben 37, wodurch die Kolbenstange 36 ausgeschoben wird. Hierdurch wird ein Ausrichten des zugehörigen Schildausbaugestells ermöglicht. Bei Beaufschlagung der Zuflußöffnung 47 mit Druckmittel fließt dieses in den Ringraum 50, wodurch die Kolbenstange eingezogen wird.

In der Druckmittelzuflußbohrung 57 steht ständig der Betriebsdruck an, wodurch die zugeordnete Spaltabdichtplatte dicht gegen das benachbarte Schildausbaugestell zu drücken ist. Wenn
die Ringfläche des Kolbens 37 mit Druckmittel beaufschlagt
wird, fährt die Kolbenstange 36 gegen die Wirkung des Druckes in der Längsbohrung 56 ein. Die Stange 52 ist gegen die Längsbohrung 51 mittels der Dichtung 58 abgedichtet.

Claims

.'*:·;:· :":;pipOng. Josef Funken Am Lerchenfeld 14 · 4133 Neukirchen-Vluyn KLÖCKNER - BECORIT GmbH Wartburgstraße 21 - 25 Castrop-Rauxel 2 Richtzylinder für den S.childausfcau S c h u t ζ e. η s ρ r. ü c h e

1. Richtzylinder für den Schildausbau, von denen wenigstens je zwei zwischen dem Schildausbaugestell und den einzelnen gegenüber dem Schildausbaugestell quer zur Schreitrichtung verschieblich angeordneten Spaltabdichtplatten vorgesehen sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Kolbenrtange (3, 36) eine von der Kolbenseite her offene Längsbohrung (14, 51) aufweist, die mit der Druckflüssigkeit in Verbindung steht und in der eine gegen die Kolbenstange (4, 36) abgedichtete Stange (19, 52) angeordnet ist.

2. Richtzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Längsbohrung (14, 51) bis kurz vor dem äußeren Ende der Kolbenstange (4, 36) reicht.

3. Richtzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stange (19) sich im wesentlichen über die Länge der Längsbohrung (14) erstreckt und einen durchgehenden Längskanal (21) für die Druckflüssigkeit aufweist.

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4. Richtzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stange als Röhrchen (19) ausgeführt ist, das im Boden (2) des Zylinderrohres (1) flüssigkeitsdicht befestigt ist und in eine Querbohrung (9) für die Druckflüssigkeit im Boden (2) des Zylinderrohres (1) mündet.

5. Richtzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stange (52) lose in der Längsbohrung (51) angeordnet ist und die Längsbohrunc (51) in eine Druckmittelzuflußbohrung (57) mündet.