DE8312774U1 - Faserfangsieb inbes. fuer textiltrockner und dergl. - Google Patents

Faserfangsieb inbes. fuer textiltrockner und dergl.

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DE8312774U1 DE19838312774 DE8312774U DE8312774U1 DE 8312774 U1 DE8312774 U1 DE 8312774U1 DE 19838312774 DE19838312774 DE 19838312774 DE 8312774 U DE8312774 U DE 8312774U DE 8312774 U1 DE8312774 U1 DE 8312774U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen der •mit dem Behandlungsmittelstrom mitgefUhrten Fasern oder Flusen bei Wärmebehandlungsvorrichtungen,wie Trocknern oder Fixiervorrichtungen für Textilgut oder dergl., mit Umluftbetrieb, bei denen das Behandlungsmittel wiederholt auf das zu behandelnde Textilgut aufgeblasen und nach dem Behandlungsvorgang von diesem wieder abgeführt wird, insbes. ein Faserfangsieb für Textiltrockner. Der Begriff Umluftbetrieb steht dabei auch für im Kreislauf geführte Behandlungsmittelströme von anderen Gasen oder auch für Dämpfe.
Bei der Behandlung, beispielsweise Trocknung, von Textilgut mittels auf oder durch das Gut geblasener gas- oder dampfförmiger Behandlungsmittelströme, werden vom Textilgut nicht ganz festsitzende Fasern abgerissen und mit dem Behandlungsmittelstrom von dem Gut abgeführt.
Wird das Behandlungsmittel ganz oder teilweise im Kreislauf wiederholt auf das Textilgut aufgeblasen, dann reichert sich der Behandlungsmittelstrom mit diesen abgerissenen Fasern oder Flusen an. Um das zu verhindern, ist es bekannt in die Behandlungsmittelkreisläufe Faserfangsiebe einzubauen, die je nach Faser- oder Flusenanfall mehr oder weniger häufig gereinigt werden müssen. Dazu ist es bisher erforderlich den Behandlungsprozeß zu unterbrechen, da die Siebe zur Reinigung aus dem Behandlungsmittelstrom, d.h. aus dem Trockner herausgenommen werden müssen.
Da die Reinigung der Siebe zeitaufwendig ist und in einer Trocknungsanlage meistens mehrere Faserfangsiebe vorhanden sind» verursacht der Reinigungsvorgang längere Stillstandszeiten, was einer guten Ausnutzung der Anlage entgegensteht und damit unwirtschaftlich ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteils soll durch die vorliegende Erfindung die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Reinigung der Faserfangsiebe während des Betriebes, also ohne daß die Anlage abgestellt werden muß, ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird dazu bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die Faserfangsiebe als Doppelsiebe mit je zwei Siebkörpern auszubilden, von denen jeweils einer zum Reinigen der Siebfläche aus dem Behandlungsmittelstrom herausnehmbar ist, während der andere die Absiebung des Bcliandiungsmittelstromes übernimmt.
Die beiden Siebkörper des Doppelsiebes können dabei hintereinander in Tandemanordnung angeordnet und in der Weise miteinander ver-bunden sein, daß beim Herausziehen des vorderen Siebkörpers aus dem Behandlungsmittelstrom bzw. aus dem Trocknergehäuse, der hintere Siebkörper in die Absieblage im Behandlungsmittelstrom gebracht wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den vorderen und den hinteren Siebkörper durch Mi cnehifisr miteinander zu verbinden.
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Dabei soll einer der Mitnehmer am hinteren Siebkörper als mit einer Dichtung Im Trocknergehäuse in der Absleblage dieses Siebkörpers zusammenwirkende Dichtleiste ausgebildet sein.
Die beiden Siebkörper des Doppelsiebes können aber auch übereinander im Behandlungsmittelstrom bzw. Trocknergehäuse angeordnet sein und nacheinander wahlweise aus dem Behandlungsmittelstrom bzw. aus dem Trocknergehäuse zur Abreinigung herausziehbar sein. Diese Ausführung ist zwar etwas aufwendige r,hat aber den Vorteil, daß beide Siebflächen während des normalen Setriebes gereinigt werden können.
Der etwas höhere Wiederstand, wenn beide Siebkörper im Behandlungsmittel strom liegen fällt kaum ins Gewicht, weil ja eine Siebfläche immer sauber gehalten werden kann.
Am vorderen Siebkörper bei der Hintereinanderschaltung bzw. am vorderen Teil der beiden Siebkörper bei der Anordnung übereinander sollen an das Trocknergehäuse andrückbare Dichtleisten vorgesehen sein, um zu verhindern, daß an den Stellen des Trockners, an denen sich die herausziehbaren Siebe befinden, größere Mengen Falschluft in das Gehäuse eingesaugt werden können. Zum Andrücken der Dichtleisten an das Trocknergehäuse und zum leichten Offnen können an den Siebkörpern durch Handgriffe zu betätigenden Vorreiber angebracht sein.
An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll die Erfindung nach-
folgend noch näher beschrieben werden. Auf den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Trocknergehäuse,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung zwei hintereinander angeordnete Siebkörper in Normalstellung,
Fig. 3 diese Siebkörper bei der Abreinigung des vorderen Siebkörpers,
Fig. 4 Einzelheiten der hintereinander angeordneten Siebkörper in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Ansicht von vorn auf diese Siebkörper und
Fig. 6 eine schematische Darstellung übereinander angeordneter Siebkörper des erfindungsgemäßen Doppel Siebes.
In einem Trocknergehäuse 10 mit Isolierwänden 21 sind, wie Fig. 1 zeigt, Düsengehäuse 11, zwischen denen eine Warenbahn 17 in Spannketten 18 gehalten hindurchgeführt wird, angebracht. Von den Düsengehäusen wird in bekannter Weise das Behandlungsmittel auf die Warenbahn aufgeblasen und strömt danach von der Warenbahn zwischen zwei benachbarten Düsengehäusen wieder ab. Es wird dabei im wesentlichen mittels eines Lüfters 16 itm Kreislauf gefördert, wobei eine Heizeinrichtung 15 für die Beheizung des Behandlungsmittels sorgt. Am Trocknergehäuse befinden sich außerdem noch eine Stutzen 19 für die Zuführung von Frischluft und ein Stutzen 20 für die Abführung einer entsprechenden Menge Abluft mit hohem Sättigungsgrad von aus dem Textilgut aufgenommener Feuchtigkeit, beispielsweise bei einem Trocknungsprozeß.
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In den umlaufenden Behandlungsmitteistrom sind nun Faserfangsiebe 13, 14 eingeschaltet, durch die von dem Textilgut abgelöste Fasern aufgefangen werden. Hintereinander angeordnete Faserfangsiebe lassen die Fig. 2 und 3 erkennen. Hier ist der Siebkörper 13 vorn und der Siebkörper 14 dahinter angebracht. Der Behandlungsmittelstrom ist durch Pfeile angedeutet. In Fig. 2 befindet sich der Siebkörper 13 in der Absiebstellung im Behandlungsmittelstrom, während der Siebkörper 14 im hinteren Teil des Trocknergehäuses außerhalb des Behandlungs mittelstromes befindlich ist. In Fig. 3 ist der vordere Siebkörper 13 aus dem Trocknergehäuse herausgezogen und kann so bequem gereinigt werden. Jetzt hat der Siebkörper 14 das Aussieben der Fasern aus dem Behandlungsmittelstrom für die Zeit der Reinigung des Siebkörpers 13 übernommen. Nach dem Reinigen wird der Siebkörper 13 wieder in den Behandlungsmittelstrom hineingeschoben und der Siebkörper 14 wieder in die Ruhestellung. Dieser Körper kann dann in größeren Abständen gereinigt werden, wenn die Anlage aus irgendwelchen Gründen stillgesetzt werden muß.
Fig. 4 läßt Einzelheiten für eine Hintereinanderschaltung der Siebkörper 13 und 14 erkennen. Wie die Figur zeigt sind die Siebkörper durch Mitnehmer 22 und 23 verbunden. Durch den einen 23 wird dabei der hintere Siebkörper 14 nach hinten geschoben und durch den anderen 22 mit vorgezogen, wenn der vordere Siebkörper 13 aus den Trocknergehäuse herausgezogen wird. In dieser STellung liegt der Mitnehmer 22, der gleichseitig
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»Is Dichtleiste ausgebildet ist, an der Dichtung 24 an und verhindert hier weitgehendst das Einsaugen von kalter Luft in den Behandlungsmittelstrom. Auch beim eingeschobenen Sieblcörper 13 erfolgt eine besondere Abdichtung des Trocknergehäuses an dieser Stelle durch besondere D'cht?eisten 25 über mit Handhaben 29 und Vorreibern 27 verbundene Druckplatten 26, wenn die Vorreiber gegen Anschläge 28 im Trockner- <jehäus3 gezogen werden. Die Anordnung der Vorreiber 27 mit den Hebeln 29 am Siebkörper 13 ist auch aus Fig. 5 zu erkennen.
Fig. 6 zeigt eine beispielsweise Anordnung von zwei Siebkörpern 13, 14 übereinander. Im Wesentlichen entspricht hier die Ausbildung der einzelnen Siebkörper mit den Dichtungen 24, und den Vorreibern 26, 27, 28, 29 der der Fig. 4. Am hinteren Ende jedes Siebkörpers ist eine besondere Dichtleiste 30 angebracht, die, wenn der Siebkörper vorgezogen wird, an der Inneren Dichtung 24 anliegt und so das Einsaugen von Falschluft bei vorgezogenem Siebkörper verhindert.
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Claims (7)

PATENTANWALT .. · DR.-ING. WILLI STRUCK PINNEBERC / HOLST. FRIEDRICH -EBERT-STR. IO f Postanschrift; Patentanwalt Dr. W. Struok 2ΟΘΟ Plnnabarg/Holet. Poatlnoh 2067 Faserfangsieb insbes. für Textiltrockner und dergi. Anra.: Fa. Babcock Textilmaschinen GmbH 2105 Seevetal 3-Maschen .'Schtitzansprüche
1. Vorrichtung zum Auffanger; der mit dem Behandlungsmittel strom mitgeführten Fasern oder Flusen bei Wärmebehandlungsvorrichtungen, wie Trocknern oder Fixiervorrichtungen für Textilgut oder dergl. mit Umluftbetrieb, bei denen das Behandlungsmittel wiederholt auf das zu behandfeinde Textilgut aufgeblasen und nach dem Behandlungsvorgang von diesem wieder abgeführt wird, insbes. Faserfangsieb für Textil trockner, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserfangsieb als Ooppelsieb mit zwei Siebkörpern (13, 14) ausgebildet ist, von denen jeweils einer zum Reinigen der Siebfläche
aus dem Behandlungsmittelstrom herausnehmbar ist, während der andere die Absiebung des Behandlungsmittelstromes übernimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Siebkörper (13, U) des Doppelsiebes hintereinander angeordnet und in der Weise miteinander verbunden sind, daß beim Herausziehen des vorderen Siebkörpers (13) aus dem Behandlungsmittel strom bzw. aus dem Trocknerger.ause (10), der hintere Siebkörper (14) in die Betriebslage im Behandlungsmittel strom gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere (13) und der hintere Siebkörper (14) durch Mitnehmer (22, 23) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Mitnehmer (22) am hinteren Siebkörper (14) als mit einer Dichtung (24) im Trocknergehäuse (10) in der Absieblage dieses Siebkörpers zusammenwirkende Dichtleiste ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^, da£ die beiden Siebkörper (13, 14) des Doppelsiebes Übereinander im Behandlungsmittelstrom bzw. im Trocknergehäuse (10) angeordnet und nacheinander wahlweise aus dem Behandlungsmittel strom bzw. aus dem Trocknergehäuse zur Abreinigung
- 3 herausziehbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Siebkörper (13) bei der Hintereinanderschaltung bzw. am vorderen Teil der beiden Siebkörper (13, 14) bei der Anordnung Übereinander an das Trockenergehäuse (10) andrückbare Dichtleisten (25) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Dichtleisten (25) an das Trocknergehäuse (10) an den Siebkörpem (13 bzw. 13,14) durch Handgriffe (29) zu betätigende Vorreiber (27, 28) angebracht sind.
DE19838312774 1983-04-30 1983-04-30 Faserfangsieb inbes. fuer textiltrockner und dergl. Expired DE8312774U1 (de)

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