DE8312420U1 - Aus zwei Teilen zusammengesetztes Drehteil aus je einem Werkstück von hoher und geringerer Festigkeit - Google Patents
Aus zwei Teilen zusammengesetztes Drehteil aus je einem Werkstück von hoher und geringerer FestigkeitInfo
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- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
- B23K20/129—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding specially adapted for particular articles or workpieces
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Description
/aus zwei Teilen zusammengesetztes Drehteil aus je einem zylindrischen Werkstück von hoher und geringerer Festigkeit ^
Die Erfindung betrifft ein aus zwei Teilen zusanmengesetztes zylindrisches
Drehteil entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 26 12 924 ist ein Drehteil bekannt, bei dem ein ferritischer Körper und ein Leichtmetallkörper durch ein Reibschweißverfahren zusammengesetzt sind. Dabei weist der ferristische
Körper mindestens eine Ringnut von 0,3 bis 0,5 mm Tiefe auf,
während der Leichtnetallkörper eine ebene Oberfläche hat. Es hat
sich nun herausgestellt, daß eine bzw. mehrere Ringnuten von zu geringer Tiefe bei dem ferritischen Körper und eine ebene Oberfläche
bei dem Leichtnetallkörper nicht ausreichen, um ein vollständiges
Ineinanderfließen der beiden Materialien zu erreichen und um die an das fertige Bauteil zu stellende hohe Festigkeit
zu erreichen.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein zusammengesetztes
Drehteil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem durch die Formgebung der zu verbildenden Werkstücke eine sehr hohe Festigkeit
und eine absolut formschlüssige und vakuumdichte Verbindung in der Reibschweißnaht erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung enthalten die
Ansprüche 2 bis 6.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Formgebung der beiden zu verbindenen Werkstücke das beim
Reibschweißen verbundene Drehteil eine hohe Verbindungsfestigkeit und eine absolute Dichtigkeit zwischen den beiden Werkstücken
aufweist. Die Verbindung der beiden Werkstücke wird bei dem Reibschweißverfahren in bekannter Weise dadurch erzielt,
daß das Werkstück von gerhgerer Festigkeit in Rotation versetzt und dann gegen das Werkstück von hoher Festigkeit gepreßt wird.
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Dabei wird durch die entstehende Reibungswärme das Werkstück von geringerer Festigkeit und von geringerer Schmelztemperatur an den
Gleitflachen zum Schnelzen gebracht und vollständig mit der Oberfläche
des festeren Werkstückes verschweißt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.Es
zeigen:
Fig. 1 ein Drehteil, bei dem die Reibschweißnaht eine zahnförmige Ausbuchtung aufweist;
Fig. 2 ein Drehteil, bei dem die Reibschweißnaht zwei prismatische
bzw. höckerförmige Ausbuchtungen aufweist und
Fig. 3 ein Drehteil, bei dem die Reibschweißnaht nur arn äußeren
Umfang ringförmig und mit zwei prismatischen Ausbuchtungen ausgebildet ist.
Ein Drehteil 1 entsprechend Figur 1 ist aus zwei zylindrischen Werkstücken 2 und 3 durch Reibschweißen in bekannter Weise zusammengefügt.
Das Werkstück 2 von hoher Festigkeit, z.B. aus Stahl bestehend, hat an der Reibschweißnaht 5 eine zahnförmige
Ausbuchtung 4. Das Werkstück 3 mit geringerer Festigkeit, z.B. aus Aluminium bestehend, hat sich bei dem Reibschweißvorgang
vollkonmen der Kontur des Werkstückes 2 angepaßt, wodurch das
an der Reibschweißnaht 5 hochfeste und vakuumdichte Drehteil 1 entsteht. Die Kontur des Werkstücks 3 vor dem Reibschweißen ist
durch eine gestrichelte Linie 6 angedeutet.
Ein Drehteil 10 entsprechend Figur 2 besteht aus den an einer Reibschweißnaht 13 verbundenen zylindrischen Werkstücken 11 aus
Stahl und 12 aus Aluminium. Das Werkstück waist drei ungleichmäßig geformte prismatische oder hcckerförmige Ausbuchtungen
14, 15 und 16 auf. Das Werkstück 12, das vor dem Reibschweiß-
- 5 - G 83 ?2 420.9 9ß61 GM
voigang eine durch die gestrichelte Linie 17 angedeutete Kontur
aufwies, hat sich beim Reibschweißen vollständig der durch die Peibschweißnaht 13 vorgegebenen Kontur des Werkstückes 11 angepaßt,
wodurch das hochfeste und vakuumdichte Drehteil 10 entstanden ist.
In Figur 3 ist ein Drehteil 20 dargestellt, das aus zylindrischen Werkstücken 21 und 22 besteht, die an einer Reibschweißnaht
23 zusammengesetzt sind. Das Stahlwerkstück 21 weist eine innere
Ausdehnung 24 und an dem verbleibenden äußeren Ringteil zwei ringförmige prismatische oder hockerförmige AusbucHungen 25 und
26 auf, zwischen denen sich eine Nut 27 befindet. Das Aluminiumwerkstück 22 ist mit dem Stahlwerkstuck 21 nur im Bereich der
Ausbuchtung 25 und der Nut 27 verbunden. Im Bereich der Ausbuchtung 26 besteht zwischen den Werkstücken 21 und 22 ein Spalt 28.
Die ursprüngjiche Kontur des Aluminiumwerkstückes 22 entspricht der gestrichelten Linie 29.
Claims (6)
1. Aus zwei Teilen zusaninengesetztes Drehteil aus je einem zylindrischen
Werkstück von hoher und geringerer Festigkeit, die im Bereich ihrer äußeren etwa gleichen Durchmesser durch Reibschweißen unlöslich
und formschlüssig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibschweißnaht (5, 13, 23) zwischen
dem Werkstück von hoher Festigkeit (2, 11, 21) und dem Werkstück von geringerer Festigkeit (3, 12, 22) mindestens eine ringförmige
zahn±öi.Tni',/, prismatisch oder hockerförmig ausgebildete Ausbuchtung
(4, 14, 15, 16, 25, 26) aufweist.
2. Drehteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück von hoher Festigkeit (2, 11, 21) vor dem Reibschweißen die ringförmige(n) Ausbuchtung(en) (4, 14, 15, 16, 25,
26) aufweist.
3. Drehteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Ausbuchtungen (14, 15, 16, 25, 26) dieselben vorzugsweise von unterschiedlicher Höhe und Form sind.
4. Drehteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück von geringerer Festigkeit (3, 12, 22) vor dem Reibschweißen an der Reibschweißnaht (5, 13, 23) eine von dem
Werkstück höherer Festigkeit (2, 11, 21) abweichende Form (6, 17, 29) aufweist.
5. ürehteil nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, bestehend aus einem zylinderförmigen Teil (20), bei dem die die beiden Werkstüclce verbindende Reibschveißnaht (23)
nur ringSrmig am äußeren Umfang vorhanden ist.
6. Drehteil nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück
von hoher Festigkeit-. (2, 11, 21) aus Stahl und das 'perkstück
von geringerer festigkeit (3, 12, 22) aus Aluminium besteht.
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DE8312420U1 true DE8312420U1 (de) | 1983-09-22 |
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- 1983-04-27 DE DE8312420U patent/DE8312420U1/de not_active Expired
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