DE8310839U1 - Konzentratkapsel fuer wenigstens eine Zugabe zu einem Loesungsmittel und Bestaetigungseinrichtung fuer eine solche Konzentratkapsel - Google Patents

Konzentratkapsel fuer wenigstens eine Zugabe zu einem Loesungsmittel und Bestaetigungseinrichtung fuer eine solche Konzentratkapsel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

DIPU-INCCR-KRETZSCHMAh
BBIM ITtOHHAIiII »* PATENTANWALT »UFO«O/«67M '
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ZUOBLASBBNER VBkTMBTBR BBIM τ, λ λ u*. t- BUROiAlICHlN FATBNTAMT
Eppendorf Gerätebau Netheler + Hinz GmbH Barkhausenweg 1
12. April 1983
2000 Hamburg 63 K/hö _ 6221
Anwaltsakte: 6221
Konzentratkapsel für wenigstens eine Zugabe zu einem Lösungsmittel und Betätigungseinrichtung für eine solche Konzentratkapsel
Die Erfindung betrifft eine Konzentratkapsel für wenigstens eine Zugabe zu einem Lösungsmittel, mit einem Längswandteil, in welchem ein Konzentrat zwischen stirnseitigen Abschlüssen gehalten ist.
Der Ausdruck Längswandteil bezieht einen langgestreckten äußeren, beispielsweise tubenartigen oder im wesentlichen zylindrischen Wandteil ein, wobei im Sinne der Erfindung auch noch andere Formen vorbehalten sind.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Betätigungseinrichtung für eine solche Konzpntratkapsel.
Beispielsweise von der Firma Merck sind ampullenartige Gefäße bekannt, welche Konzentrate aufnehmen und einteilig mit einem sogenannten Längswandteil einen oberen Trichter aufweisen, der über eine Einschnürung mit dem sogenannten Längswandteil bzw. Hauptgefäß verbunden ist, das unten über einen Trichter in einen Ausgabestutzen übergeht. In letzterem und in der oberen halsartigen Einschnürung Bind folienartige Zwischenwände ange-
ordnet j die von einem Glasstab durchstoßbar sind» um das Konzentrat aus dem Längswandteil in ein vorbereitetes, mit einem entsprechenden Aufnahmestutzen» Eichmarke und dergleichen versehenes Gefäß auszugeben. Das Konzentrat fließt dabei durch Schwerkraft aus. Die Kapsel selbst muß in den Aufnahmestutzen eingefädelt werden. Der zeitliche Aufwand ist erheblich. Rückstände verbleiben in der Kapsel. Die genaue Mischung im Eichgefäß ist daher zweifelhaft. Dies mag in mancher Anwendung von untergeordneter Bedeutung sein. Nachteilig ist jedenfalls ein gewisser Rest in der Konzentratkapsel, die zerreißbar ist.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der verhältnismäßig langgestreckte, zylindrische Längswandteil zwischen den foli&nartigen Zwischenwänden frei von jeder Abstützung ist, so daß ein Umfangsdruck sich in einen Axialdruck der enthaltenen Flüssigkeit fortsetzt. Dadurch besteht die Gefahr der Sprengung wenigstens einer Abflußsperre durch eine Folie, so daß auch dadurch die einwandfreie Handhabung beeinträchtigt ist.
Einbezogen wird zum Stand der Technik ein Behälter, der mit einem Dorn aufstechbar iet. Das ist nachteilig und umständlich.
Wenn von einem Konzentrat die Rede ist, dann handelt es sich in der bevorzugten Anwendung der Erfindung um Pflanzenschutzmittel, Insektizide, Herbizide; vor allem aber auch um Desinfektionsmittel und dergleichen, die als Konzentrat geliefert werden und in einem größeren dö~
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f'1 hälter im Wasser zu einer Lösung aufgelöst werden, die in der entstehenden Verdünnung anwendbar ist. Dabei ver-ί| steht sich, daß für bestimmte Anwendungen auch mehrere ,| Konzentrate einzubringen sind, die für sich untereinan-•g · der getrennt gehalten werden müssen, aber in einer Aus- |f gäbe nacheinander in einen flüssigen Träger, insbesondef re in einen großen Wasservorrat, ausgegeben werden kön- |: nen, um dann in diesem eine für eine bestimmte Anwendung vorteilhafte Lösung zu bilden.
Ein Problem besteht darin, ein Konzentrat in einer Kapsel, insbesondere einer Konzentratkapsel, abgedichtet ' zu halten und die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß . das Konzentrat bei öffnung der Kapsel vollständig ausgegeben wird.
Daher liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Konzentratkapsel der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß bei einer öffnung das Konzentrat bzw. auch mehrere Konzentrate, voneinander getrennt, nacheinander getrennt ausgegeben werden und gewährleistet ist, daß das oder die Konzentrate vollständig in eine Flüssigkeit ausgegeben werden, in welcher das Konzentrat oder die Konzentrate eine Lösung bilden sollen.
Einbezogen wird unter dieser Aufgabenstellung die erwähnte Unberbringung und Ausgabe mehrerer Konzentrate nacheinander. Die Aufgabenstellung bezieht dabei auch eine Betätigunprseinrichtung l'Ur- die Konzentratkapsel ein, welche gegebenenfalls auch Sicherheitsfunktionen für die Ausgabe des im konzentrierten Zustand aggressiven Konzentrats erst nach einer bestimmten Betätigungs-
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reihenfolge ermöglicht. /,
Obige Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Längswandteil wenigstens zwei Stirn- oder Kolbenwandteile kolbenartig mit Abdichtung zum Längswandteil beweglich angeordnet sind, und daß an einem Ende d;s Längswandteils eine Verriegelung für eine Betätigungseinrichtung zur Verschiebung wenigstens eines Kolben- wandteils in dem Längswandteil vorgesehen und für die ■; Verriegelung ein Anschlußelement eines Betätigungselementes oder -stößeis für wenigstens einen Stirn- bzw. Kolbenwandteil vorgesehen ist.
Dadurch wird ein Verdrängersystem verwirklicht, selbst |
wenn die beiden Stirn- oder Kolbenwandteile nicht mit- ^
einander verbunden sind, aber zwischen ihnen ein inkom- M
pressibles Medium, wie eine Flüssigkeit, angeordnet ist. Ein Druck auf einen Stirn- oder Kolbenwandteil in Richtung auf den Innenraum der Konzentratkapsel führt dann zur Verdrängung des wenigstens einen anderen Kolbenwandteils durch die zwischen beiden Stirn- oder Kolbenwand- : teilen enthaltene Flüssigkeit. Eine solche Ausführung nutzt den vorhandenen Konzentratkapselraum optimal aus.
Wenn in diesem Zusammenhang ein Betätigungsstößel angesprochen ist, wird bevorzugt, daß ein unrunder Betätigungsstößel als Preßstempel in einer durch die Konzentratkapsel vorgesehenen Ausrichtung in diese einschieb- | bar und auf einen Kolbenwandteil aufsetzbar ist, wobei der U Preßstempel in einer langgestreckten, rohrartigen Führung % bewegbar ist. Hierdurch wird eine besondere Sicherheit ί herbeigeführt, die auschließt, daß eine unbeabsichtigte | Betätigung, I
beispielsweise durch Kinder, erfolgt.
Bevorzugt wird, daß ein Stirn- oder Kolbenwandteil als Führungselement ausgeführt ist und wenigstens eine sich schräg nach außen oben erstreckende Dichtungslippe neben dem Umfangsrand des Kolben- oder Stirnwandteils bzw. einen sich an diesen anschließenden Randansatz aufweist. Hierdurch wird zugleich eine Pührungsfunktion erreicht, die besonders wesentlich ist, wenn die beiden Stirn- oder Kolbenwandteile miteinander verbunden sind, weil dann der ausgeschobene Stirn- oder Kolbenwandteil in seiner Richtung gehalten werden kann.
Einbezogen wird jedoch auch zweckmäßig, daß beiden Kolbenwandteilen wenigstens ein Preßstempel zugeordnet ist, der wenigstens an dem Kolbenwandteil festgelegt ist, an dessen Seite der Längswandteil mit der Verriegelung ausgeführt ist. Hierbei wird bereits eine Mehr^achausnutzung einbezogen, in welcher vorbehalten bleibt, daß ein im Betrieb herausgedrückter Kolbenwandteil abfällt, oder daß der herausgedrückte Teil als Rührelement dient.
Bevorzugt wird jedoch eine Doppelkolbenausführung der Stirnwandteile, in welcher der wenigstens eine Preßstempel mit beiden Stirn- oder Kolbenwandteilen verbunden ist. Dieses bestimmt eine besonders einfache Konzentratkapsel mit zwei in einem Längswandteil beweglichen Stirnwänden, deren gemeinsame Bewegung schon zur öffnung des Innenraums führt, wobei eine Weiterbewegung zugleich die Ausdrückung des Inhalts bewirkt. Dies setzt die Verbindung der Stirnwandteile als Doppelkolbenausführung durch den wenigstens einen Preßstempel voraus. Letzterer
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kann auch vorteilhaft mit zwei oder mehr Verbindungsstangen zwischen entsprechend mehreren Stirnwandteilen aufgelöst sein.
Besonders bevorzugt wird aber, daß der wenigstens eine Preßstempel im Querschnitt kreuzförmig ausgeführt ist. Hierdurch wird einerseits Material gespart und andererseits eine erhebliche Festigkeit erreicht. Weiterhin wird in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung der Rühreffekt erhöht.
Vorteilhaft ist in der Kapsel eine Raumaufteilung mit mehreren kolbenartigen Stirnwänden hintereinander vorgesehen, die jeweils durch Preßstempel verbunden sind. Der Ausdruck Verbindung bezieht auch eine zum Teil lösbare Anordnung dadurch ein, daß die Preßstempel jeweils z.B. zur kolbenartigen Stirnwand an der von der Verriegelung abgekehrten Seite eines kolbenartigen Stirnwandpaares fest mit einer kolbenartigen Stirnwand verbunden, aber in axialer Richtung lösbar mit einer zugeordneten Kolbenwand verbunden sind, die nach Ausdrückung aus dem Längswandteil abstreifbar gehalten ist. Hierdurch ist es möglich, mit einfachen Mitteln eine mehrfach dosierte oder abgestufte Konzentratausgabe herbeizuführen.
Bevorzugt wird dabei, daß das Ende mit der Verriegelung durch eine Stirnplatte abgedeckt ist, welche eine verschlüsselte öffnung für ein unrundes Betätigungselement aufweist, welche verschlüsselte öffnung das in axialer Richtung bewegbare Betätigungselement nur in einer Umfangsrichtung einsetzbar zuläßt.
Das bedeutet, daß die Erfindung eine Verschlüsselung vor
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der Öffnung einbozieht. Dieses ist bei einer möglichen Betätigung durch Kinder v/esentlich, um unter Umständen eine Benachteiligung, wie Verletzung oder Verätzung, zu vermeiden. Der Ausdruck verschlüsselte Öffnung bezieht dabei ein, daß schon die Betätigungseinrichtung in eil.er bestimmten Umfangsausrichtunf zur Längsachse aufzusetzen ist. Die dafür erforderliche Aufmerksamkeit gewährleistet im allgemeinen auch den richtigen Einsatz der Betätigungseinrichtung in bezug zu den Stirn- oder Querwandteilen der Konzentratkapsel.
Einbezogen wird für die Betätigung zweckmäßig, daß das Betätigungselement an wenigstens einem Profilierungs- ;~- schenkel Abstufungen aufweist, die eine beschränkte Bewegung durch eine Stirnplatte zuläßt. Dadurch ist es
<:: auch gerade bei Unterteilung der Konzentratkapsel in
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:; mehrere Aufnahmeräume für Zugaben möglich, solche Zuga-
V ben in definierter Weise nacheinander auszubringen.
Einbezogen wird der schrittweise Einsatz in Abhängigkeit von einer Drehung des Betätigungselementes.
Wenn im Vorstehenden die Sicherung besonders hervorgehoben wird, liegt eine bevorzugte Ausgestaltung darin, daß der Stimplatte eine drehbare Scheibe mit einer entsprechend profilierten Eingriffsprofilierung zugeordnet :: ist. Durch die zusätzliche drehbare Platte, besonders
-, bezüglich der Stirnplatte mit der verschlüsselten öffnung,
besteht vor einem Einsatz der Betätigungseinrichtung mit [> dem Preßstempel die Notwendigkeit einer Ausrichtung der
■■l sogenannten drehbaren Platte zu der vorhandenen Stirn-
platte.
Ss Bevorzugt wird dabei, daß die Eingriffsöffnung unsyrame-
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tris-oh und flach, insbesondere aber mittig geschlossen und mit außermittigen Durchgängen ausgeführt ist. Dabei ist der Preßstempel mit entsprechend außermittig ausge*- führten Schubteilen versehen.
Durch die soweit beschriebene Ausführung ergibt sich auch in einer noch zu erörternden Vervielfachung von Kapselräumen für verschiedene Medien, daß eine sichere Vorratshalterung gewährleistet ist, wobei die erwähnte Betätigungseinrichtung stangenartig ausgeführt sein und auch als Rührelement in einer Aufnahmeflüssigkeit zur Herstellung der Lösung dienen kann.
Wenn aber von mehi-ei-eri KöiVZentrateinheiten die Rede ist, wird nicht nur bevorzugt, daß mehrere kolbenartige Stirnwände vorhanden sind, sondern in einer bevorzugten Ausgestaltung mit einer öffnungseinrichtung, die mit geringerem Druck arbeitet, liegt eine zweckmäßige Lösung darin, daß die kolbenartigen Stirnwände jeweils oberhalb sich erweiternder Abschnitte der Kapsel geführt sind und nach beschränkter Bewegung entsprechend der Länge eingeschnürter Kapselabschnitte frei nach unten bewegbar sind. Hierdurch ist es möglich, daß die kolbenartigen Stirnwände nach einer geringen Bewegung durch die sich unten erweiternden Abschnitte jeweils freikommen und nach unten heraustreten, wobei durch eine Bemessung die untere kolbenartige Stirnwand zunächst freigegeben wird, so daß das Konzentrat ausströmt. Wenn der Druck auf den Einsatz mit den kolbenartigen Stirnwänden in diesem Zusammenhang durch eine Flüssigkeitsströmung aufgebracht wird, dient diese in der zuletzt erv/ähnten Ausführung gerade auch als Spülmedium zur restlosen Ausgabe! des enthaltenen Konzentrats,
Wie beroits erwähnt, ist in einer vorteilhaften Ausge-
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staltung zur Dosierung eine Mehrfach-Kolbenanordnung in einem langgestreckten Längswandteil bewegbar angeordnet. Dies kann dann zweckmäßig sein, wenn mehrere Konzentrate, die nicht unmittelbar unter sich zu Eeaktionen kommen sollen, in Bereitschaft gehalten werden, damit sie nacheinander in eine Lösung gebracht werden können. Pur eine solche Anwendung ist die erfindungsgemäße Konzentratkapsel mit mehreren Stirn- oder Kolbenwandteilen, die nach dem Verdrängungsprinzip bewegbar sind, eine vorteilhafte Lösung.
Bevorzugt wird, daß der Querschnitt des Längsseitenwandteils der Konzentratkapsel rund ist. Das ist besonders vorteilhaft dann, wenn eine Drehung der Stirn- oder Kolbenwandteile vor dem Ausschieben durch Einbringung eines verschlüsselten Betätigungsstößels erfolgt.
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Einbezogen wird aber auch, daß der Querschnitt des Längswandteils unrund, insbesondere eckig, ist. Dabei sind die Stirn- oder Kolbenwandteile entsprechend profiliert. Eine solche Gestaltung schließt eine Relativdrehung aus. Die Gestaltung ist aber auch für einen verschlüsselten Einsatz eines Betätigungsstößels, insbesondere im Zusammenhang mit einer drehbaren Platte, als Schlüsselscheibe vorteilhaft. Dabei muß aber die drehbare Platte in einem in Draufsicht runden Anschlußflansch gehalten sein.
Zweckmäßig ist am Ende des Längswandteils mit der Verriegelung eine Abdichtung für eine Aufnahme eines Betätigungsstößels vorgesehen. Einbezogen wird dabei, daß die Abdichtung in Umfangsrichtung außen vorgesehen ist.
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Eine solche Abdichtung ist unter dem Gesichtspunkt günstig, daß bei der Ausdrückung des Konzentrats nicht Flüssigkeit in die Betätigungseinrichtung oder aber auch in die Konzentratkapsel oberhalb der in Verdrängungsrichtung bewegten Kolbenwand einströmt.
Es versteht sich bei der erfindungsgemäßen Ausführungsfors mit der Betätigungseinrichtung, daß durch diese von oben außerhalb der Flüssigkeit Luft nachströmt, damit nicht gegen ein Vakuum gearbeitet werden muß. Um ein Ansaugen aus der bereits eine Lösung darstellenden Flüssigkeit, in welche das Konzentrat ausgegeben ist, zu venneiden, ist die bereits erwähnte Abdichtung angeordnet und vorteilhaft ist sie am äußeren Rand der Stirnseite der obersten Elements der Kapsel vorgesehen. Dadurch wird die Konzentratkapsel-Anordnung, insbesondere auch die Betätigungseinrichtung, als Rührelement vor einer eindringenden Verunreinigung durch die Lösungsflüssigkeit bewahrt.
Wenn oben in einer Ausführung von einem erweiterten Längswandteil die Rede ist, wird zweckmäßig einbezogen, daß der untere erweiterte Längswandteil radiale und axiale Ausströmöffnungen hat.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung weist der Betätigungsstößel ein Gegenverriegelungselement zur Verriegelung auf, wobei Bajonett-Verschlüsse, Schraubverschlüsse und Schnappverschlüsse einbezogen sind. Hierdurch können verschiedenartige Anschlüsse vorgesehen sein. Dabei wird ein Drehverschluß, wie ein B?jo-
x * bzw. des Längswetndteiles
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nett-Verschluß, einbezogen, wobei in einem solchen Zusammenhang ein Betätigungsstößel nach obigen Angaben mit einem unrunden Querschnitt vorgesehen ist, so daß durch Verdrehung des Betätigungsstößels eine Lösung des Verschlusses vorgesehen ist, wenn eine Verdrehung am Handgriff stattfindet, der durch eine als Rührelement ausgeführte Stange über einen langgestreckten Schaftteil von den Eingriffsmitteln an der Konzentratkapsel abgesetzt ist.
Wenn oben im Zusammenhang mit einer verschlüsselten öffnung auch eine drehbare Scheibe mit entsprechend profilierter Eingriffsöffnung vorgesehen ist, werden zweckmäßig eine Stelleinrichtung, insbesondere Spiralfeder zwischen der drehbaren Scheibe einerseits und der festen Stirnplatte andererseits und die Führung der drehbaren Scheibe mit einer Eingriffsanordnung an der Stirnplatte einbezogen.
In der oben erwähnten Ausführung mit zwei kolbenartig beweglichen Stirn- oder Kolbenwandteilen ist zweckmäßig vorgesehen, daß an dem Ende des Länprswandteils ohne Verriegelung die benachbarte Kolbenwand durch eine Lasche befestigt ist. Dadurch kann bei Verdrängung, beispielsweise durch eine enthaltene, inkompressible Flüssigkeit, die benachbarte Kolbenwand herausgedrückt werden, wobei die in Bewegungsrichtung vornliegende Kolbenwand aus dom Längswandteil herausbewegt und aus der Funktionsrichtung entfernt, aber noch gehalten wird.
Besondere Vorteile ergeben sich aus der Kombination der Konzentratkapsel mit der langgestreckten, stielartigen Betätigungsvorrichtung, durch dia die zusammengesetzten Teile auch als Rührelement verwendbar sind. Das führt zugleich zur einwandfreien Ausspülung der Konzentratkapsel.
Die besonders vorteilhaften Merkmale gehen aus der Passung der Ansprüche hervor.
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Bi5S Erfindbmg wird im folgenden anhand von Ausführungs- ^ beispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der- Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im Schnitt hinsichtlich des Längswandteils mit zwei Kolbenwandteilen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht zur Erläuterung eines anderen Arbeitszustandes,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer anderen Ausführtuigsform, <
Fig. 4- eine Seitenansicht der Konzentratkap- |
sei in einer weiteren Ausgestaltung, |
Fig. 5 eine auseinandergezogene Seitenansicht J;
der Konzentratkapsel und einer Betäti- S
gungseinrichtung,
Fig. 6 eine zusammengesetzte Anordnung der Betätigungseinrichtung und der Konzentratkapsel in einem Behälter,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Konzentratkapsel mit einer Deckplattenausführugg an der Seite der Betätigungseinrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine beispielsweise vorteilhafte Ausführungsform des 1 Betätigungsstößels,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine besondere Ausführung der Deckplatten-Anordnung,
Pig. 9 a eine Seitenansicht des Oberteils einer Konzentratkapsel im Schnitt,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer besonderen AusfUhrungsform für unterteilte Aufnahmeräume,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Seitenansicht zur Erläuterung der Ausgabe verschiedener Stirn- oder Kolbenwandteile in lösbarem Zusammenhang über einem Behälter,
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. m eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform in einer anderen Punktionsstellung,
Fig. 15 eine teilweise im Schnitt dargestellte Betätigungseinrichtung zur näheren Erläuterung der Fig. 5,
Fig. 16 verschiedene Seitenansichten und Draufsicha - d ten zur Erläuterung einer speziellen Ausgestaltung auch unter Bezugnahme auf Fig. 15, wobei Fig. 16 a eine Seitenteilansicht von Fig. 15 im Schnitt, 16 b eine Draufsicht auf einen Längswandteil mit Stirnplatte, Fig. 16 c einen Schnitt längs der Linie XVI c - XVI c in Fig. 15 und Fig. 16 d eine Seitenansicht von Fig. 16 c zeigen.
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Die Konzentratkapsel der Erfindung ist in einer einfachen Ausidhrungsform in den Pig, I und 2 dargestellt. Dabei sind in dem Längswandteil 1 zwei Stirn- oder Kolbenwandteile 2, 3 verschiebbar angeordnet. Sie sind mit Dichtungsmitteln i», 5 zum Längswandteil 1 ausgestattet und in der Ausführung nach Fig. 1 nicht miteinander verbunden« Durch jeweils mit Abstand voneinander am Längswandteil anliegende, herumlaufende Dichtungen ergibt sich eine Führung. Hierbei wird einbezogen, daß die Konzentratkapsel einen insgesamt mit 6 bezeichneten Anlage- oder Befestigungsflansch für den Einsatz einer Betätigungseinrichtung aufweist. Diese Einzelheiten sind in Piß. 1 nicht näher dargestellt. Es wird jedoch bemerkt, daß die Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, um den Stirn- oder Kolbenwandteil 2 von außen zu beaufschlagen und in das Innere des Längswandteils 1 zu verschieben.
Ein zwischen den Längswandteilen 2 und 3 angeordnetes Medium 7, insbesondere eine inkompressible Flüssigkeit, bildet dabei eine Druckverbindung, die bewirkt, daß auch der Stirn- oder Kolbenwandteil 3 entsprechend bewegt und aus der unteren öffnung 8 des Längswandteils 1 ausgestoßen wird.
Zwischen letzterem und dem sogenannten unteren Stirnoder Kolbenwandteil 3 ist eine Lasche 9 angeordnet, die den ausgestoßenen Stirn- oder Kolbenwandteil 3 außerhalb der Projektion des Längswandteils 1 zu halten imstande ist
Gemäß Fig. 3, in der der Längswandteil auch mit 1 bezeichnet ist, und die Stirn- oder Kolbenwandteile 2, 3 vorgesehen sind, ist zusätzlich ein Preßstempel 10 angeordnet, der am oberen Stirn- oder Kolbenwandteil 2 befestigt und inittig auf den-anderen Stirn- oder Kolbenwandteil 3 ge-
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richtet ist und mit einem kurzen Abstand 11 vor diesem endet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, als
Inhalt der Konzentratkapsel auch kompressible Stoffe vorzusehen, aber für eine dosierte Ausgabe zu sorgen.
Die Pig. 4 zeigt die besonders bevorzugte Ausführungs- > form mit dem Längswandteil 1, aber in einer insgesamt
''ι- mit 12 bezeichneten Doppelkolbenausführung der beiden
!' Stirnwandteile 2, 3. In dieser ist der Pressstempel 13
Γ mit beiden Stirnwandteilen ?., 3 fest verbunden. Hier-
' durch wird eine absolute gleiche Bewegung beider kol
benartigen Stirnwandteile gewährleistet. Der Stirnwandtei1. 2, insbesondere der Stirnwandteil, v/elcher durch den Längswandteil geschoben wird, ist dabei als Führungselement ausgeführt. Dieses wird dadurch erreicht, daß sich eine im wesentlichen axial, jedoch schräg nach außen oben erstreckende Dichtungslippe 8l an einem auch am Längswandteil 1 anliegenden Umfangsrand des Svirnwandteils 2 angeschlossen ist. Beispielsweise ist auch der anliegende Abschnitt des Stirnwandteils 2 lippenartig ausgeführt.
Daher ergibt sich eine solche Ausgestaltung der Kolbenwand 2, daß sie im ausgeschobenen Zustand des Stirnwandteils 3 Widerstand gegen Biegekräfte leistet und damit den Doppelkolben in seiner axialen Lage sichert.
Um bei guter Stabilität mit geringstmöglichem Material al auszukommen, ist der Preßstempel 13 im Querschnitt \i kreuzförmig ausgeführt. Diese kreuzförmige Ausführung hat aber den zusätzlichen Vorteil, daß nach
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Ausstoßung des Doppelkolbens nach unten, unter Einbehaltung der oberen Stirn- oder Kolbenwand 2 innerhalb des Längswandteils 1 eine quirlartige Verbindung zwischen den beiden Stirn- oder Kolbenwandteilen 2, 3 freiliegt, so daß beim Rühren in einem Behälter nicht nur eine Abspülung, sondern zugleich, insbesondere bei Durchführung einer Drehung, eine besonders gute Durchmischung des Konzentrats mit einer Flüssigkeit zur Lösung erfolgt.
Die durch den Länpswandteil 1 in Seitenansicht in Fig. gezeigte Kapsel weist am oberen Ende im Bereich des Befestigungsflansches 6 formal gezeigte Profilierungen als Ausnehmungen für eine Verbindung auf, insbesondere einen Bajonett-Verschluß, dessen Gegenprofilierungen am unteren Ende eines Gegenflansches 16 einer Betätigungseinrichtung 17 angeordnet sind. An dieser Betätigungseinrichtung trägt ein äußeres Rohr 18 den Flansch 16 mit den Gegenprofilierungen. In dem äußeren Rohr 18 ist ein im Querschnitt asymmetrischer Betätigungsstößel 19 mit einem oberen Handgriff 20 längsbeweglich und drehbar geführt. Das äußere Rohr 18 hat einen oberen Flansch 21, um das Halten dieses Rohrs in einer bestimmten axialen Ausrichtung zu erleichtern.
Die Profilierungen 14 und 15 sind in der schematischen Darstellung als Bajonett-Verschluß gezeigt, der durch eine Zusammenschiebung und Drehung der in Eingriff kommenden Teile um einen geringen Winkel geschlossen werden kann. Das ist ein vorteilhaftes Beispiel. Einbezogen wird dabei auch, daß andere Zusammenschlußmittel oder Kupplungsmittel vorgesehen sind. Hinsichtlich der
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angegebenen Drehung um einen geringen Winkel wird ein Gewindeeingriff mit einer hohen Steigung einbezogen.
Ferner wird einbezogen auch eine entsprechende Kupplung in Form einer Klauenkupplung mit in Umfangsrichtung ausladenden Eingriffsteilen, die sich jedoch nur um einen geringen Drehwinkel erstaecken.
Die Fig. 6 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 5 innerhalb eines Behälters 22 mit einem Flüssigkeitsspiegel 23, so daß der im Querschnitt kreuzförmige Preßstempel 13 in die Flüssigkeit gelangt, so daß eine Umspülung, insbesondere auch bei Drehung, einen Rühreffekt erzeugt. Dieser wird im wesentlichen auch durch die Ausgestaltung des Kolbenwandteils 2 als Führungselement mit dem axialen, gegebenenfalls als Dichtungslippe ausgeführten Randansatz 82 gewährleistet.
In Fig. 6 ist erkennbar, daß auch der Betätigungsstößel
19 in den Längswandteil 1 eintritt. Der Betätigungsstößel kann auch im Querschnitt kreuzförmig ausgeführt sein. Hierbei ist jedoch eine asymmetrische Ausgestaltung vorteilhaft, um nicht nur den Eintritt des Betätigungsstößels 19 in den Längswandteil 1 zu ermöglichen, sondern diesen Eintritt auf eine bestimmte Winkelausrichtung festzulegen und die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß mit einer Verdrehung gewisse Lösungs- oder Abwurfeffekte erreicht werden können. Diese Drehung wird am Handgriff
20 durchgeführt.
Der Betätigungsstößel 19 hat einen asymmetrischen Querschnitt. Dabei wird ein eckiger Querschnitt, ein ovaler Querschnitt oder dergleichen einbezogen. Nach Fig. 8
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hat der Betätigungsstößel 19 einen kreuzförmigen Querschnitt in der Gestaltung, daß drei Schenkel 24 - 26 im wesentlichen gleiche Abmessung aufweisen, ein vierter Schenkel 27 aber größere Flächenerstreckung im Querschnitt hat, was sowohl für seine Länge als auch Breite gilt. Das ist zweckmäßig für eine verschlüsselte Betätigung der Stirn- oder Kolbenwandteile, insbesondere als Verbund. Bei einem solchen Querschnitt hat eine Deck- oder Stirnplatte am Längswandteil 1 eine entsprechend geformte Durchgangsöffnung.
Nach Fig. 7 ist bezüglich des Längswandteils 1 oberhalb der der Betätigungseinrichtung 17 zugekehrten Fläche des Stirn- oder Kolbenwandteils 2 eine besondere Stirnplatte 28 angeordnet, über der die Profilierungen Xk für den Zusammenschluß mit der Betätigungseinrichtung 17 angeordnet sind. Die Stirnplatte 28 hat eine insgesamt mit 29 bezeichnete Durchtrittsbzw, verschlüsselte öffnung entsprechend dem Querschnitt in Fig. 8. Diese Querschnittstellung in Ausrichtung der zusammenwirkenden Teile wird erst erreicht, wenn die Verschlußmittel zusammengeschlossen sind, so daß erst dann der Betätigungsstößel 19 durchgeschoben werden kann.
Weil die Stirnplatte 28 fest im Längswandteil 1 angeordnet ist, wird dabei die Voraussetzung geschaffen, daß nach Einführung des Betätigungsstößels 19 durch eine Drehung des Handgriffs 20 der Längswandteil 1 gedreht wird, um die Verbindung zwischen clen Profilierungen 1*J und 15 zu lösen, so daß die Konzentratkapsel
abfallen kann. Eine solche Lösung wird erreicht, indem in Abstand von der Konzentratkapsel am Handgriff 20 der Betätigungseinrichtung eine entsprechende Drehbewegung gegenüber dem Plansch 21 am oberen Ende der Betätigungseinrichtung durchgeführt wird. Sowohl der Plansch 21 als auch der Handgriff 20 befinden sich dabei bezüglich Figur 6 erheblich über dem Flüssigkeitsspiegel in einem Behälter 22.
Die soweit beschriebene Ausführung hat bereits erhebliche Vorteile, auch hinsichtlich einer Vermeidung willkürlicher Betätigung durch nicht berechtigte Personen.
Diese Sicherheit wird noch dadurch verbessert, daß gemäß Fig. 9 über der Stirnplatte 28 innerhalb des Verbandes des Längswandteils 1 und in diesem gegenüber der Stirnplatte 28 drehbar gelagert eine weitere drehbare Scheibe 30 angeordnet ist. Dazu wird bemerkt, daß die Stirnplatte 28 drehfest im Längswandteil 1 vorgesehen ist. Die drehbare Scheibe 30 ist in einer Ausnehmung 95 ies Flansches 6 gehalten, in welchem auch die Stirnplatte 28 vorgesehen ist. Diese Ausnehmung ist oben durch eine sie nach innen überlappende und beispielsweise angeklebte Ringscheibe 96 so abgedeckt, daß die Scheibe 30 drehbar, aber nicht axial herausnehmbar ist. Sie hat eine zur Eingriffsprofilierung in der Stirnplatte 28 entsprechende Eingriffsprofilierung 31· In diese kann der profilierte Betätigungsstößel eingreifen, auch nachdem durch Einrastung und Verdrehung des Rohi-s der BetMtigungseinrichtung letztere festgelegt ist. Dann sucht der Betätifrun^sstöftel 19 durch Drohung des Handgriffs 20 den Eingriff in die drehbare Scheibe 30 und dreht d^-fcse dann letzten
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Durchgang 32 in der Stirnplatte 28 gefunden ist, so daß *j
erst dann dar Betätigungsstößel durchgestoßen werden |'
kann. 'f
Während die Fig. 9 eine Ausführung nach bisheriger Beschreibung erläutert, mit einer von der Mitte her ausgehenden Profilierung des Betätigungsstößels, zeigt die Fig. 9 a eine besonders günstige andere Ausgestaltung, die erhöhte Sicherheit bietet. Bei dieser Ausgestaltung besteht der Betätigungsstößel im wesentlichen aus wenigstens zwei mit Abstand angeordneten Zapfen, die außermittig vorgesehen sind. Diese Zapfen entsprechen den Öffnungen 33, 3^ in der in Fig. 9 a mit 30' bezeichneten Scheibe. In der Stirnplatte 28 sind in entsprechender Zuordnung zur Mittelachse zwei öffnungen 35, 36 angeordnet, die in Pig. 9 a in einer Lage gezeigt sind, die um ''; 90° zu den Öffnungen 33, 3Ί versetzt sind. Dies bedeutet, daß der Betätigungsstößel mit seinen beiden Zapfen bzw. Stangen zunächst in die Öffnungen 33, 31* der drehbaren Scheibe 30' eingefädelt und dann gedreht werden muß, damit seine beiden Zapfen die Öffnungen 35, 36 finden und durchgestoßen werden können, um die Stirn- und Kolbenwandteile 2, 3 auszuschieben.
Diese Ausführung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil kein mittiger Durchgang für den Betätigungsstößel vorhanden ist. Einbezogen wird zwischen der Stirnplatte 28 und der Scheibe 30 Dichtungsmaterial. ·
Einbezogen wird auch, daß die Konzentratkapsel oben und/
oder unten von durchstoßbaren Folien abgedeckt ist, so " J-
daß eine besondere Sicherung erreicht wird und erreichbar %
ist. I
Die Pig. 10 zeigt zunächst innerhalb des Längswandteils 1 eine Aufteilung der GefäßbegrenzunR durch mehr als zwei Stirn- oder Kolbenwandteile 2, 3> 37. Hierbei liegt ein Unterschied gegenüber den bisherigen Fig. darin, daß die Preßstempel 38, 39 mit einer in Ausstoßrichtung vorn liegenden kolbenartigen Stirnwand 3, 37 fest verbunden sind, aber in der zurückliegenden Stirnwand lösbar, beispielsweise durch eine Steckverbindung 40, 41 festgelegt sind. Dabei kann ein mittlerer Zapfen 42, 43 der Preßstempel 38, 39 mit Spiel in einer Aufnahmeöffnung 44, 45 angeordnet sein. Bevorzugt wird aber, wie deutlicher in Fig. 11 unten gezeigt ist, daß ein spielfreier Eingriff in den Steckverbindungen 40, 41 vorgesehen ist oder eine druckknopfartige Halterung gemäß Fig. 11 bei 97 gezeigt ist. In einer Aufnahmeöffnung 98 ist dabei ein Preßstempelkopf 99 mit Reibsitz gehalten. Er ist ballig ausgeführt und am unteren Rand der Aufnahmeöffnung 98 sind beispielsweise drei gleichmäßig um den Umfang verteilte, nach innen gerichtete noppenartige Ansätze 100, 101 vorgesehen. Der Preßstempelkoof 99 ist dabei flacher ausgeführt als der, der der Tiefe der Aufnahemöffnung 98 entspricht, so daß eine Ver- · Schwenkung entsprechend dem Doppelpfeil 102 möglich ist, ohne daß sich der Preßstempel 39 löst. Er muß abgezogen werden, um die ausgeschobene, kolbenartige Stirnwand freizugeben. Hierdurch ist es möglich, noch den Rühreffekt auszunutzen, wobei aber eine Ablösung erfolgt, wenn die Verschwenkung entsprechend dem Doppelpfeil ein Maß überschreitet, das durch den Befestigungseingriff vorgegeben ist. Dadurch kann die Lösung herbeigeführt werden, indem der Kolbenwandteil 37 am Rande eines Aufnahmebehälters abgewinkelt wird.
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Wenn auch bei einem Reib- oder Schiebesitz eine Unterteilung des Innenraums des Längswandteils durch Ausstoßen ermöglicht wird, ergibt sich durch die zuletzt beschriebene Ausführung noch ein Zusammenhalt, welcher ein Umrühren unter Einbeziehung des Kolbenwandteils 37 und Preßstempels 39 ermöglicht, bevor dieser abgetrennt wird. Nach Bedarf können daher aus dem Längswandteil 1 ausgeschobene Abschnitte als Rührelement verwendet werden. Diese Anordnung ist vorgesehen, um gegebenenfalls im Zusammenhang mit Vorkehrungen für einen dosierten Ausstoß nur bemessene Chargen auszugeben bzw. solche Chargen nacheinander in einen Behälter freizugeben.
Die Fig. 11 zeigt den in einen Behälter vorragenden Stirnoder Kolbenwandteil 37, während die beiden Stirn- oder Kolbenwandteile 2, 3 noch im Längswandteil 1 gehalten sind. Der Preßstempel 19 kann für diese Stellung einen Vorsprung 87 haben, der entweder federnd nach innen eindrückbar ist und somit einen fühlbaren Widerstand bei der Bewegung des Betätigungsstößels 19 anzeigt oder dem in der Deckplatte 88 ein Durchgang zugeordnet ist, der erst durch Drehen des Preßstempels 19 gefunden wird. Auch in diesen Falle wird aber eine Bemessung vorgesehen, welche den Durchgang durch einen erhöhten Widerstand anzeigt. Bei letzterer Ausführung findet der Vorsprung 87 erst nach einer Drehung des Preßstempels 19 einen Durchgang in einer Deckplatte 88 bzw. einem Anlage- oder Befestigungsflansch 6 j um in einem weiteren Vorschubhub bewegt werden zu
/Bewt'frungskönnen. Auch dieser weitere Vorschubhub kann durch einen entsprechenden Vorsprung an einer anderen Profilierungskante des Preßstempels 19 begrenzbar sein, um eine Zwischenstufe einer Stirn- oder Kolbenwand 2, 3 freizusetzen.
Figur 12 zeigt eine besondere Ausführungsform, in welcher ein Längswandteil 1 mit einem Kupplungsteil '46 an einem Druckwasserauslaß befestigt sein kann. Dieser geht von einem Gehäuse 48 eines Wasserhahns mit Hücksaugsicherung aus. Der Längswandteil 1 ist mit seinem Befestigungsflansch 6 in dem Kupplungsteil Ί6 aufgenommen, wobei sektorförmige Aussparungen in den Flanschabschnitten zwecks Einführung und anschließende Halterung durch Verdrehung vorgesehen sind.Eine axiale Abdichtung 49 stellt in diesem Zusammenhang zugleich ein federndes rtalteelernent dar. Zweckmäßig ist aber auch am Befestigungsflansch 6 eine nach außen zur zylindrischen Wand der Überwurfmutter 46 vorspringende, ringförmige Dichtung 50 als Dichtungslippe angeordnet.
Eine solche Dichtungslippe kann am Flansch 6 (Fig. 1 und 5) oder am Wandteil 51 des Kupplungsteiles 46 angeordnet sein. Eine ringförmige Dichtung 50 als Dichtunrrslippe bildet im Bereich des Umfanges des Flansches 6 eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, auch im Hinblick auf die Fig. 6, daß verhindert wird, daß in den Bereich des Anschlusses des Längswandteils 1 in eine Betätigungseinrichtung 17 Flüssigkeit eindringt. Die Fig. 6 zeigt, daß dort der sich erweiternde Hohlraum 52 oberhalb des Doppelkolbens der Wandteile der Konsentratkapsel sich mit Luft aus dem Bereich des Handgriffs 20 füllen soll und nicht etwa mit Flüssigkeit aus dem eingetauchten Ende.
Der Längswandteil 1 in Fig. 12 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß zum Befestigungsflansch 6 eine stufenartige Einziehung 53 zu einem im Querschnitt verminderten Wandabschnitt 54 zum Befestigungsflansch 6 hin vorgesehen ist. Am unteren Ende
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ist durch eine aufgesetzte Verschlußkapoel 55 eine Erweiterung angeordnet, die einen erweiterten Abschnitt 56 herstellt, der radiale öffnungen 57, 58 und eine Bodenöffnung 59 hat.
Die Doppelkolbenausführung 12 mit den Kolbenwandteilen 2, 3 wird nach einer verhältnismäßig geringen Verlagerung aufgrund des einwirkenden hydraulischen Drucks in eine Stellung bewegt, in welcher der zunächst abgedichtete Inhalt zwischen dan Kolbenwandteilen 2, 3 unten durch die öffnungen 57 - 59 austreten kann. In der gezeigten Ausführung ergibt sich dann noch der Vorteil eines Spüleffektes aus einem Druckwasseranschluß vom Gehäuse 48 her.
Die Figur 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Zwischenstück 60 mit Sicherheits-Belüftungsöffnungen angeordnet ist. Ein mechanisches Betätigungsmittel 62 wird einbezogen, das als um einen Schwenkzapfen 63 verdrehbarer, zweiarmiger Hebel einen im Inneren des Zwischenstücks axial geführten Stößel 64 betätigt, der auf den oberen Kolbenwandteil 2 einwirkt, um die Doppelkolbenausführung 12 nach unten auszuschiebcn, wie bisher beschrieben ist. Eine solche Betätigung ist auch ohne Druckwas3eranschluß möglich, wobei das Gehäuse 48 nicht vorhanden ist und die Anordnung an dem dem Betätigungshebel 62 zugeordneten Griff IO3 gehalten werden kann.
In Fig. 13 ist die Anordnung eines Wasserhahns 65 vorgesehen, in welcher eine Auslaßdüse 66 zwischen Sicherheits-Luftdurchlässen 67 angeordnet ist. Ein hahnartiger Gehäuseansatzteil 68 ist zur Aufnahme einer Konzentrat-
kapsel 69 mit dem Längswandteil 1 und dem Befestigungsflansch 6 vorgesehen, so daß eine Durchströmung in Richtung des Pfeils 70 nach öffnung der Konzentratkapsel in einer der beschriebenen Weise gemäß der Fig. 15 von links das Medium mitnimmt.
Verdeutlicht wird eine solche Ausführung durch Fig. 14 mit dem Wasserhahn 65 und einer eingesetzten Konzentratkapsel 69, wobei der Längswandteil 1 innerhalb eines Stutzens 71 des Gehäuseansatzteils 68 geführt ist. Der Befestigungsflansch 6 ist dabei am Eingang des Stutzens 71 festgelegt. Er enthält alle Mittel für die Anordnung einer Betätigungseinrichtung auch unter Verschlüsselung, wobei die Betätigungseinrichtung einen Schlüsselhandgriff 72 und einen Betätigungsstftßel 73 gemäß obiger Beschreibung beinhaltet. Dabei versteht sich, daß am Stutzen 71 durch eine Lasche Jh eine Abdeckkappe 75 befestigt sein kann, die zunächst den Eingang des Stutzens bzw. auch den Befestigungsflansch 6 abschließt, bevor der Schlüssel mit dem Handgriff 72 eingeführt wird. Fig. l6 zeigt eine Betriebsstellung, in welcher die Doppelkolbenausführung 12 in den Durchströmraum 76 zwischen dem Eingang und Auslaß der Anordnung vorgeschoben ist, so daß der gesamte Inhalt ausgegeben wird.
Fig. 15 zeigt anhand der bisher beschriebenen Ausführungsform die Betätigungseinrichtung 17 mit der Maßgabe, daß im Inneren eine Feder 77 angeordnet ist, die auf einen Flansch 78 des Betätigungsstößels 19 wirkt, um diesen in die abgehobene Stellung zu bewegen. Eine Betätigung
Il lltl
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des Handgriffs 20 erfordert zusätzlich zu anderen Ausrichtungsmaßnahmen, die beschrieben sind, die Eindrückung des Handgriffs 20 gegen die Kraft der Feder 77.
Fig. 16 ist in Verbindung mit der Fig. 5 ein Beispiel dafür, daß der Betätiguhgsstkßel 19 eine gleichschenkelige Y-Gestalt hat, der eine entsprechende Figuration (32) in der Stirnplatte 28 des Längswandteils 1 zugeordnet ist (Fig. 16 b). Die radial nach außen gerichteten Ansätze 79, 89, 80 stellen äußere Profilierungen im Bereich der Teile 6 und 16 dar, die auch in Fig. 16 a gezeigt sind, in der zwei dieser Profilierungen erkennbar sind. Hierbei handelt es sich um Teile eines Bajonettverschlusses. Gemäß Fig. 15 und 16 ist eine drehbare Scheibe 102 für eine zusätzliche Sicherung, vergleichbar mit der drehbaren· 30, in Fig. 9 a erkennbar, aber an anderer Stelle als dort, nämlich an der Betätigungseinrichtung 17,angeordnet und zwar gemäß Fig. 15 und 16 d oberhalb des Flansches 21 mit Handgriffen außen und einer Durchgangsöffnung innen.
In der gezeigten Ausführungsform haben sowohl die Stirnplatte 28 des Längswandteils einen profilierten Durchgang 32 als Eingriffsöffnung als auch die drehbare Scheibe 102 eine entsprechende Eingriffsprofilierung 31 in ihrer Durchgangsöffnung. Für das Profil des Betätigungsstößels 19 in Fig. 16 b ist strichpunktiert der· profilierte Durchgang 32 in der Stirnplatte 28 erkennbar und strichpunktiert die darüber, d.h. bzw. in Darstellung l6 b oberhalb derselben, befindliche Eingriffsprofilierung 31 gezeigt.
Aus den Fig. 16 c und d ist erkennbar, daß die drenbare Scheibe 102 gehäuseartig ausgeführt und in einem aufge-
* r> f · r · ♦ *■ *
setzten Führungsrand 103 drehbar gehalten ist, der lediglich in Fig. 16 d angedeutet ist. Andere, eine Drehung zulassende Halteanordnungen am Flansch 21 sind möglich. Zwischen der drehbaren Scheibe 102 und dem oberen Flansch der Betätigungsvorrichtung ist eine Spiralfeder 90 angeordnet. Diese greift einerseits am Widerlager 91 des Flansches 21 und an einem Stift 92 an der drehbaren Scheibe 102 an. Dieser Stift ist mit seinem unteren Ende in einer Nute 93 im Flansch 21 geführt, so daß eine beschränkte Bewegung möglich ist. In entspanntem Zustand drückt die Feder die drehbare Scheibe 102 und damit auch den eingesetzten Betätigungsstößel 19 in eine Stellung gemäß Fig. l6 b, in welcher die Eingriffsprofilierung 31 und der profilierte Durchgang 32 winkelmäßig zueinander versetzt sind.
Bei Beginn des Ausstoßes wird der in der Scheibe 102 eingesetzte und bis zur Stirnplatte 28 vorgeschobene Betätigungsstößel mit seinem Handgriff 20 gegen die Spannung der Feder 90 verdreht, bis die Eingriffsprofilierung 31 mit dem profilierten Durchgang 32 in überdeckung kommt, so daß dann die Ausstoßbewegung stattfinden kann, indem der Betätigungsstößel 19 auf den oberen Stirn- oder Kolbenwandteil 2 des Dosierelements mit den Stirn- oder Kolbenwandteilen gebracht wird.
Dadurch ergibt sich eine besonders wirksame Kindersicherung, weil nicht nur die Einfädelung in profilierte Öffnungen erfolgen muß, sonden eine 2-Hand-Betätigung unerläßlich ist, um die wechselseitigen Ausrichtungen herbeizuführen. Dabei verhindert die Feder 77 eine auch nur kurzzeitige Freigabe des Handgriffs 2j während des Durchgangs .
*· till I ·· ·■ « « · ·
28 -
Die Anordnung einer der Feder 90 entsprechenden Feder
ist auch bei anderen Ausführungen, beispielsweise gemäß '«i Fig. 9, mit der drehbaren Scheibe am Längswandteil 1 |i möglich. Da dieser aber als Einmalartikel vorgesehen ;. ist, ist die Ausführung nach den Figuren 15 und 16 vorteilhaft . ·
Einbezogen wird, daß die Stellung der Uberdeckung der
Eingriffsprofilierung 31 und des profilierten Durchganges 32 nicht mit einer Anlage des Stiftes 92 an ein
Ende der Nut zusammenfällt.
Wie aus Fig. 16 a ersichtlich ist, kann zwischen dem
äußeren Rohr 18 der Betätigungsvorrichtung 17 und dem '}
Flansch 16 eine Axialdichtung 91* angeordnet sein, wobei |
auch vorbehalten bleibt, diese zwischen den Flanschen f$
6 einerseits und 16 andererseits vorzusehen. Bevorzugt |
wird eine am Umfang angeordnete Dichtung. 1

Claims (28)

Ansprüche
1. Konzentratkapsel für wenigstens eine Zugabe zu einem Lösungsmittel, mit einem Längswandteil, in welchem ein Konzentrat zwischen stirnseitigen Abschlüssen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Längswandteil (1) wenigstens zwei Stirn- oder Kolbenwandteile (2, 3) kolbenartig mit Abdichtung zum Längswandteil (l) beweglich angeordnet sind, und daß an einem Ende des Längswandteils (1) eine Verriegelung (6, 14) für eine Betätigungsvorrichtung zur Verschiebung wenigstens eines Kolbenwandteils (2, 3, 37) in dem Längswandteil (1) vorgesehen und für die Verriegelung ein Anschlußelement (15, l6, 46) eines Betätigungselementes oder -stößeis (19, 73) für wenigstens einen Stirn- oder Kolbenwandteil (2, 3) vorgesehen ist.
2. Konzentratkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stirn- oder Koibenwaidteil (2) als Führungselement ausgeführt ist und wenigstens eine sich 'schräg nach außen oben erstreckende Dichtungslippe· (81) neben dem Umfan^srand des Kolben- oder Stirnwandteils (?), bzw. einen sich an diesen anschließenden Randansatz (82) aufweist.
' ■— · ■ ■ ■ '■ ' · ■■' ι
3. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Kolbenwandteilen (2, 3) wenigstens ein Preßstempel (10, 13, 38, 39)
zugeordnet ist, der wenigstens an dem Kolbenwand-
/ Seite teil (2, 3) festgelegt ist, an dessen, -der Längs-
wandteil (1) mit der Verriegelung (6, 14) ausgeführt ist.
4. Konzentratkapsel nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch eine Doppelkolbenausführung (12) der Stirnwandteile (2, 3), in welcher der wenigstens eine Preßstempel (13) mit beiden Stirn- oder Kolbenwandteilen (2, 3) verbunden ist.
5. Konzentratkapsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Preßstempel (13) im Querschnitt kreuzförmig ausgeführt ist.
6. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kapsel eine Raumaufteilung mit mehreren kolbenartigen Stirnwänden (2, 3, 37) hintereinander vorgesehen ist, die jeweils durch Preßstempel (38, 39) verbunden sind.
7. Konzentratkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempal (38, 39),jeweils zur kolbenartigen Stirnwand an der von der Verriegelung abgekehrten Seite eines kolbenartigen Stirnwandpaares fest mit einer kolbenartigen Stirn-
wand (3, 37), aber in axialer Richtung lösbar mit einer zugeordneten Kolbenwand (2, 3) verbunden sind, die nach Ausdrückung aus dem Längswandteil (1) abziehbar, insbesondere durch Reibschluß, abstreifbar gehalten ist.
8. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende mit der Verriegelung durch eine Stirnplattc (28) abgedeckt ist, welche eine verschlüsselte öffnung (29, 35, 36) für ein Betätigungselement (19, 33, 3'I) aufweist, welche verschlüsselte öffnung (29, 35, 36) das in axialer Richtung bewegbare Betätigungselement (19, 33, 3Ό nur in einer Umfangsrichtung einsetzbar zuläßt.
9. Konzentratkapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (19) an wenigstens einem Profilierungsschenkel Abstufungen aufweist, die eine beschränkte Bewegung durch die Stirnplatte (28) zuläßt.
10. Konzentratkapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnplatte (28) eine drehbare Scheibe (30) mit einer entsprechend profilierten Eingriff soff nung (31, 35, 36) zugeordnet ist.
11. Konzentratkapsel nach Anspruch 1O3 gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung, insbesondere Spiralfeder (90) zwischen der drehbaren Scheibe (30) einerseits und der festen Stirnplatte"andererseits und die Führung der drehbaren Scheibe (30)
-limit einer Eingriffsanordnung (92, 93) an der Stirnplatte (28).
12. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnung unsymmetrisch und flach, insbesondere aber mittig geschlossen und mit außermittigen Durchgängen (3^- 36) ausgeführt ist und der Preßstempel (19) mit entsprechend außermittig ausgeführten Schubteilen versehen ist.
13. Konzentratkansel nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenartigen Stirnwände (2, 3) jeweils oberhalb sich erweiternder Abschnitte (56) des Längswandteils (l) geführt sind und nach beschränkter Bewegung entsprechend der Länge eingeschnürter Kapselabschnitte (1, 54;Fig. 12) frei nach unten bewegbar sind.
lh. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dosierung eine Mehrfach-Kolbenanordnung (2, 3, 37) in einem langgestreckten Längswändteil (1) bewegbar angeordnet ist.
15. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1 - I1I, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Längswandteils (1) rund ist.
16. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Längswandteils (1) unrund, insbesondere eckig, ist.
17. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Längswandteils (1) mit der Verriegelung eine Abdichtung (Ί9, 50) für eine Aufnahme eines Betätigungsstößels (19) vorgesehen ist,
18. Konzentratkapsel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (50) in Umfangsrichtung außen vorgesehen ist.
19· Konzentratkapsel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (50) am äußeren Rand der Stirnseite des obersten Elementes des Längswandteils (1) vorgesehen ist.
20. Konzentratkapsel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Längswandteil (1) mit stufenartigen Einziehungen (53) bzw. einer erweiterten Verschlußkapsel (55) versehen ist, über welchen die Stirn- oder Kolbenwandteile (2, 3) nach Austritt beider Stirn- oder Kolbenwandteile (2, 3) aus im Querschnitt angepaßten Wandabschnitten (54) bzw. Längswandteil (1) abfallen.
21. Konzentratkapsel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der untere erweiterte Längswandteil (55) radiale und axiale Ausströmöffnungen (57 - 59) hat.
22. Konzentratkapsel- nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (17) ein Gegenverriegelungselement (15, l6)
zur Verriegelung aufweist, wobei Bajonettver-Schlüsse, Schraubverschlüsse und Schnappver
schlüsse einbezogen sind.
23. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1, 8 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehverschluß wie ein Bajonettverschluß vorgesehen und als Betätigungselement ein Betätigungsstößel
(19) nach einem der Ansprüche 4, 8 - 12, 17 mit einem unrunden Querschnitt vorgesehen ist, wo-
\ bei durch Verdrehung des Betätigungsstößels (19)
• eine Lösung des Verschlusses vorgesehen ist.
24. Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Längswandteils (1) ohne Verriegelung die benachbarte Kolbenwand (3) durch eine Lasche (9) befestigt
; ist.
25. Betätigungsvorrichtung für eine Konzentratkapsel nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement als unrunder Betätigungsstößel (19) vorgesehen ist, v/elcher in einer durch die Konzentratkapsel vorgesehenen Ausrichtung in diese einschiebbar und auf einen Kolbenwandteil (2) aufsetzbar ist, wobei der Betätigungsstößel (19) in einer langgestreckten, rohrartigen Führung (18) bewegbar ist.
26. Betätigungsvorrichtung für eine Konzentratkapsel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (19) im wesentlichen aus wenigstens zwei mit Abstand angeordneten Zapfen (33, 34) besteht, die außermittig angeordnet sind.
27. Betätigungsvorrichtung für eine Konzentratkapsel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (19) kreuzförmigen Querschnitt in der Gestaltung aufweist, in welcher drei Schenkel (24 - 26) im wesentlichen gleiche Abmessungen, ein vierter Schenkel (27) aber größere Flächenerstreckung im Querschnitt haben.
28. Betätigungsvorrichtung für eine Konzentratkapsel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Sicherung mittels einer drehbaren Scheibe (102) mit Eingriffsprofilierung (3D entsprechend dem Profil des Betätigungsstößeis (19) vorgesehen und durch eine Feder (90) mit einem Wandteil der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, wobei die Eingriffsprofilierung entsprechend der verschlüsselten öffnung (29, 35, 36) einer Stirnplatte (28) der Konzentratkapsel ausgeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2407394A1 (de) * 2010-07-16 2012-01-18 Sulzer Mixpac AG Kartusche mit Spülung

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