DE8309870U1 - Metallgehäuse für elektrische Bauelemente - Google Patents

Metallgehäuse für elektrische Bauelemente

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DE8309870U1
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0091Housing specially adapted for small components
    • H05K5/0095Housing specially adapted for small components hermetically-sealed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

S.Isbrand 4
Metallgehäuse für elektrische Bauteile
Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallgehäuse für elektrische Bauteile aus einem Bodenteil mit isoliert hindurchgeführten Anschlußstiften und einer mit dem Bodenteil dicht verbundenen Kappe.
Elektrische Bauteile müssen meist zum Schutz gegenüber der umgebenden Atmosphäre dicht in ein Gehäuse eingebaut werden. Hierzu hat man u.a. Metallgehäuse verwendet, die aus einem Bodenteil mit isoliert hindurchgeführten Ansch lußstiften und einer Kappe bestehen. Bodenteil und Kappe werden in geeigneter Weise,, beispielsweise durch Schweißen, dicht miteinander verbunden. Die elektrischen Bauteile sind im Inneren des Metallgehäuses mit den nach innen ragenden Teilen der Anschlußstifte verbunden. Die in dem Metallgehäuse angeordneten elektrischen Bauteile können einzelne elektrische Bauelemente sein, wie z.B. Kondensatoren, Widerstände oder piezoelektrische Resonatoren, oder auch kompliziertere elektrische Gebilde, wie z.B. Schaltungsplatten mit elektrischen Bauelementen oder sogenannten Dickschichtschaltungen oder Dünnschichtschaltungen, die noch'zusätzlich mit einzelnen elektrischen Bauelementen versehen sein können. Bei den Schaltungsplatten, Dickschichtschaltungen und Dünnschichtschaltungen handelt es sich um Platten aus elektrisch isolierendem Material, auf die nach verschiedenen Verfahren Muster aus leitenden Schichten aufgebracht sind. Bei den Schaltungsplatten bestehen diese Muster
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der leitenden Schichten in der Regel aus dünnen Kupferschichten, die ihre Musterform durch einen Ätzvorgang erhalten. Bei den Dickschichtse ha Itungen bestehen die leitenden Schichten aus einer aufgedruckten Masse, die feine Teilchen aus mehr oder weniger gut leitendem Material enthält. Bei den Dünnschicht scha Itungen bestehen die leitenden Schichten aus Tantal oder einem anderen leitenden Material, das durch Aufdampfen im Vakuum oder durch Kathodenzerstäubung auf die isolierende Unterlage aufgebracht und durch Ätzen in die geeignete Form gebracht wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse für elektrische Bauteile zu schaffen, das einen vereinfachten Aufbau hat und bei dem gegenüber den bekannten Anordnungen Material, Herstellungszeit und Kosten eingespart werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß auf der Innenseite des Bodenteils eine Isolierstoffschicht aufgebracht ist, in welche die Anschlußstifte so hineinragen, daß die Enden bündig mit der Oberfläche der Isolierstoffschicht abschließen und daß auf der Oberfläche der Isolierstoffschicht ein Muster von leitenden Schichten angeordnet ist, das auch die Enden der Anschlußstifte bedeckt.
Vorteilhafte Weiterbildungen können den Unteransprüchen entnommen werden.
Das Metallgehäuse gemäß der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Teile des Metallgehäuses gemäß der Erfindung und
I > I I · ·
S.Isbrand 4
Fig. 2 eine Ansicht von der Unterseite des Gehäuses.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann/ besteht das Metallgehäuse aus einem Bodenteil 1 und einer Kappe 2. Das Bodenteil hat einen abgesetzten Rand 3, der zur Lagefixierung der Kappe 2 dient. Diese wird auf den Rand 3 des Bodenteils 1 aufgesetzt und mit diesem durch einen geeigneten Vorgang wie z.B. Schweißen dicht verbunden. Durch das Bodenteil 1 sind metallische Anschlußstifte 4 dicht und isolierend hindurchgeführt. Die Isolierung geschieht an der Durchführungsstelle 5 durch eine geeignete Isoliermasse wie z.B. Glas oder Keramik. Auf dem Bodenteil 1 ist die Isolierstoffschicht 6 angeordnet. Diese Isolierstoffschicht besteht in der Regel ebenfalls aus Glas oder Keramik, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Isolierdurchführungen 5. Die Schicht 6 kann auch aus einer Emailleschicht bestehen. Vorzugsweise hat die Schicht 6 eine Dicke von 0,2 bis 1 mm.
Die Anschlußstifte 4 ragen in die Schicht 6 so weit hinein, daß ihre innere Stirnfläche mit der Oberfläche der Schicht 6 bündig abschließt. Dies kann beispielsweise durch geeignete Anordnung der Stifte oder durch Bemessung der Schichtdicke der Schicht 6 geschehen oder auch dadurch, daß die Stifte 4 die Oberfläche der Schicht 6 zunächst überragen und daß dann durch einen Schleif- oder Glättungs-
Vorgang die Schicht 6 und die Stifte 4 abgeschliffen
werden, so daß sich eine ebene Oberfläche der Schicht 6 mit einem bündigen Abschließen der Stirnseite der Stifte 4 ergibt. Auf die Oberfläche der Isolierstoffschicht 6 ist ein Muster von leitenden Schichten angeordnet, das auch die Enden der Anschlußstifte bedeckt. Die leitenden Schichten 7 können beispielsweise Metallschichten oder auch Widerstandsschichten sein oder auch eine Kombination
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von verschiedenen Leitenden Schichten darstellen und können ein elektrisches Bauelement selbst bilden, wie z.B. einen elektrischen Widerstand. Es können auch mehrere solcher Bauelemente auf der Oberfläche der Schicht 6 gebildet sein. Durch die überdeckende Anordnung der Schicht 7 mit der Stirnseite der Anschlußstifte 4 wird eine Verbindung zwischen der Schicht 7 und den Stiften 4 erzielt, so daß sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung die zusätzliche Herstellung einer Verbindung zwischen den in dem Metallgehäuse angeordneten Bauteilen und den Anschlußstiften erübrigt.
Das Schichtmuster 7 kann in verschiedener Weise auf der Oberfläche der Isolierstoffschicht 6 erzeugt sein, beispielsweise durch Aufdampfen oder durch Aufstäuben oder auch durch Aufdrucken. Schließlich ist auch eine Herstellung der Schichten 7 durch chemische Abscheidung möglich, und zwar entweder durch eine chemisch reaktive Lösung oder durch eine galvanische Abscheidung der leitend gemachten Oberfläche der Schicht 6.
Auf dem Schichtmuster 7 können noch weitere elektrische Bauelemente befestigt sein,wie z.B. ein piezoelektrischer Resonator 8 oder ein elektrischer Widerstand 10. Vorzugsweise sind diese zusätzlichen elektrischen Bauelemente mit Hilfe von Abstandsfüßen 9 aus leitendem Material befestigt
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfach aufgebaute, materialsparende und einfach und billig herstellbare Anordnung sehr niedriger Bauhöhe.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,können beispielsweise vier Anschlußstifte vorgesehen ssin, die in entsprechenden Isolierdurchführungen 5 in: Bodenteil 1 befestigt sind. Die Anzahl der Anschlußstifte ist jedoch nicht auf vier beschränkt.

Claims (10)

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AKTIENGESELLSCHAFT Stuttgart S.Isbrand 4 Schutzansprüche
1. Meta LLgehäuse für elektrische Bauteile aus einem Bodenteil mit isoliert hindurchgeführten Anschlußstiften und einer mit dem Bodenteil dicht verbundenen Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Bodenteils CD eine Isolierstoffschicht (6) aufgebracht ist, in welche die Anschlußstifte (4) so hineinragen, daß die Enden bündig mit der Oberfläche der Isolierstoffschicht (6) abschließen und daß auf der Oberfläche d^r Iiol ierstoffschicht (6) ein Muster von leitenden Schichten (7) angeordnet ist, das auch die Enden der Anschlußstifte (4) bedeckt.
2. Metallgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isol ierstoffsch?cht (6) eine Glasschicht ist.
3. Metallgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffschicht (6) eine Keramikschicht ist.
4. Metallgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffschicht (6) eine ErnaiL leschicht ist.
5. Metallgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Schichten (7) auf die Isolierstoffschicht (6) aufgedampft sind.
ZT/P21-Fr/rk
29.03.1983 - 2 -
I ftf t * · *
S.Isbrand 4
6. Meta LLgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Schichten (7) auf die Isolierstoff schi cht C6) aufgedruckt sind.
7. Metallgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die leitenden Schichten (7) auf die Isoliei— Stoffschicht (6) aufgestäubt sind.
8. Metallgehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Schichten C7) auf die Isoliei— stoffSchicht (6) durch chemische Abscheidung aufgebracht sind.
9. Metallgehäuse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Bauelemente C8, 10), wie Transistoren, integrierte Schaltkreise, Kondensatoren, Widerstände oder piezoelektrische Resonatoren, auf der leitenden Schicht (7) befestigt sind.
10. Metallgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauelemente (8, 10) mit Abstandsfüßen (9) aus Leitendem Material auf der leitenden Schicht (7) befestigt sind.
DE19838309870 1983-04-02 1983-04-02 Metallgehäuse für elektrische Bauelemente Expired DE8309870U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007036384A2 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Robert Bosch Gmbh Steuergerät, insbesondere für ein kraftfahrzeuggetriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007036384A2 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Robert Bosch Gmbh Steuergerät, insbesondere für ein kraftfahrzeuggetriebe
WO2007036384A3 (de) * 2005-09-29 2007-05-24 Bosch Gmbh Robert Steuergerät, insbesondere für ein kraftfahrzeuggetriebe
US7859852B2 (en) 2005-09-29 2010-12-28 Robert Bosch Gmbh Controller, in particular for motor vehicle transmissions

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