DE8300515U1 - Kunststoffgehäuse mit abnehmbaren Klemmleisten - Google Patents

Kunststoffgehäuse mit abnehmbaren Klemmleisten

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DE8300515U1
DE8300515U1 DE19838300515 DE8300515U DE8300515U1 DE 8300515 U1 DE8300515 U1 DE 8300515U1 DE 19838300515 DE19838300515 DE 19838300515 DE 8300515 U DE8300515 U DE 8300515U DE 8300515 U1 DE8300515 U1 DE 8300515U1
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housing
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E Dold & Soehne Kg 7743 Furtwangen De
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E Dold & Soehne Kg 7743 Furtwangen De
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0247Electrical details of casings, e.g. terminals, passages for cables or wiring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

τ
Zum Einbau von elektrischen und elektronischen Schaltungen und Geräten wurden viele Gehäuse entwickelt, deren verschiedene Ausführungsformen vom jeweiligen Einsatzzweck bestimmt werden.
So hat sich in den letzten Jahren eine Gehäuseausführung durchgesetzt, die auf sogenannte Hutschienen aufgeschnappt werden kann. Eine übliche Bauform dieser Art von Gehäusen besteht aus einem Gehäuseunterteil, in welchem vorzugsweise die Leiterplatten eines elektrischen - oder elektronischen Gerätes untergebracht sind und einem Gehäusedeckel, welcher die elektrisch leitenden Anschlußklemmen aufnimmt und gegebenenfalls auch Bedien- und Signalelemente, wie Potis, Schalter und Leuchtdioden.
In solchen Gehäusen werden auch elektronische, programmierbare Steuerungen untergebracht mit einer Vielzahl von Ein und Ausgangsklemmen. Diese Klemmen sind mit den Leiterplatten welche die elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente tragen, elektrisch leitend verbunden. Die Verbindung geschieht entweder über Schaltlitzen oder die Klemmen sind auf der Leiterplattenseite als Kontaktfedern ausgebildet welche die Verbindungen mit den Leiterbahnen der Leiterplatten herstellen.
Die Verbindung der bei solchen Steuerungen vorhandenen Einstellpotentiometer, Leuchtdioden, Schalter usw. welche im Gehäusedeckel sitzen, mit den im Gehäuseunterteil untergebrachten elektrischen Bauelementen, geschieht über Schaltlitzen.
Wenn fest installierte Steuerungen, und das ist in der Praxis die Regel, ausgetauscht werden müssen, z.B. bei Programmänderungen oder bei Defekten, so müssen jeweils alle Klemmen-Anschluss-Leitungen gelöst und einzeln gekennzeichnet werden, damit beim Wiederanschluß keine Verwechslungen auftreten können. Nach dem Austausch des Gerätes oder von Leiterplatten müssen die Leitungen wieder angeklemmt werden.
Dies alles ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden und vor allem mit einem Produktionsausfall während der Reparaturzeit,
der zu erheblichen Verlusten führen kann. ,
Um die genannten Nachteile zu verKindern, wurde ein Gehäuse geschaffen, das gemäss den Schutzansprüchen vom Gehäusedeckel lösbare - aber formschlüssig mit diesen verbundene Klemmleisten be- % sitzt. Diese vom Gehäusedeckel abzunehmende Klemmleisten gestat- ;j ten es, daß bei Austausch von Geräten oder Leiterplatten das zeit- | aufwendige Abklemmen und Anklemmen der elektrischen Leitungen an den Klemmleisten nicht mehr vorgenommen werden muß, da die ganze Klemmleiste mitsamt den angeschlossenen Anschlußleitungen abgenommen werden kann. Dies setzt voraus, daß die Verbindung zwi- J sehen Anschlußklemme und Leiterplatte mittels Kontaktfeder geschieht, wie dies bei dem neuerungsgemässen Gehäuse der Fall ist.
Die Kontaktfedern der Anschlußklemmen müssen, um gute elektrische ,;
Verbindungen mit den Leiterbahnen der Leiterplatter zu gewähr leisten, mit ausreichender Kraft an den Leiterbahnen aufliegen.
Die Kräfte der einzelnen Kontaktfedern addieren sich, sodaß bei
vielen Anschlußklemmen eine erhebliche Gesamtkraft entsteht und :
die Leiterplatte dadurch beim Abnehmen der Klemmleiste aus dem V
Gehäuseunterteil herausgezogen werden kann, was nicht erwünscht
Die neuerungsgemässe Ausführung sieht aber vor, daß der im Ge- ;
häuseunterteil verrastete Gehäusedeckel über die Leiterplatten greift und so verhindert, daß beim Abziehen der Klemmleiste die
Leiterplatten mit herausgezogen werden. ^
Vorteilhaft und neuartig ist auch die Ausführung der Klemmleiste. fj
Sie besteht aus dem Klemmenunterteil, dem Klemmenoberteil und den 1
elektrisch leitenden Anschlußklemmen. Im Unterteil sind einzelne ■§
Kammern zur Aufnahme der Anschlußklemmen vorgesehen. ;;
- 5 - 1
-- 5 —
Die Kammern sind zweiseitig offen, sodaß die Anschlußklemmen sehr günstig zugeführt und eingelegt werden können.
Durch die neuerungsgemasse Gestaltung ist auch die automatische Montage der Anschlußklemmen möglich. Nach Bestücken des Unterteiles mit den Anschlußklemmen, wird das Abdeckteil aufgesetzt und durch Schnappverbindungen gehalten.
Durch Verschweißen des Oberteiles mit dem Abdecketeil mittels Ultraschall entsteht eine äußerst stabile Klemmleiste.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt ein Gehäuse, bestehend aus dem Gehäuseunterteil 1, dem Gehäusedeckel 2 und den Klemmleisten 3, eine Leiterplatte 4 mit Leiterbahnen 4a ist ebenfalls dargestellt.
Figur 2 zeigt wie der Gehäusedeckel 2 mit seinem angespritzten Lappen 2b die Leiterplatte 4 übergreift und die Schraube
Figur 3 zeigt wie die Klemmleisten 3 aus Unterteil 6 und Abdeckteil 7 und den Anschlußklemmen 8 mit der Kontaktfeder 8a zusammengesetzt sind.
In rigur 1 ist ersichtlich, wie das neuerungsgeinässe Gehäuse aufgebaut ist. Der Gehä'usedeckel 2 ist mit den längsseitigen Aussparungen 2a versehen in welche die Klemmleisten 3 formschlüssig eingeführt werden. Die Codiernase 3a ist gleichzeitig Führung und passt nur in die Nut 2c des Gehäusedeckels 2. Die Bohrungen 3b und 2d sind Durchgangsbohrungen für die Schrauben 5. Im Gehäuseunterteil 1 sind Gewindebuchsen 1a eingelassen in welche die Befestigungsschrauben 5 eingeschraubt werden. Die Verrastung 1b, 2e dient in bekannter Weise zur Befestigung des Gehäusedeckels 2 am Gehäuseunterteil 1.
In Figur 2 ist ausschnittmäßig dargestellt, wie die Klemmleiste 3 auf die Leiterplatte 4 und das Gehäuseunterteil 1 aufgesetzt ist.
Die Schraube 5 erfüllt drei Funktionen, sie dient zunächst dem mühelosen Aufstecken der Klemmleiste 3 auf die Leiterplatte 4. Nach Einfügen der Klemmleiste in die Führungs- und Codiernut 2c liegen die Kontaktfedern 8 an der oberen Längskante der Leiterplatte 4. Sie haben aber noch keine Verbindung mit den Leiterbahnen 4a. In dieser Stellung erfassen die Schrauben 5 gerade das Muttergewinde in den Gewindebuchsen 1a. Durch Anziehen der Schrauben 5 werden jetzt die Kontaktfedern 8a über obere Längskante der Leiterplatte 4 auf die Kontaktbahnen 4a gezogen.
Im angezogenen Zustand halten die Schrauben 5 die Klanmleisten 3 und den Gehäusedeckel 2 und Gehäuseunterteil 1 zusammen.
Wie zu ersehen ist, besitzt die Schraube 5 einen Einstich 5a in welchem eine geschlitzte Scheibe 5b eingerastet ist. Diese Scheibe 5b stützt sich beim Herausdrehen der Schraube 5 an der Fläche 6a der Klemmleiste 3 ab und drückt dabei die Klemmleiste von der Leiterplatte 4 ab, da diese nicht folgen kann weil der Lappen 2b der Klemmplatte 2 über die Leiterplatte 4 greift. Das Abziehen erfolgt genauso mühelos wie das Aufstecken.

Claims (1)

  1. Kunststoffgehäuse mit abnehmbaren Klemmleisten.
    Schutzansprüche
    Gehäuse aus Kunststoff zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnungen und/oder Geräten, bestehend aus einem Gehäuseunterteil und aus einem Gehäuse deckel mit Klemmleisten, gekennzeichnet durch nachfolgend aufgeführte Merkmale :
    a) Der Gehäusedeckel 2 hat an seinen beiden Längsseiten je eine Aussparung 2a zur Aufnahme von je einer Klemmleiste 3.
    b) Die Klemmleisten 3 fügen sich formschlüssig in diese Aus sparungen 2a ein, wobei durch eine Codierung 3a, 2c die Verwechselbarkeit der beiden Klemmleisten ausgeschlossen ist.
    c) Der Gehäusedeckel 2 wird an seinen beiden Schmalseiten
    durch eine Rasteinrichtung 2e, 1b am Geh.-Unterteil 1 befestigt. Die Rasteinrichtung der einen Seite unterscheidet sich maßlich von jener ier anderen Seite, sodaß der Gehäusedeckel 2 nur in einer bestimmten Stellung auf das Gehä'useunterteil aufgesetzt werden kann.
    d) Jede Klemmleiste 3 wird mit 2 Schrauben 5 am Gehäuseunterteil 1 festgeschraubt, wobei gleichzeitig der Gehäusedeckel 2 mit festgeschraubt wird.
    e) Die Klemmleisten 3 sind mit federnden Anschlußklemmen 8 ausgestattet, die ein direktes Aufstecken auf die Leiterplatten gestatten.
    f) Die Klemmleiste 3 besteht aus einem Unterteil 6 und einem Abdeckteil 7 welche nach Einlegen der Anschlußklemmen 8 und der Klemmschrauben 9 durch Ultraschallschweißen verbunden werden.
    Beim Lösen der Schrauben 5 wird die Klemmleiste 3 von der Leiterplatte 4 abgezogen.
    .. 2 —
    __ 2 —
    h ) Der Gehäusedeckel 2 greift mit seinen Lappen 2b über die Leiterplatten 4, sodaß beim Abziehen der Klemmleiste 3 die Leiterplatte nicht mit herausgezogen werden kann.
    ) Der Gehäusedeckel 2 ist zur Aufnahme von Bedien- und Signal elementen vorbereitet.
    -- 3 —
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Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180856A2 (de) * 1984-11-08 1986-05-14 Josef Stecker Elektrisches Gerät
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WO1994018816A1 (de) * 1992-10-10 1994-08-18 Klöckner-Moeller Gmbh Steckbare schraubklemmenanordnung für kompakte automatisierungsgeräte
DE4310488A1 (de) * 1993-03-31 1994-10-06 Licentia Gmbh Gerät der Steuer-, Meß-, Regel- und/oder Datenverarbeitungstechnik

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