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Brennkammer für Gasturbinen
Die I.rhndung lx-rielit sich allgemein auf Triel>- |
@@erkc tind insbesondere auf Brennkammern für |
( "asturhinen. |
als -\uwenclungsgelüet der Erfindung kommen |
in erster Linie, «etni auch nicht ausschließlich, |
Aasturbinentriebwerke in Frage, wie sie in Flug- |
zeugen für den Antricb der Luftschrauben oder |
eines Strt» nerzeugers Verwendung finden oder zur |
Lieferung eines Treibmittels für den Strahlvortrieli |
von Fltigzetigeti. Ein solches Triebwerk besteht |
gewöhnlich aus einem stromlinienförmig ausgebil- |
deten, rohrförmigen Gehäuse, in dem in der Nähe |
des vorderen oder Finlaßendes axial ein Verdich- |
ter angeordnet ist. sowie aus einer Turbine in der |
\ülie des hinteren oder Austrittsendes desselben |
tind aus einer, zwischen (lern Verdichter und der |
Turbine angeordneten Brennkammer zur Erwär- |
mung der verdichteten Luft, die die heißen Gase |
tnit einer geeigneten Temperatur und geeignetem |
Druck der Turbine zuführt. Die geförderten Gase |
treten leim Verlassen der Turbine durch eine Düse |
aus, die ani hinteren Ende des Gehäuses vorgesehen |
ist tind |
-o den Vortrieb des Flug- |
zetiges. |
Es ist ein unbedingtes Erfordernis, daß die äuße- |
ren Abmessungen und das Gewicht eines Trieb- |
werks dieser Art auf diesem absoluten Minimum |
gehalten werden, so daß infolgedecsen die Brenn- |
kanimer klein sein und mit hohen Strömungs- |
geschwindigkeiten arbeiten muß, um hohen Wärme- |
durchsatz in der Größenordnung von etwa 267X106 |
kcal je cbm pro Stunde erzielen zu können. |
Für den Einbau des Triebwerks in eine Gondel oder in einen Tragflügel
eines Flugzeuges und selbst beim Einbau in den Flugzeugrumpf muß die Stirnfläche
des Triebwerks auf ein Mindestmaß gehalten werden, um den Luftwiderstand durch dasselbe
zu verringern, was hohe Geschwindigkeiten der heißen, aus der Brennkammer austretenden
Gase bedingt, etwa in der Größenordnung von 6o bis 9o m/sec.
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Ein Triebwerk der beschriebenen Art arbeitet über einen weiten Bereich
von Kraftstoff-Luft-Verhältnis, da der Kraftstoffanteil bei Höchstbelastung, beispielsweise
beim Start, zehnmal so hoch ein kann wie beim Kreuzen in großen Höhen. Ferner muß
die Brennkammer zur Verbrennung des Kraftstoffes und zur Erhitzung der durch den
Verdichter zugeführten Luft in der Größenordnung von 815° C und höher geeignet sein,
ohne daß dabei die Gefahr einer Verwerfung der Wände, übermäßiges Ausdehnen oder
Korrosion auftritt.
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Der Druckabfall durch die Brennkammer sollte beim Vergleich des Zustandes
zweier Stellen gleicher Geschwindigkeit auf ein absolutes Mininium gehalten werden,
da ein Druckabfall die Leistung, die von der durch die aus der Brennkammer austretenden
heißen Gase angetriebenen Turbine entwickelt werden kann, herabsetzt.
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Bei früheren Konstruktionen, bei welchen die Brennkammerwand zwischen
den sich übergreifenden Luft- und Verbrennungsräumen mit Öffnungen versehen ist,
deren Achsen sich im allgemeinen im rechten Winkel zu den Ebenen dieser Wände erstrecken,
mußte die Luft rechtwinkelig umgelenkt werden, um aus dem Luftraum in den Verbrennungsraum
eintreten zu können, was infolge von Wirbelbildung und Reibung zu Druckabfällen
führte.
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.Die vorerwähnten N-Ierkmale, Beschränkungen und Erfordernisse für
die Brennkammern von Gasttirbinentriebwerken für Flugzeuge treffen auch, wenn auch
nicht in so kritischem Maße, auf Gasturbinentriebwerke für kleine Schiffe von hoher
Leistung und Geschwindigkeit zu, insbesondere für Marinefahrzeuge oder Anlagen,
wo es auf geringe Raumbeanspruchung und geringes Gewicht ankommt.
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Hauptgegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Brennkammer, insbesondere für eine Gasturbine, bei welcher der Kraftstoff an einem
Ende eintritt und die Verbrennungsprodukte am entgegengesetzten Ende auftreten,
wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wandung der Brennkammer
aus einer Reihe von in der Strömungsrichtung der Verbrennungsprodukte aufeinanderfolgenden
Abschnitte besteht, wobei die aneinanderliegenden Enden von mindestens zwei dieser
Wendungsabschnitte miteinander derart verbunden sind, daß durch diese Verbindungen
im wesentlichen parallel zur Wandung verlaufende Kanäle für den Zutritt von Luft
zur Brennkammer gebildet werden.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung !soll dieselbe im nachstehenden
unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen an Hand bevorzugter Ausfüh- |
rungsformen näher beschrieben «-erderz. |
Fig. i ist ein Seitenriß eine; Gasturbinentrieb- |
werks, bei welchem ein Teil des Außengehäuses so- |
wie der Brennkammer zur übersichtlicherei Dar- |
stellung derBrennkammeranlageweggenommen ist; |
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der |
Fig. i ; |
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung eines Teiles der |
in Fig. i gezeigten Brennkammer izn vergrößerten |
Maßstab; |
Fig.4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der |
Fig. 3 oder nach der Linie IV-IV der Fig. 5; |
Fig. 5, 7, 11 und 12 sind der Fig. 3 ähnliche |
Schnittansichten, die eine andere Ausführungsform |
der Brennkammer darstellen; |
Fig.6 ist eine Abwicklung, die eine Einzelheit |
der in Fi,g. 5 gezeigten Konstruktion darstellt; |
Fig. 8 ist ein Gesamtschnitt der teilweise in |
Fig. 7 gezeigten Brennkammer, wobei der Schnitt |
nach der Linie VIII-VIII derselben geführt ist; |
Fig. 9 ist die Ansicht eines Teiles der Fig. 8 in |
vergrößertem Maßstab; |
Fig. io ist eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht einer |
anderen Ausführungsform; |
Fig. 13 ist eine teilweise Schnittansicht nach der |
Linie 1III-1III der Fig. 12. |
Das in Fig. i gezeigte und allgemein mit io be- |
zeichnete Triebwerk ist für den Ein- oder Anbau |
in oder an den Rumpf oder die Tragflächen eines |
Flugzeuges gedacht, Nvobei <las linke oder Einlaß- |
ende i i, wie in Fig. i gezeigt, der Flugrichtung |
zugekehrt ist. |
Das Triebwerk besteht aus einem äußeren Man- |
tel oder Gehäuse 12, durch das ein ringförmiger |
Luftkanal 13 gebildet wird, der sich mit Bezug auf |
das Flugzeug nach vorn und hinten erstreckt. In |
diesem Gehäuse ist in dessen Längsrichtung ein |
Verkleidungukegel 14 angeordnet zur Aufnahme |
des Getriebes, da; mittels einer hohlen Leitschaufel |
15 mit den Hilfsgeräten io verbunden ist, sowie |
ein Axialverdichter 17, eine allgemein mit 18 be- |
zeichnete Brennkaninier, eine den Verdichter an- |
treibende Turbine 19 und eine durch das Gehäuse |
12 und ein Schwanzstück 22 begrenzte Düse 21, |
wobei das Schwanzstück 22 konzentrisch im Ge- |
häuse so angeordnet ist, daß es mit dem letzteren |
eine Schubdüse bildet. |
Die Luft tritt hei i i ein und strömt im wesent- |
lichen in axialer Richtung durch das Triebwerk, |
auf welchem Wege sie durch den Verdichter 17 |
geht, wo sie verdichtet wird, und in die Brenn- |
kammer 18, wo sie erhitzt wird. Die aus Verbren- |
nungsprodukten und durch die Verbrennung er- |
hitzte, überschüssige Luft bestehenden heißen Gase |
werden nach dem Austritt atvs der Brennkammer |
durch geeignete Leitschaufel» oder Düsen 23 gegen |
die Schaufel 24 der Turbinenscheibe 25 gerichtet, |
worauf sie sich in der Schubdüse 21 entspannen |
und dem Flugzeug einen \'ortriel> erteilen. |
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die he- |
sonderen Einzelheiten oder die Anordnung der |
Bauteile. wie beschrieben, sondern bezieht sich in |
erster Linie auf die Brennkammer, welche die durch den Verdichter
zugeführte verdichtete Luft mit einer minimalen Abweichung von der geradlinigen
Durchströmung des Triebwerks aufheizt, um dadurch eine Konstruktion von geringem
Maximaldurchmesser zu ermöglichen.
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\Vie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Verdichter-und Turbinenläufer
miteinander durch eine Welle 26 verbunden, die in geeigneten, mit 27 bezeichneten
Lagern gelagert und von einem inneren, allgemein mit 28 bezeichneten Gehäuse umgeben
ist, das die Welle und die Lager gegen die hohen Temperaturen schützt und gleichzeitig
einen Teil des ringförmigen Strömungskanals 13, in welchem .die Brennkammer angeordnet
ist, begrenzt.
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Um bei -der Brennkammer und dem Außengehäuse einen geringen Maximaldurchmesser
zu ermöglichen, ist die Brennkammer durch eine Wand in einen Luftraum bzw. Lufträume
31 unterteilt, die in Richtung zum Austrittsende eines sich an den Verdichter anschließenden
Diffusorkanals 32 Offen sind und die einen Brennerraum bzw. Brennerräume 33 ummanteln,
die in Richtung zu einem Kanal 34 offen sind, der zu den Turbinenleitschaufeln 23
führt. Der Kraftstoff wird in zerstäubtent Zustand dem vorderen Ende des Brennerraumes
bzw. der Brennerräume zugeführt, die außerdem tnit nicht gezeigten Zündeinrichtungen
versehen sind. In der Trennwand sind Öffnungen für den Eintritt verdichteter Luft
in den Brennerraum aus den diesen umgebenden Lufträumen vorgesehen, wobei die eintretende
Luft die Verbrennung deü Kraftstoffes unterstützt und sich mit den heißen Verbrennungsprodukten
mischt und damit ein Treibmittel liefert. (las aus einem Gemisch von Luft und Verbrenntttlgsl)rodukten
von geeigneter 'femheratur für den Antrieb der Turbine besteht.
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Die die Luft- und 13rennerräume abteilende Trennwand kann in irgendeiner
@%eise ausgebildet werden, vorausgesetzt, <iaß sie so angeordnet ist, claß der
Luftraum den Bretmerraum bzw. die I3rennerräume axial umgibt, so daß die Luft in
die letzteren entlang der Wand eindringen kann, um die Verbrennung innerhalb der
axialen Länge der brennerräume zu vervollständigen oder im wesentlichen zu vervollständigen.
Auf diese Weise läßt :ich die axiale Länge der Brennkammer auf ein Mindestmaß halten,
da eine Unterteilung des Luftstromes in zwei gesonderte Ströme, nämlich Printär-
und Sekundärluft, mit Rücksicht auf,den Umstand nicht erforderlich wird, daß die
Primärluft zur Vervollkonltnnung der Verbrennung verwendet wird, während der verbleibende
Sekundärluftstrom mit den verbrannten Gasen, zur Verringerung der Hndtetnperatur
gemischt wird.
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Die allgemein mit 18 bezeichnete und den Gegenstand der Erfindun-
bildende Brennkammer wird aus einem ringförmigen Raum gebildet und besteht aus einer
Innenwand und einer :\ußetlwand 40 bzw. 41, die am Hinströmende der Brennkammer
mittels eines Diisenkollfes 42 vereinigt werden, in welch letzterem eine .\nzalll
Kraftstoffdüsen 43 angeOrdttet sind und vorzttgstveise eine Anzahl Primärlufteinlaßöffnungen
44 (Fig. 3) vorgesehen sind. Die äußere ringförmige Wand besteht aus einer Anzahl
ringförmiger Abschnitte 46, 47, 48, 49 und 5o, während die innere ringförmige Wand
aus einer entsprechenden Anzahl ringförmiger Abschnitte 46a, 47a, 48a, 49" und 5oa
besteht. Die ringförmigen Abschnitte der Außenwand erhalten in Strömungsrichtung
vergrößerte Durchmesser. Die benachbarten Endteile benachbarter Abschnitte, sind
dabei so angeordnet, daß sie sich überlappen, wobei sie vorzugsweise fest miteinander
verbunden sind, beispielsweise durch Punktschweißen.
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Jeder zweite ringförmige Abschnitt, beispielsweitse 47 und 49 ist
am Umfang gewellt, wie am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, wobei die nach innen
gedrückten Teile 52 auf der Wand des nächstfolgenden Abschnittes mit kleinerem Durchmesser
aufliegen, und die nach außen gebogenen Teile 53 die Wand des nächstfolgenden ringförmigen
Abschnittes mit größerem Durchmesser berührt und die Berührungsstellen der Teile
52 und 53 durch Punktschweißen verbunden isind.
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Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß durch die gewellte Ausbildung
der ringförmigen Abschnitte 47 und 49 axiale Kanäle 55 gebildet werden, durch die
die Luft Zutritt zu der ringförmigen Brennkammer hat.
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Die erwähnte Schweißverbindung der Abschnitte kann gegebenenfalls
an einer der Überlappungsverbindungen weggelassen werden, beispielsweise zwischen
den Abschnitten 48 und 49, um eine Gleitverbindung zu schaffen, die eine unbeschränkte
Längenveränderung des Bauteils bei durch Temperaturveränderungen bedingter Ausdehnung
und Zusammenziehung zu ermöglichen. Die im Zusammenhang mit der Außenwand 41 beschriebene
Konstruktion wird auch für die Innenwand verwendet mit Ausnahme des Umstandes, daß
die Durchmesser der ringförmigen Abschnitte der Innenwand in Strömungsrichtung abnehmen,
so daß die Brennkammer eine im allgemeinen konische Form erhält mit einem in Strömungsrichtung
sich vergrößernden Durchmesser.
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Außer den Lufteintrittsöffnungen 55, die durch die gewellte Ausbildung
der ringförmigen Abschnitte gebildet werden, können zusätzliche Eintrittsöffnungen
57 in einer oder in allen ringförmigen Abschnitten 46, 47-48, 49 und 5o an beliebigen
Stellen vorgesehen sein, wo der Zutritt von zusätzlichen Luftmengen wünschenswert
erscheint.
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In den Einzeldarstellungen der Fig. 5 und 6 ist eine Brennkammer 18
gezeigt, die von einer ringförmigen Innenwand 40 und einer ringförmigen Außenwand
41 begrenzt ist und sich in Strömungsrichtung von einer Dfiis.enleitung 42 erstreckt,
die eine Anzahl Düsen 43 trägt, durch die Kr=aftstoff in das Einströmende der Brennkammer
aus der Düsenleitung 42 eintreten kann, welch letztere aus einer Leitung 45 mit
Kraftstoff versorgt wird. Die Innen- und Außenwand 4o bzw. 41 sind von gleicher
Konstruktion mit der Ausnahme, daß der Durchmesser der Innenwand in Strömungsrichtung
derselben stufenmäßig abnimmt, während der
Durchmesser der Außenwand
in der gleichen Richtung stufenweise zunimmt, so claß durch diese Anordnung eine
Brennkammer 18 gebildet -wird, deren Querschnitt in Strömungsrichtung stufenweise
zunimmt. Aus diesem Grunde wird eine ins Einzelne gebende Beschreibung nur für die
Außenwand 4i für notwendig erachtet, die aus einer Anzahl von ringförmigen Abschnitten
47, 48 und 49 bestellt, welche an ihren benachbarten Endteilen durch _11r standsstüeke
51 verbunden sind, die die benachbarten Abschnitte kleineren Durchmessers übergreifen
und Von den benachbarten größeren Durchmessers übergriffen werden.
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Die Abstandsstücke 51 haben die Form Von am Umfang gewellten Ringen,
deren nach innen gedrückte Teile 52 (s. Fig. d) die benachbarten Abschnitte kleineren
Durchmessers berühren und deren nach außen gebogene Teile 53 mit den benachbarten
Abschnitten größeren Durchmessers in Berührung stehen. Durch diese Abstands-stücke
werden axiale Luftströmungskanäle 55 gebildet, wvie im Zusammenhang mit Fig. 2 und
d beschriellen, wobei die Abstandsstücke mit den anliegenden Endteilen auf geeignete
Weise fest Verbunden sind, beispielsweise durch Punktschweißen an mehreren Kontaktstellern.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die miteinander \-erbundenen Enden
benachbarter Abschnitte. z. 1i. 47-I8 und .I8-49, so angeordnet, daß sie sich nicht
überlappen, sondern im wesentlichen radial ausgerichtet sind. Die Anordnung benachbarter
Abschnitte derart, daß sie sich um den Betrag, der der axialen Ausdehnung der Abstandsstücke
51 entspricht, überlappen, würde eine Überdeckung der Abstandsstücke, sowohl auf
der Innenseite als auch atif der Außenseite bedingen, was ihre Befestigung an den
zugehörigen ringförmigen Abschnitten durch Schweißen oder Vernieten erschweren würde.
Durch Beschränkung der Überlappung jedes ring-50% der axialen förmigen _1bschnittes
auf etwa Ausdehnung des Abstandsstückes, den er überlappt, wird die Schweißung oder
Vernietung jeder Verbindung erleichtert.
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Um ein Verwerfen der 1N'and oder einen Bruch der Verbindungen zwischen
den Abstandsstücken und den -zugehörigen ringförmigen Querschnitten, die als Folge
ungeeigneter, hierfür vorgesehener Mittel auftreten können, zu Verhindern, ist eines
vier ringförmigen Teile mit axialen Schlitzen 56 zwischen den Schweiß- oder anderen
Verbindungen 54 vorgesehen, wie in Fig. 6 gezeigt. Vorzugsweise sind diese Schlitze
in den rhigförmigen Teilen vorgesehen, die stromabwärts Von den zugehörigen Abstandsstücken
51 liegen, da diese Abschnitte um 45o° C kühler sein können als die unmittelbar
stromaufwärts gelegenen Abschnitte der entsprechenden Abstandsstucke und bei Temperaturunterschieden
von dieser Höhe -.Mittel Vorgesehen sein müssen, die eine Umfangsausdehnung ermöglichen.
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In Fig.7 bis 9 isst wiederum eine ringförmige Brennkammer 18 gezeigt,
die durch eine Innenwand 4o und eine AußenNvand 41, welche beide
stufenförmig ausgebildet sind. begrenzt ist, wobei |
die Innenwand aus ringförmigen Abschnitten einer |
in Strömungsrichtung derselben stufenweise all- |
nehmenden Durchmessen- hat und die Außenwand |
in ähnlicher Weise aus einer Reihe ringförmiger |
Abschnitte besteht. die icclocli in Strömungsrich- |
tung einen stufenweise ztinelinicndeii Durchmesser |
haben, so daß durch diese Konstruktion die Bretin- |
kammer 18 einen in Strömungsrichtung der Gase |
durch dieselben stufenw-cisc ztitielinieiiden Ober- |
schnitt erhält. |
Die äußere ringtiirmige Wand 41 hestelit aus |
einer Anzahl ringförmiger Allschnitte 46, 47. 48 |
und 49, die sich Von <bei- 1>iisenleitntig 42 zur
sich |
Verengenden Führungsw-an<15o" erstreckt (Fig. i r), |
welche dazu dient, die heißen Verbrentitingspro- |
dukte aus der Brennkammer i` auf die fest stelieii- |
den Turbinenschaufeln 23 (l' 1'1'. i ) zu richten.
Die |
Düsenleitung 42 trägt c#itie Anzahl Düsen 43, die |
zur Einspritzung Von Kraftstoff iti das Einström- |
ende der Brennlcanini-cr i8 dienen. |
Die Innen- und .\ulicnwand 4o bzw-. dt sind Von |
ähnlicher Konstruktion mit der Ausnalinie, <laß die |
eine sich in Ströinurigsi-iclitting der 1_tift, die durch |
diese Wände bedingt ist. erweitert. und die andere |
sich verjüngt. so daß ini naclistelietiden nur die |
äußere im einzelnen 1>csclirielreii werden soll. |
Wie bereits erwähnt, lmstelit diese Wand aus eine]- |
Anzahl ringföi-niiger Abschnitte dh bis 49, Wobei |
alle Abschnitte glatte \\-<inde Haben und die sich |
überlappenden Endteile benacliharter _\lisclinitte, |
Voneinander einen radialen Abstand Haben, der zur |
Aufnahme ringfürniigci- Abstaii(lsstücke 5 i aus- |
reicht, die vorztigsweisc :ci@@olil an den Überlappen- |
den als auch an den überlappten I:iidtcilen in ge- |
eigneter Weise, beispielsweise durch 1'mil;ts@hwei- |
ßen befestigt wird. |
Diese Abstandsstücke 3i liabeii die 1#'0»-11i end- |
loser Ringkörper u1101 sind Vorzugsweise an ihrem |
Umfang mit einer Anzahl I@ohrungcn 55 Versehen. |
die sich parallel zur Achse der Brennkanitner er- |
strecken und die clen Zutritt N-on Luft in die Brenn- |
kammer aus denn dicsellie umgellenden Luftraum |
31 ermöglichen. Außer diesen i-itigf<irt1iig ange- |
ordneten 1.uftzutrittsiifinungen 3, 3 k<intien die ring- |
förmigen Abschnitte -to lins 49 mit zusätzlichen Öff- |
mingen 57 Versellen sein, tini einer grcilieren Menge |
Luft Zutritt zur Brennkammer zti ermöglichen. |
Diese Öffnungen küiiiicii überall da angeordnet |
werden. wo zusätzliche 1_tiftzuftilir gewünscht wird. |
Die in Fig. io dargestellte Konstruktion weicht |
Von der in Fig.9 in der Weise ab, dalli die Luft- |
zutrittsöffnungen 55, 01ie in 0i011 ,\1>standsstücken |
51 in Umfangsrichtung länglich sind, um einen |
größeren Luftdurclitrittsdtiersclinitt in den Fällen |
zu schaffen, wo die Zufuhr größerer -Luftmengen |
an den Überlappungsverb tidungeii gewünscht wird. |
Bei der in Fig. t i dargestellten Ausführungs- |
form haben die Abstandsstücke 3i wieder die Form |
Von am t?mfang gewellten Ringen, deren nach |
innen gedrückte Teile die Endteile clei- benachbar- |
ten engeren Abschnitte berühren und deren nach |
außen erhaltenen Teile mit denn Endteil der benach- |
liartcn ringförmigen .\bschnitte größeren Durch- |
messers in 13criihrung stehen. wie unter Bezug- |
nahme auf zig. 5 beschrieben. Dieses gewundene |
Oder geprellte _\listan(lsstück ermöglicht nicht nur |
eine elastische Verbindung der sich überlappenden |
I@:n(lteile, sondern bildet 1_nfteitilaßöffnuiigen 55 |
für den "Zutritt von Luft in (las Innere der Brenn- |
kammer. Diese :\usführungsform weicht von der |
in Fig. ; gezeigten in der Weise ab, daß die Enden |
der \\'and,il),sclinitte anstatt radial ausgerichtet, von |
dein jeweiligen .\lischnitt größeren Durchmessers |
überlappt werden. |
Bei der iti den Fig. 12 und 13 gezeigten Ausfüh- |
rungsforni besteht die äußere Wand aus mehreren |
zylindrischen Abschnitten 47, 4(S>, 49 in der er- |
wähnten Reihenfolge, mit sich in der Strömungs- |
richtung des Brennerraumes in der erwähnten |
keilienfolge stufenweise v;rgrößerndenn Durch- |
inesser. 1)as stromabwärts gelegene Ende jedes |
zvliti(lrisclien Abschnittes 47 und 48 hat ein Ab- |
stands- öder ;ich erweiterndes Zwischenstück 61 |
bzw. 62, (las mit diesen aus einem Stück besteht |
und durch Verformung oder Erweiterung des |
\Verkstottes nach außen gebildet wird. bei-Spiels- |
weise durch Wellung ain Umfang. Hierbei han- |
delt es sich uni einen verhältnismäßig einfachen |
Formungsvorgang, und die einzige erforderliche |
"I'ütigkeit zur l"efesti-iuig benachbarter Abschnitte |
-ineinander l)csteht in der Herstellung einer |
Schweißverbindung, Beispielsweise bei 63. wobei |
das glatte Ende jedes Abschnittes mit dem gewell- |
ten Abstandsteil 61 oder 62, das in jenes eingeführt |
wird, verschweißt wird. Diese Konstruktion hat |
den Vorteil der Einfachheit, sowohl was die An- |
zahl der "feile als auch die Verbindung der- |
selben anbetrifft, und gestattet eine Verminderung |
des erforderlichen radialen Querschnittes. |
_\u8 der vorangehenden Beschreibung geht her- |
vor, da13 die Erfindung sich auf eine Brennkammer- |
\vandung bezieht, (lic unter anderem einen Luft- |
zutritt finit einem Minimum von Druckabfall er- |
möglicht. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß |
die Üttnungen in den Abstandsstücken zwischen |
tlen Wandabschnitten iin -,wesentlichen parallel zu |
den Wänden verlaufen und infolgedessen keinen |
IZicliturigs\\eclisel der Luftströmung bedingen, was |
bei den bisher bekamiten Konstruktionen der Fall |
ist. bei i\elclieti die Brennkammerwand zwischen |
den sie unigebenden I_tift- und Brennerräuinen mit |
(Winingen versehen ist, deren Achsen sich im all- |
gemeineii im rechten Winkel zti den Ebenen der |
Wand erstrecken. |