DE829675C - Drehkolbenkraft- und Arbeitsmaschine - Google Patents

Drehkolbenkraft- und Arbeitsmaschine

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DE829675C DEU28A DEU0000028A DE829675C DE 829675 C DE829675 C DE 829675C DE U28 A DEU28 A DE U28A DE U0000028 A DEU0000028 A DE U0000028A DE 829675 C DE829675 C DE 829675C
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    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
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Description

  • Drehkolbenkraft- und Arbeitsmaschine Neben den bekamiten Kraft- und Arbeitsmaschinen üblicher Bauart mit hin und her gehendem Kolben sind bereits vielfach Rundlattfmaschinen in Vorschlag gebracht worden, bei denen ein als Kolben bezeichneter Läufer außermittig.in einem kreisrunden oder mittig in einem ovalen Zylindergehäuse angeordnet ist. Der Kolben enthält eine Anzahl radialer, in Schlitzen geführter Schielfer, die bei der Umlaufbewegung des Kolbens nach außen geschleudert werden und so infolge ihrer durch die Fliehkraft heuvorgerufenen starken Anpressting an die Zvlinderwand die zwischen den einzelnen Schiebern gelegenen Kolbenräume gegeneinander abtrennen.
  • Die einwandfreie Abdichtung derartiger Drehkolllenmaschinen stößt in der Praxis auf außerordentliche Schwierigkeiten. blau hat versucht, in den Stirnflächen des Zylindergehäuses oder im Kolhen selbst konzentrische Dichtringe in Nuten einzulegen, die indessen den gestellten Anforderungen nicht genügen. Im Hiniblick auf die verhältnismäßig große Länge dieser Ringe läßt sich eire ununterbrochene Dichtfläche nicht erreichen, vielmehr besteht meist nur an einigen wenigen Stellen eine Auflage, währende im übrigen Bereich dler Ringe das N'ledium durchblasen kann. :?eben der unvollkommenen Abdichtung ergeben sich auch hohe Reibungsverluste, so daß diese Maßnahme in keiner Weise befriedigt.
  • Die in der Kolbenschlitzen geführten Schieber sind ihrerseits in der Regel ebenfalls nicht nochmals gesondert gegen die Zylinderwand sowie gegen die beiden Stirnflächen des Gehäuses abgedichtet. man läßt die Schieberplatten vielmehr ohne zusätzliche Dichtmittel lediglich mit ihren freien Kanten an dien umgebenden Wandungen entlanggleiten. Da die Schieber außerdem zur Getviclitsverniin<lertlng durchweg aus einem nicht metallischen Werkstoff, beispnelsweise Kunstharz, bestehen und infolgedessen verhältnismäßig leicht durch die auftretenden hohen Drücke und Temperaturen beeinflußt werden, ist auch hier eine einwandfreie Abdichtung in keinem Fall gewährleistet.
  • Diese Unzulänglichkeiten der Abdichtung mit dem daraus folgenden schlechten mechanischen W irkungsgrad und: dem hohen Verschleiß der umlaufenden und beweglichen Teile sind die Ursache dafür, daß Drehkolbenkraft- und Arbeitsmaschinen bisher nur eine geringe praktische Bedeutung erlangt haben, obwohl sie sich gegenüber Maschinen mit hin und her gehendem Kolben durch eine wesentlich einfachere und leichtere Bauart bei geringerem Platzbedarf und Gewicht sowie durch erschütterungsfreien Lauf auszeichnen.
  • Die vorliegende Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß eine einwandfreie Abdichtung des Läufers gegenüber den sich bei Drehkolbenmaschinen zwangsläufig aus der Bauweise ergebenden viereckigen Arbeitsräumen, d. h. also sowohl nach den beiden Gehäusestirnflächen zu als auch nach den Führungen für die Schieber, nur dadurch erreicht wenden kann, daß man die bisher einheitliche Dichtfläche in eine Vielzahl von Einzeldichtflächen unterteilt, deren jede nur auf einem derart kleinen Bereich wirkt, d'aß innerhalb dieses die völlige Abdichtung gewährleistet und dabei außerdem jede Klemmgefahr vermieden sowie Reibung und Verschleiß auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck in der Weise vorgegangen, daß der Läufer aus einer Mehrzahl vom viereckigen, sternförmig an einer Nabe befestigten Einzelkolben besteht, die an ihrem oberen Ende eine oder mehrere Ringnuten tragen, in welchen unter der Wirkung von Spreizfedern stehende, an ihrem Umfang dem Kolbenquerschnitt angepaßte viereckige Dichtplatten gelagert sind, deren wirksame 'Flächen sich sowohl gegen die beiden Stirnflächen des Gehäuses als auch gegen die Trennschieber zwischen den einzelnen Kolben abdichtend anlegen. In gleicher Weise bestehen auch 'die Trennschieber aus einer oder mehreren, unter der Wirkung von Spreizfedern stehenden viereckigen Dichtplatten, deren wirksame Flächen sich ihrerseits gegen die Gehäusestirnflächen sowie ferner gegen den Gehäusemantel abdichtend anlegen.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Dichtelemente, die somit sowohl für die Kolben als auch für die Trennschieber von grundsätzlich gleicher Formgebung und Wirkungsweise sind und weitgehend der bewährten Kolbenabdichtung mittels Kolbenringern 'bei den .bekanntem Kurbelmaschinen entsprechen, wird zuverlässig erreicht, daß der Läufer nicht nur an den beiden Stirnflächen des Zylindergehäuses, sondern auch an den radialen Trennschieberführungen einwandfrei abgedichtet wird, ohne daß die Gefahr eines Ab- oder Durchblasens des Mediums an irgendeiner Stelle der Maschine besteht.
  • Die Dichtplatten werden zweckmäßig in der Weise gestaltet, daß sie aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt sind, die durch die eingesetzten federnden Glieder mit ihren wirksamen Flächen gegen die abzudichtenden Wandungen gedrückt werden, wobei im Falleder Zweiteilung die Trennfuge vorteilhaft diametral verläuft. Werden mehrere Dichtplatten gleichzeitig verwendet, so werden die Trennfugen der einzelnen Platten sinngemäß kreuzweise gegeneinander versetzt angeordnet, um so ähnlich wie beim normalen Kolben eine Art Labyrinth,dichtung zu erzielen.
  • Im Gegensatz zu den Kolben, bei denen der Abstand der einzelnen Dichtplatten voneinander durch den gewählten Nutenabstand bestimmt ist, wird bei den Trennschieberei die Anordnung vorteilhaft in der Weise getroffen, daß die Dichtplatten zwischen zwei Führungsplatten eingelegt werden, deren Ab- stand durch einen entsprechenden Abstandsring gesichert wird, der gleichzeitig für den gegenseitigen Abstand der einzelnen Dichtplatten maßgeblich ist. Die Längenabmessung der beiden Führungsplatten wird dabei in radialer Richtung um ein geringes Maß kleiner gewählt als die entsprechende Längenabm@essung der eingelegten Dichtplatten. Außerdem sind die Führungsplatten in der zu den Stirnflächen des Gehäuses parallelen Mittelebene geteilt, so daß sie unter der N@'irkung von Spreizfedern auch hrerseits mit ihren wirksamen Seitenflächen abdichtend gegen die Gehäusestirnflächen angedrückt werden können.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Trennschieber demgemäß in der Weise ausgebildet, daß die beiden Hälften jeder der beiden Führungsplatten an ihrem rückwärtigen Endie schwenkbar in Bolzen an einer gemeinsamen Traverse gehalten sind, gegen die sich die zwischen den Führungsplatten angeordneten Dichtplatten mit ihrer Unterkante abstützen. Auf der Innenseite beider Führungsplatten ist eine Ringnut angebracht, in die sich je ein die beiden Plattenhälften spreizend6-er sowie gleichzeitig den Abstandsring in seiner vorgesehenen Lage haltender Federring einlegt. Die Traversen tragen beiderseits einen Zapfen, der so angeordnet und geformt ist, daß die Seiterfcapfen sämtlicher Trennschieber mit ihrer Unterkante gegen einen Nocken oder eine ähnliche, der Gehäuseform entsprechende Laufbahn anliegen, während ihre Oberkante von einem hei der Umlaufbewegung des Läufers die Fliehkräfte der radial bewegten Massen aufnehmendes Halteglied, beispielsweise einem Federband, einer Gliederkette o. dgl., umfaßt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Führungsplatten der Trenuschie.ber unter der Wirkung der Fliehkraft den Gehäusemantel berühren, vielmehr legen sich lediglich die durch die eingeschalteten Spreizfedern nach außen gedrückten Teile der Dichtplatten gegen den Gehäusemantel an und dichten so zuverlässig ab.
  • Durch die erfindungsgemäße Art der Aufteilung der Dichtfläche, sowie die viereckige Kolbenausbildung und dementsprechend viereckige Dichtplattenform wird somit in einer allen Anforderungen des praktischen Betriebes voll und ganz entsprechenden Weise eine einwandfreie und zuverlässige Abdichtung bei Drehkolbenmaschinen erreicht, die es gestattet, diese Maschinenbauart, die auf Grund ihrer besonderen Arbeitsweise den Maschinen mit hin und her gehendem Kolben sowohl bezüglich ihrer Leistung als auch hiasiatlich ihrer Abmessungen und damit ihres Gewichtes wesentlich überlegen isst, weitgehend in der Praxis in Anwendung zu bringen. Das Anwendungsgebiet umfaßt dabei nicht nur Maschinen mit in einem zylindrischen Gehäuse außermittig gelagertem Drehkolben, sondern auch Maschinen mit ovalem Ge- häuse, wobei in diesem Fall der Drehkolben sowohl mittig als auch außermittig angeordnet sein kann. Auch bei solchen Maschinen, bei denen der Drehkolben keine umlaufende, sondern ein sehwingendie Bewegung vollführt, kann der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke mit :gleichem Erfolg verwirklicht werden. Neben Verbrennungskraftmaschinen nach dem Otto- oder Dieselprinzip kommen danach vor 'allem Kompressoren und Arbeitsmaschinen für gasförmige oder flüssige Medien, insbesondere also Druckluftverdichter und -maschinen, sowie Pumpen o. dgl. in Frage.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegewtand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i einen Längsmittelschnitt durch eine Drehkolbenverbrennungskraftmaschine mit in das Zylindergehäuse eingesetztem Läufer, Abb.2 einen Querschnitt durch die Maschine nach Linie A-B von Abb. i, Abb. 3 das Gehäuse einer Druckluftdrehkolbenmaschine bei abgenommenem oberem Gehäusedeckel in verkleinertem Maßstab; Abb.4 zeigt im Schaubild einen Läuferkolben für eine Verbrennungskraftmaschine; Abb. 5 und 6 zeigen in je eineng Schnitt durch einen Kolben nach Linie C-D von Abb. 4 zwei Kolbendichtplatten mit verschiedenen Spreizfederformen; Abb. 7 zeigt einen Trennschieber in Ansicht bei abgenommenem oberem Führungsplattenpaar, Abb.8 einen Schnitt durch den Trennschieber nach Linie E-F von Abb. 7, Abb.9 eine Aufsicht auf dies untere Führungsplattenpaar sowie die Traverse nach Abnahme des oberen Führungsplattenpaares sowie der Dichtplatten und Abb. io einen vollständigen Trennschieber von der Seite gesehen.
  • Die in den Abb. i und 2 wiedergegebene Verbrennungskraftmaschine besteht aus :dem Zylindergehäuse i, das beiderseits durch die Gehäusedeckel 2 und 3 abgedeckt und in dessen Innerem der eigentliche Läufer um die Achse 4 drehbar gelagert ist. Dieser Läufer ist aus einer Mehrzahl von viereckigen Kolben 5 gebildet, die mittels der Bolzen 6 auf der Nahe 7 befestigt sind. Wie Abb. 4 erkennen läßt, tragen die Kolben an ihrem oberen Ende Ringnuten 8 zur Aufnahme von viereckigen mehrteiligen Dichtplatten 9, deren Einzelheiten aus den Abh. 5 und 6 hervorgehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Dichtplatten aus zwei durch eine diametrale Trennfuge io geteilten Plattenhälften zusammengesetzt, die durch Spreizfedern i i bzw. 12 nach außen gedrückt werden. Bei Verwendung der Federform i i wird durch einen kleinen Stift 13 an der einen Plattenhälfte g zuverlässig verhindert, daß sich die beiden'Foderhälften verschieben. Zweckmäßig werden die einzelnen Dichtplatten 9 derart in die Kolbennuten 8 eingesetzt, daß sich die Trennfugen io je zweier benachbarter Platten kreuzen, um dedurch die Dichtwirkung noch 'zu erhöhen.
  • Durch eine solche Ausbildung legen sich die Dichtplatten 9 eines jeden Kolbens 5 mit ihren wirksamen Flächen 14 sowohl geigen die Stirnflächen 15 der beiden Gehäusedeckel 2 und 3 als auch gegen diie zwischen den einzelnen Kolbens angeordneten radialen TrennscA-ieber 16 abdichtend an. Die Wirkung der Dichtplatten ist damit dlie gleiche wie die der üblichen Kolbenringe bei Zylinderkolben und es wird durch die Aufteilung der Gesamtdichtfläche in eine Vielzahl von aneinandergereihten, die gesamte Gehäusefläche bedeckenden Einzeldichtflächen auf einfachste, Weise eine allen Anforderungen der Praxis genügende, in jeder Beziehung einwandfreie und zuverlässige Abdichtung ermöglicht.
  • Die gleichen Dichtelemente, die als viereckige Dichtplatten 9 in die Kolbennuten 8 eingelegt sind, finden, gewissermaßen lediglich um 9o° in eine axiale Ebene geschwenkt und in die Schlitze zwischen je zwei benachbarten Kolben 5 eingesetzt, mit gleichem Erfolg als wesentliche Bestandteile ,der Trennschieber 16 Verwendung, um ebenfalls in einfachster Form eine völlige Abdichtung der einzelnen viereckigen Arbeitsräume voneinander zu gewährleisten, die von der oberen Kolbenfläche 17, dem Gehäusemantel 18 und den beiden Stirnflächen 15 der beiden Gehäusedeckel 2 und 3 gebildet werden.
  • Die Trennschieber 16 sind zu diesem Zweck in der aus den A':bb. 7 bis io ersichtlichen Weise ausgestaltet. Sie bestehen im wesentlichen aus einer Traverse i9 mit zwei eingepreßten, beiderseits etwas vorstehenden Bolzen 2o, in denen je eine zweiteilige Führungsplatte 21 um ein kleines Maß schwenkbar eingehängt ist. Die Schwenkbarkeit wird durch einen schmalen Schlitz 22 am unteren Ende der Platten 21 ermöglicht. Auf ihrer Innenseite tragen die beiden Plattenhälften 21 eine Ringnut 23, in die je ein Federring 24 eingelegt ist, der die Seitenflächen 3o der Führungsplatten 21 seitlich nach außen gegen die Stirnflächen 15 der Gehäusedeckel 2, 3 drückt und dort abdichtend , zur Anlage bringt. Die Führungsplatten 21, gegen deren Außenseiten sich die Dichtplatten 9 der benachbarten Kolben 5 abdichtend anlegen, werden durch den Abstandsring 25, der sich auf die beiden Federringe 24 abstützt, in genau parallelem Abstand voneinander gehalten. Die Traverse i9 mit den beiden Führungsplattenpaaren 21, den Federringen 24 und dem Abstandsring 25 bilden dies Gehäuse dos Trennschiebers 16, in dem die eigentlichen Dichtelemente in Gestalt der Dichtplatten 26 und 27 gelagert sind.
  • Diese Dichtplatten 26 und 27 gleichen; wie die Abb. 5, 6 und' 7 zeigen, in ihrer Formgebung und Anordnung völlig den Dichtplatten 9 für die Kolbennuten B. Sie bestehen aus zwei diametral, durch eine Trennfuge 28 geteilten Hälften, zwischen denen Spreizfedern 29 eingelegt sind, so daß sich die drei wirksamen 'Flächen 31 abdichtend gegen die beiden Stirnflächen 15 der Gehäusedeckel 2, 3 sowie gegen den Gehäusemantel 18 anlegen, während sie sich mit ihrer Unterkante 32' auf der Traverse i g abstützen. Die Längenabmessung der Führungsplatten 21 ist dabei um ein geringes Maß kleiner gewählt als die Längenabmessung der Dichtplatten 26 und 27, so daß die Führungsplatten zwar, wie bereits erwähnt, mit ihren wirksamen Seitenflächen 3o an den Stirnflächen 15 der Ciehäusedeckel2, 3 abdichten, dagegen nicht den Gehäusemantel 18 berühren, dem gegenüber die Abdichtung allein ,durch die Flächen 31 der Dichtplatten 26 und 27 bewirkt wird. Auch in den Trennschiebern 16 werden die einzelnen übereinanderliegenden Dichtplatten 26 Und 27 zweckmäßig in der Weise eingesetzt; dlaß die Trennfugen 28 jeweils kreuzweise gegeneinander versetzt sind, um so eine erhöhte Dichtwirkung zu gewährleisten.
  • Der Abstandsring 25 sichert nicht nur .die genau parallele Lage der beiden Führungsplatten 21, sondern er dient durch entsprechende Bemessung der Schulterstärke sowie des Schulterabstandes außerdem noch dazu, den eingelegten Dichtplatten 26 und 27 eine gegenseitige freie Beweglichkeit zwischen dien Führungsplatten 21 zu ermöglichen. Wäre dies nicht. der Fall, so würden infolge der bei der Umlaufbewegung auf die vorstehenden Endbereiche der Führungsplatten 21 wirkenden hohen Drücke diese Platten so fest mit den dazwischenliegenden Dichtplatten 26, 27 zusammengepreßt werden, daß diese sich trotz .der eingelegten Spreizfedern 29 und der auftretenden Fliehkräfte nicht bewegen und ordnungsgemäß nach außen treten könnten. Nur durch die freie Beweglichkeit der Dichtplatten, unbeeinfllußt von den in den Arbeitsräumen wirken-den Kräften, läßt sich eine einwandfreie Abdichtung gegenüber den beiden Deckelstirnflächen 15 sowie dem Gehäusemantel 18 erzielen.
  • Schließlich ist es weiterhin ebenfalls Aufgabe des Abstandsringes 25, die Fliehkräfte der unteren Hälften der Dichtplatten 26 und 27 abzufangen und sie über die in -den Nuten 23 sitzenden Federringe 24 auf die beiden'Führungsplatten 21 und von diesen auf die Traverse ig zu übertragen. Dadurch wird erreicht, daß nur die verhältnismäßig geringe Fliehkraft der jeweils oben gelegenen Teile der Dichtplatten 26 und 27, unterstützt von der Wirkung der Spreizfedern 29, an dem Gehäusemantel zur Auswirkung kommt und so trotz einwandfreier Abdichtung Reibung und Verschleiß auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Die Traversen ig besitzen zudem beiderseits Zapfen 33, die mit ihrer Unterkante 34 gegen die in jedem Gehäusedeckel angeordneten Nocken 35 anliegen, deren Form im wesentlichen mit oder Gehäuseform übereinstimmt, während die Zapfenoberkante 36 von je einem Halteglied umfaßt wird. Als derartiges Halteglied ist in Abb. i schematisch ein Federband 37 veranschaulicht, während gemäß Abb. 2 Gliederketten 38 gewählt sind.
  • Durch eine solche Anordnung wird bei der Umlaufbewegung des Läufers das Gewicht der Traversen ig mit den beiden Führungsplatten 21 sowie -das in der vorheschriebenen `'eise auf die Traversen übertragene Gewicht der unteren Hälften der Dichtplatten 26 und 27 und damit die Fliehkraft dieser Teile derart abgefangen, daß, da die Halteglieder sämtliche Traversenzapfen umspannen und sie gegen die Nocken 35 andrücken, eine schädliche Auswirkung dieser Kräfte an dem Gehäusemantel unterbunden wird. Bei fortschreitender Drehzahl macht sich vielmehr die Fliehkraft der Trennschieber im wesentlichen lediglich in Form einer erhöhten Zugspannung in den Haltegliedern bemerkbar, wodurch die Beherrschung der auftretenden Kräfte selbst bei hoher Umdrehungszahl stets zuverlässig gewährleistet ist.
  • Im Randbereich des Gehäuses i sowie in den beiden Deckelhälften 2 und 3 sind die üblichen Kühlwasserräume 39 vorgesehen. Am Gehäuse ist außerdem der Ansaugstutzen 4o sowie der Auspuffstutzen 4i angebracht, während die Zündkerze in der Ausnehmung 42 angeordnet wird. Die Kolben 5 besitzen auf ihrer oberen Fläche 17 Mulden 43, die den Kompressionsraum bilden. Die. Wirkungsweise der Verbrennungskraftmaschine ist im übrigen die übliche und- bedarf keiner besonderen Erläuterung.
  • Das in. Abb. 3 wiedergegebene Gehäuse 44 einer Druckluftdrehkolbenmaschine unterscheidet sich von dem Gehäuse i der Verbrennungskraftmaschine im wesentlichen lediglich durch die Anordnung zweier Ansaugstutzen 4o sowie zweier Auspuffstutzen 41, wodurch es ermöglicht wird, die Maschine doppelt wirkend zu betreiben, und zwar gleichgültig, ob als Kompressor oder Arbeitsmaschine. In diesem Fall sind die Kolben sinngemäß ohne Kompressionsraummulde ausgebildet, ebenso wie auch die Zündkerzenausnehmung entfällt. Im übrigen ist jedoch die Ausbildung des Läufers mit seinen Dichtplatten in den viereckigen Kolben sowie in den Trennschiebern völlig die gleiche wie bei einer Verbrennungskraftmaschine, und es wird demgemäß auch die gleiche vorteilhafte und zuverlässige Dichtwirkung erzielt. Durch außermittige Lagerung des Läufers kann dabei auf einfachste Art die Druckluftmaschine in eine zweistufige Maschine verwandelt werden.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Weise verwirklichen und ist reicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind die Anordnung und Ausgestaltung der verschiedenen Maschinenteile durchaus beliebig und richten sich jeweils ausschließlich nach den Erfordernissen des Einzelfalles. Wesentliches Merkmal ist nur die Unterteilung der bisher üblichen einheitlichen Dichtfläche in eine Vielzahl von Einzelflächen, die in erster Linie erreicht wird durch die Ausbildung des Läufers in 'Form von mehreren viereckigen Kolben mit in Ringnuten eingelegten viereckigen Dichtplatten, welche sich mit ihren wirksamen Flächen abdichtend gegen die Stirnflächen der Gehäusedeckel sowie gegen die zwischen den Kolben geführten radialen Trennscliieber anlegen, wobei die Trennschieber ihrerseits aus lediglich nach den Deckelstirnflächen zu abdichtenden Führungsplatten bestehen, in denen den Kolbend'-ichtplatten gleichartige, gegen die Deckelstirnflächen sowie den Gehäusemantel abdichtende Dichtplatten gehalten sind, während die bei der Umlaufbewegung der Trennschieber auftretenden Fliehkräfte von einem ll@ilteglied aufgefangen werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenkraft- und Arbeitsmaschine mit in einem Gehäuse umlaufenden Kolben und in diesem in radialen Schlitzen geführten, nach außen gerichteten, die einzelnen Kolbenräume voneinander trennenden Schiehern, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus einer Mehrzahl von viereckigen, sternförmig an einer Nabe (7) befestigten Einzelkolben (5) besteht, die an ihrem oberen Ende eine oder mehrere 12ingiiuten (8) tragen, in welchen unter der Wirkung von Spreizfedern (i 1, 12) stehende, an ihrem äußeren Umfang dem Kolbenquerschnitt angepaßte viereckige Dichtplatten (9) gelagert sind, deren wirksame Flächen (14) sich sowohl gegen die beiden Stirnflächen (15) der Gehäusedeckel (2. 3) als auch gegen die Trennschieber (16) zwischen den einzelnen Kolben (5) ab-(lichtend anlegen.
  2. 2. 1>rehkolbenniaschine nach Anspruch i, dadurch gekeiitizeichuet, daß die Trennschieber (16) aus einer oder mehreren, unter der Wirkung von Spreizfedern (29) stehenden viereckigen Dichtplatten (26, 27) bestehen, deren wirksame Flächen (31) sich sowohl gegen die beiden Stirnflächen (15) der Gehäusedeckel (2, 3) als auch gegen den Gehäusemantel (18) abdichtend anlegen.
  3. 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatten (9, 26, 27) aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt sind.
  4. 4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Dichtplatten in zwei Teile dieTrennfuge(1o,28) diametral verläuft.
  5. 5. Drelikolbenmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen (io, 28) mehrerer übereinanderliegender Dichtplatten (19 bzw. 26, 27) kreuzweise gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Dichtplatten (26, 27) der Trennschieber (16) zwischen zwei Führungsplatten (21) angeordnet sind, deren Längenabmessung in radialer Richtung um ein geringes Maß kleiner ist als die entsprechende Längenabmessung der zwischenliegenden Dichtplatten (26, 27) und gegen deren Außenseite sich die Dichtplatten (9) der Kolben (5) anlegen.
  7. 7. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (21) in ihrer zu den Stirnflächen (15) der Geliiiuse(leckel (2, 3) parallelen Mittelebene geteilt sind und unter der Wirkung von Spreizfedern (24) mit ihren wirksamen Seitenflächen (3o) abdichtend gegen die Stirnflächen (15) der Gehäusedeckel (2, 3) angedrückt werden. B.
  8. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften jeder der beiden Führungsplatten (21) an ihrem rückwärtigen Ende schwenkbar in Bolzen (20) an einer gemeinsamen Traverse (19) gehalten sind, gegen die sich die zwischen den Führungsplatten (21) angeordneten Dichtplatten (26, 27) mit ihrer Unterkante (32) abstützen.
  9. 9. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (19) beiderseits mit einem Zapfen (33) versehen sind. io.
  10. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzapfen (33) der Traversen (i9) sämtlicher Trennschieber (16) mit ihrer Unterkante (34) gegen je einen Nocken (35) o. dgl. im Gehäuse bzw. den Gehäusedeckeln (2, 3) anliegen, während ihre Oberkante (36) von je einem bei der Umlaufbewegung des Läufers die Fliehkräfte der radial bewegten Massen aufnehmenden Halteglied (37 bzw. 38) umfaßt wird. i i.
  11. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Führungsplatten (21) der Trennschieber (16) durch einen Abstandsring (25) voneinander getrennt sind, der gleichzeitig den gegenseitigen Abstand der zwischen den Führungsplatten (21) angeordneten Dichtplatten (26, 27) voneinander bestimmt.
  12. 12. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Führungsplatten (21) der Trennschieber (16) auf ihrer Innenseite eine Ringnut (23) enthalten, in die sich je ein die beiden Plattenhälften spreizender sowie zweckmäßig gleichzeitig den Abstandsring (25) in seiner vorgesehenen Lage haltender Federring (24) einlegt.
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