DE828734C

DE828734C - Kabelhaspel

Info

Publication number: DE828734C
Application number: DEP1545A
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Mueller
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-01-21

Description

Bisher hat man die Wabelhaspeln im allgemeinen völlig aus Holz hergestellt. Es sind zwar auch Kabelbaspeln bekannt, die ganz aus Metall, nämlich aus Eisenblech, bestehen. Die eiserner Haspeln haben aber den Nachteil des größeren Gewichts.
Außerdem verbiegen sich ihre großflächigen Seitenscheiben und mitunter sogar der Haspelkern unter dem Druck der schweren Kabel bei unsachgemäßer Behandlung derart. daß die Haspeln nicht mehr zu gebrauchen sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist die Kabelhaspel nach der Erfindung aus einem metallenen Haspelkern und aus hölzernen Seitenscheiben aufgebaut.
Die Erfindung betrifft weiterhin besonders vorteilhafte Ausführungsformen eines solchen Haspels.
Danach besteht der Haspelkern aus einem Blechzylinder der durch achsenparallele Rohre versteift ist. Diese sind längs des inneren Umfangs des Bleehzylinders angeordnet und mit dessen flanschartig nach innen umgebördelten Endteilen verschweißt. Der Haspelkern ist außerdem vorteilhaft an den Seiten scheiben in radialer Richtung durch Aufliegestücke abgestützt, die längs des inneren Umfangs des Haspelkerns an den Seitenscheiben angeordnet sind. Die Befestigung der Seitenscheiben mit dem Haspelkern geschieht mittels durchgehender Schrauben, die zweckmäßig durch die Versteifungsrohre des Haspelkerns hindurchgesteckt sind.
Die Kabelhaspel nach der Erfindung hat ebenso wie die bekannten eisernen Haspeln eine völlig glatte Wickelfläche. Das Kabel kann daher nicht durch vorstehende Nägel beschädigt werden wie es bei den bekannten, völlig aus Holz bestehenden Haspeln vorkommt. Außerdem ergibt sich gegeniiber diesen hölzernen Haspeln durch den metallenen Haspelkern eine beträchtliche Holzersparnis, die im Mittel etwa 330;0 beträgt. Verglichen mit den bekannten metallenen Haspeln hat die Kabelhaspel nach der Erfindung ebenfalls wesentliche Vorteile. Durch die Versteifungsrohre und deren Anordnung ist der Haspelkern bei kleinstem Metallaufwand derart verstärkt, daß er sich auch bei rauher Behandlung weder verbiegen noch zusammendrücken läßt. Weiterhin kann sich der Haspelkern infolge der beschriebenen Abstützung an den Seitenscheil>en nicht vcrschieben. Daß die hölzernen Seitenscheiben sehr formfest sind ist von den üblichen hölzernen Haspeln her bekannt, ebenso daß sich bei hölzernen Seitenschcibcn die Verschalung wesentlich vereinfacht. Ferner hat die Haspel nach der Erfindung sowohl den bekannten hölzernen wie den bekannten metallenen Haspeln gegenüber den Vorteil des geringeren Gervichts Die gemischte Bauweise nach der Erfindung ist daher beiden bekannten Bauarten überlegen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise in Abb. 1 und 2 eine Ausführungsform der Kabelhaspel nach der Erfindung. Die Haspel ist in Abb. z teilweise aufgeschnitten dargestellt. um den Aufbau erkennen zu lassen. Abb. 2 zeigt die Haspel in einer Seitenansicht.
Es bezeichnen 1 und 2 die beiden hölzernen S;eitenscheiben und 3 den ciscrncn Haspelkern. Die Wickelfläche des Haspelkerns wird von dem Blechzylinder 4 gebildet, dessen J-ndteile 5 und 6 flanschartig nach innen umgebiirdclt sind. Die achsenparallelen Versteifungsrohre 7, die bündig innerhalb des Blechzylinders 4 liegen, sind mit dessen umgebördelten Endteilen 5 und 6, an einigen Stellen auch mit der Zylinderwand 4 verschxveißt. Der Haspelkern 3 ist mit den Seitenscheiben i und 2 mittels der durchgehenden Schraubern S verbunden An den Seitenscheibell t und 2 ist der Haspelkern 3 mittels der Aufliegestücke 9, die an den Scitcllscheiben 1, 2 befestigt sind. radial abgestützt.

Claims

PATENTANSPRUCHE 1. Kabelhaspel, gekennzeichnet durch einen metallenen Haspelkern und hiilzcrne Seitenscheiben.
2. Kabelhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Haspelkern aus einem Blechzylinder besteht, der durch achsenparall ele Rohre versteift ist, die am Blechzylinder längs seines inneren Umfangs angeordnet und mit seinen flanschartig nach innen umgebördelten Endteilen verschweißt sind.
3. Kabelhaspel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspelkern an den Seitenscheiben durch an diesen längs des inneren Umfangs des Haspelkerns angeordnete Aufliegestücke radial abgestützt ist.