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Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungseinrichtungen Die Erfindung
betrifft eine Schaltungsanordnung für die in der Vermittlungsstelle angeordnete
Anrufeinrichtung von Sprechstellen, welche sowohl an die Wähler einer Selbstanschlußverbindungseinrichtung
angeschlossen als auch mit einer Klinke einer Handverbindungseinrichtung verbunden
sind. Diese Anrufeinrichtungen werden in der Regel über die Wähler der Selbstanschlußverbindungseinrichtung
bei Wahl einer bestimmten Kennziffer eingeschaltet. Dies bedingt, daß die Anrufeinrichtung
nicht mehr eingeschaltet werden kann, sobald kein Verbindungssatz der Selbstanschlußverbindungseinrichtung
mehr frei ist.
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Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß der Stromkreis
der Anrufeinrichtung für gewöhnlich mit der Anschlußleitung des Teilnehmers verbunden
ist und über eine Erdtaste des Teilnehmers geschlossen werden kann. Infolgedessen
ist es dem Teilnehmer jederzeit möglich, die Anruflampe einzuschalten, insbesondere
dann, wenn ein Verbindungssatz der Wählerverbindungseinrichtung nicht mehr zur Verfügung
steht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
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Bei der gezeigten Anordnung werden ankommendeAmtsverbindungen grundsätzlich
über Stöpsel und Klinke zu den gewünschten Stellen weitergeleitet.
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Für den abgehenden Amtsverkehr können Nebenstellen zum Anschluß kommen,
die vollautomatisch das Amt erreichen, und solche, die nur durch die Handvermittlungsstelle
das Amt erhalten. Die vollautomatische Amtsauswahl geschieht mittels einer bestimmten
Kennummer. Des weiteren wählen halbamtsberechtigte Stellen ebenfalls eine bestimmte
Kennummer, wodurch in der Vermittlungseinrich= tung eine jeder Nebenstelle individuell
zugeordnete Anruflampe dauernd zum Aufleuchten kommt, was
der Vermittlungsbeamtin
anzeigt, daß sie diese Stelle, ohne abzufragen, direkt mit einer freien Amtsleitung
verbinden kann. Durch Wahl einer weiteren Kennummer können alle vorhandenen Fernsprechstellen,
seien es vollautomatische, halbautomatische oder nicht amtsberechtigte, einen Anruf
im Vermittlungsschrank auslösen, wobei hier die bereits erwähnte zugehörige Anruflampe
in Intervallen flackert, was der Vermittlungsbeamtin andeutet, daß sie einen so
gekennzeichneten Anruf abzufragen hat.
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Amtsberechtigte Stellen benötigen keinerlei Relaiseinrichtungen für
die Auslösung des individuellen Anrufs im Vermittlungsschrank, sondern die Lampen
werden direkt über die automatische Hausvermittlungsstelle eingeschaltet. Lediglich
nicht amtsberechtigte Stellen werden mit einem besonderen Relais ausgerüstet. Beim
Abfragen bzw. direkter Weiterverbindung mit einer freien Amtsleitung wird die belegte
Hausvermittlungseinrichtung automatisch frei gemacht. Stellt die Vermittlungsbeamtin
fälschlicherweise eine Amtsverbindung mit einer nichtamtsberechtigten Stelle her,
o besteht keine Gesprächsmöglichkeit für diese Stelle, da die a-, b-Leitung in diesem
Falle kurzgeschlossen ist. Gleichzeitig wird in der Vermittlungseinrichtung ein
entsprechendes Flackersignal ausgelöst. Mittels eines Schalters GUS kann des Nachts
oder auch, wenn erforderlich, bei Tage ein vollautomatisch abgehender Amtsverkehr
für alle amtsberechtigten Stellen vorgenommen werden.
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Amtsgespräche können ohne Zuhilfenahme der Vermittlungsperson umgelegt
werden, wobei die Entgegennahme durch Wahl einer besonderen Umlegenummer erfolgt.
Eine solche Stelle wird bei Auflegen des Hörers des Umlegenden automatisch vom Leitungswähler
abgeworfen und läuft auf einen freien Anrufsucher-Gruppenwählerverbindungssatz auf
und erhält daselbst das Wählzeichen. Nach Erhalt dieses @N'ählzeichens hat dann
diese Stelle die sog. Umlegenummer zu wählen, wodurch sie sich automatisch zur betreffenden
Amtsleitung durchschaltet. Sind alle Hausverbindungssätze belegt, so können die
Teilnehmer trotzdem einen entsprechenden Anruf in der Vermittlungseinrichtung durch
Betätigung ihrer Erdtaste auslösen. Sie schalten damit die Anruflampe über die Erdtaste
direkt ein. Wird die Erdtaste dauernd betätigt, so bedeutet das eine gewünschte
Amtsverbindungszuteilung, und wird sie in Intervallen betätigt, so wünscht der Teilnehmer
das Eintreten der Beamtin. I. Anruf der Vermittlungsstelle Hängt der Teilnehmer
T i seinen Hörer aus, dann stellt sich in bekannter Weise der Anrufsucher AS auf
seinen Anschluß ein. Das Relais T, welches über die Teilnehmerleitungsschleife über
Wicklung TI in erster Stufe betätigt wurde, bringt übenden Kontakt t 13 und den
Schaltarm c des Anrufsuchers AS nach der Einstellung des Relais
T
über Wicklung TII in der zweiten Stufe zum Ansprechen und sperrt somit den
Anschluß. Der Aufbau einer Hausverbindung erfolgt durch Einstellung des Gruppenwählers
GW mit den Schaltarmen ai, bi, ci, di und des Leitungswählers LW. Will der
Teilnehmer T i eine Verbindung mit der Beamtin der Vermittlungsstelle herstellen,
so stellt er den Gruppenwähler GW mit den Schaltarmen a2, b 2,
c 2 und d 2
durch tVahl einer Ziffer, z. B. 6, ein. Über den Schaltartn c 2 des Gruppenwählers
GW kommen die Relais CG II und C zum Ansprechen. Die nicht dargestellten Kontakte
des Relais CG 1I sind für die Erfindung ohne Bedeutung. Kontakt c i legt den Unterbrecher
U an die Leitung d, so daß die dem anrufenden Teilnehmer individuell zugeordnete
Anruflampe AL am Vermittlungsplatz flackernd zum Aufleuchten kommt. Stromlauf:
-Lampe AL, Klinke KI i, Kontakt d, Leitung d',
Kontakt at i,
Schaltarm d des :Anrufsuchers AS, Relais TR Wicklung I, Kaitakt tr 1, Schaltarm
d 2
des Gruppenwählers GW, Kontakt c i, Relaisunterbrecher U, +.
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In diesem Stromkreis kommt das Relais TR über seine Wicklung I, die
entsprechend bemessen ist, nicht zum Ansprechen. Der Kurzschluß der Wicklung 1I
des Relais TR hat den Zweck, bei Verwendung von Metallfadenlampen, deren Widerstand
im kalten Zustande sehr niedrig ist, das Ansprechen des Relais TR so lange zu verzögern,
bis der Widerstand der Metallfadenlampe durch die Erwärmung auf einen bestimmten
Wert angestiegen ist.
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Das Flackern der Lampe AL fordert die Beamtin auf, abzufragen. Sie
steckt den Stöpsel A des Schnurpaares in die Klinke KI i und betätigt den Abfrageschalter
AFS. Hierbei wird Minus über einen niedrigohmigen Widerstand Wi4 an die Leitung
d' gelegt, wobei das Relais TR über seine Wicklung I zum Ansprechen kommt. Stromlauf
Schnurpaar -, Wi 4, Schalter AFS, Leitung d,
Stöpsel A, Klinke KI i,
Anschluß d, Leitung d', Kontakt at i, Schaltarm d des :Anrufsuchers AS, Relais TR
Wicklung I, Kontakt tr i, Schaltarm d 2
des Gruppenwählers GW, Kontakt c i,
Unterbrecher L7, +.
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Kontakt tr i ergänzt die Schaltung des Relais TR und öffnet den Kurzschluß
der Wicklung 1I des Relais TR. Der Kontakt tr2 schaltet Relais CGI und der Kontakt
tr 3 die Relais CG IL und C ab, wodurch der Verbindungssatz ausgelöst und
für eine neue Belegung bereitgestellt wird.
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Die Auslösung des Verbindungssatzes kann, falls erforderlich, schon
durch die Einführung der Stöpsel A oder 1' des Schnurpaares in die Klinke KI i erfolgen.
Hierzu wäre notwendig, daß an die Stelle der Schaltung d der Stöpsel
A und h des Schnurpaares die Schaltung d" tritt. In diesem Fall kommt das
Relais TR beim Einführen der Stöpsel zum Ansprechen über folgenden Stromlauf: --,
Widerstand Wi 6, Kontakt ap 3, Leitung d ",
Stöpsel
A, Klinke Kl i Anschluß d, Leitung d',
Kontakt'at i, Schaltarm
d des Anrufsuchers AS, Relais TR Wicklung I, Schaltarm d 2 des Gruppenwählers GW,
Kontakt c i, Unterbrecher U, +.
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Nach der Abschaltung des Relais CG I spricht das Prüfrelais AP es
Schnurpaares an und hält die Sperrung des Teilnehmeranschlusses gegen eine
weitere
Belegung aufrecht und schaltet die nicht dargestellte Sprechgarnitur der Beamtin
an. Über die Leitung d des Schnurpaares kommt das Relais DL' zum Ansprechen. Da
der Teilnehmer T i amtsberechtigt ist, liegt an seiner Klinke Kl t Kontakt
d
unmittelbar, kein Minus. Stromlauf:-, Relais DV, Widerstand Wi7; Kontakt
ap i, +.
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Kontakt dv r öffnet Gien Stromkreis für die Lampe FI_
I, der über den Kontakt ap 4 vorbereitet ist. Kontakt dv2 hebt den
Kurzschluß der Sprechleitung des Schnurpaares für eine Weiterverbindung mit dem
Amtssatz auf. Der Teilnehmer T i kann nun seine Wünsche vortragen. Handelt es sich
nur um eine Auskunft, so zieht die Beamtin nach Beendigung des Gesprächs den Stöpsel
A aus der Klinke KI i, wobei die Relais AP, DV des Schnurpaares und das Relais T
des Teilnehmeranschlusses abfallen. Der Teilnehmeranschluß T i ist für eine neue
Belegung wieder bereit. Will jedoch der Teilnehmer eine Verbindung mit der Amtsleitung,
so führt die Beamtin den Stöpsel V in die Klinke K13 der Amtsverbindungseinrichtung
ein. Über die Leitung c des Stöpsels V spricht (las Relais VP und in der Amtsverbindungseinrichtung
das Relais AD über seine Wicklung 1I an. Stromlauf: -, Relais AD WicklungII,.Amtsklinke
Kl3, Stöpsel V, Leitung c, Relais VP, +.
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Kontakt vp i ergänzt die Schaltung des Kontaktes ap i. Kontakt vp
2 sperrt den Anschluß der Amtsverbindungseinrichtung gegen eine anderweitige
Belüg@ung durch Überbrücken der hochohmigen Wicklung des Relais VP. Kontakt
ad i bereitet die Einschaltung des Amtsdurchschalterrelais VH vor. Über die
Leitungsschleife der Sprechleitung kommen die Relais A und B des Amtssatzes
zum Ansprechen. Kontakt a i schaltet Relais VI ein. Die Kontakte des Relais B sind
für die Erfindung ohne Bedeutung und daher nicht dargestellt. Kontakt v I I schaltet
das Relais VH ein, das mit seinen Kontakten vh i und vh 2 die Sprechleitung
zum Amt durchschaltet. Der Teilnehmer T i kann nun seine gewünschte Amtsverbindung
aufbauen oder durch die Beamtin aufbauen lassen. Die Beendigung des Gesprächs wird
der Beamtin durch eine nicht dargestellte Lampe angezeigt. Die Stöpsel
A und V des Schnurpaares werden aus den Klinken gezogen, wobei der Amtsanschluß
als auch der Teilnehmeranschluß für eine neue Belegung frei werden. 11. Vollautomatischer
Verkehr Will der Teilnehmer T i eine Amtsverbindung herstellen, so hängt er seinen
Hörer aus und der Anrufsucher AS stellt sich auf seinen Aiischluß ein. Der 'Peilnehmer
7' t wählt die Ziffer 8, wodurch der Gruppenwähler GW angereizt wird, mit seinen
Schaltarmen a.I, 1.I, c4, d.4 einen freien Amtsverbindungssatz zu belegen. Ist ein
Amtssatz noch frei, so prüft das Relais CG II das Relais AC des Amtssatzes. Stromlauf:
-, Relais AC, Kontakt f 2,
Schaltarm c I des Gruppenwählers GW. Kontakt tr
3.
Kelais CC 11, +. Das Relais CG II sperrt in bekannter Weise den
Amtsverbindungssatz und schaltet die Sprechleitung im Hausverbindungssatz durch.
Über die Leitung d' wird nun geprüft, ob der Teilnehmer T i vollamtsberechtigt ist.
Die Prüfung erfolgt mittels Wechselstrom und über einen Kondensator, der jedem vollamtsberechtigten
Teilnehmer individuell zugeordnet ist. Stromlauf c\; Stromquelle, Kondensator C
i, Leitung d"', Leitung d', Kontakt at i, Schaltarm d des Anrufsuchers AS,
Relais TR, Wicklung I, Kontakt tr I,
Schaltarm dq. des Gruppenwählers GW,
Relais AD
Wicklung 1. Kontakt f 3, Schalter GUS2, cx: Stromduelle.
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Da der Teilnehmer T i amtsberechtigt ist, spricht Relais
AD, das auf Gleich- und Wechselstrom anspricht, an. Kontakt ad i bereitet
die Einschaltung des Relais VH vor. Über die Sprechleitung werden die Relais
A und B erregt. Kontakt a i schaltet das Relais VI ein. Kontakt
v I i bringt Relais VH zum Ansprechen. Die Kontakte vh i und vh
2 schalten die Sprechleitung zum Amt durch. Der anrufende Teilnehmer kann
nun seine gewünschte Verbindung herstellen. Die Auslösung der Verbindung erfolgt
bei Einhängen des Hörers seitens des Teilnehmers T i durch die Speiserelais
A und B.
11I. Halbautomatischer Verkehr Die Teilnehmer, denen nur ein
halbautomatischer Verkehr zusteht, haben keine Verbindung mit einer Leitung d',
so daß bei Wahl der Ziffer 8 und Belegung eines Amtsverbindungssatzes das Relais
AD
nicht zum Ansprechen kommt und eine nicht gezeigte, bekannte, zwangsläufige
Rückauslösung der aufgebauten Verbindung stattfindet. Der nur für halbautomatischen
Verkehr zugelassene Teilnehmer muß, wenn er eine Amtsverbindung wünscht, die Ziffer
7 wählen. Hierdurch werden die Schaltarme des Gruppenwählers c3, d 3 wirksam, und
über den Schaltarm c 3 kommen die Relais CG II und C III zum Ansprechen. Die Kontakte
des Relais CG 1I sind nicht dargestellt und sperren in bekannter Weise den Anschluß.
Kontakt cIII i schaltet die Anruflampe des anrufenden Teilnehmers ein. Stromlauf:
-, Lampe AL, d-Kontakt der Klinke KI i, Leitung d', Kontakt dt i,
Schaltarm d des Anrufsuchers AS, Relais TR Wicklung I, Kontakt tr i, Schaltarm
d 3 des Gruppenwählers GW, Schalter GUS3, Kontakt c 111 1, +.
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In diesem Stromkreis kommt das Relais TR nicht zum Ansprechen. An
dem dauernden Aufleuchten der Lampe AL erkennt . die Beamtin, daß dieser
Anschluß eine Amtsverbindung herstellen will. Sie ist also in der Lage, dem Anrufenden
einen Amtssatz zuzuweisen oder dies abzulehnen. Will sie den anrufenden Teilnehmer
mit dem Amt verbinden, so steckt sie den Stöpsel A des Schnurpaares in die Klinke
Kl i und den Stöpsel V in die Klinke KI 3 des Amtsanschlusses. Da an der Klinke
Kl i am d-Kontakt unmittelbar kein Minus liegt, kommt (las Relais DV durch Kontakt
ap i oder vp i zum Ansprechen und öffnet mit Kontakt dv2
den Kurzschluß
der Sprechleitung. Über Stöpsel V Leitung c werden die Relais VP und AD erregt.
Die Durchschaltung und Auslösung der Verbindung erfolgt, wie oben unter 1 beschrieben.
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IV. Verhinderung der Amtsverbindung für Haussprechstellen Der Teilnehmer
T 2, dessen Anschluß als Haussprechstelle geschaltet ist, kann, da ihm die Verbindung
zur Leitung d"' fehlt, bei Wahl der Ziffer 8 keine Durchschaltung zum Amtssatz erhalten,
da ein Stromkreis für das Relais AD fehlt und die Auslösung des belegten
Amtssatzes, wie unter 111 beschrieben, erfolgt. Aber auch die Beamtin kann
den Teilnehmer T2 nicht über das Schnurpaar mit dem Amtssatz verbinden. Ruft der
Teilnehmer T 2 die Vermittlungsstelle durch Wahl der Ziffer 6 oder 7 an, so wird
das Relais H über seine Wicklung I eingeschaltet. Stromlauf bei Wahl der Ziffer
6: -, Relais H Wicklung I, Leitung d', Schaltarm d des Anrufsuchers
AS, Relais TR Wicklung 1, Kontakt tr i, Schaltarm d 2
des Gruppenwählers GW,
Kontakt c i, Unterbrecher U, +.
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Durch den Unterbrecher U wird das Relais H
impulsweise
betätigt. Die Wicklung I des Relais H ist hochohmig, so daß Relais TR nicht anspricht.
(Bei der Wahl der Ziffer 7 wird das Relais H durch Kontakt c 111 1
dauernd eingeschaltet.) Kontakt La 2 schaltet die AnruflampeAL flackernd ein. Die
Beamtin führt den Stöpsel A in die Klinke K 1 2 ein, wobei über die
Leitung c das Relais AP zum Ansprechen kommt, und das Relais T wird in zweiter Stufe
betätigt. Der Teilnehmeranschluß ist hierdurch gegen eine weitere Belegung gesperrt.
Die Beamtin betätigt zum Abfragen den Schalter AFS. Durch Schalterkontakt AFS wird
das Relais TR zum Ansprechen gebracht, welches, wie unter 1 beschrieben, den Verbindungssatz
auslöst. Stromlauf: -, Wi4, Schalterkontakt AFS, Stöpsel A des Schnurpaares,
Leitung d, Klinke KI 2, Anschluß d,
Relais H Wicklung
II, Leitung d', Schaltarm d des Anrufsuchers, Relais TR Wicklung I,
Kontakt tr i, Schaltarm d 2 des Gruppenwählers GW, Kontakt c i, Unterbrecher
U, +.
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Nach dem Auslösen des Verbindungssatzes fällt das Relais
H ab und legt an der Klinke Kl2 mit Kontakt h i unmittelbar Minus
an den Anschluß d.
Versucht die Beamtin, die Haussprechstelle mit dem Amtssatz
über das Schnurpaar zu verbinden, so wird diese unerlaubte Verbindung durch das
Nichtansprechen des Relais DV mit Kontakt dv2 verhindert: -, Kontakt h i,
Klinke K12 Kontakt d,
Stöpsel A Anschluß d, Schalter AFS, Widerstand
Wi 7, Kontakt ap i, +.
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Das Relais DV wird durch das unmittelbar am Kontakt d der Klinke liegende
Minus kurzgeschlossen. Über die Kontakte dv i und apq. wird die Lampe
FL i an den Unterbrecher U gelegt. Das Flackern der Lampe
FL i macht die Beamtin auf ihren Irrtum aufmerksam. Bei betätigtem Schalter
GUS ist für die Haussprechstelle auch keine Amtsverbindung möglich, da das Relais
AD Wicklung 11 nicht über die hochohmige Wicklung 1 des Relais H ansprechen
kann. Kontakt ad i verhindert somit die Einschaltung des Relais VH, und es
erfolgt keine Durchschaltung der Amtsleitung mit den Kontakten vh i und vle
2 zur Amtsleitung.
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V. Abgehender Amtsverkehr und Anruf der Vermittlungsstelle beim Besetztsein
aller Hausverbindungssätze Sind alle Hausverbindungssätze besetzt und will ein Teilnehmer
eine Amtsverbindung herstellen, so betätigt er seine Taste F_, wodurch die Anruflampe
AL in der Vermittlungsstelle zum Aufleuchten kommt, da das Relais T des Teilnehmeranschlusses
in zweiter Stufe nicht betätigt ist. Stromlauf: -, Lampe AL, Teilnehmerklinke KL
i, Ahschluß d, Leitung d', Leitung d, Kontakt ts i, Teilnehmerleitung
a, Teilnehmerstatlori,Taste E, +.
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Die Vermittlungsbeamtin stellt die gewünschte Amtsverbindung mit Hilfe
des Schnurpaares durch Stecken des Stöpsels A in die Klinke KI i und Stecken des
Stöpsels V in die Klinke K13 her. Ein Abfragen des Teilnehmers ist hierbei nicht
erforderlich, da der anrufende Teilnehmer seinen Wunsch durch das dauernde Brennen
der Lampe AL kundgetan hat.
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Wünscht der Teilnehmer bei Besetztsein aller Hausverbindungssätze
eine Verbindung mit der Vermittlungsstelle, so betätigt er seine Taste E impulsweise.
In dem gleichen Rhythmus flackert in der Vermittlungsstelle die Lampe
AL. Hieran erkennt die Beamtin, daß der Teilnehmer sie sprechen will. Mit
Hilfe des Stöpsels A und des Abfrageschalters AFS fragt sie den anrufenden Teilnehmer
ab. Sie kann im Bedarfsfalle, wie unter I beschrieben, eine Verbindung mit dem Amt
oder mit einem Teilnehmer intern in bekannter Weise herstellen. In gleicher Weise
können auch die Hausteilnehmer bei Besetztsein aller Hausverbindungssätze die Vermittlungsstelle
anrufen, jedoch ist hier, wie unter IV beschrieben, eine Verbindung mit dem Amtssatz
verhindert.
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VI. Umschaltung des halbautomatischen zum vollautomatischen Amtsverkehr
Soll aus irgendeinem Grunde, z. B. bei Nacht oder zu einer anderen Zeit, der halbautomatische
Verkehr wegfallen, so betätigt die Beamtin den Schalter GUS. In diesem Fall erfolgt
bei Wahl der Ziffer 7 kein Anruf für die Amtsverbindungszuweisung in der Vermittlungsstelle,
sondern die Durchschaltung zum Amtssatz ist selbsttätig. Hat der Teilnehmer zwecks
Amtsverbindungszuweisung durch die Vermittlungsstelle den Gruppenwähler GW durch
Wahl der Ziffer 7 mit den Schaltarmen a 3, b 3, c 3, d 3 wirksam gemacht,
so spricht nicht das Relais CIII, sondern das Relais AC an. Stromlauf: -, Relais
AC, Kontakt f2, Schalter GUS i, Schaltarm c 3 des Gruppenwählers, Kontakt GUS
2, +.
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Das Relais AD wird erregt über den Stromlauf -, Lampe
AL, Teilnehmerklinke KI r Kontakt d,
Leitung d', Kontakt at
r, Schaltarm d des Anrufsuchers
.9S, Relais TR Wicklung
I, Kontakt tr i, Schaltarm d 3 des Gruppenwählers GW, Kontakt GUS3, Relais
AD Wicklung I, Kontakt f 3, Kontakt GUTS 2, +.
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Die Durchschaltung zum Amt erfolgt, wie oben unter I beschrieben,
mit Hilfe des Relais VH. VII. Rückfragen während eines Amtsgespräches Hat ein Teilnehmer
eine Verbindung mit dem Amt und ist eine Rückfrage in der eigenen Vermittlungsstelle
notwendig, so betätigt er seine Taste E, wobei in bekannter Weise durch das Relais
B die Rückfrageumschaltung eingeleitet wird. Ein nicht dargestelltes Relais R schaltet
mit seinen Kontakten r i und r2 den Teilnehmer von der Amtsverbindung
auf die Rückfrageleitung um. Kontakt r 3 bereitet die Einschaltung der Lampe
FL 11 vor, die über den Schaltarm d des Anrufsuchers AS über
den Gruppenwähler GW je nach seiner Einstellung durch Wahl der Ziffer 6 oder 7 gesteuert
wird. Der rückfragende Teilnehmer kann durch Wahl der Ziffer 6, wie unter I beschrieben,
die Beamtin zum Eintritt in die Klinke K13 des Amtsanschlusses auffordern oder durch
Wahl der Ziffer 7 die Zuweisung einer anderen Amtsleitung zwecks Rückfrage verlangen,
ohne daß hierzu die Beamtin in das Gespräch eintreten muß. Der Rückfrageanschluß
kann auch wie ein vollamtsberechtigter Teilnehmer geschaltet sein. Hierzu wäre nur
erforderlich, daß die Leitung d"' an die Klinke Kontakt d angelegt wird. Das Flackern
oder das dauernde Aufleuchten der Lampe FLII des Rückfrageanschlusses tut der Beamtin
kund, ob sie in die Rückfrageverbindung eintreten oder dem Rückfragenden direkt
eine Amtsverbindung zuweisen soll. Will der Teilnehmer eine interne Rückfrage durchführen,
so baut er die gewünschte Verbindung über die Hausvermittlungsstelle auf.
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VIII. Gesprächsumlegung Hat ein Teilnehmer eine Amtsverbindung aufgebaut
und ist eine Gesprächsumlegung notwendig, so stellt der Teilnehmer, wie unter VII
beschrieben, eine Rückfrageverbindung her. Nachdem der rückfragende Teilnehmer den
rückgefragten Teilnehmer von der Übernahme des Amtsgesprächs benachrichtigt hat,
hängt der rückfragende Teilnehmer seinen Hörer ein. Hierdurch fallen die Speiserelais
A und B des Amtssatzes ab, wobei durch Kontakt a i auch das Relais VI aberregt wird.
Über Kontakt v I i kommt das Relais HZ über den Widerstand Wi
5 zum Ansprechen. Das Relais HZ
ist als Prüfrelais ausgebildet und
kann nur ansprechen, wenn kein anderes HZ-Relais über den Widerstand Wi
5 betätigt ist. Kontakt hz 3 erregt das Relais F, welches mit Kontakt
f i seinen Haltestromkreis vorbereitet. Die Amtsverbindung zum angerufenen Teilnehmer
wird über nicht dargestellte Kontakte der Relais R und HZ während des Umlegevorgangs
gehalten. Kontakt f 3 bereitet das Ansprechen des Relais AD Wicklung I vor,
Kontakt f 2 schaltet den Prüfstromkreis des Amtssatzes auf den Umlegeteil des Gruppenwählers
um. Kontakt kz i schließt die Wicklung I des Relais HZ kurz und verhindert somit
während dieses Umlegevorgangs das Ansprechen eines HZ-Relais einer anderen Amtsverbindungseinrichtung.
Kontakt hz.I löst den während der Rückfrageverbindung belegten Hausverbindungssatz
aus. Stromlauf -, Differenzwicklung des Relais P, Kontakt y i, Gruppenwähler GW
Schaltarm d i, Kontakt r i, Relais TR Wicklung I, Schaltarm
d des Anrufsuchers AS, Leitung d, Kontakt r 3, Kontakt hz,I,
+.
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In diesem Stromkreis wird das Relais TR erregt und das Relais P aberregt.
Durch die Kontakte tr2 und tr3 wird der Verbindungssatz und durch einen nicht dargestellten
Kontakt des Relais P der Leitungswähler ausgelöst. Der rückgefragte Teilnehmer,
der noch ausgehängt hat, wird mit einem freien Verbindungssatz selbsttätig verbunden.
Er wählt die Ziffer g. Der Gruppenwähler GW stellt sich mit seinen Schaltarmen d
5, b5, c5, d 5 auf den Anschluß der im Umlegezustand sich befindenden
Amtsverbindungseinrichtung und prüft auf das mit Kontakt f 2 vorbereitete
Relais AC. Das Relais AD spricht über folgenden Stromkreis an: -, Lampe
AL des rückgefragten Teilnehmers, Klinke KI i, Leitung d", Kontakt
dt i, Schaltarm d
des Anrufsuchers AS, Relais TR Wicklung I, Kontakt
tr i, Schaltarm d 5 des Gruppenwählers GW, Relais AD Wicklung I, Kontakt
f 3, -f-.
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Nach der Prüfung des Gruppenwählers auf die im Umlegezustand befindliche
Amtsverbindungseinrichtung sprechen die Speiserelais A und B des Amtssatzes
wieder an. Kontakt d i erregt wieder das Relais VI. Über Kontakt vI i, Kontakt
ad i wird das Relais 1H erregt. Die Kontakte vh i und vlc2 schalten die Amtsleitung
durch. Kontakt v12 hält das Relais F erregt. Kontakt v I i schaltet das Relais HZ
ab.
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Der in Rückfrage angerufene Teilnehmer kann jetzt das Gespräch mit
dem Amtsteilnehmer weiterführen. Sollte eine erneute Umlegung des Amtsgesprächs
erforderlich sein, so leitet der Teilnehmer die oben beschriebene Rückfrageumschaltung-und
die Gesprächsumlegung ein. IX. Herstellung von ankommenden Amtsverbindungen Ruft
das Amt an, so wird die nicht dargestellte Amtsanrufeinrichtung wirksam. Die Beamtin
fragt mit Hilfe des Schnurpaares ab und verbindet über den Stöpsel V mit dem gewünschten
amtsberechtigten Teilnehmer. Das Relais DV wird über den Kontakt ap i oder vp i
erregt und betätigt trotz der Stromverzweigung nach der Lampe AL seinen Anker.
Das Relais DV ist so berechnet, daß es trotz des Parallelwiderstandes der
Lampe noch genügend Strom zur Betätigung. seines Ankers erhält. Stromlauf: -, Relais
DV, Widerstand Wi7, Kontakt ap i oder vp i, -I-.
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Sollte die Beamtin eine Verbindung der anrufenden Amtsleitung mit
einer Haussprechstelle herstellen, so besteht keine Gesprächsmöglichkeit, da das
Relais DV nicht zum Ansprechen kommt, weil durch Minus unmittelbar über den Kontakt
h i,
Klinke h12 der Haussprechstelle, Leitung d des Stöpsels A oder
V, Schalter AFS kurzgeschlossen ist. Kontakt dv2 hält die Sprechleitung des Verbindungsschnurpaares
kurzgeschlossen. Ist das Relais DV nicht betätigt, so schaltet der Kontakt
dv i die Lampe FL I an einen Unterbrecher und die Lampe FL I erscheint
flackernd. Hieran erkennt die Beamtin, daß sie mit einer Haussprechstelle verbunden
hat.
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X. Amtseinschaltung durch Tastendruck Falls erforderlich, kann der
Anruf zur Verhindungsstelle durch Tastendruck erfolgen. Hierzu könnte die bekannte
Differenzschaltung des Speisestromkreises verwendet werden, wobei das Differenzrelais
mit seinem Kontakt x i den Anruf in der Vermittlungsstelle als auch die Auslösung
des belegten Hausverbindungssatzes vorbereitet.
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XI. Aufschaltung Will ein Teilnehmer, der die Aufschaltemöglichkeit
hat, sich auf ein bestehendes Gespräch aufschalten, so betätigt er seine Taste AT;
hierbei wird das Relais AT wirksam. Kontakt at i erregt über die Leitung d, über
welche die Teilnehmerlampen unterschiedlich gesteuert werden, die Prüfung der Amtsberechtigung
der Teilnehmer erfolgt und die Auslösung des belegten Hausverbindungssatzes eingeleitet
wird, das Aufschalterelais AU. Stromlauf : -, Relais AU, Kontakte
p2, 3, 1, Schaltarm d i des Gruppenwählers GW, Kontakt tr i, Relais TR Wicklung
I, Schaltarm d des Anrufsuchers AS, Kontakt at i, -f-.
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In dieseln Stromkreis wird das Relais TR infolge des hohen Widerstandes
des Relais AU nicht wirksam. Die Ausführung der Aufschaltung im Leitungswähler
ist, da allgemein bekannt, nicht gezeigt.