DE828617C - Klein-Vielfachgeraet - Google Patents

Klein-Vielfachgeraet

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DE828617C
DE828617C DEP27352A DEP0027352A DE828617C DE 828617 C DE828617 C DE 828617C DE P27352 A DEP27352 A DE P27352A DE P0027352 A DEP0027352 A DE P0027352A DE 828617 C DE828617 C DE 828617C
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DE
Germany
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frame
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small multiple
rows
chassis
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Expired
Application number
DEP27352A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Fischer-Schlemm
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WALTHER E FISCHER SCHLEMM DR I
Original Assignee
WALTHER E FISCHER SCHLEMM DR I
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE828617C publication Critical patent/DE828617C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die bisherigen Vielfachgeräte für den Kartoffelanbau usw. haben den Nachteil, daß sie auch in den kleinsten Ausführungen, d. h. mit Zweireihenbestellung, nur von zwei Zugtieren oder entsprechend starkem Motorschlepper mit Rädern ausreichender Größe und Haftfähigkeit auch beim Häufeln gezogen werden können.
Dies vermeidet das neue Gerät durch die Beschränkung des Häufeins auf eine Reihe, während
ίο das Lochen und Zudecken sowie Hacken auch zweireihig erfolgen kann.
Abb. ι und 2 der Zeichnung zeigen als Beispiel ein solches Gerät für Gespannzug, dessen Ausrüstung mit den entsprechenden Arbeitsgeräten aus Abb. 5 bis 11 hervorgeht. Dabei wird gemäß Abb. 5 bis 8 eine einzige Pflanzlochreihe (evtl. auch in der strichpunktierten Anordnung zwei Reihen) hergestellt, die dann mit zwei Halbgarnituren von Zudeck-, Häufel- oder Hackgeräten (6, 7, 10 und 11) fertiggemacht wird, die zu beiden Seiten der Reihe arbeiten, oder auch mit einer Vollgarnitur, z. B. wie Abb. 3 beim Motorgerät, welche den Zwischenraum zwischen zwei Pflanzreihen bearbeitet. Dabei entspricht die Spurweite bei Gespannen im allgemeinen wegen der besseren Führung der doppelten Reihen- as weite, wobei das Pferd in der Mitte zwischen den Rädern und Reihen läuft (Abb. 2, 5, 6). In gleicher Weise wird gehackt (Abb. 7); doch können bei günstigen Verhältnissen auch mehrere Reihen gleichzeitig gehackt werden (Abb. 8). Bei Einreihenspurweite (Abb. 9 bis 11) wird die Deichsel nach dem Lochen auf Radmitte versetzt (s. Abb. 10, 11). Die Lenkung (Karren-, Achsschenkellenkung usw.) ist in beiden Fällen beliebig; bei verschiebbarem Hack- und Häufelrahmen wird die Lenkung nach dem Lochen festgestellt (a in Abb. 2). Am Fahrgestell läßt sich ein schwenkbarer Vorrahmen b (Abb. 1 und 2) anbringen, an dem der Pflanzlochsternrahmen c und gegebenenfalls auch ein zweiter (strichpunktiert) mit Vorreißer und auch der Hack- und
Häufelrahmen d angelenkt wird. Außer Betrieb wird das Pflanzlochaggregat wie üblich nach vorn geklappt, der Hackrahmen z. B. an der Steuerstange aufgehängt (Abb. i).
Die Verstellung der Reihenweite bei den Pflanzlochsternen kann dabei z. B. nach Abb. 2 und 12 durch zusätzliche Bolzen des Lochsterns (oder auch des Vorrahmens b) erreicht werden, während die Sicherung gegen Verschieben durch Federsplint, Vorstecker o. dgl. erfolgt, oder auch durch einen Fallriegel e, wie in Abb. 12, der den Lochstern in jeder Reihenweite sichert.
Zur Vereinfachung und spielfreien Befestigung des Hackrahmens kann auf eine besondere »Steckvorrichtung verzichtet und können die horizontalen oder vertikalen Gelenke durch herausnehmbare Stifte in den entsprechend ausgebildeten Trägern des Vorrahmens b ersetzt werden (Abb. 13). Dabei kann der Stecker/ z. B. nach Abb. 13 mit Gewinde versehen und so gegen Herausfallen gesichert werden; diese Sicherung reicht schon z. B. bei einer halben Umdrehung aus, läßt sich aber durch weiteres Einschrauben noch beliebig verstärken. Die Befestigung der Arbeitsgeräte an winkelförmigen Hackrahmenschienen kann z. B. nach Abb. 14 und 15 durch eine Hakenschraube g erfolgen, die von unten oder auch von oben an die Schiene gepreßt wird. Die Abnahme des Halters kann durch völliges oder auch wie in Abb. 14, nur kurzes Herausschrauben des Hakenbolzens erfolgen, und zwar so weit, bis der Haken seine Führung h verläßt und aus dem Bereich der Schiene gedreht werden kann. Dadurch ergibt sich eine äußerst einfache kurze und leichte Bauart.
Der Werkzeughalter nach Abb. 16 und 17 ist für Schienen mit zueinander und zum Werkzeugstiel etwa senkrechten Aufspannflanken bestimmt und besteht aus einem Bügel i, in dessen Langloch die Werkzeugklemme k von oben bis zu ihrem überstehenden Rand eingeschoben wird. Eine Schraube I an der Schmal- oder Breitseite der Klemme k preßt sie an die Rahmenschiene m an und bewirkt ihren festen Sitz. Die Werkzeugklemme k kann bei anderen Werkzeugstielformen durch eine passende ersetzt werden, ohne den Bügel i zu wechseln.
Bei beiden Werkzeughaltern läßt sich auch in gleicher Weise eine Doppelklemme zur Befestigung von zwei Werkzeugen neben- oder hintereinander, Klemmschrauben an der Breitseite, verwenden.
Der Vorreißer für den Lochstern kann in bekannter Weise z. B. nach Abb. 1 und 2 am Lochrahmen befestigt' werden. Bei der neuen, vereinfachten und verbesserten Ausbildung nach Abb. 18 ist der Vorreißerstiel α für sich drehbar am Vorrahmen b (s. auch Abb. 1) aufgehängt und mit dem Pflanzlochstern c so durch einen Lenker verbunden, daß der letztere angenähert in der Zugkraftrichtung des Lochsternrahmens verläuft. Dadurch wird eine vollkommen ausreichende Fixierung des Vorreißers während des Lochens ohne jede Feststellvorrichtung und ein leichtes Ausheben mit dem Lochstern zusammen in der Richtung des Fahr- und Bodenwiderstandes erreicht, wobei durch die Wahl der Dreh-und Anlenkpunkte eine beliebige Übersetzung zwischen den Aushubwegen des Lochsternes und des Vorreißers erzielt wird.
Die Ausbildung der Lochgerät- und Hackrahmenanlenkung, der Vorreißer, der Werkzeughalter usw. nach der Erfindung ist dabei nicht auf Kleingeräte beschränkt, sondern kann ebenso bei Mehrreihengeräten, Hackmaschinen usw. verwendet werden. , Die grundsätzliche Beschränkung des Häufeins auf eine Reihe auch beim Motorgerät geht aus Abb. 3 und 4 hervor. Abb. 3 zeigt beispielsweise die Verwendung von einem Zudeck- und Häufelkörper, der auch hinter dem Fahrgestell arbeiten kann, zwischen zwei benachbarten Reihen bei Schmalspurgeräten, Abb. 4 die Verwendung von zwei Halbkörpern neben der Mittelreihe bei Breitspurgeräten. Bei Ausführung nach Abb. 3 lassen sich auch ohne weiteres zwei Lochgeräte einbauen (strichpunktiert), mehrreihige Hackgeräte in beiden Fällen. Zum Markieren der Reihen sind in Abb. 3 /.. B. seitlich verstellbare Rollen angegeben, während bei Ausführung nach Abb. 4 die Fahrräder als Markeure dienen. Als Motorfahrgestell kann dabei auch das einer Bodenfräse, eines Motormähers, Kleinstschleppers usw. genommen werden und Fahrzeuglenkung sowie Werkzeugsteuerung durch die Führungsholme selbst erfolgen.
Die Hauptvorteile der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Vielfachgeräten sind folgende: i. handliches, leichtes und billiges Gerät, das auch zum Transport auf einen Wagen gelegt werden kann und geringe Werkzeugzahl, 2. schnelle Umstellung für die einzelnen Arbeiten, da nur die Hälfte der Werkzeuge gegenüber Zweireihengeräten zu wechseln ist und bei Doppelspur auch die Deichselstellung nicht geändert wird, 3. geringe Zugkraft (auch bei schwerem Boden sind immer ein einziges Zugtier bzw. eine geringe Motorkraft und Räder geringeren Durchzugvermögens ausreichend), 4. einfache, bequeme und spielfreie Anlenkung des Hackrahmens (Abb. 13), 5. einfache, kurze und leichte Ausführung der Werkzeughalter (Abb. 14 und 15), Auswechselbarkeit der Klemmbüchse (Abb. 16 und 17), 6. einfache Anlenkung des Vorreißers ohne besondere Verriegelung und Aushebung in Fahr- und Bodenwiderstandsrichtung; ferner gegenüber dem Häufelpflug: 1. gute Führung und Steuerung durch Zweiradführung, kleinstes Vorgewende, Leerfahrten ohne Hilfskarre usw., 2. bequemer und genauer Reihenanschluß durch die Radspur, 3. gleicher Pflanzenabstand auch innerhalb der Reihe und gleiche Legtiefe, 4. einwandfrei arbeitende Zudeck- und Häufelgeräte, 5. Mehrreihenarbeit beim Hacken usw., evtl. Anbau von Sondergeräten zum Grubbern usw.
Dazu kommt bei Verwendung von Motorhacken und -fräsen usw. noch die bequeme Umstellung auf Kartoffel- usw. Anbau für Fahrgestelle aller möglichen Formen und für geringe Motorkräfte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Klein-Vielfachgerät, dadurch gekennzeichnet, daß nur mit einem einzigen 'Häufelgerät
    gearbeitet wird, wobei das Fahrgestell einen Fahrradabstand von einer oder zwei Reihen haben kann, während die übrigen Arbeiten ein- und zweireihig erfolgen können.
  2. 2. Klein-Vielfachgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorreißer (α) unabhängig vom Pflanzlochsternrahmen (c) drehbar im Vorrahmen (b) befestigt und so durch einen Lenker mit dem ersteren verbunden wird,
    ίο daß er, einmal angenähert, in der Richtung des Pflanzlochsternrahmens (c) verläuft und dadurch den Vorreißer ohne Verriegelung nach hinten abstützt, ihn andererseits aber beim Anheilen des Lochsternes in Richtung des Bodenwiderstandes nach hinten mit aushebt.
  3. 3. Klein-Vielfachgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen oder horizontalen Gelenke des Hackrahmens gleichzeitig als Kupplungsgelenke mit Durchsteckstiften o. dgl. verwendet werden, wobei die Sicherung der letzteren durch Gewindegänge, ßajonettsicherung, Vorstecker, Federsplinte erfolgen kann.
  4. 4. Klein-Vielfachgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme des Pflanzlochsterns oder ihre Anlenkung zur Reihenweitenverstellung mit zusätzlichen Bolzen im Abstand der geänderten Reihenweiten versehen werden, deren Sicherung durch Federsplinte usw. oder auch durch Fallriegel erfolgt.
  5. 5. Klein-Vielfachgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Geräte an einer winkelförmigen Hackrahmenschiene eine Klemme an einer Schiene mit etwa zueinander oder zum Werkzeugstiel senkrecht stehenden Aufspannflächen, eine Bügelklemme mit besonderer Klemmhülse verwendet wird, wobei die Bügelklemmschraube (oder der Keil) gegen Verschieben in der Waagrechten, die Hülsenschraube gegen Verstellen in der Senkrechten sichert und bei verschiedenen Werkzeugstielen nur die Hülse gewechselt werden muß, ferner in beiden Fällen auch Doppelklemmen bzw. Hülsen benutzt werden können.
  6. 6. Klein-Vielfachgerät für Motorbetrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Werkzeuge an einem Motorfahrgestell oder auch auswechselbar an einem Kleinschlepper, am Fahrgestell einer Bodenfräse usw. angelenkt werden, wobei die Fahrräder zwischen zwei Reihen oder links und rechts neben einer Reihe laufen, Fahrzeuglenkung und Werkzeugsteuerung gleichzeitig durch die Führungsholme des Fahrgestells (oder durch besondere Steuerung) und Markierung der Reihen sowie die Unterstützung des Gerätrahmens durch angebrachte Rollen erfolgen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2779 1.
DEP27352A 1948-12-28 1948-12-28 Klein-Vielfachgeraet Expired DE828617C (de)

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DE828617C true DE828617C (de) 1952-01-21

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ID=7370794

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