DE826712C - Fuellstift - Google Patents

Fuellstift

Info

Publication number
DE826712C
DE826712C DEP48501A DEP0048501A DE826712C DE 826712 C DE826712 C DE 826712C DE P48501 A DEP48501 A DE P48501A DE P0048501 A DEP0048501 A DE P0048501A DE 826712 C DE826712 C DE 826712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
mine
carrier
pen
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP48501A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Meier Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG MEIER JUN
Original Assignee
GEORG MEIER JUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG MEIER JUN filed Critical GEORG MEIER JUN
Priority to DEP48501A priority Critical patent/DE826712C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826712C publication Critical patent/DE826712C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Description

  • Füllstift
    Die Erfindung betrifft Füllstifte mit längs be-
    wegbaren Minenträgern. Sie bezieht sich namentlich
    auf Wechsel-. also Mehrfarberischreibstifte.
    bisher sind die in der Regel flachen Minenträger
    vorn mit ein @_in \-clltälttiismäßig kurzen, röhren-
    förmigen Halter verseben, in welchen die Mine mit
    ihren hinteren h@iide eingesteckt wird. Dadurch sind
    mehrere \<,chteile bedingt. Wenn die -Mine noch
    ziemlich lang ist, so ragt der größte Teil der Mine
    iibc#r den @linentr;i@crhalter hinaus. In der Schreib-
    stellung schaut die Mine aber nur wenig über die
    Attstrittsöffnuitg der Stiftspitze hervor. Die Mine
    ist also an zwei in ziemlichem Abstand voneinander
    befindlichen Stellen gewissermaßen eingespannt. Da
    jedoch der -Minenträger im Stift nicht genau axial
    verläuft. so unterliegt die -Mine. dies gilt in er-
    höhtem Maße hei "-'echselsclireibstiften, seitlichen
    Drücken, die Häufig ihren Bruch zur Folge haben.
    1,.s ist auch mißlich, daß die Mine während des
    Schreibens in der Austrittsöffnung der Stiftspitze
    nicht völlig wackelfrei sitzt, da zwischen dem Öffnungsran:i und der Mine stets ein gewisses Spiel herrscht, dies auch deshalb, um die obenerwähnten Knickbeanspruchungen zu mindern. Außerdem ist mangelhaft, daß der nach dem Abschreiben oder dem Abbrechen der Mine in dem Minenträgerhalter steckende Minenrest nicht leicht zu entfernen ist, um eine neue Mine einsetzen zu können. Es bedarf dazu üblicherweise eines geeigneten Hilfsmittels, um den Minenrest aus dem Halter auszustoßen.
  • Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß der Minenträger die Mine mittels eines auf ihm verschieblichen bülsenförmigen Halters aufnimmt, welcher durch die Minenaustrittsöffnun,g der Stiftspitze nicht durchschiebbar ist. Vorzugsweise ist der Minenhalter am vorderen Ende durch Längsschlitzung in federnde Lappen unterteilt.
  • Erfindungsgemäß ist somit die Mine nahezu in ihrer ganzen Länge von dem Minenhalter umfaßt. Sie ragt aus diesem nur wenig mehr heraus, als sie über die Austrittsöffnung der Stiftspitze vorsteht. Infolgedessen werden die das Abbrechen der Mine in den meisten Fällen veranlassenden Knickbeanspruchungen erfindungsgemäß von dem -Minenhalter aufgenommen. Dies auch deshalb, weil der Minenhalter sich in der Schreibstellung innen gegen die üblicherweise konische Inn:nwand der Stiftspitze anlegt. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil,, daß lie Mine vom vorderen Ende des Halters festgeklemmt wird, sie also unabhängig von dem gegenül#er der Austrittsöffnung der Stiftspitze herrschenden Spiel einen wackelfreien Sitz erfährt. Es kann sich auch im Gegensatz zu bisher die -Mine, wenn ein starker Schreibdruck ausgeübt wird, nicht mehr im Minenhalter nach hinten verschieben, da sie mit ihrem hinteren Ende stets am Vorderende des Minenträgers anliegt, also gegen ungewollten Rückschub gesichert ist.
  • Darin erschöpft sich jedoch die Erfindung nicht. Sie bringt auch den Fortschritt, daß die 1Uine entsprechend dem Grade der Abnutzung vorgeschoben werden kann, indem der Minenträger ein entsprechendes Stück weit nach vorn bewegt wird. Da der -Minenträger sich dabei auf dem -Minenhalter verschiebt und die Mine ein entsprechendes Stück weit aus dem Halter herausgeschoben wird, so ist ein -l inenvorschub in kleinsten Schritten möglich. Der -Minenvorschub ist daher unabhängig von der Größe der Vorschubschritte, welche der Minenträger, bedingt durch die Vorschubmechanik des Stiftes, ausführt. Dieser Vorzug tritt namentlich dann in Erscheinung, wenn der Minenträger in verschiedenen Vorschublagen mit Hilfe von Einrastungen festlegbar ist, denn der Rastenabstand ist häufig größer als der notwendige oder erwünschte Minenvorschub. Wegen des Prinzips, die Mine verschieblich in einen Halter einzulassen, der gegenüber dem Minenträger verschiebbar ist, ergibt sich durch die Erfindung der zusätzliche Vorteil, daß -Minenreste aus dem Halter mit Hilfe des Nfinenträgers ausgestoßen werden können.
  • Ein Minenträger gemäß der Erfindung ist auch wegen seiner erleichterten Herstellung den bisherigen Minenträgern überlegen. Es ist nicht nur entbehrlich, ihn vorn mit einem angerollten hülsenartigen Halter zu versehen. Er kann vielmehr aus Runddraht gefertigt werden. Wenn es sich um Minenträger handelt, welche mittels radial über den Stiftmantel vorragenden Griffstücken zu handhaben sind, so wird erfindungsgemäß das hintere Endteil durch Quetschung als Flachstück gestaltet. Es empfiehlt sich, das Griffstück am Minenträger dann dadurch zu befestigen, daß es mit seinem Bolzen in einen seitlichen Einschnitt des flachen Minenträgerendteils eingesetzt und darin durch Zusammenpressen der durch den Einschnitt gebildeten Lappen festgeklemmt wird.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei Füllschreibstiften die längs vei schieblichen Minenträger derart auszubilden, daß an ihnen die Haltehülse der Minen in Längsrichtung bewegt werden kann. Bei bekannten solchen Stiften ist für diesen Zweck aber ein erheblicher Bauaufwand nötig, denn
    es muß eine verzahnte Schubstange vorgesehen wer-
    den, der Minenträger muß unter Federwirkung
    stehen und sein Griffstück muß für zwei Funktionen
    eingerichtet sein. Deshalb ist er ii:cht nur im Auf-
    bau umständlich, sondern auch in der Handhabung
    zeitraubend und unbequ °m. Außerdem ragt bei
    diesem Schreibstift die Haltehülse aus der Stift-
    spitze nach vorn hervor. Die -Minen besitzen daher
    keinen einwandfreien Schreibsitz. da das Spiel
    zwischen der Stiftspitze und der Minenhaltehülse
    einen wackelfreien Schreibsitz nicht zuläßt.
    In der Zeichnung ist die Erfindung an einem
    Ausführungsl)eispiel veranschaulicht. Es zeigt
    Fig. i einen Wechselschreibstift, teilweise im
    Schnitt,
    Fig. 2 eine Seitenansicht eines -Iinetiträgers mit
    geschnittenem -Minenhalter.
    Fig. 3 eine Draufsicht dazu,
    Fig. 4 einen Minenträger bisheriger Ausbildung.
    Während bislang Minenträger gemäß Fig. 4 aus
    einem Blechstreifen aus Flachdraht o. dgl. gefertigt,
    sind und am Yorderen Eiid: einen angeformten.
    röhrenförmigen lllinenhalter ltesitzcn, besteht er-
    findungsgemäß der -Iin:ntrüger ati seinem vorderen
    Ende aus einer Tragstange i und einem hülsen-
    förmigen Minenhalter 2. der die Miiie 3 aufnimmt.
    Die Tragstange i, «-elche zweckvoll rund ausge-
    bildet ist, ist in dein -Minenhalter 2 längs ver-
    schieblich.
    Das hintere Endteil 4 des Minenträgers ist beim
    gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Flachstück,
    das, wenn die Stange i aus Runddraht gefertigt ist,
    im Wege des Quetschens erzeugt sein kann. Dieses
    Endteil nimmt das Griffstück 3 auf. welches ein ver-
    breitertes Kopfstück .6 und ein verbreitertes Fuß-
    stÜck 7 aufweist. Zweckvoll ist das Griffstück der-
    art festgelegt, d@aß es mit seinem bolzenartigen
    Mittelteil in einen seitlichen Einschnitt 8 des
    Minenträgerendteils 4 eingesteckt und dann der
    Einschnitt durch Zusammendrücken der Endteil-
    lappen geschlossen ist.
    Solche Minenträger sind vornehmlich für Schreib-
    stifte geeignet, bei welchen die Griffstücke 5 in
    Schlitzen 9 des Stiftmantels io längs verschieblich
    und in bestimmten Stellungen mit Hilfe von Rasten
    festlegbar sind. Selbstverständlich ist die Erfindung
    aber auch bei Iltinenträgern anwendbar, die nicht
    mit Hilfe eines Griffstuckes, sondern mittels einer
    Dreh- oder Schiebemechanik längs beweglich sind.
    Wenn der Minenträger sich gemäß Fig. i links
    in Schreibstellung befindet, so stößt der Minen-
    halter 2 an die konische Innenwand der Stiftspitze
    i i an, während die Mine 3 aus der Austrittsöffnung
    der Stiftspitze i i herausragt. Es kann daher die
    Mine nicht auf Knickung beansprucht werden,
    denn sie ist in ihrer fast ganzen Länge in den
    Minenhalter 2 eingebettet. Dieser ist mit vorderen
    Längsschlitzen 12 versehen, so daß sein Vorderende
    federnd und nachgiebig ist. Infolgedessen wird das
    Vorderende des Minenhalters 2 in der Schreiblage
    etwas zusammengepreßt, die Mine also festgespannt.
    Wenn die Mine abgeschrieben ist, braucht nur das
    Griffstück zur nächsten Halteraste vorgeschoben zu
    werden. Dabei schielt sich die llinenträgerstange i
    im Minenhalter 2 nach vorn, wodurch die Mine ein
    entsprechendes Stück- weit vorgetrieben wird.
    Wie ein Blick auf die Zeichnung erkennen läßt,
    bietet die Erfindung außer den bereits erwähnten
    Vortcilen auch dctt Vorzug, @daß wegen der nahezu
    gänzlichen T?inlagerung der Mine in einem gegen-
    über dein Minenträger vcrscliielilichen Halter ohne
    ßrucligefahr eitle wesentlich längere Mine als bis-
    her verwendbar ist.

Claims (3)

  1. YATENTANSPRUCNE: t. Füllstift, insbesondere \\'echselsclireil)stift mit längs hewegbarem(n) Minenträger(n) und daran längs verschieblichen Minenhaltehülsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenträger die Minen mittels einer auf ihm verschieblichen Mitienhaltehülse aufnimmt, welche durch die Minenaustrittsöffnung der Stiftspitze nicht durchschiebbar ist.
  2. 2. Füllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß der Minenhalter am vorderen Ende durch Längsschlitzung in federnde Lappen unterteilt ist.
  3. 3. Füllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenträger am vorderen Ende in einer runden Minenträgerstange ausgehildet und z. B. aus Runddraht gefertigt ist. d. Füllstift nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, idaß bei Minenträgern mit radial über dem Stiftmantel vorragendem Griffstück dieses in einem verbreiterten Endteil des Minenträgers derart befestigt ist, daß das Minenträgergriffstück mit einem Bolzen in einen seitlichen Einschnitt des Minenträgerendteils eingesetzt und darin durch Zusammenpressen der durch den Einschnitt gebildeten Lappen festgeklemmt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 326.
DEP48501A 1949-07-12 1949-07-12 Fuellstift Expired DE826712C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP48501A DE826712C (de) 1949-07-12 1949-07-12 Fuellstift

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP48501A DE826712C (de) 1949-07-12 1949-07-12 Fuellstift

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE826712C true DE826712C (de) 1952-01-03

Family

ID=7383112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP48501A Expired DE826712C (de) 1949-07-12 1949-07-12 Fuellstift

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE826712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008045182A1 (de) * 2008-08-30 2010-03-04 Sauter Feinmechanik Gmbh Werkzeughaltevorrichtung für eine Werkzeugmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE718326C (de) * 1938-03-31 1942-03-09 Bernhard Naegele Jr Fuellbleistift mit einem oder mehreren verschiebbaren Minenhaltern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE718326C (de) * 1938-03-31 1942-03-09 Bernhard Naegele Jr Fuellbleistift mit einem oder mehreren verschiebbaren Minenhaltern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008045182A1 (de) * 2008-08-30 2010-03-04 Sauter Feinmechanik Gmbh Werkzeughaltevorrichtung für eine Werkzeugmaschine
DE102008045182B4 (de) * 2008-08-30 2010-09-23 Sauter Feinmechanik Gmbh Werkzeughaltevorrichtung für eine Werkzeugmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2945173C2 (de) Schreibgerät
DE3803527C2 (de) Spender
EP1043173A1 (de) Spitzer für Weichminenstifte
DE826712C (de) Fuellstift
DE876224C (de) Schreibstift
DE1020256B (de) Handschreibgeraet mit durch Querdruck auf einen querelastischen Teil des Schreibgeraeteschaftes laengsbeweglich gefuehrter Klemmzange
DE2034500C3 (de) Druckbleistift
DE874420C (de) Schreibgeraet, insbesondere Kugelschreiber
DE822945C (de) Druckfuellbleistift
DE718326C (de) Fuellbleistift mit einem oder mehreren verschiebbaren Minenhaltern
DE1107489B (de) Querfoerdervorrichtung fuer Stufenpressen zum Herstellen von Bolzen, Muttern od. dgl.
DE812525C (de) Fuellfederhalter mit Saugkolben
DE952417C (de) Wechselschreibstift, insbesondere Vierfarbstift
DE834963C (de) Fuellschreibstift
DE1269012B (de) Kugelschreiber
DE690361C (de) Keilklemme fuer Schreibstifte mit in einer laengs geschlitzten Mantelhuelse verschiebbarem und feststellbarem Minenhalter
DE507737C (de) Minenauswerfer fuer Schraubstifte
DE847558C (de) Druckfuellbleistift
DE906547C (de) Druckbleistift
AT68637B (de) Füllbleistift.
DE326012C (de) Bleistifthalter
DE727003C (de) Druckfuellbleistift
DE823860C (de) Schreibstifthalter
DE675905C (de) Nadelwechselvorrichtung fuer Schalldosen und Tonabnehmer
DE430024C (de) Mehrminenstift