DE826712C - Fuellstift - Google Patents
FuellstiftInfo
- Publication number
- DE826712C DE826712C DEP48501A DEP0048501A DE826712C DE 826712 C DE826712 C DE 826712C DE P48501 A DEP48501 A DE P48501A DE P0048501 A DEP0048501 A DE P0048501A DE 826712 C DE826712 C DE 826712C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lead
- mine
- carrier
- pen
- holder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/10—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
- B43K24/12—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings
Description
- Füllstift
Die Erfindung betrifft Füllstifte mit längs be- wegbaren Minenträgern. Sie bezieht sich namentlich auf Wechsel-. also Mehrfarberischreibstifte. bisher sind die in der Regel flachen Minenträger vorn mit ein @_in \-clltälttiismäßig kurzen, röhren- förmigen Halter verseben, in welchen die Mine mit ihren hinteren h@iide eingesteckt wird. Dadurch sind mehrere \<,chteile bedingt. Wenn die -Mine noch ziemlich lang ist, so ragt der größte Teil der Mine iibc#r den @linentr;i@crhalter hinaus. In der Schreib- stellung schaut die Mine aber nur wenig über die Attstrittsöffnuitg der Stiftspitze hervor. Die Mine ist also an zwei in ziemlichem Abstand voneinander befindlichen Stellen gewissermaßen eingespannt. Da jedoch der -Minenträger im Stift nicht genau axial verläuft. so unterliegt die -Mine. dies gilt in er- höhtem Maße hei "-'echselsclireibstiften, seitlichen Drücken, die Häufig ihren Bruch zur Folge haben. 1,.s ist auch mißlich, daß die Mine während des Schreibens in der Austrittsöffnung der Stiftspitze - Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß der Minenträger die Mine mittels eines auf ihm verschieblichen bülsenförmigen Halters aufnimmt, welcher durch die Minenaustrittsöffnun,g der Stiftspitze nicht durchschiebbar ist. Vorzugsweise ist der Minenhalter am vorderen Ende durch Längsschlitzung in federnde Lappen unterteilt.
- Erfindungsgemäß ist somit die Mine nahezu in ihrer ganzen Länge von dem Minenhalter umfaßt. Sie ragt aus diesem nur wenig mehr heraus, als sie über die Austrittsöffnung der Stiftspitze vorsteht. Infolgedessen werden die das Abbrechen der Mine in den meisten Fällen veranlassenden Knickbeanspruchungen erfindungsgemäß von dem -Minenhalter aufgenommen. Dies auch deshalb, weil der Minenhalter sich in der Schreibstellung innen gegen die üblicherweise konische Inn:nwand der Stiftspitze anlegt. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil,, daß lie Mine vom vorderen Ende des Halters festgeklemmt wird, sie also unabhängig von dem gegenül#er der Austrittsöffnung der Stiftspitze herrschenden Spiel einen wackelfreien Sitz erfährt. Es kann sich auch im Gegensatz zu bisher die -Mine, wenn ein starker Schreibdruck ausgeübt wird, nicht mehr im Minenhalter nach hinten verschieben, da sie mit ihrem hinteren Ende stets am Vorderende des Minenträgers anliegt, also gegen ungewollten Rückschub gesichert ist.
- Darin erschöpft sich jedoch die Erfindung nicht. Sie bringt auch den Fortschritt, daß die 1Uine entsprechend dem Grade der Abnutzung vorgeschoben werden kann, indem der Minenträger ein entsprechendes Stück weit nach vorn bewegt wird. Da der -Minenträger sich dabei auf dem -Minenhalter verschiebt und die Mine ein entsprechendes Stück weit aus dem Halter herausgeschoben wird, so ist ein -l inenvorschub in kleinsten Schritten möglich. Der -Minenvorschub ist daher unabhängig von der Größe der Vorschubschritte, welche der Minenträger, bedingt durch die Vorschubmechanik des Stiftes, ausführt. Dieser Vorzug tritt namentlich dann in Erscheinung, wenn der Minenträger in verschiedenen Vorschublagen mit Hilfe von Einrastungen festlegbar ist, denn der Rastenabstand ist häufig größer als der notwendige oder erwünschte Minenvorschub. Wegen des Prinzips, die Mine verschieblich in einen Halter einzulassen, der gegenüber dem Minenträger verschiebbar ist, ergibt sich durch die Erfindung der zusätzliche Vorteil, daß -Minenreste aus dem Halter mit Hilfe des Nfinenträgers ausgestoßen werden können.
- Ein Minenträger gemäß der Erfindung ist auch wegen seiner erleichterten Herstellung den bisherigen Minenträgern überlegen. Es ist nicht nur entbehrlich, ihn vorn mit einem angerollten hülsenartigen Halter zu versehen. Er kann vielmehr aus Runddraht gefertigt werden. Wenn es sich um Minenträger handelt, welche mittels radial über den Stiftmantel vorragenden Griffstücken zu handhaben sind, so wird erfindungsgemäß das hintere Endteil durch Quetschung als Flachstück gestaltet. Es empfiehlt sich, das Griffstück am Minenträger dann dadurch zu befestigen, daß es mit seinem Bolzen in einen seitlichen Einschnitt des flachen Minenträgerendteils eingesetzt und darin durch Zusammenpressen der durch den Einschnitt gebildeten Lappen festgeklemmt wird.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei Füllschreibstiften die längs vei schieblichen Minenträger derart auszubilden, daß an ihnen die Haltehülse der Minen in Längsrichtung bewegt werden kann. Bei bekannten solchen Stiften ist für diesen Zweck aber ein erheblicher Bauaufwand nötig, denn
es muß eine verzahnte Schubstange vorgesehen wer- den, der Minenträger muß unter Federwirkung stehen und sein Griffstück muß für zwei Funktionen eingerichtet sein. Deshalb ist er ii:cht nur im Auf- bau umständlich, sondern auch in der Handhabung zeitraubend und unbequ °m. Außerdem ragt bei diesem Schreibstift die Haltehülse aus der Stift- spitze nach vorn hervor. Die -Minen besitzen daher keinen einwandfreien Schreibsitz. da das Spiel zwischen der Stiftspitze und der Minenhaltehülse einen wackelfreien Schreibsitz nicht zuläßt. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsl)eispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Wechselschreibstift, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht eines -Iinetiträgers mit geschnittenem -Minenhalter. Fig. 3 eine Draufsicht dazu, Fig. 4 einen Minenträger bisheriger Ausbildung. Während bislang Minenträger gemäß Fig. 4 aus einem Blechstreifen aus Flachdraht o. dgl. gefertigt, sind und am Yorderen Eiid: einen angeformten. röhrenförmigen lllinenhalter ltesitzcn, besteht er- findungsgemäß der -Iin:ntrüger ati seinem vorderen Ende aus einer Tragstange i und einem hülsen- förmigen Minenhalter 2. der die Miiie 3 aufnimmt. Die Tragstange i, «-elche zweckvoll rund ausge- bildet ist, ist in dein -Minenhalter 2 längs ver- schieblich. Das hintere Endteil 4 des Minenträgers ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Flachstück, das, wenn die Stange i aus Runddraht gefertigt ist, im Wege des Quetschens erzeugt sein kann. Dieses Endteil nimmt das Griffstück 3 auf. welches ein ver- breitertes Kopfstück .6 und ein verbreitertes Fuß- stÜck 7 aufweist. Zweckvoll ist das Griffstück der- art festgelegt, d@aß es mit seinem bolzenartigen Mittelteil in einen seitlichen Einschnitt 8 des Minenträgerendteils 4 eingesteckt und dann der Einschnitt durch Zusammendrücken der Endteil- lappen geschlossen ist. Solche Minenträger sind vornehmlich für Schreib- stifte geeignet, bei welchen die Griffstücke 5 in Schlitzen 9 des Stiftmantels io längs verschieblich und in bestimmten Stellungen mit Hilfe von Rasten festlegbar sind. Selbstverständlich ist die Erfindung aber auch bei Iltinenträgern anwendbar, die nicht mit Hilfe eines Griffstuckes, sondern mittels einer Dreh- oder Schiebemechanik längs beweglich sind. Wenn der Minenträger sich gemäß Fig. i links in Schreibstellung befindet, so stößt der Minen- halter 2 an die konische Innenwand der Stiftspitze i i an, während die Mine 3 aus der Austrittsöffnung der Stiftspitze i i herausragt. Es kann daher die Mine nicht auf Knickung beansprucht werden, denn sie ist in ihrer fast ganzen Länge in den Minenhalter 2 eingebettet. Dieser ist mit vorderen Längsschlitzen 12 versehen, so daß sein Vorderende federnd und nachgiebig ist. Infolgedessen wird das Vorderende des Minenhalters 2 in der Schreiblage etwas zusammengepreßt, die Mine also festgespannt. Wenn die Mine abgeschrieben ist, braucht nur das Griffstück zur nächsten Halteraste vorgeschoben zu werden. Dabei schielt sich die llinenträgerstange i im Minenhalter 2 nach vorn, wodurch die Mine ein entsprechendes Stück- weit vorgetrieben wird. Wie ein Blick auf die Zeichnung erkennen läßt, bietet die Erfindung außer den bereits erwähnten Vortcilen auch dctt Vorzug, @daß wegen der nahezu gänzlichen T?inlagerung der Mine in einem gegen- über dein Minenträger vcrscliielilichen Halter ohne ßrucligefahr eitle wesentlich längere Mine als bis- her verwendbar ist.
Claims (3)
- YATENTANSPRUCNE:
t. Füllstift, insbesondere \\'echselsclireil)stift mit längs hewegbarem(n) Minenträger(n) und daran längs verschieblichen Minenhaltehülsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenträger die Minen mittels einer auf ihm verschieblichen Mitienhaltehülse aufnimmt, welche durch die Minenaustrittsöffnung der Stiftspitze nicht durchschiebbar ist. - 2. Füllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß der Minenhalter am vorderen Ende durch Längsschlitzung in federnde Lappen unterteilt ist.
- 3. Füllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenträger am vorderen Ende in einer runden Minenträgerstange ausgehildet und z. B. aus Runddraht gefertigt ist. d. Füllstift nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, idaß bei Minenträgern mit radial über dem Stiftmantel vorragendem Griffstück dieses in einem verbreiterten Endteil des Minenträgers derart befestigt ist, daß das Minenträgergriffstück mit einem Bolzen in einen seitlichen Einschnitt des Minenträgerendteils eingesetzt und darin durch Zusammenpressen der durch den Einschnitt gebildeten Lappen festgeklemmt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 326.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48501A DE826712C (de) | 1949-07-12 | 1949-07-12 | Fuellstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48501A DE826712C (de) | 1949-07-12 | 1949-07-12 | Fuellstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826712C true DE826712C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7383112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48501A Expired DE826712C (de) | 1949-07-12 | 1949-07-12 | Fuellstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826712C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008045182A1 (de) * | 2008-08-30 | 2010-03-04 | Sauter Feinmechanik Gmbh | Werkzeughaltevorrichtung für eine Werkzeugmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE718326C (de) * | 1938-03-31 | 1942-03-09 | Bernhard Naegele Jr | Fuellbleistift mit einem oder mehreren verschiebbaren Minenhaltern |
-
1949
- 1949-07-12 DE DEP48501A patent/DE826712C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE718326C (de) * | 1938-03-31 | 1942-03-09 | Bernhard Naegele Jr | Fuellbleistift mit einem oder mehreren verschiebbaren Minenhaltern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008045182A1 (de) * | 2008-08-30 | 2010-03-04 | Sauter Feinmechanik Gmbh | Werkzeughaltevorrichtung für eine Werkzeugmaschine |
DE102008045182B4 (de) * | 2008-08-30 | 2010-09-23 | Sauter Feinmechanik Gmbh | Werkzeughaltevorrichtung für eine Werkzeugmaschine |
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