DE826250C

DE826250C - Sensen- und Messerschaerfer

Info

Publication number: DE826250C
Application number: DEP48973A
Authority: DE
Inventors: Franz Bublitz
Original assignee: FRANZ BUBLITZ
Current assignee: FRANZ BUBLITZ
Priority date: 1949-07-15
Filing date: 1949-07-15
Publication date: 1951-12-27

Description

Erfindungsgegenstand ist ein Sensen- und Messerschärfer. Er besteht aus einem gabelförmigen Handgriff, zwei Halteschalen mit Anlegekanten und zwei verschieblich auswechselbaren bogenförmigen Schärfkörpern.
Das Wesentlichste bei dem Erfindungsgegenstand sind jedoch die drei feilenartig aufgerauhten, in die Schärfkörper eingelassenen Rippen.
Die Schärfkörper sind im Gabelkopf des Handgriffes so angeordnet, daß ihre Rippen zähneartig ineinandergreifen. Durch in Nuten der Schärfkörper eingreifende Federn werden die Schärfkörper in gleichmäßigem Abständ voneinander gehalten und können je nach Bedarf von Hand verschoben werden.
Der sich bildende Schärfungswinkel (bei 42 mm Radius) ist so gehalten, daß genügendes Schärfen mit schlanker Schneide gewährleistet ist. Stumpf geworden, können die Schärfkörper durch Herausschieben gegen neue ausgewechselt werden.
Fig. i zeigt die Ansicht mit den beiden Schär=fkörpern; Fig. 2 zeigt den Schnitt durch das Oberteil der Fig. i; Fig.3 und 4 zeigen die Innenansicht mit den feilenartig aufgerauhten Rippen und die seitlichen Schalen mit den Anlegekanten.
Der Schärfer besteht aus dem gabelförmigen Handgriff i, den Halteschalen 2 und 2a mit den äußeren Umlegekanten 3 und 3a sowie den Einschnitten 4 und 4a, den Nuten 5 und 5a zur gleichmäßigen Bewegung der Schärfkörper 6 und 6a und den eingreifenden Federn 7 und 7a, ferner aus den Schärfkörpern mit feilenartig aufgerauhten Rippen 8 bis 8e, die zähneartig ineinandergreifen. Die Funktion ist folgende: Bei aufrecht stehender Sense setzt man den Sensenschärfer vertikal unter die Schneide, so, daß die Schneide zwischen den Einschnitten 4 und 4a liegt, dann zieht man den Sensenschärfer entlang der Schneide und wiederholt den Vorgang bis zur vollständigen Schärfung. Dabei greifen die feilenartig aufgerauhten Rippen 8 bis 8e, die bei einem Radius von 42 mm eine schlanke Schneide ergeben, die Schneide schärfend an. Diesen Vorgang wiederholt man, so oft das Schärfen erforderlich wird. Dengeln und Schärfen mit Abziehsteinen fallen dabei fort.
Beirr Messerschärfen legt man die Schärferkante 3 oder 3a gegen die Tischplatte, hält den Handgriff vertikal nach unten und zieht mit einer Hand das zu schärfende Messer durch die Einschnitte 4 und 4a. Die Reibeflächen der Schärfkörper 6 und 6a geben nun beim Durchziehen dem Messer die schlanke Schneide.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sensen- und Messerschärfer, gekennzeichnet durch einen gabelförmigen Handgriff (i), der zwei bogenförmige mit feilenartig aufgerauhten Rippen (8 bis 8e) versehene Schärfkörper (6, 6a) aufweist, die zähneartig ineinandergreifend verschieb- und auswechselbar angeordnet sind.
2. Sensen- und ?Messerschärfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des gabelförmigen Handgriffs (i) je eine Halteschale (2, 2a) mit Anlegekante (3, 3a) angebracht ist.