DE826010C - Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE826010C
DE826010C DEP18762D DEP0018762D DE826010C DE 826010 C DE826010 C DE 826010C DE P18762 D DEP18762 D DE P18762D DE P0018762 D DEP0018762 D DE P0018762D DE 826010 C DE826010 C DE 826010C
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DE
Germany
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shaft
drive device
electromotive drive
armature
pins
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Expired
Application number
DEP18762D
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English (en)
Inventor
Werner Knigge
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Wähler in Fernmeldeanlagen Gegenstand der Erfindung ist eine elektromotorische Antriebsvorrichtung, die insbesondere zur schrittweisen Fortschaltung von Wählern in Fernmeldeanlagen geeignet ist. Bekannte Antriebsvorrichtungen dieser Art benötigen mehrere Elektromagnete, die wechselweise erregt werden und besondere Schaltmittel zur Steuerung erfordern.
  • Die Erfindung kommt demgegenüber mit einem Elektromagnet aus und macht die besonderen Schaltmittel zur Polwechslung entbehrlich. Es wird dies dadurch erreicht, daß als Statorwicklung nur eine durch Gleichstromimpulse erregte Spule vorgesehen ist und zwei magnetisch getrennte, Ankerhälften lose auf der Welle in der Weise angeordnet sind, daß sie bei Stromlosigkeit der Spule um ein halbes Winkelmaß der Polteilung gegeneinander versetzt und dabei durch Anschlagmittel in ihrer Drehrichtung begrenzt sind und daß sich abwechselnd bei Erregung der. Spule durch einen Impuls die mit keinem Polschuh in Feldschlußstellung zum Kernpolschuh stehende Ankerhälfte bis zur Feldschlußstellung bewegt und dadurch die Welle um einen Schritt dreht, und daß nach Beendigung des Impulses die andere Ankerhälfte durch mechanische Mittel um eine halbe Polteilung weitergedreht wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. "Die: einzelnen Abb. i. bis 6: zeigen eine Ansicht der kompletten Antriebsvorrichtung (Abb. i), eine Seitenansicht (Abb. a), eine prinzipinäßige Darstellung der beiden Ankerhälften (Abb.3), eine Ankerhälfte mit Klinke von außen betrachtet (Abb.4), eine vergrößerte Darstellung der Ankerhälfte mit Klinke im Schnitt (Abb.5) und diese Ankerhälfte von innen betrachtet (Abb. 6). Das U-förmige Joch i trägt den rechteckigen Kern 2 mit dem verbreiterten Polschuh 3. Auf dem Kern sitzt eine Spule 4. In den beiden Buchsen 5 ist die Welle 6 gelagert. Diese .besteht aus zwei getrennten Stählzapfen, die durch einen Messingzapfen verbunden sind. Auf der Welle sitzen lose die beiden gleichen Ankerhälften 7, die je sechs Füße in 6o°-Teilung haben. Auf der Innenseite der Ankerhälften befinden sich gleichliegende Anschläge B. An der Welle sind zwei Stifte 9, die um 30° zueinander versetzt sind, befestigt. Mit diesen Stiften sind gleichzeitig zwei Federn io an def Welle befestigt, die mit ihren freien federnden Enden gegen Stifte i i anliegen, die seitlich an den Ankerhälften sitzen. Diese Federn drücken die Anschläge 8 der Ankerhälften gegen die versetzten Stifte der Welle. An der Innenseite des Jochs ist eine Klinke 12 vorgesehen, die durch eine Feder 14 gegen Stifte 15 gedrückt wird, die in einer fest auf der Welle sitzenden Flanschbuchse 13 befestigt sind.
  • In der Ruhestellung des Motors steht immer ein Fuß einer Ankerhälfte in Feldschlußstellung zum Kernpolschtih. Ein bestimmter Fuß der anderen Ankerhälfte steht jeweils um 30° in Drehrichtung zurück. Bei einem Stromimpuls wird letzterer angezogen und bewegt sich dabei um 30°' in Drehrichtung bis zur Feldschlußstellung. Dabei schiebt der Anschlag 8 an dieser Ankerhälfte den zugeordneten Stift 9 und damit die Welle um 3ö° weiter. Bei der Drehung der Welle wird der der anderen Ankerhälfte zugeordnete Stift ebenfalls um 30° mitbewegt. Da jedoch ein Teil des Kraftlinienflusses auch durch diese Ankerhälfte geht und letztere lose auf der Welle 6 sitzt, bleibt sie gleichfalls in Feldschlußstellung stehen. Zwischen ihrem Anschlag und dem zugeordneten Stift entsteht ein Winkelabstand von 30'. Dadurch wird die zugeordnete Feder, die durch den Stift fest mit der Welle verbunden ist, stärker gespannt. Nach Beendigung des Impulses verschwindet auch der Kraftfluß und die Feder kann jetzt diese lose auf der Welle sitzende Ankerhälfte so weit drehen, daß der Anschlag wieder an seinen Stift anschlägt. Damit ist diese Ankerhälfte mit einem um 30° versetzten Fuß für den Anzug durch den nächsten Impuls vorbereitet. Die eine Ankerhälfte bringt also immer die andere durch wechselndes Schieben der Stifte mittels der Anschläge und wechselndes Nachholen mittels der Federn in die für den nächsten Anzug vorbereitete Stellung. Hierdurch wird die Motorwelle schrittweise um 30'° gedreht.
  • Die Klinke 12 ist vorgesehen, um eine leichte Rastung der Schrittstellung zu bewirken, und verhindert ein Zurückpendeln des Ankers. Das Verhältnis der AW-Zahlen zu den Eisenquerschnitten ist so gewählt, daß in Feldschlußstellung die Sättigung des Eisens erreicht ist Dadurch geht bei einem Stromimpuls nur ein Teil des magnetischen Flusses über die Ankerhälfte, die sich bereits in Feldschlußstellung befindet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorische _liitriebsvorrichtung, insbesondere zur schrittweisen Fortschaltung von Wählern in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Statorwicklung (2) nur eine durch Gleichstromimpulse erregte Spule (4) vorgesehen ist und zwei magnetisch getrennte Ankerhälften (7) lose auf der Welle (6) in der Weise angeordnet sind, daß sie bei Stromlosigkeit der Spule um ein halbes Winkelmaß der Polteilung gegeneinander versetzt und dabei durch Anschlagmittel (8, 9) in ihrer Drehrichtung begrenzt sind und daß sich abwechselnd bei Erregung der Spule durch einen Impuls die nicht mit einem Polschuh in Feldschlußstellung zum Kernpolschüh (3) stehende Ankerhälfte bis zur Feldschlußstellung bewegt und dadurch die Welle um einen Schritt dreht und daß nach Beendigung des Impulses die andere Ankerhälfte durch mechanische Mittel (Feder io) um eine halbe Polteilung weitergedreht wird.
  2. 2. Elektromotorische Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ankerhälften (7) gleichliegende Anschläge (8) und an der Welle (6) zwei um ein halbes Winkelmaß der Polteilung zueinander versetzt angeordnete Anschläge (Stifte 9) vorgesehen sind, und daß zwei Federn (io) an der Welle befestigt sind, deren freie Enden gegen Stifte (i i) der Ankerhälften drücken.
  3. 3. Elektromotorische Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .eine am Joch (i) befestigte Klinke (12) vorgesehen ist, die durch Federwirkung (14) gegen Stifte (15) einer auf der Welle (6) fest angeordneten Flanschbuchse (13) drückt und einerseits eine leichte Rastung der Schrittstellung bewirkt und andererseits ein Zurückpendeln des Ankers verhindert.
  4. 4. Elektromotorische Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) aus zwei getrennten Stahlzapfen besteht, die durch einen Zapfen aus unmagnetischem Material, z. B. Messing, verbunden sind.
DEP18762D 1948-10-19 1948-10-19 Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen Expired DE826010C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026366B (de) * 1956-06-05 1958-03-20 Siemens Ag Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Waehler
DE1029479B (de) * 1956-10-23 1958-05-08 Telefunken Gmbh Elektromagnetisches Schrittschaltwerk, insbesondere zum schrittweisen Fortschalten von Regelelementen der Nachrichtentechnik
DE1102263B (de) * 1955-08-04 1961-03-16 Licentia Gmbh Schrittmotor
DE1125061B (de) * 1957-07-12 1962-03-08 Ringsdorff Werke Gmbh Impulsmotor
DE1261236B (de) * 1964-01-22 1968-02-15 Movit Industrieanstalt Schrittmotor
US5444317A (en) * 1993-11-15 1995-08-22 Barber-Colman Company Braking mechanism for a shaded-pole motor

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