DE825083C - Vorrichtung zum Entfernen von in Luft, Gasen oder Daempfen befindlichen Schwebeteilchn - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von in Luft, Gasen oder Daempfen befindlichen Schwebeteilchn

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DE825083C
DE825083C DEI1787A DEI0001787A DE825083C DE 825083 C DE825083 C DE 825083C DE I1787 A DEI1787 A DE I1787A DE I0001787 A DEI0001787 A DE I0001787A DE 825083 C DE825083 C DE 825083C
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DE
Germany
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air
gases
screen cylinder
suspended particles
vapors
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Expired
Application number
DEI1787A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Ibershoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH IBERSHOFF
Original Assignee
FRIEDRICH IBERSHOFF
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Mit dieser Vorrichtung soll der bei derVerarbeitung von Steinen, Erden, Klinker, Zement, Kalk, Kohle, 01 sowie chemischer Erzeugnisse usw. entstehende Staub, Ruß u. dgl. niedergeschlagen werden.
  • Vor allen Dingen, wenn durch Erhitzen oder Brennen von Materialien die Abgase mehrere IOO Grad Temperatur haben, ist diese Vorrichtung geeignet, den mitgeführten heißesten und feinsten Staub niederzuschlagen.
  • Der bei der Feuerverarbeitung von feuchten oder nassem Material entstehende Wasserdampf wird ebenfalls niedergeschlagen, da diese Maschine als Kondensator wirkt. In Fig. I ist eine Seitenansicht, in Fig. 2 eine Draufsicht dargestellt.
  • Die Konstruktion der Vorrichtung ist folgende: Die zuströmende Luft oder Gase mit den mitgeführten Staubteilchen werden durch den Verteilerstutzen a auf die ganze Länge in das Gehäuse b verteilt. Dadurch wird erreicht, daß der Luft- oder Gas strom auf die ganze Länge des Metallsiebzylinders c trifft. Die eingebauten Sperrwände d verhindern es, daß der Luft- oder Gasstrom den bequemsten Weg nimmt, sondern zwingen denselben, durch die ganze Breite des Siebzylinders zu ziehen.
  • Der Siebzylinder besteht aus einem feinmaschigen Metallgewebe von etwa IOO Maschen pro cme. Die Umlaufgeschwindigkeit richtet sich nach der Feinheit des Staubes. Durch die rotierende Bewegung des Siebzylinders bleiben die Siebmaschen in der Achs- oder Längsrichtung unverändert, während sie sich in der Drehrichtung derart verschieben, daß die quadratischen Maschen zu schmalen Schlitzen werden. Durch den hohlen Achsstummel führt die Flüssigkeits-(Wasser-)Leitung e zu dem Düsenrohr f. Die auf dem Rohr befindlichen Düsen haben die Aufgabe, die Flüssigkeit (Wasser) von unten gegen die innere obere Seite des Metallsiebes zu spritzen, wobei der Wasserstrahl, infolge Drehung des Siebes, an der Siebwand gebrochen wird und fein zerstäubt nach unten fällt. Das Gehäuse ist bis zur unteren Kante des Düsenrohres mit einer Flüssigkeit (Wasser) gefüllt, die durch das Ventil g abgelassen und dessen konstante Höhe durch den Schwimmer h über dem Ventil i geregelt wird, so daß der untere Teil des Siebzylinders durch die Flüssigkeit läuft.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch denVerteilerstutzen a gelangt der Luft- oder Gasstrom mit den mitgeführten Staul)teilchen in das Gehäuse b zum rotierenden Metallsiebzylinder c. Infolge Benetzung mit Flüssigkeit haftet davon in jeder Siebmasche ein Tröpfchen (Häutchenbildung). Der Luft- oder Gasstrom muß durch diese Häutchen hindurch, wobei es nicht zu vermeiden ist, daß ein Teil der Staubteilchen mit der Flüssigkeit in Berührung kommt und dadurch in den Siebmaschen haften bleibt. Durch die Drehung des Siebzylinders werden die Staubteilchen in der Flüssigkeit abgespült.
  • Die Staubteilchen, denen es gelungen ist, die Maschen zu passieren, geraten im Innern des Siebzylinders in den Sprühregen der Flüssigkeit, wobei wieder Staubteilchen benetzt werden und infolge der Schwere nach unten in die Flüssigkeit fallen.
  • Diejenigen Staubteilchen, die durch die ganze Breite des Siebzylinders schlüpfen konnten, treffen nun auf die innere Seite des Siebzylinders. Da sich aber die Häutchenbildung immer von neuem vollzieht, bleibt der Rest der Staubteilchen in den Siebmaschen haften und wird mittels der Spritzdüsen abgespült, so daß ein ständiges reinigen des Siebes erfolgt. Der Staub sinkt infolge seiner Schwere nach unten und wird durch das Ventil laufend gleichmäßig abgelassen. Der bei Erhitzen oder Brennen von feuchten oder schlammigem Material entstehende Wasserdampf wird infolge der Abkühlung durch die ständig neu hinzukommende Flüssigkeit (Wasser) kondensiert, so daß der Luft-oder Gasstrom vollkommen gereinigt den Saugstutzen k verläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entfernen von in Luft, Gasen oder Dämpfen befindlichen Schwebeteilchen mittels eines rotierenden, mit dem unteren Teil durch eine Flüssigkeit laufenden Metallsiebzylinders, gekennzeichnet durch ein geschlossenes, mit Sperrwänden (d) und einem schwalbenschwanzähnlich ausgebildeten Gaszuleitungsstutzen (a) versehenes Gehäuse in welchem ein achslos ausgebildeter, rotierender Metallsiebzylinder (c) läuft und in dessen Innerm ein Düsenrohr (f) mit darauf befindlichen Spritzdüsen eingebaut ist, wobei die Waschflüssigkeitszuleitung (e) durch denhohlen Achsstummel hindurch erfolgt.
DEI1787A 1950-06-24 1950-06-24 Vorrichtung zum Entfernen von in Luft, Gasen oder Daempfen befindlichen Schwebeteilchn Expired DE825083C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005467B (de) * 1955-01-29 1957-04-04 Hans Herrig Handschutzvorrichtung an Abbauhaemmern
FR2318670A1 (fr) * 1975-07-25 1977-02-18 Paccassoni Domenico Balm Co Appareil de filtration pour epurer l'air pollue par des particules de nature diverse
FR2435280A1 (fr) * 1978-06-05 1980-04-04 Jacquet Andre Dispositif de filtrage d'air a nettoyage automatique
FR2469197A1 (fr) * 1979-11-09 1981-05-22 Univ Sherbrooke Procede d'elimination de particules de polluants d'un gaz
EP0683360A1 (de) * 1994-05-19 1995-11-22 DÖLCO-Exquisit, Inh. Alfred Dörle Vorrichtung zum Filtern von Schwebstoffen

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FR2469197A1 (fr) * 1979-11-09 1981-05-22 Univ Sherbrooke Procede d'elimination de particules de polluants d'un gaz
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