DE824387C - Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen

Info

Publication number
DE824387C
DE824387C DE1949P0002108 DEP0002108D DE824387C DE 824387 C DE824387 C DE 824387C DE 1949P0002108 DE1949P0002108 DE 1949P0002108 DE P0002108 D DEP0002108 D DE P0002108D DE 824387 C DE824387 C DE 824387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leather
binder
floor
furniture
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0002108
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Psencik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IMMALIN WERKE GmbH
Original Assignee
IMMALIN WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IMMALIN WERKE GmbH filed Critical IMMALIN WERKE GmbH
Priority to DE1949P0002108 priority Critical patent/DE824387C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824387C publication Critical patent/DE824387C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L1/00Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08L1/08Cellulose derivatives
    • C08L1/16Esters of inorganic acids
    • C08L1/18Cellulose nitrate, i.e. nitrocellulose
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L89/00Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
    • C08L89/04Products derived from waste materials, e.g. horn, hoof or hair
    • C08L89/06Products derived from waste materials, e.g. horn, hoof or hair derived from leather or skin, e.g. gelatin
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/18Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of organic plastics with or without reinforcements or filling materials or with an outer layer of organic plastics with or without reinforcements or filling materials; plastic tiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/10Flooring or floor layers composed of a number of similar elements of other materials, e.g. fibrous or chipped materials, organic plastics, magnesite tiles, hardboard, or with a top layer of other materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Boden-, Möbel- und Wandbelägen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Boden-, Möbel- und Wandbelägen o. dgl., bei dem zerkleinerte Lederabfälle mit einem Bindemittel zu einem Brei verarbeitet werden.
  • Zur Herstellung z. B. von Kunstleder hat man schon verschiedentlich vorgeschlagen, zerkleinerte Lederabfälle, z. B. Lederpulver, mit einem Bindemittel, z. B. Leim oder Gelatine, zu einer einheitlichen Masse oder einem Brei zu vereinigen und diesen Brei zu Platten o. dgl. zu verarbeiten. Die bekanntgewordenen Erzeugnisse waren aber entweder im Herstellungsverfahren zu teuer oder ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften u. dgl. ließen zu wünschen übrig.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die zerfaserten Lederabfälle, z. B. Lederfasern, Lederpulver oder Gemische davon, mit einem Bindemittel auf Nitrocellulosebasis gegebenenfalls mit Weichmachern zu einem Lederbrei verknetet und die aus dem Lederbrei gepreßten Platten oder Rahmen nach ihrem Auftrocknen unter Druck bei Wärmezufuhr verdichtet werden. Als Bindemittel wird eine Lösung von Collodiumwolle mit Leichtsiedern, z. B. Essigestern, und verschiedenen Speziallösungsmitteln (im Handel befindlich unter der Bezeichnung I. G. Lösungsmittel E 13, E 33, Hiag Dr. A. Wacker usw.) und gegebenenfalls mit Verschnittmitteln, wie Toluol, verwendet. Zur Erhöhung der Oberflächenhärte hat sich der Zusatz von Glasmehl als vorteilhaft erwiesen.
  • Es ist zwar auch schon bekanntgeworden, Bodenbeläge auf der Grundlage von Nitrocellulose in der Weise herzustellen, daß innige Gemische von Nitrocellulose mit sog. Gelatinierungsmitteln unter Anwendung von Wärme und gleichzeitiger Druckanwendung auf einem Träger aus Gewebe oder Papier aufgebracht oder auch ohne Träger hergestellt werden. Aber auch diese Beläge haben sich in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften nicht bewährt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Ausgangsmaterial sind Lederabfälle, die von drei verschiedenen Lederarten, wie lobgares Leder, Chromleder und eisengegerbtes Leder, gewonnen werden, und zwar: i. Größere Lederstücke, die bei der Verarbeitung von den Häuten abgeschnitten werden; z. Blanchierspäne, Pfeilspäne, die durch größere Bearbeitung der Häute durch das Egalisieren abfallen; 3. Ledermehl, das durch Abschmirgeln (Oberflächenbearbeitung) gewonnen wird.
  • Für den erfindungsgemäßen Belag werden alle Sorten von Lederabfällen verwendet, welche vorher in einer Zerreißmühle (Unimaxmühle) zerkleinert werden. Das Material soll homogen sein, eine feine Faserung aufweisen und darf keine Stückchen enthalten. Zu lange Fasern haben eine zu große Verfilzung zur Folge, die eine gute Verarbeitung erschweren. Lederfasern sind deshalb zu bevorzugen, weil das Material, zu dessen Verarbeitung Lederfasern gebraucht werden, eine größere Reißfestigkeit aufweist, als es bei Material, zu dessen Verarbeitung feines Ledermehl gebraucht wird, der Fall ist. Auch werden bei der Verarbeitung von Lederfasern weniger Bindemittel gebraucht als bei Ledermehl, da die Gesamtoberfläche einer bestimmten Menge Fasern wesentlich kleiner ist als bei der gleichen Menge Mehl. Der Mehrbedarf des Bindemittels hei Mehl beträgt etwa '/s der Gesamtmenge des Bindemittels. Da das Material, zu dessen Verarbeitung Ledermehl genommen wird, auf Grund des Mehrverbrauches an Bindemitteln geschmeidiger ist, empfiehlt sich eine Mischung dieser beiden Sorten, damit sowohl Reißfestigkeit als auch Geschmeidigkeit erreicht werden.
  • Für die Herstellung des Bindemittels werden Collodiumwolle, die dazu geeigneten Lösungsmittel und Weichmacher verwendet. Collodiumwolle ist bekanntlich eine schwach nitrierte Cellulose, eine Dinitroverbindung mit io bis i i % Stickstoff. Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Belages werden Collodiumwollen verarbeitet, die eine Viskosität zwischen 65 und i io Sekunden (io% Lösung in Butylacetat) haben. Die Collodiumwolle kann alkoholfeucht verarbeitet werden, aber auch mit Wasser angefeuchtete Wolle kann Verwendung finden. Bei letzterer verringern sich die Unkosten etwas. Man wird bei den Collodiumwollen natürlich mit den billigsten arbeiten, wie z. B. Abfallwollen (Sekundawaren). Die dunkle Färbung der Wolle spielt dabei keine Rolle, da der Belag in bunten, meist dunkleren Farben erzeugt und verlangt werden wird.
  • Als Lösungsmittel für die Collodiumwollen werden mit Vorteil Leichtlieder verwendet, da deren Verdunstungszeit ziemlich kurz ist und man keine besonderen Trockenanlagen dazu benötigt. Die Verknetung des Bindemittels mit Leder und Zusatz, vorteilhafterweise Glasmehl, soll jedoch im geschlossenen Behälter durchgeführt werden, uni einen zu großen Lösungsmittelverlust (durch Verdunstung) zu verhindern. .als Lösungsmittel können alle Leichtlieder Verwendung finden, z. B. alle Essigester und verschiedene Speziallösungsmittel (im Handel befindlich unter der Bezeichnung I. G. Lösungsmittel E'3, E33. Hiag Dr. A. W a c k e r usw.). Wegen der Rentabilität wird man auch hier mit dem billigsten Lösungsmittel arbeiten. Die Lösungsmittel spielen hier viel mehr als bei Lacken die Rolle, die Collodiumwolle vorübergehend in eine plastische Form zu bringen.
  • Als Weichmacher werden schwer flüchtige Weichmacher verwendet. die praktisch aus dem Material nicht entweichen. Es spielt auch hier keine Rolle, ob sie dunkel oder nicht ganz lichtbeständig sind: Dibutvlphthalat und andere Plitlialsäureester, Trykresylphosphat, Diäth_vldiplieii_vlharnstoff, Butylbenzylphthalat usw.
  • Zum Färben des Belages finden Erdfarben Verwendung, wie sie von Metalloxyden, organischen Salzen und anderen gebildet werden. Diese Farben gehen keine Verbindung mit dem Lösungsmittel ein, sondern sind gleichmäßig in dem Material suspendiert. Sie können entweder dem Ledermehl oder dem Bindemittel beigefügt werden.
  • Der Lederabfall wird in Zerreißmühlen (grob oder fein, je nach Bedarf) zii feinen Fasern gerissen. Collodiumwolle wird mit Alkohol oder Wasser angefeuchtet verwendet (etwa 30°/0 Feuchtigkeit). Diese läßt man in Rührtrommeln zuerst mit Verschnittmitteln (Toluol, Benzol usw.) rotieren. `'Penn die Wolle gleichmäßig feucht geworden ist, setzt man Lösungsmittel und Weichmacher hinzu und läßt die Trommel in Bewegung, his die gesamte Collodiumwolle in Lösung übergegangen ist. Dieser Prozeß erfolgt zweckmäßigerweise auch im verkapselten Zustand, damit keine Lösungsmittelverluste erfolgen.
  • Der vorbereitete Lederabfall wird finit Farbstoff und Bindemittel im angegebenen Verhältnis in die Knetmaschine gegeben und verschlossen gut durchgeknetet, bis eine homogene Masse entstanden ist.
  • Die mengenmäßige Zusammenstellung für einen Quadratmeter bei einer Stärke von durchschnittlich 2 mm ist beispielsweise folgende:
    30o bis 400 g Collodiumwolle (feucht 2 : 1),
    i5oo - 2ooo g Lösungsmittel (Leichtlieder),
    1000 - 150o g Toluol (Verschnittmittel),
    1000 - 120o g Lederfaser,
    o bis 25o bis o bis 350 g Weichmacher,
    o - 80o - o - 80o g Glasmehl,
    o - 2.50 - o - 2.50g Farbstoff.
    Wenn die Menge der Collodiumwolle gesteigert wird (30o bis :40o g), erhöht sich die Festigkeit des N-laterials. Durch steigenden Zusatz von Glasmehl erhöht sich die Oberflächenhärte. Folgendes Rezept hat sich dazu bewährt:
    300 bis 400 g Collodiumwolle.
    1500 - 200o g Lösungsmittel,
    iooo - 50o g Toluol,
    1000 - 120o g Lederfaser,
    o his 80o bis o bis 80o g Glasmehl,
    0 - 250 - 0 - 250 g Farbstoff.
    Durch steigenden Zusatz von Weichmachern wird die Elastizität erhöht:
    300 bis 400 g Collodiumwolle,
    1500 - 2000 g Lösungsmittel,
    rooo - 50o g Toluol, .
    1000 - 1200 g Lederfaser,
    too bis 250 bis roo bis 350 g Weichmacher,
    o - 2;0 - o - 2;o e Farbstoff.
    Soll bei gleichbleibender- Elastizität die Oberflächenhärte größer seid<, so wird der Zusatz von Glasmehl erhöht:
    300 bis .loo g Collodiumwolle,
    1500 - 2000 g Lösungsmittel,
    rooo - 50o g Toluol,
    1000 - 120o g Lederfaser,
    too bis 25o bis roo bis 350 g Weichmacher,
    o - 800 - o - 80o g Glasmehl,
    o - 250 - o - 250 g Farbstoff.
    Der gemäß den angegebenen Rezepten hergestellte Lederbrei wird in ein Gefäß aus starkem Eisenblech gebracht, welches die Breite der Platte bzw. des Läufers aufweist. Dieses Gefäß ist an der unteren Seite zu einem Schlitz verengt, dessen Breite durch Mundstücke verändert werden kann (r bis 5 mm). Ein unter Druck gesetzter Kolben oder eine Schnecke drücken die Masse auf ein unendliches Band oder in vorbereitete Rahmen, je nachdem wie die Erzeugung erfolgen soll.
  • Die Läufer lassen sich mit bzw. ohne Unterlage herstellen. .-11s Unterlage benutzt man ein breitmaschiges Papier, Jute, Nessel oder sonst vorhandenes Gewebe, auf (las der Brei in gewünschter Stärke aufgetragen wird und trocknet.
  • \\'ill man Material ohne Unterlage erzeugen, trägt man den Brei auf ein dichtes Gewebe (Art Zellwollgewebe, Fließband) auf, das mit 01 imprägniert oder mit Talkum oder Kreide bestreut ist. Von diesem Material läßt sich der getrocknete Belag ohne Schwierigkeiten abziehen. Eine starre, glatte Unterlage ist weniger geeignet, da sich bei I:illstreiclrelr des Breies leicht Luftbläschen an der Unterseite der Platte bilden, welche auf Grund starker Adhäsion ein glattes Abziehen schwieriger machen.
  • Werden die Platten in Rahmen erzeugt, dann wird die Masse in gewünschter Stärke in den Rahmen gestrichen, wo sie bis zum völligen Austrocknen verbleibt. Die Platten werden zweckmäßigerweise nach Einstreichen des Breies sofort in den Trockenraum gebracht, um eine Rückle«'illlltlllg der Lösungsmittel zu ermöglichen.
  • Nach Auftrocknen wird die Platte entweder von ihrer Unterlage gelöst oder mit derselben aus dem Rahmen gehoben und auf einer Plattenpresse bei etwa 70 bis 80" und roo bis 15o atü gepreßt. Dadurch wird das Material verdichtet, geglättet und geglänzt und ein evtl. `Wölben beim Trocknen gerichtet.
  • Bei der Erzeugung von Bahnen oder Läufern wird die Klasse auf ein langsam laufendes unendliches Band gedrückt, unter welchem sich Heizschlangen befinden (Temperatur etwa 8o bis roo° zur Verdunstung), die den Läufer von dem Lösungsmittel befreien. Daher ist eine Einkapselung erwünscht, um eine möglichst weitgehende Rückgewinnung der Lösungsmittel zu erreichen.
  • Im getrockneten Zustand wandert der Läufer dann durch ein Paar Walzen, von denen die untere geheizt und mit einer Narbe versehen ist. Diese Narbe, die dann in die Unterseite des Läufers gepreßt wird, bewirkt durch die Verminderung der Oberflächenspannung eine größere Zug- und Reißfestigkeit. Bei Läufern ohne Unterlage ist das besonders empfehlenswert. Gleich darauf läuft der Läufer durch einen Kalander, der für den Glanz der Oberfläche sorgt.
  • Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Beläge sind denen des-Linoleums sehr ähnlich. Wasser, Seifenlauge, Benzin, Petroleum und Lysol sowie alle schwachen Säuren und Basen wirken in keiner Weise schädigend auf das Material.
  • Durch Zusatz von Chemikalien, wie z. B. Chloriden, Bromiden, Phosphaten, Carbonaten usw., kann dieses Material sehr schwer entzündlich gemacht werden, so daß es nicht einmal beim Aussetzen einer direkten Flamme Feuer fängt. Da das Material ein sehr schlechter Wärmeleiter ist, kann es sehr gut zu Isolierungen verwendet werden.
  • Die Druckfestigkeit und Reißfestigkeit der erfindungsgemäßen Beläge ist, wie Proben ergeben haben, größer als bei Linoleum, wobei zu berücksichtigen bleibt, daß beide Materialien ohne Gewebeunterlage erprobt wurden. Die Oberflächenabnutzung ist demzufolge auch sehr gering. Die Beläge lassen sich wie Linoleum mit Bohnermasse bearbeiten und glänzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung von Boden-, Möbel-, Wandbelägen o. dgl., aus zerkleinerten Lederabfällen mit einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die zerfaserten Lederabfälle, z. B. Lederfasern, Lederpulver oder deren Gemische, rr&it einem Bindemittel auf Nitrocellulosebasis gegebenenfalls mit Weichmachern zu einem Lederbrei verknetet und die aus dem Lederbrei gepreßten Platten oder Bahnen nach ihrem Auftrocknen unter Druck hei Wärmezufuhr verdichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel eine Lösung von Collodiumwolle in leichtsiedenden Lösungsrnitteln, z. B. Essigestern, und gegebenenfalls mit Verschnittmitteln wie Toluol verwendet wird. @3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den zerfaserten Lederabfällen Glasmehl zugesetzt wird. Verfahren nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch den Zusatz von Farbstoffen, z. B. Metalloxyden, die keine Verbindung mit dem Bindemittel eingehen.
DE1949P0002108 1949-03-06 1949-03-06 Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen Expired DE824387C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0002108 DE824387C (de) 1949-03-06 1949-03-06 Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0002108 DE824387C (de) 1949-03-06 1949-03-06 Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE824387C true DE824387C (de) 1951-12-10

Family

ID=7357745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0002108 Expired DE824387C (de) 1949-03-06 1949-03-06 Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE824387C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063112B (de) * 1953-08-14 1959-08-13 Dualoy Company Verfahren zum Herstellen von Kunstleder
DE1261656B (de) * 1954-11-23 1968-02-22 Frederick Horace Bentley Verfahren zur Herstellung eines armierten Formmaterials
EP0092594A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-02 Edmond Dominique Krecke Verfahren zur Herstellung von Ledergrundmaterial und nach dem Verfahren hergestelltes Material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063112B (de) * 1953-08-14 1959-08-13 Dualoy Company Verfahren zum Herstellen von Kunstleder
DE1261656B (de) * 1954-11-23 1968-02-22 Frederick Horace Bentley Verfahren zur Herstellung eines armierten Formmaterials
EP0092594A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-02 Edmond Dominique Krecke Verfahren zur Herstellung von Ledergrundmaterial und nach dem Verfahren hergestelltes Material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2654981A1 (de) Hartplattenerzeugnis und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE1594251A1 (de) Verfahren zur Herstellung von dekorativen Baumaterialien oder Werkstoffen
DE824387C (de) Verfahren zur Herstellung von Boden-, Moebel- und Wandbelaegen
DE876732C (de) Verfahren zur wasserfesten Verbindung von Materialien
DE1794034A1 (de) Vliesstoff und seine Herstellung
DE364565C (de) Verfahren zur Herstellung von Papier, Pappe u. dgl.
DE1172526B (de) Druckempfindliches Abdeckklebeband
DE336171C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder aus zerfaserten tierischen Sehnen und einemBindemittel
DE1694861C3 (de)
DE433656C (de) Verfahren zur Herstellung von plastischen celluloid- oder kautschukartigen Massen oder Lacken
DE615400C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Kondensationsprodukten aus Thioharnstoff oder Gemischen von Thioharnstoff und Harnstoff mit Formaldehyd
DE852983C (de) Verfahren zur Herstellung von Lederaustauscherzeugnissen
DE414702C (de) Verfahren zur Gewinnung von Faserstoffbrei aus Faserpflanzen unter Ausschluss der fuer die Herstellung von Papier und Pappe ueblichen Hoelzer
DE1469513A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Ersatzmaterials fuer Textilmaterial
CH162213A (de) Verfahren zur Herstellung von Deckschichten aus Carbamid-Aldehyd-Kondensationsprodukten.
AT164174B (de) Verfahren zur Herstellung eines lederartigen Werkstoffes
DE203367C (de)
DE562003C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder und aehnlichen Stoffen
DE12126C (de) Verfahren zum Färben von Holz, Horn, Knochen, Elfenbein und ähnlichen Stoffen
DE613233C (de) Verfahren zur Herstellung einer lederartigen Masse aus Fasern und Kautschukmilch
DE819527C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten
DE507314C (de) Verfahren zur Erzeugung von Brokateffekten auf flaechigen Textilgebilden
DE122064C (de)
AT167127B (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulosefasern enthaltenden Faserzementprodukten
DE242370C (de)