DE824086C - Kontinuierliche Gaserzeugung - Google Patents

Kontinuierliche Gaserzeugung

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Publication number
DE824086C
DE824086C DEP21452D DEP0021452D DE824086C DE 824086 C DE824086 C DE 824086C DE P21452 D DEP21452 D DE P21452D DE P0021452 D DEP0021452 D DE P0021452D DE 824086 C DE824086 C DE 824086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
gas generation
useful
bed
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEP21452D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Pistorius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE824086C publication Critical patent/DE824086C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/32Devices for distributing fuel evenly over the bed or for stirring up the fuel bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine besondere Spielart
    der kontinuierlichen Gaserzeugung aus feinkörni-
    gen Brennstoffen, vornehmlich im abwärts zie-
    henden Gasstrom. Die Gaserzeugung im abwärts
    gehenden Strom ist verhältnismäßig lange Zeit
    (15 bis 20 lfinuten) ohne Störung durchführbar,
    dann tritt jedoch allmählich eine immer stärker
    werdende Verschlackung des Brennstoffbettes ein.
    Es wird notwendig, die Schlacken durch Stochen.
    Rühren od. dgl. nach unten zu bringen und abzu-
    ziehen. Mechanisch ist dies oft nur schwer und in
    ungenügendem 'Maß durchführbar.
    Die Erfindung schlägt nun vor, statt des mecha-
    nischen Stochens kurzeDruckstöße durchEinhlasen
    des bereits im Gaserzeuger gewonnenen Nutzgases
    von unten her in das Brennstoffbett zu leiten, so
    daß es ähnlich wie hei mechanischer Stocharbeit
    aufgelockert wird und infolgedesssen die schweren
    Schlacken nach unten fallen können. Sie Nverden
    darin abgezogen, worauf die Gaserzeugung dann
    weiter vor sich geht. Die Druckstöße können in
    verschiedener `''eise erzeugt werden. Vorzugsweise
    wird aus der Nutzgasleitung hinter dem Reiniger
    ein mehr oder weniger großer Teil des Nutzgases
    abgezogen und entweder mit Hilfe einer Kolben-
    pumpe in Druckwellen der Unterseite des Bettes
    zugeführt, oder es wird mit Hilfe eines Ventilators
    das Nutzgas zum Brennstoffbett gedrückt, jedoch
    wird auf seinem Wege dorthin der stetige Gasstrom
    durch zweckmäßig periodisch ausgeführte Quer-
    schnittsveränderungen in einen pulsenden Gasstrom
    verwandelt. Das dabei verwendete Nutzgas kann
    nach nochmaligem Durchgang durch den Reiniger
    wiederl)estiiiiinuiigsgemäßverwendetwerden. Wäh-
    rend des ganzen Verfahrens entsteht also ein N utz-
    gas von im wesentlichen gleichbleibender Beschaf-
    fenheit. Da außerdem die Stochperiode nur von
    recht kurzer Dauer ist (Verhältnis von Gaseperiode
    zu Stochperiode etwa 16 : 1), so ist das Verfahren
    als ein kontinuierliches Gaserzeugungsverfahren
    anzusprechen.
    Es kann gewissen Abwandlungen unterworfen
    werden, z. B. können die Gasstöße von verschie-
    dener Stärke und auch unregelmäßig sein. Unter
    Umständen kann es sogar genügen, mit einem ste-
    tigen Druck zu arbeiten, der dann allerdings er-
    lieblich sein muß, z. B. bei den vorzugsweise be-
    nutzten feinkörnigen Brennstoffen bis 1 atü und
    noch darüber betragen kann.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
    der Erfindung schematisch dargestellt.
    Ini Schacht r des Gaserzeugers 2 1>efiiidet sich
    (las aus feinkörnigem Brennstoff, z. B. Kohlengrus,
    bestehende Brennstoffbett 3. Durch den Stutzen .1
    werden die zur Gaserzeugung erforderlichen 2'%littel,
    wie z. B. Luft, Wasserdampf, Kohlensäure od. dgl.,
    zugeführt. Sie treten durch das Brennstoffbett hin-
    durch, wobei sie sich zu Nutzgas umsetzen. Dies
    gelangt durch die Leitung 5 in den Reiniger 6 und
    von dort in die 'Nutzgasleitung B.
    Ist die Verschlackung des I3reiiiistoffl).ettes bis
    zu einem gewissen Grad vorgeschritten, so wird
    die Zufuhr der Vergasungsmittel bei 4 abgestellt.
    Das Ventil 9 wird geschlossen und die Ventile to
    und 1 4 werden geöffnet. N uiiiiiehr tritt Nutzgas
    durch die Leitung 13, vom (;el)liise 7 angesaugt,
    in den Raum 15 unterhalb des Brennstoffbettes ein.
    Der stetige Gasstrom wird durch eine Pulsations-
    einrichtung 16 in einen stoßweise arbeitenden Gas-
    strom verwandelt. Durch die Druckstöße wird das
    Bett aufgelockert, die Schlacken sinken nach unten
    und können abgezogen werden. Das oben aus dem
    Brennstoffbett austretende Nutz-a,; wird durch die
    Leitung 17 über den ZN klon 1t vieder dein Reini-
    ger 6 und dann der Leitung 8 zugeführt; gegebe-
    nenfalls läuft es mehrmals in oler geschilderten
    Weise um.
    Die Periode der Durchpulsung (les fettes 3 kann
    verhältnismäßig kurz gehalten werden. Ein Zeit-
    diagramm gibt die Abb. 2 \\ ieder. Selbst wenn
    zwischen Gasen und Pulsen ie eine kurze Spül-
    periode eingeschaltet wird, i» welcher I>eisl)iels-
    weise mit Wasserdampf durchgespült wird, so ist
    doch die Unterbrechung der produktivenGasperiode
    so gering, daß praktisch infolge der Ausgleichw-ir-
    kung von Reiniger, Rohrleitungen tind sonstiger
    Teile der Anlage ein stetiger, iit seiner Zusammen-
    setzung weitgehend gleichbleibender Gasstrom ent-
    steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHS: 1. Kontinuierliche Gaserzeugung. vorliellm- lich im Abwärtsgasen. dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Nutzgasstrom periodisch Gas ent- nommen und von unten leer unter erheblichem Druck in das Breinistoffbett geblasen wird, so daß durch pneumatisches Stochen die Schlacke abgesetzt wird und danach abgezogen «,erden kann. 2. Gaserzeugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Auflockern des Brennstoffbettes eingeblasene Nutzgas mit schwankendem, insbesondere pulsierendem Druck eingeführt wird. 3. Gaserzeugung nach Anspruch 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, daß der pulsierende oder stoßweise arbeitende Druck aus einem stetigen Druck durch periodische Querschnittsänderun- gen in der Zuleitung erzeugt wird. 4. Anlage zur Gaserzeugung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gaserzeuger (2) sowohl vom Raum (1) ober- halb als auch vom Raunt (1,5) unterhalb des Breinistoffbettes (31 eine N titzgasleitultg (17, 5) zum Reiniger (6) und aus der Nutzgas- leitung (8) hinter dem Reiniger (6) eine Nutz- gasleitung (13) zurück zum Raum (15) unter- halb des Brennstoffbettes (3) fühlt.
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