DE824086C - Kontinuierliche Gaserzeugung - Google Patents
Kontinuierliche GaserzeugungInfo
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- DE824086C DE824086C DEP21452D DEP0021452D DE824086C DE 824086 C DE824086 C DE 824086C DE P21452 D DEP21452 D DE P21452D DE P0021452 D DEP0021452 D DE P0021452D DE 824086 C DE824086 C DE 824086C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/32—Devices for distributing fuel evenly over the bed or for stirring up the fuel bed
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
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- C10J3/34—Grates; Mechanical ash-removing devices
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Description
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Die Erfindung betrifft eine besondere Spielart der kontinuierlichen Gaserzeugung aus feinkörni- gen Brennstoffen, vornehmlich im abwärts zie- henden Gasstrom. Die Gaserzeugung im abwärts gehenden Strom ist verhältnismäßig lange Zeit (15 bis 20 lfinuten) ohne Störung durchführbar, dann tritt jedoch allmählich eine immer stärker werdende Verschlackung des Brennstoffbettes ein. Es wird notwendig, die Schlacken durch Stochen. Rühren od. dgl. nach unten zu bringen und abzu- ziehen. Mechanisch ist dies oft nur schwer und in ungenügendem 'Maß durchführbar. Die Erfindung schlägt nun vor, statt des mecha- nischen Stochens kurzeDruckstöße durchEinhlasen des bereits im Gaserzeuger gewonnenen Nutzgases von unten her in das Brennstoffbett zu leiten, so daß es ähnlich wie hei mechanischer Stocharbeit aufgelockert wird und infolgedesssen die schweren Schlacken nach unten fallen können. Sie Nverden darin abgezogen, worauf die Gaserzeugung dann weiter vor sich geht. Die Druckstöße können in verschiedener `''eise erzeugt werden. Vorzugsweise wird aus der Nutzgasleitung hinter dem Reiniger ein mehr oder weniger großer Teil des Nutzgases abgezogen und entweder mit Hilfe einer Kolben- pumpe in Druckwellen der Unterseite des Bettes zugeführt, oder es wird mit Hilfe eines Ventilators das Nutzgas zum Brennstoffbett gedrückt, jedoch wird auf seinem Wege dorthin der stetige Gasstrom durch zweckmäßig periodisch ausgeführte Quer- schnittsveränderungen in einen pulsenden Gasstrom verwandelt. Das dabei verwendete Nutzgas kann nach nochmaligem Durchgang durch den Reiniger wiederl)estiiiiinuiigsgemäßverwendetwerden. Wäh- rend des ganzen Verfahrens entsteht also ein N utz- gas von im wesentlichen gleichbleibender Beschaf- fenheit. Da außerdem die Stochperiode nur von recht kurzer Dauer ist (Verhältnis von Gaseperiode zu Stochperiode etwa 16 : 1), so ist das Verfahren als ein kontinuierliches Gaserzeugungsverfahren anzusprechen. Es kann gewissen Abwandlungen unterworfen werden, z. B. können die Gasstöße von verschie- dener Stärke und auch unregelmäßig sein. Unter Umständen kann es sogar genügen, mit einem ste- tigen Druck zu arbeiten, der dann allerdings er- lieblich sein muß, z. B. bei den vorzugsweise be- nutzten feinkörnigen Brennstoffen bis 1 atü und noch darüber betragen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Ini Schacht r des Gaserzeugers 2 1>efiiidet sich (las aus feinkörnigem Brennstoff, z. B. Kohlengrus, bestehende Brennstoffbett 3. Durch den Stutzen .1 werden die zur Gaserzeugung erforderlichen 2'%littel, wie z. B. Luft, Wasserdampf, Kohlensäure od. dgl., zugeführt. Sie treten durch das Brennstoffbett hin- durch, wobei sie sich zu Nutzgas umsetzen. Dies gelangt durch die Leitung 5 in den Reiniger 6 und von dort in die 'Nutzgasleitung B. Ist die Verschlackung des I3reiiiistoffl).ettes bis zu einem gewissen Grad vorgeschritten, so wird die Zufuhr der Vergasungsmittel bei 4 abgestellt. Das Ventil 9 wird geschlossen und die Ventile to und 1 4 werden geöffnet. N uiiiiiehr tritt Nutzgas durch die Leitung 13, vom (;el)liise 7 angesaugt, in den Raum 15 unterhalb des Brennstoffbettes ein. Der stetige Gasstrom wird durch eine Pulsations- einrichtung 16 in einen stoßweise arbeitenden Gas- strom verwandelt. Durch die Druckstöße wird das Bett aufgelockert, die Schlacken sinken nach unten und können abgezogen werden. Das oben aus dem Brennstoffbett austretende Nutz-a,; wird durch die Leitung 17 über den ZN klon 1t vieder dein Reini- ger 6 und dann der Leitung 8 zugeführt; gegebe- nenfalls läuft es mehrmals in oler geschilderten Weise um. Die Periode der Durchpulsung (les fettes 3 kann verhältnismäßig kurz gehalten werden. Ein Zeit- diagramm gibt die Abb. 2 \\ ieder. Selbst wenn zwischen Gasen und Pulsen ie eine kurze Spül- periode eingeschaltet wird, i» welcher I>eisl)iels- weise mit Wasserdampf durchgespült wird, so ist doch die Unterbrechung der produktivenGasperiode so gering, daß praktisch infolge der Ausgleichw-ir- kung von Reiniger, Rohrleitungen tind sonstiger Teile der Anlage ein stetiger, iit seiner Zusammen- setzung weitgehend gleichbleibender Gasstrom ent- steht.
Claims (1)
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PATENTANSPRUCHS: 1. Kontinuierliche Gaserzeugung. vorliellm- lich im Abwärtsgasen. dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Nutzgasstrom periodisch Gas ent- nommen und von unten leer unter erheblichem Druck in das Breinistoffbett geblasen wird, so daß durch pneumatisches Stochen die Schlacke abgesetzt wird und danach abgezogen «,erden kann. 2. Gaserzeugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Auflockern des Brennstoffbettes eingeblasene Nutzgas mit schwankendem, insbesondere pulsierendem Druck eingeführt wird. 3. Gaserzeugung nach Anspruch 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, daß der pulsierende oder stoßweise arbeitende Druck aus einem stetigen Druck durch periodische Querschnittsänderun- gen in der Zuleitung erzeugt wird. 4. Anlage zur Gaserzeugung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gaserzeuger (2) sowohl vom Raum (1) ober- halb als auch vom Raunt (1,5) unterhalb des Breinistoffbettes (31 eine N titzgasleitultg (17, 5) zum Reiniger (6) und aus der Nutzgas- leitung (8) hinter dem Reiniger (6) eine Nutz- gasleitung (13) zurück zum Raum (15) unter- halb des Brennstoffbettes (3) fühlt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21452D DE824086C (de) | 1948-11-11 | 1948-11-11 | Kontinuierliche Gaserzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21452D DE824086C (de) | 1948-11-11 | 1948-11-11 | Kontinuierliche Gaserzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824086C true DE824086C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=7368260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21452D Expired DE824086C (de) | 1948-11-11 | 1948-11-11 | Kontinuierliche Gaserzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824086C (de) |
-
1948
- 1948-11-11 DE DEP21452D patent/DE824086C/de not_active Expired
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