DE8234821U1 - Abstuetzeinrichtung fuer motorbetriebene werkzeuge, vorzugsweise fuer motorbetriebene gewindeschneidkluppen - Google Patents
Abstuetzeinrichtung fuer motorbetriebene werkzeuge, vorzugsweise fuer motorbetriebene gewindeschneidkluppenInfo
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Description
Christian Foil und Söhne
GmbH & Co.
Stuttgarter Straße 83
7050 Waiblingen
3 0. MoV,
Motorbetriebenes Werkzeug, vorzugsweise motorbetriebene Gewindeschneidkluppe mit einer Abstützeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein motorbetriebenes Werkzeug, vorzugsweise
eine motorbetriebene Gewindeschneidkluppe, mit einer Abstützeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Derartige Abstützeinrichtungen dienen dazu, die motorbetriebenen Werkzeuge gegen das beim Arbeiten auftretende
Reaktionsdrehmoment abzustützen. Bei dem bekannten Werkzeug wird das zu bearbeitende Werkstück in der Aufnahme
der Klemmvorrichtung eingespannt. An den beiden Anlagen liegt ein Bolzen an, der am Werkzeug befestigt wird. Je
nach Drehrichtung wird das Werkzeug über den Bolzen an einer der beiden Anlagen gegen das Reaktionsdrehmoment
abgestützt. Die Anlagen verlaufen senkrecht zur Achse der Aufnahme der Klemmvorrichtung, so daß der zusätzliche
Bolzen notwendig ist, um die Abstützeinrichtung mit dem Werkzeug zu verbinden. Infolge des zusätzlichen Bolzens
wird die Handhabung dieses Werkzeuges erschwert. Sein Gehäuse muß zur Aufnahme dieses Bolzens außerdem stabil ausgebildet,
sein. Besteht das Motorengehäuse aus Kunststoff, bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, den Bolzen so am
Gehäuse anzubringen, daß er das Drehmoment auf das Gehäuse übertragen kann/ ohne daß das Gehäuse an der Abstützstelle
für den Bolzen ausbricht. Die Aufnahme der Klemmvorrichtung wird von einem Rahmen umschlossen, der
in einer Ebene mit den Anlagen liegt. Das zu bearbeitende Werkstück kann in diesen Rahmen nur von einem Ende aus eingeschoben
werden. Ist das motorbetriebene Werkzeug beispielsweise ein Trennwerkzeug, mit dem das Werkstück durchgetrennt
werden soll, dann kann die Abstützeinrichtung infolge des Rahmens nur von einem Ende aus bis zur Schnittstelle
auf das Rohr geschoben werden. Hat das Werkstück, etwa eine Stange, einen breiteren bzw. dickeren Bereich,
dann kann die Abstützeinrichtung nur bis zu diesem Bereich geschoben werden. Problematisch ist es, wenn das Werkstück
zwei solche breiteren Bereiche aufweist und zwischen diesen Bereichen mit dem Werkzeug gearbeitet werden soll.
Somit ist die Handhabung der Abstützeinrichtung erheblich erschwert. Die Spannspindel weist zum Einspannen des
Werkstückes an ihrem Ende eine schwenkbar gelagerte Klemmbacke auf, die an den parallel zueinander in Verschieberichtung
verlaufenden Rahmenteilen des die Aufnahme umschließenden Rahmens geführt ist. Die schwenkbare Lagerung
und die seitliche Führung der zusätzlichen Klemmbacke erhöht den konstruktiven Aufwand der Abstützeinrichtung.
Eine solche komplizierte Ausbildung ist im Einsatz der Abstützeinrichtung störanfällig, da zum Beispiel durch beim
Bearbeiten des Werkstückes anfallende Späne die Führung und die Schwenkbarkeit der Klemmbacke beeinträchtigt
werden kann, so daß das Werkstück nicht mehr einwandfrei mit der Spannspindel in der Aufnahme eingespannt werden
kann..
Bei einem anderen bekannten motorbetriebenen Werkzeug kann die Abstützeinrichtung das Werkzeug nur in einer Drehrichtung
gegen das Reaktionsdrehmoment abstützen. Soll das
Werkzeug in der anderen Drehrichtung angetrieben warden,
muß die Abstützeinrichtung vom Werkstück abgenommen und um 180° gedreht wieder an ihm befestigt werden. Die Handhabung
dieses Werkzeuges ist darum äußerst umständlich und zeitraubend. Außerdem muß die Bedienungsperson des
Werkzeuges genau darauf achten, daß die Anlage an derrichtigen
Seite des Werkzeuges liegt. In der Praxis wird diese überprüfung häufig nicht vorgenommen, so daß es immer wieder
vorkommt, daß das Werkzeug für die gewählte Drehrichtung nicht abgestützt wird. Es besteht dann eine erhebliche Unfallgefahr.
Die Klemmvorrichtung und die Anlage liegen auch bei dieser Abstützeinrichtung in einer gemeinsamen Ebene.
Darum muß auch bei dieser bekannten Ausführung am Gehäuse des Werkzeuges ein zusätzlicher Bolzen vorgesehen bzw.
angebracht werden. Die Spannspindel der Klemmvorrichtung weist wiederum eine zusätzliche Klemmbacke auf, mit der
das zu bearbeitende Werkstück in der Aufnahme der Klemmvorrichtung
eingespannt wird. Diese zusätzliche Klemmbacke erhöht den konstruktiven Aufwand der Abstützeinrichtung
und erhöht deren Störanfälligkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße motorbetriebene Werkzeug so auszubilden, daß seine Ahstützeinrichtung
einfach in der Handhabung und im Aufbau ist, an jeder Stelle des zu bearbeitenden Werkstückes angesetzt
und befestigt werden sowie ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile das motorbetriebene Werkzeug in beiden Drehrichtungen
gegen das jeweils auftretende Drehmoment abstützen kann.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen motorbetriebenen Werkzeug erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Werkzeug liegen die beiden Anlagen
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wenigstens annährend parallel zur Achse der Aufnahme der |
Klemmvorrichtung. Dadurch kommt das Werkzeug ohne zusatz- Ji
liehe Bauteile aus; die Abstützeinrichtung kann so an das I
Werkzeug angesetzt werden, daß es von den beiden Anlagen ·?
in beiden Drehrichtungen seines Motors gegen das auftre- i
tende Reaktionsdrehmoment abgestützt wird. Die Abstützeinrichtung ist darum einfach in der Handhabung, da sie unmittelbar
an das Werkzeug angesetzt werden kann. Sie läßt sich an jeder beliebigen Stelle auf dem zu bearbeitenden
Werkstück ansetzen, weil die Aufnahme der Klemmvorrichtung nach einer Seite quer zur Achse der Aufnahme offen ist.
Das Werkstück muß daher nicht mit einem Ende in die Aufnahme eingefädelt werden, sondern die Klemmvorrichtung kann
quer zum Werkstück angesetzt und an jeder beliebigen Stelle auf dem Werkstück befestigt werden. Es ergibt sich somit
eine äußerst einfache Handhabung der Abstützeinrichtung, die sich in der beschriebenen Weise mit dem Werkzeug und
mit dem Werkstück ohne Schwierigkeiten verbinden läßt. Das erfindungsgemäße Werkzeug ist daher hervorragend für den
mobilen Einsatz zum Beispiel auf Baustellen hervorragend geeignet. Hierzu trägt ferner bei, daß das freie Ende der
Spannspindel den Spannteil bildet. Die Spannspindel kommt somit unmittelbar mit dem einzuspannenden Werkstück in Berührung.
Zusätzliche Klemmbacken, die am Spindelende befestigt sind und zusätzliche Führungen und Drehsicherungen
benötigen, sind nicht erforderlich. Dies trägt zu der einfachen Handhabung und zum einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen
Werkzeuges wesentlich bei. Die Spannspindel läßt sich mühelos gegen das in der Aufnahme der Klemmvorrichtung
liegende Werkstück schrauben, da keine die Dreh- und Zustellbewegung der Spannspindel beeinträchtigende zusätzliche
Klemmbacke erforderlich 1st. Die Spannspindel wird so weit gedreht/ bis sie mit ihrem freien Ende am Werkstück zur Anlage
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kommt. Da aas freie Spannspindelende der Klemmbacke unmittelbar gegenüberliegt, also zwischen Spannspdndelende
und der Klemmbacke kein zusätzlicher Spannteil vorgesehcsn ist, wird das Werkstück unmittelbar durch die Spannspindel
gegen die gegenüberliegende Klemmbacke gedrückt und zwischen Spannspindelende und Klemmbacke eingespannt. Die Abstützeinrichtung
hat infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung einen konstruktiv einfachen Aufbau und läßt sich problemlos
handhaben. Sie kann ohne zusätzliche Manipulationen direkt mit dem Werkzeug und mit dem zu bearbeitenden Werkstück
verbunden werden. Infolge des einfachen Aufbaues ist die Abstützeinrichtung im Betrieb wenig störanfällig,
so daß sie insbesondere für den rauhen Einsatz auf Baustellen geeignet ist. Sie arbeitet infolge ihres konstruktiv
einfachen Aufbaues zuverlässig.
Bei einer bevorzugten Ausbildung ist das freie Ende der Spannspindel als Hohlspitze ausgebildet. Dadurch beißt sich
die Spannspindel am Werkstück fest, wenn das freie Ende der Spannspindel gegen das in der Aufnahme der Klemmvorrichtung
liegende Werkstück geschraubt wird. Selbst wenn die Spannspindel nicht fest angezogen sein sollte, wird
durch die Hohlspitze die Spannspindel selbsttätig fest gegen das Werkstück gedrückt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Abstützeinrichtung eines erfandungsgemäßen motorbetriebenen
Werkzeuges in perspektivischer Darstellung/
Fig. 2 die Abstützeinrichtung in Draufsicht und in Arbeitsstellung.
Die Abstützeinrieb^ung hat zwei Widerlager.1, 2, die wenigstens
annähernd parallel zueinander verlaufen und vorzugsweise gleich lang sind. Sie bilden die Schenkel eines
U-förmigen Gabelteiles 3 und sind durch einen Quersteg 4 miteinander verbunden. Der Gabelteil 3 gewährleistet eine
hohe Steifigkeit, so daß die beim Arbeiten mit dem Werkzeug auftretenden Reaktionsdrehmomente zuverlässig aufgenommen
werden können. Zur Erhöhung der Steifigkeit der stabförmigen Widerlager 1, 2 sind diese als Profilstäbe ausgebildet. Vorzugsweise
haben diese Profilstäbe T-förmigen Querschnitt. Die beiden Widerlager 1, 2 sind spiegelsymmetrisch zueinander
angeordnet. Um für das Werkzeug 22 (Fig. 2) eine glatte Auflagefläche zu erhalten, sind die Widerlager derart
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angeordnet, daß ihre ebenen, Anlagen für das Werkzeug 22 bildenden
Außenseiten 5, 6 einander zugewandt sind. Der Quersteg 4 hat vorzugsweise T-förmigen Querschnitt. Die Widerlager 1, 2 schließen mit ihren
Stirnflächen an die Breitseiten des Quersteges 4 an.
Die Klemmvorrichtung 7 ist durch ein Zwischenstück 8 mit dem
Gabelteil 3 verbunden. Dadurch wird der notwendige Abstand
zwischen den Widerlagern 1,2 und der Klemmvorrichtung erreicht, der erforderlich ist, damit das Werkzeug 77. auf das
in der Klemmvorrichtung eingespannte Werkstück 23 aufgesetzt (Fig. 2) und zwischen den beiden Widerlagern 1,2 hindurchgeführt
werden kann. Die beiden Widerlager 1,2 liegen wenigstens annähernd parallel zur Achse 9 der Klemmvorrichtung
7, so daß das Werkzeug 22, vorzugsweise eine elektromotorisch betriebene Gewindeschneidkluppe, mit
seinem Kluppenarm 24 zwischen den Widerlagern 1,2 angeordnet werden kann. Vorzugsweise ist die Abstützeinrichtung
aus einem Stück gegossen, insbesondere aus Kugelgraphitguß. Dadurch besteht die Möglichkeit, Klemmbacken 12, 13 der
Klemmvorrichtung 7 zu härten.
Das Zwischenstück 8 ist als gerader Arm ausgebildet, der in
Höhe des einen, vorzugsweise des in Arbeitsstellung oberen Widerlagers 1 an den Gabelteil 3 anschließt und senkrecht
zur Gabelteilebene bzw. zu den Widerlagern 1, 2 liegt. Das von der Klemmvorrichtung 7 abgewandte Ende des Zwischenstückes
8 schließt ?n die Schmalseite des Quersteges 4 und an das obere Widerlager 1 an. Damit das Zwischenstück 8 eine
hohe Steifigkeit hat und den beim Arbeiter mit dem Werkzeug auftretenden Belastungen standhalten kann, hat es im Ausführungsbeispiel
L-förmigen Querschnitt, .«ein einer Schenkel
10 schließt im Eckbereich, des Gabelteiles 3 an das Widerlager 1 an, während der andere Schenkel 11 an die Schmalseite
des Quersteges 4 anschließt. Zusammen mit der senk-
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rechten Lage des Zwischenstückes 8 zum Gabelteil 3 wird \
durch diese Formgebung des Zwischenstückes erreicht, daß '
im Anschlußbereich des Zwischenstückes an den Gabelteil 3 :
keine eo hohen Beanspruchungen auftreten, daß ein Abreissen
dee Zwischenstückes vom Gabelteil zu befürchten ist.
IHe Eckbereiche der Abstutzeinrichtung sind aus Festigkeitsgründen abgerundet.
Die Breite des Schenkels 10 des Zwischenstückes 8 verjüngt sich in Richtung auf den Gabelteil 3, so daß der Schenkel im
Bereich der Klemmvorrichtung 7 seine größte Breite hat.
Die Klemmvorrichtung 7 hat wenigstens eine, vorzugsweise zwei Klemmbacken 12, 13, die jeweils länglich und einstückig
miteinander ausgebildet sind. Ihre Klemmflachen schließen
stumpfwinklig aneinander, während ihre Rückseite 14 teilkreisförmig
gekrümmt ist, wodurch die Anschlußfläche für die Schenkel 10, 11 des Zwischenstückes 8 vergrößert wird.
Den beiden Klemmbacken 12, 13 liegt eine Spindelmutter 15 gegenüber, in der eine Spannspindel 16 gelagert ist. Die
Klemmbacken 12, 13 und die Mutter 15 sind durch ein vorzugsweise gebogenes Verbindungsstück 17 miteinander verbunden.
Die Spindelmutter 15, das Verbindungsstück 17 und die beiden
Klemmbacken 12, 13 begrenzen eine Aufnahme 18 für das zu bearbeitende
Werkstück. Da das Verbindungsstück 17 bogenförmig ausgebildet ist, lassen sich in der Aufnahme 18 auch
Werkstücke mit verhältnismäßig großem Durchmesser festklemmen* Damit die Spannspindel 16 leicht betätigt werden
kann, ist sie an ihrem freien Ende mit einem Griff 19 versehen, i
Die Abstützeinrichtung wird an das zu bearbeitende Werkstück ;
23, beispielsweise ein Rohr, derart mit Abstand von diesem Ende angesetzt, daß es durch die Aufnahme 18 verläuft. Dann
wird mittels des Griffes 19 die Spannspindel 16 gegen das
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Werkstück gedreht und dieses gegen die Klemmbacken 12, 13 gedrückt.
Um einen drehsicheren Halt der Abstützeinrichtung auf dem Rohr zu gewährleisten, sind die Klemmbacken 12,
jeweils mit einer Verzahnung 20, 21 versehen, die vorzugsweise parallel zur Achse 9 der Klemmvorrichtung 7 verläuft.
Die Verzahnung 20 ist so ausgebildet, daß,in Draufsicht gesehen, die Zahnspitzenkante geringeren Abstand von der
dem Schenkel 10 des Zwischenstückes 8 zugewandten Zahnfußkante hat als von der anderen Zahnfußkante. Die Verzahnung
21 ist demgegenüber so gestaltet, daß die Zahnspitzenkante, in Draifeicht auf die Verzahnung gesehen, von
der dem Schenkel 10 zugewandten Zahnfußkante größeren Abstand hat als von der anderen Zahnfußkante, die auf der vom
Schenkel 10 abgewandten Seite der Zahnspitzenkante liegt.
Mit der Spannspindel 16 wird das Werkstück 23 vorzugsweise so fest gegen die Klemmbacken 12, 13 gedrückt, ul =U sich die
Verzahnungen 20, 21 in das Werkstück eindrücken. Infolge der beschriebenen Verzahnungsausbildung drücken sich die Verzahnungen
20 beim Schneiden von Rechtsgewinde und die Verzahnungen 21 beim.Schneiden von Linksgewinde, jeweils in
Drehrichtung gesehen, in das Werkstück 23 ein. Dadurch ist ein absolut sicherer Halt dar Abstützeinrichtung auf dem
Werkstück gewährleistet. Die eingedrückten Verzahnungen 20, 21 stellen sicher, daß beim Arbeiten mit dem Werkzeug die
Abstützeinrichtung nicht auf dem Werkstück gedreht werden kann. Um eine möglichst große Abstützfläche zu erhalten,
überragen die Klemmbacken 12, 13 den Schenkel 10 des
Zwischenstückes 8 an beiden Seiten. Das freie ^Snde 26 der
Spindel 16 ist als Hohlspitze ausgebildet, hat also einen umlaufenden Rand, der eine Vertiefung- an der Spindelstirnseite
begrenzt. Dadurch beißt sich die Spindel am Werkstück 23 fest. Selbst wenn die Spindel 16 nicht fest angezogen
sein sollte, wird durch die Hohlspitze die Spindel selbst-
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tätig fast gegen das Werkstück 23 gedrückt.
Nachdem die Abstützeinrichtung auf dem Werkstück 23 befestigt ist, wird auf das freie Ende dieses Werkstückes das Vierkzeug
22, vorzugsweise die Elektrogewindeschneidkluppe,mit ihrem Schneidkopf 25 aufgesetzt und der Kluppenarm 24 zwischen die
beiden Widerlager 1, 2 gelegt (Fig. 2). Nunmehr kann der Schneidkopf mittels des Elektromotors rotierend angetrieben
werden. Je nach Drehrichtung stützt sich die Gewindeschneidkluppe 22 an dem einen oder anderen widerlager 1 oder 2 infolge
des auftretenden Reaktionsdrehmomentes ab. Da die Abstützeinrichtung fest mit dem zu bearbeitenden Werkstück
23 verbunden ist, muß dieses nicht unbedingt in einen Schraubstock eingespannt oder an einer Werkbank oder dergleichen
abgestützt werden. Da die beiden Widerlager 1,2 das Werkzeug 22 beidseitig übergreifen, muß die Bedienungsperson
des Werkzeuges zu Beginn des Arbeitens auch nicht darauf achten, welche Drehrichtung der Schneidkopf 25 in
bezug auf die Lage der Abstützeinrichtung zum Werkstück 23 aufweist. Auf jeden Fall ist sichergestellt, daß das Werkzeug
an den Widerlagern gegen das Reaktionsdrehmoment abgestützt,
wird. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Aufnahme 18 der Klemmvorrichtung 7 nach oben offen, bezogen auf die Arbeitsstellung
gemäß Fig. 2. Wenn mit dem Werkzeug 22 ein Rechtsgewinde geschnitten wird, wie dies üblicherweise der Fall ist,
dann stützt sich das Werkzeug am oberen Widerlager 1 ab. Dadurch wird aber iiber das Zwischenstück 8 auf die Klemmbacken
12,13 eine Kraft ausgeübt, durch welche diese in Richtung auf die Spindelmutter 15 gedrückt werden und versuchen
die Aufnahme 18 zuzudrücken, so daß während des Arbeitens das Werkstück 23 sehr sicher in der Aufnahme gehalten wird.
Die Abstützeinrichtung kann mittels der Klemmvorrichtung 7 derart auf dem zu bearbeitenden Werkstück befestigt werden.
daß sie auch unter hohen Belastungen nicht kippt.
Dae Zwischenstück 8 hat vorzugsweise runden Querschnitt mit
Abf fechungen an der Ober- und Unterseite, bezogen ,,auf die
Lage der Abstützeinrichtung gemäß Fig. 1, so daß eine hohe
Bicga- und Torsionssteifigkeit erzielt wird.
Claims (9)
1. Motorbetriebenes Werkzeug, vorzugsweise motorbetriobene
Gewindeschneidkluppe, mit einer Abstützeinrichtung, die das Werkzeug gegen die beim Arbeiten entsprechend
den beiden einander entgegengerichteten Drehrichtungen des Werkzeuges auftretenden Reaktionsdrehmomente abstützt
und eine Anlage für das Werkzeug in der einen Drehrichtung sowie eine Anlage in der anderen Drehrichtung
aufweist, wobei die Anlagen mit einer zur
Befestigung der Abstützeinrichtung auf dem zu bearbeitenden Werkstück vorgesehenen Klemmvorrichtung verbunden sind, die eine Aufnahme für das Werkstück
und eine Spannspindel aufweist, der wenigstens eine Klemmbacke gegenüberliegt und die mit einem Spannteil versehen ist, mit dessen Hilfe das Werkstück in der Aufnahme einspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
Befestigung der Abstützeinrichtung auf dem zu bearbeitenden Werkstück vorgesehenen Klemmvorrichtung verbunden sind, die eine Aufnahme für das Werkstück
und eine Spannspindel aufweist, der wenigstens eine Klemmbacke gegenüberliegt und die mit einem Spannteil versehen ist, mit dessen Hilfe das Werkstück in der Aufnahme einspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Anlagen (5, 6) durch ein quer zu ihnen
liegendes Zwischenstück (8) nut der Klemmvorrichtung
(7) derart verbunden sind, daß sie wenigstens annähernd parallel zur Achse (9) der Aufnahme (18) verlaufen,
die durch die Klemmbacke (12, 13), die Spannspindel (16) und ein sie verbindendes Verbindungsstück (17)
derart begrenzt ist, daß sie nach einer Seite offen
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ist, und daß der Spannteil das freie Ende (26) der Spannspindel (16) ist, das am einzuspannenden Werkstück
(23) zur Anlage kommt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (26) der Spannspindel (16) als Hohlspitze ausgebildet ist.
3. Werkzeug-·, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagen (5, 6) an Schenkeln (1, 2) eines Unförmigen Gabelteiles (3) vorgesehen sind.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelteil (3) über das
Zwischenstück (8) mit der Klemmvorrichtung (7) verbunden ist.
5. Werkzeug ... nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) ein
Arm ist, der in Höhe des einen, vorzugsweise des in Arbeitsstellung oberen Schenkels (1) an den Gabelteil
(3) anschließt und senkrecht zur Gabelteilebene liegt.
6· Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) tonnenförmigen Querschnitt aufweist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eile Klemmbacken (12, 13)
mit ihrer Rückseite (14) an der Stirnseite des Zwischenstückes (8) anliegen.
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8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (12, 13)
das Zwischenstück (8) an wenigstens einer Seite, vorzugsweise an beiden Selten überragen.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung
aus einem Stück gegossen 1st, vorzugsweise aus Kugelgraphit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828234821 DE8234821U1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Abstuetzeinrichtung fuer motorbetriebene werkzeuge, vorzugsweise fuer motorbetriebene gewindeschneidkluppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828234821 DE8234821U1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Abstuetzeinrichtung fuer motorbetriebene werkzeuge, vorzugsweise fuer motorbetriebene gewindeschneidkluppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8234821U1 true DE8234821U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6746403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828234821 Expired DE8234821U1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Abstuetzeinrichtung fuer motorbetriebene werkzeuge, vorzugsweise fuer motorbetriebene gewindeschneidkluppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8234821U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11077509B2 (en) | 2018-03-16 | 2021-08-03 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Pipe threader |
-
1982
- 1982-12-11 DE DE19828234821 patent/DE8234821U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11077509B2 (en) | 2018-03-16 | 2021-08-03 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Pipe threader |
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