DE8232592U1

DE8232592U1 - Schwebstoff- und geruchsfilter

Info

Publication number: DE8232592U1
Application number: DE19828232592U
Authority: DE
Original assignee: Uht Umwelt- und Hygienetechnik 4800 Bielefeld De GmbH
Current assignee: Uht Umwelt- und Hygienetechnik 4800 Bielefeld De GmbH
Priority date: 1982-11-20
Filing date: 1982-11-20
Publication date: 1984-04-26

Description

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Dlp!.-lng. Dr.-lng. HEI^ZNlCtfEUÖ ·'Dip!.-P!,y8. LORENZ HANEWINKEL

PATENTANWXLTE

"Schwebstoff- und Ge^uchsfliter"

Dip Erfindung betrifft Bin Filter vorzugsweise zur Filterung vein Luft, das geruchBadsDrbierendB Stoffe enthält und aus mehreren in'StrömungBTichtung hintertinander angeordneten Vlipsen besteht.

Eb ist bekannt, Filter aus mehreren Ulipsen aufzubauen, zwischen denen zur Geruchsbeseitigung absorbierendes Material zum BpIspIbI Aktivkohle oder Kieselgur in einem relativ aufwendigen Vp.tfahren eingelagert ist.

Weiterhin sind Wliese bek-annt,die zur FeinfiltB^unq V^ dienen, die in StrömungBrichtung aufeinanderfolgend

aus T-Blativ g-robem Textilfaservlies zur FiltB^ung fTober Staubpartikel und groben Tröpfchen und nachfolgend aus synthetischen Mikrofasern zur Feinfilterung hergestellt sind. Zu*« Erreichung Bine-r ausreichenden mechanischen Festigkeit sind die Mikrofasern auf der Abluftseite mit einem relativ dünnen T-pägervliesstoff abgedeckt.

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Ein Nachteil dieaea FiItBr ist eg, daß sie

j ^ GeruchBBtoffe ungehindert paaaieren laasan. Die Einlagerung van Aktivkohle ader Kieselgur in tolchB Feinfilter ist praktisch nicht möglich, da bsi der Verwendung 8Bhr kleiner Partikel das Mikrafilter veretopft und bei Verwendung größerer

\J Partikel van Aktivkohle oder Kieselgur lokal un-

regelmäßige Strukturen im Filter entstehen, die flicht vollständig von MikrofaBern abgedeckt werden oder •n denm die Mikrafaserschicht zerstört wird, wodurch an dieBBn Stellen feine Staubpartikel und Tröpfchen das FiItBr ungehindert passieren können,

wodurch das Filter erheblich in seiner Wirkung geschwächt oder unbrauchbar ist.

Eb iat Aufgabe der Erfindung ein Filter zu offenbaren, daB eine hohB FiltBrwirkung insbesondere elB Feinfilter hat, daa außerdem geruchebeaeitigend

u „ wirkt und einfach herzustellen ist.

Die Lösung besteht darin , daß in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend ein Feinfiltervlies, vor-' zugsuieisB ein Flachfiltermedium und ein GrobvliBa

angeordnet iet und die Vübbb vorzugsweisB durch eine Klebstoffschicht miteinander verbunden sind und die Fasern des Grobvlieses mit einem vardunstungsfSh<»igen Adsorbens beschichtet sind.

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Eb ist sin kartell des FiItBrB, daß das Grobvliea das relativ dünne FeinfiltarvliBS mechanisch abstützt. Dadurch wird Bin Herausschütteln des Staubea bsi üJBchBelndam Luftdruck ujBitgehand verhindert. InsbBSDndBrB biBtet das Gröbvliös die Möglichkeit, '-. das FeinfiltervliBB auf Binfache UaiBB dicht mit

einem Rahmen zu verbinden, wodurch ein uneriuünschtBB ·' eeitllcheg PaaaiBPBn van StSubBn ader Tröpfchen VBr-

hindert wird. AndererBeits wird daa Adsorbens nicht durüh Fette, Harze oder StaubablagBrungen an BBiner Verdunstung gehindert oder in aelnBr Wir

kung beeinträchtigt bzui. verbraucht.

Eine beaondBrB Ausgestaltung des Filtere stallt Bin als Staubbeutel geformtes Feinfilter dar, das zumindest teilweise vorzugsujBisB im vorderen BRreich

die
bezogen aufYHauptluftTichtung durch ein Grnbvlies

umgeben ist, dae mit einem veTdunstungBfähigen i

AdaorbBna beschichtet iet. Hierbei uird vorteilhaft eine rBlBtiv gleichmäßige Abgabe des Adsc-rbens

• ^v UbBT die GebrBuchsdauBr dea Filters erreicht, da

das GrobvliBB bei zunehmender Füllung des Beutels

; immsT etMrker durchströmt wird. Entsprechendes

gilt für Filter anderer Ausgestaltung oder Anstramung mit ungleichmäßigem Sättigungsverlauf. Diese werden zueckmäßig und teilueise mit dem Grobvlias beschichtet oder nur teilweise ausgerüstst.

In den Figuren 1 big 3 aind verschiedene vorteilhafte AusgaBtaltungen dea Filtsra dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein Filter mit Rahmen;Querschnitt;Ausschnitt.

Fig. 1a und 1b zeigen Detaile zu Fig. 1 vergrößert!verschiedene Ausführungen.

Fig. 2 zeigt ein Filter mit verdichteter Kante*,Querschnitt; Ausschnitt.

Fig. 3 zeigt ein Filter als BButel im Querschnitt.

Fig. 1 zeigt Bin Feinfllter2 im Querschnitt auf deeaen Abluftaeite mit einer dünnen Klebeschicht 3 ein GrobvliBB aus aynthBtiacher Faser; das etwa die drei bia fünffache Dicke d_B3 Feinfilters besitzt, aber uiegen seiner geringen DichtB einen geringeren Luftwideratend besitzt, befestigt iBt. Dbt Klebstoff 3 kann entweder flächig odBr bevorzugt in Form von Punkten oder Linien aufgetragen Bein.

DiB FBsern des Grobvlieses 1 sind mit ginem Adsorbens ausgerüstet, das in seiner UerdunstungschBraktBriatik durch Haftmittel und Beine Konzentration so eingestellt ist, daß die Verdunstungsdauer der vorgesehenen Nutzungsdauer des Filters entspricht, die durch die Sättigung dee Feinfilters gegeben ißt.

Dbs Feinfilter 2 kann in bekannter Waise bub mehreren Schichten, wie in Fig. la gezeigt, aufgebaut Bein. Ein¹ relativ grobes Textilfaservliee 2a dient zur Filterung der groben Staubpartikel und Tröpfchen.

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Darauf ist eine Schicht aus synthetischen Mikrofassrn 2b aufgetragen, die Teilchen im MikrometBrberBich ausfiltert. Diese Schicht ist durch einen TrSgsrvlieBstoff 2c abgedeckt, auf dem des Grobvlies 1a aufgeklebt ist.

Sofern das GrobvÜBS 1b an der inneren Seite 1c verdichtet ist, wie in Fig. 1b dargestellt, kann der Textil-/"-, faservlies 2 c erübrigt werden, uienn Bine punkte oder

linienförmige Verklebung 3a o. statt einer Verklebung eine UerschueiBung erfolgt, so daß die MikrafasBrn nicht großflächig vsrkleben und somit wirkungslos werden.

InebesondBrB bei FeinfiÜBrn ist bb zu deren FunktiansfShigkeit erforderlich, diese dicht in den umgebenden Luftkanal einzusetzen. Bei den relativ dünnBn Feinfiltern wird deshalb bevorzugt eine Klemmvorrichtung zum Einfassen verwandt. Bei einem Feinfilter nach der Erfindung mit einer mehrfach dickeren relativ elastischen Grobvliesschicht 1st bb möglich, einen dichten Abachluß in einBm einfachen U-Profilrahmen h zu erreichen, wenn ( der SchenkelabBtand der Schenkel i*a,b etwas enger als

die Dicke dee Filters gewählt wird, so daß dies durch seine Elastische Spannung kTaftechlüasig im U-Profil gehalten wird.

Damit eine gutB Abdichtung des Rahmens ohne weitere Dichtmittel zum Luftkanal erfolgt, iat es vorteilhaft, den Rahmen auBenBBitig an dem Quersteg kc mit einer Dichtlippe oder einem üJulst Uti aus Blaatischem Material zu VßrBBhen, dBr aus verhältnismäßig üüBichem Kunststoff direkt angeepritzt uiird.

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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Filterranmens ist in Fig. 2 dargestellt. Das Grobvlias 1 ist mit Klebstoff oder Kunststoff vardichtBt bzw. umspritzt, bo daß er selbsttragend als elastischer Dichtrahmen ^l*'\ dient.

Somit kann wsdBr beim Gebrauch noch beim Einbau eine Undichtigkeit zwischen Filter und Rahmen entstehen, und der atetige Übergang vom Rahmen in den durch das Grobvlies elastisch gestützten Bereich verhindBrt das Entstehen von großen Spannungen und Bomit vor RisBen im Feinfilter.

Eine spezielle Ausführung das Filters ist die Gestaltung als StaubbButBl5,dBr mit dem ausgerüsteten Grobvies 1 umgeben ist. In Fig. 3 iBt ein solches Filter dargßstBllt, bei dem der Beutel nur teilweise, nämlich auf der Seite, auf der die Luft in das Filter einströmt; mit dem GrobvlieE¹ umgebBn ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei zunehmendem Füllgrad (J dBB StaubbButals daB Grobvlies immBr intensiver von dar Luft durchströmt wird, wae die gebrauchBbBdingte Abnahme dBS Adsorbens in der Ueise kompenslört, daß über die GBbrauchsdauer des StaubbeutelB eins Vsrgleichsrnößigung der Abgabe des Absorbpns Brreicht wird.

SofBrn durch die VBrwBndung von Filtern zum Beispiel in einem ungleichen Druckfßld im AneaugberBich βΙπββ Ventilators eine ungleichmäßiga DurchBtrÖmung entsteht und mit dem Gebrauch dadurch eine sich ausbreitenden Filtersättigung stattfindet, wird das gleiche Prinzip

zweckmäßig angewendet und das GrobvliBS oder die Ausrüstung mit Adsorbens vorzugsweise in dBn Bbreichsn vorgBBBhen, in denen die Sättigung mit Partikeln zuletzt erfolgt, das heiß"t im allgemeinen in den Randzonen 1d.

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Claims

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Schutzanaprüche

1. Filter vorzugsweise zur Filterung van Luft, das geruchBadsorbiBrBnde Stoffe enthält und aus γπβπγβτβπ in StrömungBTichtung hinterBin-

j-^ ander angeordneten Vliesen besteht, dadurch

gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend ein FeinfiltBrvliee (2), vorzugauieisB ein FlachfiltBrmBdium und Bin GrobvlieB (1) angeordnet ist und die Vliese (1,2) vorzugsweise durch eine Klebstoff schicht (3) mlteinanisr verbunden sind und die Fasern des GrobvliBBBB (1) mit Binain verdunBtungsfMhigen Adsorbens beschichtet sind.

2. Filter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Grobvliea (1) die mBhrfachB Dicke dBB FeinfiltervliBses (2) hat und saine Dichte

f\ so gering ist, daß sein Luftwiderstand ein Bruch

teil das Luftwiderstandes deB Feinfilters ist.

3. Filter nach Anspruch 1 odBr Anspruch 2 dadurch gskennzeichnet, daß das Fsinfiltervliea (2)

. in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend mehrschichtig aufgebaut ist und vorzugsweise aus einem Textiifaaerviiesstoff (2a) gefolgt von synthetischen Mikrofasern (2b) und einem TrägervliBsataff (2c) besteht.

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k. Filter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Feinfiltervlies (2) in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend mehrschichtig aufgebaut ist und vorzugsweise aus einem TBxtilfaaervliBBstoff (2a) gefolgt von synthetischen Mikrofasern (2b) besteht und das Grobvlies (Ib)

u auf dBT- daran ausschließenden Seite Bine mehr-

§ fach verdichtete Oberfläche (1c) im Verhältnis

^ ■ zu seiner übrinen Dichte besitzt.

|, * 5. Filter nach einem der vorherigen Ansprüche da-

I durch gekennzeichnet, daß lediglich ein Hand-

I zonenbereich (1d) mit dem Grabvlies (1) oder mit

I der Adsorbenausrüstung versehen ist.

I 6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch

i gekennzeichnet, d a B es von einem RahmBn (t»)

ϊ mit U-Profil vorzugsweise aus elastischem Kunststoff Blngefaßt ist, dessen Schenkel (t»a,b)

^;. elastisch kraftschlüssig die Wliese (1,2) um-

s fassen und an dessen AuRsnfläche ( ^e ) am Quer-

§ steg ( Uq) sich vorzugsweise ein elastischer

s { Λ Dichtsteg oder -wulst (£*d) befindet.

7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, d β ß es einen umli*ufenden Rand C i+1) hBü, der aus einer Uerdlchtung insbesondere des GrobvlieseB (1) durch Hieben _f Schweißen oder Umspritzung mit elastischem Kunststoff beateht.

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ΙΟ* Filter nach Anspruch 1 einem dar Anspruchs 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das FBinfilterVliBS (2) Bis Staubbeutel ( 5) ausgebildet ist und das Gröbvlies (1) vorzuggujbIbb dössen LuftBinströmbarBich umgibt.