DE8228035U1 - Vorrichtung zum loesen eines ventils - Google Patents
Vorrichtung zum loesen eines ventilsInfo
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Landscapes
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
SIGRI ELEKTROGRAPHIT GMBH Meitingen, den f5. OKT. 1M2
•Vorrichtung zum Lösen eines Ventils
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen eines mit einer Druckgasflasche verschraubten Ventils innerhalb
eines verschlossenen Sicherheitsbehälters.
Durch die Gebrauchsmusterschrift DE-GM 80 21 017 ist ein fahrbarer Sicherheitsbehälter bekannt, in dem defekte
Druckgasflaschen gelagert und möglicherweise schädliche
Gase entspannt werden können. Zum öffnen der häufig korrodierten Flaschenventile innerhalb des Sicherheitsbehälters
ist es durch die Gebrauchsmusterschrift DE-GM 81 1O 656 bekannt, einen Schlagschrauber auf das Ventil zu setzen
und die zum Lösen nötige Kraft durch Hydraulikflüssigkeiten von einem außerhalb des Sicherheitsbehälters angeordneten
Druckerzeuger dem Schlagwerk zuzuführen. Diese Lösung befriedigt nur teilweise, vor allem da die Schlagimpulse
kaum auf den Zustand der Verschraubung eingestellt/ d.h., dosiert werden können und Korrosionsschaden am
Schlagschrauber durch das austretende Gas nicht ausgeschlossen sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Wirkung des Schlagschrauber auf das Ventil der Druckgasflasche zu verbessern. Nach einer anderen
Aufgabe sollen die nach dem öffnen des Ventils entstehenden Beschleunigungskräfte soweit aufgefangen werden, daß die
Druckgasflasche ihre Lage relativ zum Sicherheitsbehälter nicht ändert.
PA 82/7 GM Dr.We/Ma - 4 -
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Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs
: genannten Art dadurch gelöst, daß
: genannten Art dadurch gelöst, daß
1. auf das Außengewinde 6 der Druckgasflasche 4 ein
Gewindering 7 geschraubt ist und in dem Gewindering wenigstens zwei sich parallel zum Ventil erstreckende Bolzen 8 als Träger und Führung je einer Druckfeder und eines Spannbügels 10 eingelassen sind,
Gewindering 7 geschraubt ist und in dem Gewindering wenigstens zwei sich parallel zum Ventil erstreckende Bolzen 8 als Träger und Führung je einer Druckfeder und eines Spannbügels 10 eingelassen sind,
2. durch eine Bohrung 11 des Schraubverschlusses 2 gasdicht
eine mit einem außerhalb des Sicherheitsbehälters angeordneten Schlagschrauber 13 kraftschlüssig
verbundene Welle 12 geführt ist,
3. eine klauenartige Kupplung 14 an dem Ventil 5 angreift
T 5 und Kupplung und Welle durch eine gelenkige Kupplung
mit Kugelgelenken 16, 16' kraftschlüssig verbunden
sind.
sind.
Nach einer bevorzugten Ausführung sind in dem Gewindering 7 Stäbe 17 eingelassen, die sich in radialer Richtung
erstrecken und deren Länge größer als der halbe
Durchmesser der Druckgasflasche ist. Die Druckgasflasche ruht im wesentlichen auf zwei dieser Stäbe, die an der Innenwand des Sicherheitsbehälters anliegen. Nach einer anderen Ausführung der Erfindung besteht die gelenkige Kupplung 15 aus einem Kupplungsstab mit kugeligen Enden 18, die in je einem'kugelschalenförmigen Körper 19 geführt sind. Jede Kugel weist eine Tangentialbohrung 20 zur
Aufnahme einer Druckfeder 21 auf, durch welche das
Betriebsspiel eingestellt wird. Die Federkonstante ist zweckmäßig derart ausgelegt, daß das Drehmoment nahezu verlustfrei übertragen wird.
Durchmesser der Druckgasflasche ist. Die Druckgasflasche ruht im wesentlichen auf zwei dieser Stäbe, die an der Innenwand des Sicherheitsbehälters anliegen. Nach einer anderen Ausführung der Erfindung besteht die gelenkige Kupplung 15 aus einem Kupplungsstab mit kugeligen Enden 18, die in je einem'kugelschalenförmigen Körper 19 geführt sind. Jede Kugel weist eine Tangentialbohrung 20 zur
Aufnahme einer Druckfeder 21 auf, durch welche das
Betriebsspiel eingestellt wird. Die Federkonstante ist zweckmäßig derart ausgelegt, daß das Drehmoment nahezu verlustfrei übertragen wird.
PA 82/7 GM Dr.We/Ma - 5 -
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Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine schematische Schnittdarstellung
des Sicherheitsbehälters mit eingelegter
Druckgasflasche und der Vorrichtung zum Lösen des Flaschenventils,
Fig. 2 - einen Schnitt durch einen Teil der gelenkigen Kupplung.
Der auf dem Fahrwerk 3 ruhende Sicherheitsbehälter 1 ist durch den schwenkbaren, hydraulisch betätigten Schraubverschluß
2 verschlossen. In dem Behälter ist eine Druckgasflasche 4, die mit dem auf die Flasche geschraubten
Ventil 5 verschlossen ist. Auf das Außengewinde 6 der Druckgasflasche ist der Gewindering 7 geschraubt, in dem
Bolzen 8 eingelassen sind, die sich parallel zum Ventil der Druckgasflasche erstrecken und Druckfedern 9 und einen
Spannbügel· 10 tragen und führen. Der Deckel 2 des Sicherheitsbehälters weist eine Bohrung 11 auf, durch welche die
Welle 12 des Schlagschrauber 13 gasdicht geführt ist. 22 ist ein Klemmring für die Stopfbuchsdichtung 23 in der
Wellendurchführung. Zur Übertragung der Schlagimpulse von dem Schlagschrauber 13 auf das Ventil 5 ist eine
Gelenkkupplung mit dem Kupplungsstab 15 und den Kugelgelenken 16 und 16" vorgesehen. Das Gelenk 16 ist an die
Welle,12 angeflanscht, Gelenk 16' weist eine klauenartige
Kupplung 14 auf, die an dem Ventil 5 der Druckgasflasche angreift. In den Gewindering 7 sind Stäbe 17 eingelassen,
die sich in radiale Richtung erstrecken und deren Länge größer als der halbe Durchmesser der Druckgasflasche ist.
Die Kugelgelenke 16 und 16' bestehen aus den kugelförmig
ausgebildeten Enden 18 des Kupplungsstabs 15 mit der
Tangentialbohrung 20 und dem das Kugelstück zu einem Teil umschließenden Eugelschalenförmigen Körper 19. Kugel und
PA 82/7 GM Dr.We/Ma - 6 -
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Kugelschale werden durch eine in die Bohrung 20 eingelegte Druckfeder 21 gegeneinandergepreßt, so daß der
Schlagimpuls des Schlagschraubers fast schlupffrei auf
das Ventil der Druckgasflasche übertragen wird. 5
Die Vorrichtung ermöglicht die Anordnung des Schlagschraubers üum Lösen des Ventils außerhalb des Sicherheitsbehälters,
der nach öffnen der Druckgasflasche möglicherweise mit aggresiven Gasen gefüllt wird. Der Zustand der
Ventilverschraubung kann ohne andere Mittel am Schlagschrauber
"erfühlt" und der Schrauber entsprechend wir- , kungsvoller als mit der bekannten Vorrichtung eingesetzt
werden. Ein Drehen der Druckgasflasche durch das anliegende Drehmoment wird durch die am Gewindering angreifenden
Stäbe verhindert, da die Hubkräfte in der Regel größer als das aufgebrachte Drehmoment sind. Nach einer
gewissen Lockerung der Ventilverschraubung wird das Ventil wegen des in der Regel sehr großen Differenzdrucks
zwischen dem Innen- und Außenraum schlagartig von der Druckgasflasche gegen Druckfedern geschleudert, die die
durch Bolzen und Gewindering mit der Druckgasflasche verbunden sind und die Beschleunigungskräfte im wesentlichen
aufnehmen. Das zwischen den Bolzen gefangene Ventil wirkt zugleich als ein den Gasstrom umlenkender
Prallteller, so daß die Druckgasflasche trotz großer Beschleunigungskräfte relativ zum Sicherheitsbehälter
in Ruhe bleibt.
PA 82/7 GM Dr.We/Ma
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Lösen eines mit einer Druckgasflasche
(4) verschraubten Ventils (5) innerhalb eines verschlossenen Sicherheitsbehälters (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
1. auf das Außengewinde (6) der Druckgasflasche ein Gewindering (7) geschraubt ist.und in den Gewindering
wenigstens zwei sich parallel zum Ventil
erstreckende Bolzen (8) als Träger und Führung je einer Druckfeder (9) und eines Spannbügels (10)
eingelassen sind,
2. durch eine Bohrung (11) des Schraubverschlusses (2)
gasdicht eine mit einem außerhalb des Sicherheitsbehälters (1) angeordneten Schlagschrauber (13)
kraftschlüssig verbundene Welle (12) geführt ist,
3. an dem Druckflaschenventil (5) eine klauenartige Kupplung (14) angreift und Klauenkupplung und
Welle (12) durch eine gelenkige Kupplung (15) mit Kugelgelenken (16, 16') kraftschlüssig verbunden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die gelenkigen Kupplungen (16, 16') aus je einem Kugelstück (18) und einem kugelschalenförmigen
Körper (19) bestehen und?die Kugelstücke je eine Tangentialbohrung (20) aufweisen, in
die die Kugeistücke (18) gegen die Körper (19)
pressende Druckfedern (21) eingelegt sind.
PA 82/7 GM Dr.We/Ma - 2 -
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (7) mit wenigstens
drei sich in radialer Richtung erstreckenden Stäben (17) versehen ist, deren Länge größer als der
halbe Durchmesser der Druckgasflasche ist.
PA 82/7 GM Dr.We/Ma - 3 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828228035 DE8228035U1 (de) | 1982-10-06 | 1982-10-06 | Vorrichtung zum loesen eines ventils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828228035 DE8228035U1 (de) | 1982-10-06 | 1982-10-06 | Vorrichtung zum loesen eines ventils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8228035U1 true DE8228035U1 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6744325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828228035 Expired DE8228035U1 (de) | 1982-10-06 | 1982-10-06 | Vorrichtung zum loesen eines ventils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8228035U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10058680B4 (de) * | 2000-11-25 | 2006-10-12 | Air Liquide Deutschland Gmbh | Schutzsystem für Druckgasbehälter |
-
1982
- 1982-10-06 DE DE19828228035 patent/DE8228035U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10058680B4 (de) * | 2000-11-25 | 2006-10-12 | Air Liquide Deutschland Gmbh | Schutzsystem für Druckgasbehälter |
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