DE8220642U1 - Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen - Google Patents
Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichenInfo
- Publication number
- DE8220642U1 DE8220642U1 DE8220642U DE8220642DU DE8220642U1 DE 8220642 U1 DE8220642 U1 DE 8220642U1 DE 8220642 U DE8220642 U DE 8220642U DE 8220642D U DE8220642D U DE 8220642DU DE 8220642 U1 DE8220642 U1 DE 8220642U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- attached
- stand
- frame according
- pins
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000004083 survival Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen, insbesondere zum Einbau
in ein Krankentransportfahrzeug, das zwei nebeneinanderstehende Ständer aufweist, die Zapfen zum Aufstecken
von Befestigungshülsen an den Enden von Tragarmen für die Holme einer Krankentrage aufweisen.
Der in Krankentransportfahrzeugen zur Verfügung stehende
Raum ist bekanntlich sehr beschränkt und die Anstrengungen von Fahrzeugausrüstern sind darauf gerichtet, die Gestelle
möglichst so auszubilden und anzuordnen, daß Platz gespart wird und in den Fahrzeugraum hineinragende
Vorsprünge vermieden werden. Aus diesem Grunde sind die Tragarme für die Holme einer Krankentrage auf den Zapfen
so umsteckbar, daß sie aus der in den Fahrzeugraum hineinragenden Gebrauchslage in eine um 90° verlagerte Nichtgebrauchslage
versetzbar sind. Dies ist insbesondere bei Gestellen
für den Nottransport in einem Kastenwagen wichtig, der
vorwiegend zur Beförderung von Material benutzt wird und nur im Ausnahmefall als Krankentransportfahrzeug dient.
Bei den bekannten Gestellen sind die Zapfen zur Aufnahme der Tragarme so an den Ständern angeordnet, daß sie in
den Fahrzeugraum gerichtet sind, so daß zwei Tragarme in Nichtgebrauchslage einen in den Fahrzeugraum vorstehenden
Balken darstellen. Dieser beschränkt den freien Packraum und erschwert oder verhindert sogar eine gleichmäßige Stapelung
z.B. von Kisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen so auszubilden,
daß es in Nichtgebrauchslage der Tragarme im wesentlichen von in den Fahrzeugraum hineinragenden Vorsprüngen frei
ist, so daß der Packraum maximal ausgenutzt werden kann. Außerdem soll das Gestell mit geringstem Montageaufwand
universell in beliebige Fahrzeugtypen einbaubar sein.
Die Freigabe von Packraum wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, daß die Zapfen in der gemeinsamen senkrechten Ebere der beiden Ständer angeordnet sind. Auf diese Weise
steht das Innere des Fahrzeugkastens als Packraum zur Stapelung von Material frei zur Verfügung, weil die Zapfen und
die von ihnen gehaltenen Tragarme in Nichtgebrauchslage nicht in den Fahrzeugraum vorstehen, sondern in den schmalen
Bereich an der Seite der Ständer versenkt sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Zapfen
an den einander zugewandten Seiten der beiden Ständer angebracht. In diesem Falle befinden sich die Tragarme in Nichtgebrauchslage
zwischen den beiden Ständern, und der Raum | vor den Ständern ist von vorkragenden Teilen frei.
Alternativ können die Zapfen an entgegengesetzten Seiten der beiden Ständer angebracht sein. Diese Anordnung hat
zur Folge, daß in Nichtgebrauchslage nur ein Tragarm in dem Zwischenraum zwischen zwei Ständern liegt, während
der andere Tragarm zwar in der gemeinsamen senkrechten Ebene der beiden Ständer,jedoch außerhalb des Zwischenraumes
vorgesehen ist. Eine solche Anbringungsart der Zapfen hat zur Folge, daß das Gestell aus zwei identischen Ständern
aufgebaut ist, wodurch die Lagerhaltung vereinfacht wird.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung besteht jeder
Zapfen aus einem unteren Mehrkantprofil und einem oberen Rundprofil und ist auf einer Konsole an dem Ständer befestigt.
Das Mehrkantprofil kann als Vierkant ausgebildet sein, während das Rundprofil kreisförmigen Querschnitt
aufweist, und es erstreckt sich vorteilhafterweise jedes Profil etwa über die Hälfte der Zapfenlänge. Diese Ausbildung
hat gegenüber den bekannten Zapfen mit durchgehend mehrkantigem Querschnitt den Vorteil, daß der Tragarm zur
Veränderung seiner Lage nicht mehr vollständig von dem
S 20 Zapfen abgezogen werden muß. Er braucht nur noch angehoben zu werden, bis die mehrkantige Befestigungshülse von dem
Mehrkantprofil des Zapfens frei ist und sich auf dem Rundprofil drehen läßt. Diese Handhabung beschleunigt die Um-Wandlung
des Gestelles aus einem Zustand in den anderen 25 und außerdem wird durch den bleibenden Zusammenhang der
Tragarme mit den Zapfen vermieden, daß sie nach Abnahme irgendV7o abgelegt werden und abhanden kommen.
\ Der Einsatzzweck des Gestelles für den Nottransport von
Krankentragen in Kastenwagen macht eine Anpassung der Befestigungsmittel
an unterschiedliche Fahrzeugtypen erforderlich. Dabei kommt es aus Kostengründen und zur Vereinfachung
der Lagerhaltung darauf an, möglichst wenige unter-
-A-
schiedliche Teile zu verwenden und insbesondere den Ständer selbst als für alle Fahrzeugtypen verwendbaren Einheitspfosten auszubilden. Dies wird dadurch erreicht, daß jeder
Ständer mit einer Fußplatte verbunden ist, die zur Ebene der beiden Zapfen quergerichtet ist und gegen deren Unterseite
ein mit ihr verschraubtes Paßstück angesetzt ist. Zwischen Fußplatte und Paßstück befindet sich der Fahrzeugboden
und die Verschraubung von Fußplatte und Paßstück bewirkt eine Befestigung des Ständers auf dem Fahrzeugboden.
Seitliche Befestigungen an der Karosseriewand und das Einschweißen
von Verstärkungen entfallen. Die Fußplatte kann als einfache ebene Platte gestaltet sein, die zum Aufsetzen
auf den Boden jedes Fahrzeugtypes geeignet ist und nur das auf der Unterseite des Fahrzeugbodens anzubringende
Paßstück ist den jeweiligen Gegebenheiten des Fahrzeuges angepaßt profiliert. Damit werden die Herstellungskosten
für jeden Ständer niedrig gehalten und die beschränkte Anzahl von Teilen begrenzt die Lagerhaltung.
Auf der Fußplatte steht ein Knotenblech, das mit der Fußplatte
und dem Ständer verschweißt ist oder das an dem Ständer klappbar befestigt ist.
In der Zeichnung ist ein Auführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht eines Gestelles zur Aufnahme von Krankentragen,
Figur 2 einen schematischen Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1 mit angedeutetem Fahrzeugkasten,
Figur 3 eine Draufsicht des bei dem Gestell nach der Figur 1 verwendeten Paßstückes und
II« · · ·
(ICI (■ ·· ·
(ICI (■ ·· ·
Figur 4 einen der beiden Ständer des Gestelles in Seiten- .·
ansicht. |
Das Gestell zur Aufnahme von Krankentragen besteht im wesent- |
liehen aus zwei Ständern 1 , 2, die auf dem Boden 3 eines t
Kastenwagens 4 befestigt sind und vorzugsweise an einer Längswand 5 des Kastenwagens 4 stehen. An ihren oberen
Enden sind die beiden Ständer 1 und 2 mittels eines Rohres 6 miteinander verbunden. Zur Versteifung dienen in die
beiden Ecken eingesetzte Knotenbleche 7. Die obere Öffnung der rohrförmigen Ständer 1 und 2 ist mittels einer Platte
8 verschlossen, die eine Mittelöffnung zum Durchlaß eines Ansatzes 9 eines Zapfens 10 aufweist. Ein überstand des
Ansatzes 9 ist mit der Unterseite der Platte 8 verschweißt. Die untere Hälfte des Zapfens 10 ist als Vierkant 11 ausgebildet,
während seine obere Hälfte 12 kreisförmiges Profil aufweist. Der Zapfen 10 dient der Aufnahme einer Befestigungshülse
13 am Ende eines Tragarmes 14 zur Auflagerung
der Holme einer nicht gezeichneten Krankentrage. Die Befestigungshülse 13 hat ebenfalls viereckigen Querschnitt
und ihre Höhe entspricht im wesentlichen der Länge des Vierkantprofiles 11 des Zapfens 10. Die Tragarme 14 sind
in Nichtgebrauchslage dargestellt, und sie erstrecken sich zwischen den beiden Ständern 1 und 2. Zur Verschwenkung
in Gebrauchslage wird jeder Tragarm 14 angehoben, bis die Befestigungshülse 13 von dem Vierkantprofil 11 getrennt
ist und auf dem Rundprofil 12 in die gewünschte Lage gedreht werden kann. Sodann wird der Tragarm 14 wieder
abgesenkt und in der eingestellten Position durch den Zusammengriff der Vierkantprofilierungen arretiert.
Eine zweite Krankentrage kann auf einer mittleren Ebene $
des Gestelles gelagert werden. Zu diesem Zweck dienen zwei | weitere Zapfen 20, deren Aufbau demjenigen der Zapfen 10 1
entspricht. Die beiden Zapfen 20 sind auf Konsolen 21 befestigt,
die sich in der gemeinsamen senkrechten Ebene der beiden Ständer 1 und 2 befinden. Auf diese Weise sind die Zapfen
20 jeweils an der Seite eines Ständers angebracht und liegen sich in dem Zwischenraum zwischen den beiden Ständern
1 und 2 gegenüber. Diese Anordnung der Zapfen 20 hat zur Folge, daß die Tragarme 14 in Nichtgebrauchslage zwischen
den beiden Ständern 1 und 2 versenkt sind und nicht in den Fahrzeugraum balkenartig vorstehen. Der Packraum des
Fahrzeigkastens wird damit von störenden Vorsprüngen weitgehend freigehalten.
Zur Stabilisierung jedes Ständers 1, 2 dient ein dreieckiges
Knotenblech 22, das in der zur gemeinsamen Ebene der Ständer 1,2 senkrechten Ebene verläuft und mit dem Ständer
verschweißt ist. Der untere Rand des Knotenbleches 22 ist auf eine Fußplatte 23 aufgeschweißt, die auf dem Boden
3 des Fahrzeuges liegt. Die Fußplatte 23 ist über den größten Teil ihrer Länge eben und hat nur an einem Ende eine Abkröpfung
24 (Fig. 4), auf der der Ständer 1 bzw. 2 steht.
Zur Befestigung der Fußplatte 23 auf dem Fahrzeugboden 3 dient ein Paßtstück 25, das eine der Unterseite des Bodens
des jeweiligen Fahrzeugtyps angepaßte Form aufweist. Das in den Figuren 1 und 3 dargestellte Paßstück 25 setzt sich
aus einem U-förmigen Teil 26 und einem von dem Ende des einen Schenkels des U-förmigen Teiles 26 seitwärts nach
außen gerichteten Plattenteil 27 zusammen. In dem Plattenteil 27 sind zwei zueinander parallele Längsschlitze 28
ausgebildet.Zur Versteifung des Paßstückes 25 dient ein
Knotenblech 29, das an der Unterseite des Plattenteiles 27 in dessen Mitte mit dem Plattenteil 27 und dem U-förmigen
Teil 26 verschweißt ist. Zur Befestigung des Paßstückes 25 und damit der Ständer 1, 2 am Fahrzeugboden 3 dienen
• ■ B · · I
Gewindebolzen 30, die durch die Fußplatte 23, den Fahrzeugboden
3 und die Längsschlitze 28 des Paßstückes 25 hindurch gesteckt und auf der Fahrzeugunterseite durch Muttern gesichert
sind. Diese Montage ist einfach. Eine einzige Ständerkonstruktion mit verschiedenen Paßstücken erlaubt den
Einbau der Gestelle in beliebige Fahrzeugtypen, wobei durch die Anbringung der Zapfen 2 0 in der gemeinsamen senkrechten
Ebene der beiden Ständer 1,2 in jedem Falle gewährleistet
ist, daß die Tragarme in Nichtgebrauchsstellung nicht in
ist, daß die Tragarme in Nichtgebrauchsstellung nicht in
den Fahrζeuginnenraum vorstehen.
Claims (8)
1. Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen,
insbesondere zum Einbau in ein Krankentransportfahrzeug, das zwei nebeneinanderstehende Ständer aufweist,
die Zapfen zum Aufstecken von Befestigungshülsen an den Enden von Tragarmen für die Holme einer Krankentrage
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (20) in der gemeinsamen senkrechten Ebene der
beiden Ständer (1,2) angeordnet sind.
2. Gestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (20) an den einander zugewandten Seiten der
beiden Ständer (1,2) angebracht sind.
3. Gestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen an entgegengesetzten Seiten der beiden Ständer
(1,2) angebracht sind.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Zapfen (10;20) aus einem unteren Mehrkantprofil (11)
und einem oberen Rundprofil (12) besteht und auf einer
Konsole (21) an dem Ständer (1,2) befestigt ist.
5. Gestell nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrkantprofil (11) als Vierkant ausgebildet ist und das Rundprofil (12) kreisförmigen Querschnitt aufweist,
und daß jedes Profil sich etwa über die Hälfte der Zapfenlänge erstreckt.
t -9-
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer (1,2) mit einer Fußplatte (23) verbunden
ist, die zur Ebene der beiden Zapfen (20) quergerichtet ist und gegen deren Unterseite ein mit ihr verschraubtes
Paßstück (25) angesetzt ist.
7. Gestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fußplatte (23) ein Knotenblech (22) steht, das
mit der Fußplatte (23) und dem Ständer (1,2) verschweißt ist.
8. Gestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fußplatte ein Knotenblech steht, das an dem Ständer
klappbar befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8220642U1 true DE8220642U1 (de) | 1984-01-05 |
Family
ID=1330514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8220642U Expired DE8220642U1 (de) | Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8220642U1 (de) |
-
0
- DE DE8220642U patent/DE8220642U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10297768T5 (de) | Plattenrahmen-/Rahmen-Verbindungsvorrichtung für einen klappbaren Materialtransportbehälter | |
DE3619262A1 (de) | Transportwagen | |
DE3917985A1 (de) | Schaltschrank | |
DE202010002342U1 (de) | Montagetisch zur Bestückung und Verdrahtung von Schaltschrank-Elementen | |
WO2005073099A1 (de) | Behälter | |
DE10354182A1 (de) | Aufhängevorrichtung | |
EP0185105A1 (de) | Zerlegbarer Möbelkorpus | |
DE9015913U1 (de) | Gerüstteiletransportvorrichtung | |
DE3020064A1 (de) | Vorrichtung zum verriegeln der schwenkbaren eckpfosten von ladeplattformen (klappflats) | |
DE8220642U1 (de) | Gestell zur Aufnahme von Krankentragen oder dergleichen | |
WO2021105197A1 (de) | Möbelbausatz | |
EP0115010A1 (de) | Vorrichtung zum Ausrüsten von Kastenwagen mit Möbeln (Kombiwagen, Kleinbusse) | |
DE69702124T2 (de) | Vorrichtung zum lösbaren befestigen von zylindrischen gegenständen auf einem fahrzeug | |
DE102005009184B4 (de) | Regallager | |
EP0668418B1 (de) | Arbeitsbühne | |
DE8807422U1 (de) | Palette | |
DE29823189U1 (de) | Rettungsplattform | |
DE9308991U1 (de) | Mehrzweckhandkarren und/oder -wagen | |
DE8903789U1 (de) | Lager- und Transportvorrichtung für Platten | |
WO2002076786A1 (de) | Vorrichtung zum halten von gegenständen in einem fahrzeug | |
DE102021122669A1 (de) | Lagergestell für plattenförmige Güter | |
DE20007146U1 (de) | Gerüstlagervorrichtung | |
DE3443553C2 (de) | ||
DE2230176C3 (de) | Montagekoffer | |
DE29718383U1 (de) | Transportvorrichtung zum Transport von Gegenständen, wie Werkzeugschränke, Materialboxen, Waschmaschinen o.dgl. |