DE8218120U1

DE8218120U1 - Abdeckkappe für eine Steckvorrichtung

Info

Publication number: DE8218120U1
Application number: DE19828218120
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH WOLF KG 1140 WIEN AT
Current assignee: FRIEDRICH WOLF KG 1140 WIEN AT
Priority date: 1982-05-17
Filing date: 1982-06-24
Publication date: 1983-01-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckkappe für eine an der Außenfläche ihres Kragens mit zumindest zum Teil umlaufenden Absätzen, Rillen, Erhebungen od.dgl. versehenen Steckvorrichtung, mit einem Boden und einem von diesem abstehenden Reifen, welcher in Gebrauchslage der Kappe den Kragen oer Steckvorrichtung umfaßt.

Zur Stromversorgung ortsveränderlicher oder nicht fest an ein Stromnetz angeschlossener Geräte oder Anlage werden mit dem Gerät bzw. der Anlage verbundene Gerätestecker herangezogen, an die mit Hilfe einer Gerätesteckdose die Spannung zugeführt wird. Als Beispiel seien die an Wohnwagen montierten Gerätestecker genannt. Speziell an ortsveränderlichen Anlagen ist es erwünscht, die in den Steckerkragen ragenden Kontaktstifte vor Verschmutzung und Nässe zu schützen.

Zu diesem Zweck wurden verschiedene Abdeckkappen geschaffen, beispielsweise auf den Steckerkragen aufschraubbare Schraubkappen oder mittels Federkraft gegen den Rand des Steckerkragens gedrückte Schwenkkappen. Wie^'wohl die Abdeckfunktion dieser bekannten Kappen z. T. sehr zufriedenstellend ist, ist das Lösen der Kappe und/oder das folgende Zusammenstecken von Stecker und Dose zeitraubend bzw. umständlich. Darüber hinaus ist die Herstellung der Kappen bzw. der Steckvorrichtungen ziemlich kostspielig.

Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Abdeckkappe zy schaffen, die trotz einwandfreier Erfüllung ihrer Aufgabe einfach in der Handhabung und billig in aer Herstellung ist.

Dieses Ziel läßt sich mit einer Abdeckkappe der eingangs erwähnten Art erreichen, bei welcher erfindungsgemäß in dem Reifen durch Schlitze zumindest ein Paar einander diametral gegenüberliegender Zungen gebildet ist, die an der Innenfläche ihrer freien Enden mit in Umfangsrichtung verlaufenden Stegen, Rillen od.dgl. versehen sind und die Zungen über den Boden hinaus in Form je eines Griffteiles verlängert sind.

Die erfindungsgemäße Abdeckkappe, die nach üblichen Technologien einstückig aus Kunststoff hergestellt werden kann, läßt sich auf den Kragen einer Steckvorrichtung aufschieben, bis die Stege der federnden Zungen hinter einen z.B. umlaufenden Absatz des Steckerkragens einschnappen. Zum Lösen der Kappe können die beiden Griffteile mit einer Hand etwas gegeneinandergedrückt werden, sodaß sich die Zungen und damit auch deren Stege nach außen bewegen und die Kappe abgezogen werden kann.

Es ist zweckmäßig, wenn einstückig mit der Kappe ein Band od.dgl. ausgebildet ist, das an seinem freien Ende mit einer Verbreiterung bzw. Verdickung versehen ist, da sich das elastische Band mit seiner Verbreiterung an der Steckvorrichtung j befestigen läßt und auf diese Weise ein Verlieren der Kappe verhi ndert wi rd.

Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen | ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen i

näher erläutert; die in der Zeichnung veranschaulicht sind. f

Es zeigen Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Steck- Γ vorrichtung und eine von dieser gelöste Abdeckkappe gemäß der f Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Steckvorrichtung und || einer an der Steckvorrichtung mittels eines Bandes befestigten Abdeckkappe₄ Fig. 3a einen Teil der Steckvorrichtung samt aufgesetzter Abdeckkappe im Schnitt und Fig. 3b einen Teil eines anders ausgebildeten Steckerkragens im Schnitt.

Den Fig. 1 und 2 ist eine Steckvorrichtung 1 zu entnehmen, deren Kontaktstifte 2 von einem Steckerkragen 3 umgeben sind. Der Kragen 3 ist mit einer gebräuchlichen Unverwechselbarkeitsnase 4 sowie mit einem umlaufenden Absatz 5 versehen.

Die für aie Steckvorrichtung 1 vorgesehene Abdeckkappe 6

ρ nach der Erfindung weist einen Boden 7 auf, von dem ein §

Reifen 8 absteht. In dem Reifen 8 sind Schlitze 9 vorgesehen, %

wodurch zwei einander diametral gegenüberliegende Zungen 10 |

gebildet sind. Im Bereich ihrer freien Enden tragen die ^k

Zungen 10 an ihrer Innenfläche in Umfangsrichtung umlaufende I, Stege 11. Weiters sind die Zungen 10 über den Boden 7 hinaus f

• a · · · «ι • ι · ♦ # I

• · · * I III

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in Form je eines Griffteiles 12 verlängert.

Einstückig mit der Kappe 6 ist ein Band 13 ausgebildet, das an seinem freien Ende mit einer Verbreiterung 14 versehen ist. Das Band kann beispielsweise dadurch mit der Steckvorrichtung 1 verbunden werden, daß es durch eine Ausnehmung des Steckergehäuses geführt ist. Wie Fig. 2 entnehmbar, ist die Steckvorrichtung z.B. an die Außenwandung 16 eines Gerätes oder einer Anlage angeschraubt, wobei das Band 13 mit seiner Verbreiterung 14 im Steckergehäuse festgehalten wird.

Um die Kontaktstifte 2 der Steckvorrichtung 1 abzudecken, kann die Kappe 6 so auf den Steckerkragen 3 geschoben werden, daß der Reifen 8 den Kragen umfaßt und die Stege 11 der elastischen Zungen 10 hinter den umlaufenden Absatz 5 des Kragens 3 einschnappen. Im Detail ist dies in Fig. 3a gezeigt. Der Fig. 3b ist zu entnehmen, daß zur Aufnahme des Steges 11 an Stelle des Absatzes 5 auch eine Rille 17 treten kann. Es ist natürlich ebenso möglich, im Endbereich der Zungen 10 an deren Innenfläche Vertiefungen vorzusehen und diesen Vertiefungen am Steckerkragen entsprechende Erhöhungen, z.B. umlaufende Stege, zuzuordnen.

Zur Freilegung der Kontaktstifte 2 kann die Abdeckkappe 6 an den diametral gegenüberliegenden Griffteilen 12 erfaßt werden. Ein Druck auf die Griffteile biegt die Zungen 10 nach außen, sodaß die Stege 11 außer Eingriff mit dem Absatz 5 gelangen und die Kappe 6 von dem Steckerkragen 3 abgezogen werden kann.

Claims

Schutzansprüc'he

1. Abdeckkappe für eine an der Außenfläche ihres Kragens mit zumindest zum Teil umlaufenden Absätzen, Rillen, Erhebungen od.dgl. versehenen Steckvorrichtung, mit einem Boden und einem von diesem abstehenden Reifen, welcher in Gebrauchslage der Kappe den Kragen der Steckvorrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reifen (8) durch Schlitze (9) zumindest ein Paar einander diametral gegenüberliegender Zungen (10) gebildet ist, die an der Innenfläche ihrer freien Enden mit in Umfangsrichtung verlaufenden Stegen (11), Rillen od.dgl. versehen sind und die Zungen (10) über den Boden (7) hinaus in Form je eines Griffteiles (12) verlängert sind.

2. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit der Kappe (6) ein Band (13) od.dgl. ausgebildet ist, das an seinem freien Ende mit einer Verbreiterung (14) bzw. Verdickung versehen ist.