DE8217193U1 - Sanitaerarmatur - Google Patents

Sanitaerarmatur

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DE8217193U1
DE8217193U1 DE19828217193 DE8217193U DE8217193U1 DE 8217193 U1 DE8217193 U1 DE 8217193U1 DE 19828217193 DE19828217193 DE 19828217193 DE 8217193 U DE8217193 U DE 8217193U DE 8217193 U1 DE8217193 U1 DE 8217193U1
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base plate
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sanitary fitting
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Description

1258 - 1 - 11 .5.82
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, insbesondere einen Einhebelmischer, mit einem Armaturenkörper, welche eine nach oben zeigende Anschlagfläche aufweist; mit einer Steuerkartusche, welche zumindest zwei relativ zueinander verschiebbare Steuerscheiben in einem den Zusammenhalt gebenden, mit einer nach unten gerichteten Anschlagflache und einer nach oben gerichteten Angriffsfläche für ein Befestigungsmittel versehenen Gerüst umfaßt und an einer Anschlußfläche des Armaturenkörpers unter Zwischenschaltung von Dichtungen so befestigt ist, daß die Anschlußöffnungen der Steuerkartusche mit Kanalmündungen in der Anschlußfläche des Armaturenkörpers verbunden sind, wobei die Anschlagfläche des Armaturenkörpers an der Anschlagfläche des Gerüsts anliegt.
Für die korrekte Funktion aller Sanitärarmaturen, welche mit relativ zueinander beweglichen Steuerscheiben arbeiten, ist 20 ein korrekt definierter Anpreßdruck dieser Steuerscheiben un-
erläß lieh. Wird eine gekapselte Steuerkartusche verwendet, welche diese Steuerscheiben enthält, so ergeben sich bei der Einstellung des notwendigen Anpreßdruckes durch Maßtoleranzen der verschiedenen Teile Probleme. 25
Grundsätzlich sind zwei unterschiedliche Arten des Aufbaus derartiger Steuerkartuschen bekannt:
Bei der einen wird die gegenseitige Anpressung der Steuerscheiben durch einen (einzigen) Dichtungssatz erreicht, welcher durch die Grundplatte (den Boden) der Steuerkartusche hindurchgreift und zwischen der Anschlußfläche des Armaturenkörpers und der zuunterst liegenden Steuerscheibe der Steuerkartusche verspannt ist. Bei dieser Bauweise erhalten die Steuerscheiben erst dann ihre gegenseitige Pressung, wenn
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die Steuerkartusche im Armaturenkörper eingebaut wird. In diesem Falle ist die Pressung nicht nur von den Toleranzen der Bauteile der Steuerkartusche selbst, sondern darüber hinaus noGh von den Einbaumaßen des Armaturenkörpers selbst, also beispielsweise von der Tiefe der Aufnahmeöffnung abhängig.
Bei der anderen Art des Steuerkartuschenaufbaus werden daher zwei Dichtunyssätze verwendet: der eine Dichtungssatz erstreckt sich zwischen der oberen Seite der Grundplatte und der unteren Seite der darüberliegenden Festscheibe. Nur dieser Dichtungssatz ist es, der die Pressung der Steuerscheiben bestimmt; diese Pressung kann werksseitig eingestellt werden, indem entsprechend den jeweiligen individuellen Maßen die axiale Abmessung der einzelnen Kartuschen unterschiedlich gehalten wird . Ein zweiter Dich" ".ngssatz liegt zwischen der Unterssite der Steuerkartuschen—Ckrundolatta und der Anschluß— fläche des Armaturenkörpers.
10 15 20 25 30 35
Um den Einbau der Steuerkartusche in den Armaturenkörper unproblematisch zu gestalten, ist es erforderlich, daß eine Anschlagfläche der Steuerkartusche kraftschlüssig gegen eine Anschlagfläche des Annaturenkörpers angelegt werden kann. Bei bekannten Steuerkartuschen ist diese Anschiagflache die nach unten gerichtete Stirnseite eines überstehenden Umfangsbundes, welcher ira oberen Bereich der Steuerkartusche vorgesehen ist. Gegen die Oberseite dieses Umfangsbundes wirkt ein Schraubteil, welches in die mit Gewinde versehene Aufnahmeöffnung des Kartuschenkörpers eingedreht ist. Wenn nun, bedingt durch den Ausgleich innerer Toleranzen die Steuerkartusche unterschiedliche axiale Abmessungen hat, kann eine gleichmäßige Pressung der zwischen Grundplatte und Anschlußfläche des Armaturenkörpers liegenden Dichtungen nicht mehr gewährleistet werden, wenn die Anschlagflächen von Steuerkartusche und Armaturenkörper aneinander anliegen.
• β -ι • · t · a ·
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher Weise eine definierte Anpressung der zwischen der Anschlußfläche des Armaturenkörpers und den Anschlußöffnungen der Steuerkartusche liegenden Dichtungen erzielt werden kann, welche durch unterschiedliche, einerseits durch den inneren Toleranzausgleich bewirkte Axialabmessungen der Steuerkartusche und andererseits durch unterschiedliche Einbaumaße am Armaturenkörper selbst nicht beeinträchtigt werden kanns
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Anschlagfläche des Gerüsts die nach unten zeigende
Fläche der Grundplatte ist;
b) die Grundplatte radial mindestens bereichsweise über den restlichen Aufbau der Steuerkartusche hinausragt, wodurch sich eine nach oben gerichtete, freie Stirnfläche der Grundplatte ergibt, welche als Angriffsfläche für das Befestigungsmittel dient.
20
Erfindungsgemäß fällt also die Anschlagfläche des Armaturenkörpers mit deren Anschlußfläche zusammen; die untere Stirnseite der Steuerkartusche ist identisch mit deren Anschlagfläche. Hierdurch wird zunächst erzielt, daß bei kraftschlüssiger Anlage dieser Anschlagflächen eine definierte Pressung der hier angeordneten Dichtungen um das Maß erzielt wird, um welches bei ausgebauter Steuerkartusche diese Dichtungen über die untere Fläche der Grundplatte hinausragen. Dadurch, daß weiter das Befestigungsmittel an einer nach oben gerichteten Stirnfläche der Grundplatte selbst ansetzt, fallen Maßtoleranzen, die zu einer unterschiedlichen axialen Abmessung der Steuerkartusche führen, und unterschiedliche Einbaumaße am Armaturenkörper selbst für die Pressung der hier relevanten Dichtungen nicht ins Gewicht. Außerdem ist eine Verformung des Gerüsts und eine dadurch bedingte Verspannung der Funktionselemente (Schwergängigkeit) zuverlässig vermieden.
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. 1258 - 4 - 11.5.82
Die Anschluß fläche des Armaturenkörpers kann der Boden eines zylindrischen, mit Gewinde versehenen Aufnahmeraumes sein, wobei das Befestigungsmittel ein Schraubteil ist, welches den radial überstehenden 3ereich der Grundplatte beaufschlagt. In'diesem Falle kann die Tiefe der Aufnahmeöffnung sehr viel geringer als bei bekannten Sanitärarmaturen sein, was die Herstellung des Armaturen]< jrpers verbilligt. Grundsätzlich reicht es aus, wenn die Tiefe des Aufnahmeraumes im wesentlichen gleich der erforderlichen Gewindelänge ist.
Noch einfacher wird der Armaturenkörper, wenn dessen Anschluß- | fläche eine ebene, obere Fläche ist und das Befestigungsmittel Schrauben umfaßt, welche durch Bohrungen im radial überstehenden Bereich der Grundplatte in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers eingedreht sind. Eine als Aufnahmeraum dienende Vertiefung des Armaturenkörpers ist dann nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sanitärarmatur erlaubt einen besonders einfachen Aufbau des Gerüstes, welches der Steuerkartusche den Zusammenhalt gibt. Dieses Gerüst besteht bei bekannten Steuerkartuschen aus einem hohlzylindrischen Körper mit Boden und Deckel.Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Steuerkartusche in der Sanitärarmatur können jedoch ümfangswandung und Deckel der Steuerkartusche weitgehend entfallen, wenn
a) das den Zusammenhalt gebende Gerüst eine Grundplatte und eine an dieser angeordnete zentrale Säule umfaßt;
b) die Steuerscheiben und die anderen Teile der Steuerkartusche jeweils eine zentrale öffnung enthalten, durch welche sich die Säule hindurcherstreckt, wobei die Abmessungen dieser Öffnungen jeweils mindestens den Abmessungen der Säule zuzüglich des jeweiligen Linearhubs entsprechen , welche das jeweilige die öffnung enthaltende Teil
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gegenüber der Säule ausführt;
c) das freie Ende der Säule eine Einrichtung trägt, welche sämtliche auf der Säule aufgereihte Teile einstellbar auf die Grundplatte zu drückt, wodurch die elastisehen Elemente in der gewünschten Weise gepreßt werden.
Bei den elastischen Elementen handelt es sich im Regelfall um Dichtungen, bei der oben geschilderten ersten Bauweise um den einzigen Dichtungssatz, welcher sich zwischen Anschlußfläche und unterster Steuerscheibe erstreckt, und bei der oben geschilderten zweiten Bauweise um den inneren, zwischen der Grundplatte und der untersten Steuerscheibe angeordneten Dichtungssatz. Der Aufbau des tragenden Gerüstes der Steuerkartusehe aus Grundplatte und Säule hat nicht nur den Vorteil, daß komplizierte Spritzteile entfallen können; darüber hinaus ist der innere Toleranzabgleich der Kartusche in einfacher Weise dadurch MOg'ich, daß das auf die Säule aufgeschraubte, die inneren Funktionsteile gegen die Grundplatte pressende Schraubteil in entsprechender Weise angezogen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses sogenannten "Säulenauf-- _ baus" der Steuerkartusche sind in den Ansprüchen 5 bis 12 angegeben .
25
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Einhebelmischers, teilweise geschnitten;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine im Einhebelmischer von Fig. 1 gezeigte Steuerkartusche;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 2 ·
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Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV von Fig. 2 ; Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V von Fig. 2 .
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Einhebelmischers, teilweise im Schnitt, dargestellt. Er umfaßt in bekannter Weise einen Armaturenkörper 43 mit Auslauf 44 und Einsteckstutzen 45, in welchem Zulaufrohre 52 für Kalt- und Warmwasser (nur eines erkennbar) befestigt sind. In einem becherförmigen Aufnahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 ist eine Steuerkartusche eingesetzt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist und deren genauer Aufbau weiter unten anhand der Fign. 2 bis 5, näher erläutert wird. Für den Augenblick genügt es zu wissen, daß die Steuerkartusche 1 eine Grundplatte 2 umfaßt, die radial über den sonstigen Aufbau der Steuerkartusche 1 hinausragt, so daß sie eine nach oben zeigende, freie Stirnfläche 70 aufweist.
In den mit Gewinde versehenen Aufnahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 ist ein Schraubteil 47 eingedreht, welches mit seiner unteren Stirnfläche über einen Beilagering die freie oi^-r« stirnfläche 70 der Grundplatte 2 beaufschlagt und so die Steuerkartusche 1 gegen den Boden des Aufnahmeraumes 46 drückt. Dabei werden auf noch genauer zu beschreibende Weise Dichtungen komprimiert, die zwischen der unteren Fläche der Grundplatte 2 und dem Boden des Aufnahmeraumes 46 liegen. Diese Dichtungen sorgen für eine korrekte Wasserüberleitung zwischen zwei Wasserzulauf kanälen (einer, 48. in der Ze.ich-
sowie kanal
nung erkennbar) einem M.i schwasserauslauf, die sich durch den Armaturenkörper 43 erstrecken und in den Boden des Aufnahmeraumes 46 münden, einerseits und entsprechenden Anschlußöffnungen der Steuerkartusche 1 andererseits.
über das Schraubteil 47 ist eine leichte Zierkappe 7I, beispielsweise aus bedampftem Kunststoff, gestülpt und elastisch
Il 111'
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verrastet. Ein Handgriff 72 zur Betätigung des Einhebelmi- | schers ist in bekannter Weise mit einem Bedienungshebel 23 pf der Steuerkartüsche 1 verbunden, der sich durch eine öffnung | der Zierkappe 71 nach oben erstreckt.
5
Bei der oben bereits kurz erwähnten Montage der Steuerkartusche 1 im Aufnahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 wird das Schraubten 47 so weit angezogen, bis die Grundplatte 2 kraft- ■ schlüssig auf dem Boden des Aufnahmeraums 46 aufliegt. Die | oben erwähnten, dabei komprimierten Dichtungen 49, 50, 51 (vgl. Fign. 2 und 3) liegen mit einem bestimmten überstand in Ausnehmungen (Nuten) an der Unterseite der Grundplatte 2 ein. Wird, wie erwähnte, die Grundplatte 2 kraftschlüssig ge- j· gen den Boden des Aufnahmeraum.'-. 46 gedrückt, so werden die | Dichtungen 49, 50, 51 definiert, nämlich um den erwähnten 1 Überstand, komprimiert. ]
Bei bekannten Armaturen setzte das Befestigungsmittel (z.B. ein Schraubteil) an einer nach oben zeigenden Stirnfläche eines Ringbundes an, der im oberen Bereich der Steuerkartusche
angeordnet war. Die Steuerkartusche hatte dabei ein im wesent- j.
liehen zylindrisches, gekapseltes Gehäuse mit Boden und \
Deckel, in dem die verschiedenen Funktionsteile, insbesondere |
die steuernden Scheiben, die Lageranordnung für den Bedie- I
nungshebel und elastische Elemente - im allgemeinen elasti- !
sehe Dichtungen - untergebracht waren. Auch hier wurde der |
Umfangsbund bei der Montage der Steuerkartusche gegen einen \
Anschlag des Armaturenkörpers gedreht. §
Bei dieser Anordnung war die korrekte Pressung der zwischen f dem Boden des Kartuschengehäuses und dem Boden des Aufnahmeraumes des Armaturenkörpers angeordneten Dichtungen aus folgenden Gründen nicht immer gewährleistet:
Zur korrekten Funktion der Steuerscheiben innerhalb der
- 8 - I
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Steuerkartusche ist ein wohl definierter gegenseitiger Anpreßdruck erforderlich. Dies ist gleichbedeutend damit, daß die elastischen Elemente (z.B. die Dichtungen) innerhalb der Steuerkartusche in wohldefinierter Weise komprimiert werden. Wenn nun die verschiedenen Bauteile der Steuerkartusche mit unterschiedlichen Dimensionstoleranzen behaftet sind, kann die definierte Pressung der elastischen Elemente nur dadurch erreicht werden, daß die axiale Abmessung jeder einzelnen Steuerkartusche individuell abgeglichen werden. Bei der Befestigung der bekannten Kartusche an einem im oberen Bereich befindlichen Umfangsbund hatten die unterschiedlichen axialen Abmessungen nun allerdings zur Folge, daß die Pressung der zwischen Kartuschenboden und Aufnahmeraum-Boden liegenden Dichtungen unpräzise wurde.
I Dies tritt bei der hier beschriebenen, in Fig. 1 gezeigten jj Befestigungsart der Steuerkartuschs nicht mehr auf. Dadurch, daß das Schraubteil 47 direkt an der zuunterst liegenden Grundplatte 2 der Steuerkartusche 1 angreift, können allenfalls die (geringen) Dickentoleranzen dieser Grundplatte 2 auf die Pressung der Dichtungen 49, 50, 51 Einfluß haben. Dimensionstoleranzen aller darüberliegender Kartuschenteile sind unschädlich; sie haben allenfalls zur Folge, daß die Eteuerkartusche 1 mehr oder weniger weit nach oben in die Zierkappe 71 hineinreicht. Entsprechendes gilt für unterschiedliche Tiefen des jeweiligen Aufnahmeraumes 46 im Armaturenkörper 43.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Befestigungsart ist in Fig. 1 ohne weiteres erkennbar: der Aufnahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 braucht nicht so tief zu sein wie bei herkömmlichen Einhebelmischern. Eine Vertiefung innerhalb des Armaturenkörpers 43 wird tatsächlich nur dann benötigt, wenn die Befestigung der Steuerkartusche 1 mit einem Schraubteil, wie dargestellt, erfolgen soll. Auch dann braucht die
I ■
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axiale Abmessung der Vertiefung nur der erforderlichen Gewindelänge (zuzüglich der Dicke der Grundplatte 2) zu entsprechen. Wenn als Befestigungsmittel einfache Maschinenschrauben verwendet werden, die sich durch Bohrungen der Grundplatte 2 hindurch in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers 43 erstrecken, kann die obere Fläche des Armaturenkörpers 43 völlig eben gehalten werden. In jedem Fall wird die Herstellung des Armaturenkörpers 43 vereinfacht.
Auf den genauen inneren Aufbau der Steuerkartusche kommt es zunächst nicht an, sofern nur die radial überstehende Grundplatte 2 vorgesehen ist. Dabei kann es sich um den Boden einer im übrigen herkömmlichen Steuerkartusche handeln, deren den Zusammenhalt gebendes Gerüst ein hohles Gehäuse mit Boden, Deckel und zylindrischem Mantel ist.
Besonders einfach ist "iedoch ein Aufbau de?" Steuerkartusche 1, wie er in den Flgn. 2 bis 5 näher dargestellt ist und sich besonders gut für die in Fig. 1 gezeigte Art der Montage in einer Sanitärarmatur eignet.
Die Steuerkartusche 1 enthält als tragendes Gerüst, eine Grundplatte 2, an welcher zentrisch und einstückig eine senkrechte Säule 3 angeformt ist. Das freie Ende der Säule 3 ist mit einem Gewindeabschnitt 4 versehen. Grundplatte 2 und Säule 3 sollten verhältnismäßig stabil ausgebildet sein und bestehen daher vorzugsweise aus Metall, ggfs. auch aus einem verstärkten Kunststoff. Die Grundplatte 2 enthält in bekannter Weise jeweils eine EinlaufÖffnung für kaltes und für warmes Wasser sowie eine AuslaufÖffnung für Mischwasser, deren Anordnung zwar in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aber aus der Beschreibung weiterer Teile noch deutlich wird.
Auf die Säule 3 sind die verschiedenen, nunmehr zu beschreibenden Elemente der Steuerkartusche 1 übereinanderliegend
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aufgeschoben, wozu sie jeweils eine Ausnehmung im mittleren Bereich aufweisen.
Unmittelbar auf der Grundplatte 2 liegt mit ihrem äußeren Bereich eine erste Steuerscheibe 5 aus hartem Material, beispielsweise aus Keramik auf, die an der nach oben zeigenden Fläche auf hohe Güte poliert ist. Im radial inneren Bereich ist sie durch einen Rücksprung 53 der Grundplatte 2 von dieser getrennt. Die Steuerscheibe 5 ist mit der Grundplatte 2 "1O oder der Säule 3 derart formschlüssig verbunden (nicht gezeigt) , daß sie gegenüber dieser weder verdrehbar noch verschiebbar ist. Sie wird daher nachfolgend "Festscheibe" ge-
nannt.
Die Festscheibe 5 weist vier Durchtrittsöffnungen (vgl. Fig.5) auf: jeweils eine Durchtrittsöffnung 6, 7 für warmes bzw. kaltes Wasser, eine Durchtrittsöffnung 8 für Mischwasser sowie eine zentrische Durchtrittsöffnung 9 für die Säule 3. Die Durchtrittsöffnungen 6, 7 und 8 fluchten mit den entsprechenden, oben erwähnten Öffnungen der Grundplatte 2; Dichtungen 10, 11, 12 sorgen für die Wasserüberleitung zwischen den entsprechenden Öffnungen der Festscheibe 5 und denjenigen der Grundplatte 2.
Über der Festscheibe 5 liegt eine zweite Steuerscheibe 13, 17, die im dargestellten Beispiel in eine Regelscheibe 13 und ein Kunststoff-Mitnahmeteil 17 unterteilt ist, aber al'* funktionale Einheit wirkt. Die Regelscheibe 13 ist ebenfalls aus hartem, vorzugsweise keramischem Material, wobei die nach unten zeigende, an der Festscheibe 5 anliegende Fläche auf hohe Güte poliert ist. Sie ist gegenüber der Festscheibe 5 translatorisch und rotatorisch verschiebbar. Aus der Tatsache, daß bei diesen Bewegungen die Menge und die Temperatur des auslaufenden Mischwassers eingestellt werden, erklärt sich der Name der Regelscheibe 13.
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Die Regelscheibe 13 ist mit drei Durchtrittsöffnungen 14, 15 und 16 (Fig. 4) versehen: die Durchtrittsöffnung 14 kann durch Verdrehen und/oder Verschieben der Regelscheibe 13 mehr oder weniger in Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen 6, der Festscheibe 5 gebracht werden. Die Durchtrittsöffnung überlappt, je nach Relativstellung der beiden Steuerscheiben 5, 13, mehr oder weniger die Durchtrittsöffnung 8 der Festscheibe 5.
Die dritte Durchtrittsöffnung 16 schließlich nimmt die Säule 3 auf. Sie ist so dimensioniert, daß die Regelscheibe 13 die erforderlichen Bewegungen ausführen kann. Hierzu ist sie als Langloch ausgebildet, wobei ihre (größere) Längsabmessung dem Durchmesser der Säule 3 zuzüglich des gewünschten Translationshubes der Regelscheibe 13 und ihre (kleinere) Querabmessung dem Durchmesser der Säule 3 entspricht.
über der Regelscheibe 13 liegt das erwähnte Mitnahmeteil 17, das formschlüssig mit der Regelscheibe 13 verbunden ist, so daß sich diese beiden Elemente stets gemeinsam bewegen. Das Mitnahmeteil 17 ist auf der der Regelscheibe 13 zugewandten Seite mit einem ringförmigen Oberflächenkanal 18 versehen, welcher zwischen den öffnungen 14 und 15 der Regelscheibe 13 eine Verbindung herstellt. Eine äußere Ringdichtung 19 und eine innere Ringdichtung 20 zwischen Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 sorgen dafür, daß aus dem Oberflächenkanal 18 kein Wasser zur Seite hin austreten kann. Eine zentrische öffnung 21 des Mitnahmeteils 17 nimmt die Säule 3 auf und entspricht in ihren Abmessungen denjenigen der zentrischen öffnung 16 der Regelscheibe 13.
Auf der oberen Stirnseite des Mitnahmeteils 17 ruht eine aus drei Einzelteilen bestehende Lageranordnung 22 für einen (teilweise dargestellten) Bedienungshebel 23 auf. Die gesamte Lageranordnung 22 ist von einer mittleren Bohrung 24 durch-
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zogen, welche die Säule 3 aufnimmt und deren Durchmesser entspricht; sie ist insgesamt um die Säule 3 verdrehbar.
Das unmittelbar auf dem Mitnahmeteil 17 aufliegende Teil 25 der Lageranordnung 22 ist ein Druckring mit einer nach oben zeigenden, konkaven Teilkugelfläche 26. Darüber befindet sich ein unteres Lagerteil 27 mit finer nach unten zeigenden, konvexen Teilkugelflache 28, welche zu der konkaven xeilkugelfläche 26 des Druckrings 25 komplementär ist und an dieser anliegt. An der nach oben weisenden Stirnfläche des unteren Lagerteils 27 sind zwei koaxiale, gegenüberliegende, halbzylindrische Ausnehmungen eingearbeitet, welche zusammen mit entsprechenden, nach unten zeigenden Ausnehmungen eines oberen Lagerteiles 29 zwei Lagerbohrungen 30, 31 bilden.
Der Bedienungshebel 23 ist an seinem unteren Ende gegabelt. Jeder Schenkel 23a, 23b der Gabel ist mit einem radial nach innen zeigenden Lagerzapfen 32, 33 ausgestaltet, welche in den beiden Lagerbohrungen 30, 31 der Lageranordnung 22 verdrehbar einsitzen. Die unteren Enden der Hebelschenkel 23a, 23b greifen in Mitnahmeöffnungen 34, 35 an der Oberseite des Mitnahmeteils 17 ein (Fign. 1 und 5).
Unterhalb des Gewindebereichs 4 und oberhalb des oberen Lagerteils 29 sind in die Säule 3 zwei gegenüberliegende, ebene Flächen 36 eingearbeitet (Fig. 2). Eine auf die Säule 3 aufgeschobene, auf dem Lagerteil 29 liegende Scheibe 37 ist mit einer Mittelöffnung 38 versehen, die formschlüssig dem Querschnitt der Säule 3 im Bereich dor Flächen 36 entspricht, sodaß die Scheibe 37 gegenüber der Säule 3 nicht verdrehbar ist. Die Scheibe 37 besitzt außerdem zwei um 90° nach unten abgewinkelte Nasen 37a,37b , welche in bogenförmige, in die Oberseite des oberen Lagerteils 29 eingeformte Nuten 40, 41 eingreifen.
35
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Auf den Gewindebereich 4 der Säule 3 schließlich ist ein Schraubteil 42, im dargestellten Ausführ-ungsbeispiel eine Mutter, aufgeschraubt, welche das in oben beschriebener Weise geschichtete Paket von Bauelementen nach unten gegen die Grundplatte 2 drückt.
Die Montage der beschriebenen Steuerkartusche 1 geschieht wie folgt:
In der beschriebenen, insbesondere der Fig. 2 zu entnehmenden Reihenfolge werden nacheinander die Festscheibe 5, die Regelscheibe 13, das Mitnahmeteil 17, der Druckring 25 und das untere Lagerteil 27 unter Beifügen der Dichtungen 10, 11, 12, 19, 20 auf die Säule 3 "aufgefädelt". Nun werden die Lagerzapfen 32, 33 des Bedienungshebels 23 in die freiliegenden Hälften der Lagerbohrungen 30, 31 eingelegt; gleichzeitig weruen die unteren Enden der Hebelschenkel 23a, 23b in die Mltnihmeöffmangen 34, 35 des Mitnahmeteils 17 eingeführt .
Durch Aufschieben des oberen Lagerteils 27 werden nunmehr die Lagerbohrungen 30, 31 vervollständigt. Die Scheibe 37 wird so aufgelegt, daß ihre Nasen 37a,37b in die bogenförmigen Nuten 40, 41 des oberen Lagerteils 29 eingreifen.
Schließlich wird die Mutter 42 soweit auf das Gewinde 4 der Säule 3 aufgeschraubt, bis sich eine präzise Pressung der Dichtungen 10, 11, 12,19, 20 und damit der beiden Steuerscheiben 5, 13 ergibt.
Die gewünschte Pressung kann auf verschiedene Arten erzielt werden:
Wenn die Mutter 42 einfach unter Verwendung eines Drehmomentenschlüssels mit definierter Kraft angezogen wird, braucht auf die axialen Toleranzen in den verschiedenen Bauelemen-
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β ·
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ten keinerlei Rücksicht genommen zu werden.
Alternativ ist es auch möglich, die Mutter 42 soweit anzuziehen, bis sämtliche Teile kraftSchlussig aneinander anti 5 liegen. Hierzu braucht nur auf die Tiefe der Ausnehmungen ge-
achtet zu werden, in denen die Dichtungen 9, 10, 11, 12, 19, 20 einliegen. Die Tiefe dieser Ausnehmungen wird auf die axialen Abmessungen der Dichtungen 9, 10, 11, 12, 19, 20 so abgestimmt, daß bei kraftschlüssiger Anlage dr :, Festscheiben-10 ümfangs an der Grundplatte 2 und dessen Mitnahmeteil 17 an
|| der Regelscheibe 13 die erforderliche Pressung erreicht wird.
|f Da andererseits die Mutter 42 auch nicht stärker angezogen
' werden darf, wird sie zweckmäßigerweise bei Erreichen des
von Hand leicht fühlbaren Kraftschlusses wieder um einen bestimmten Bruchteil einer Umdrehung zurückgedreht.
Diest Montägeart wird noch weiter erleichtert, wenn die aus Mitnahm^teil 17 und Regelscheibe 13 bestehende Einheit zu einer einstöckigen Steuerscheibe zusammengefaßt wird, wodurch die Dichtungen 19, 20 entfallen.
j Axiale Abmessungstoleranzen der verschiedenen Bauteile sind
bei beiden geschilderten Montagearten für die richtige Pressung der Steuerscheiben 15, 13 praktisch ohne Bedeutung, und wirken sich nur in entsprechend unterschiedlichen axialen Abmessungen der gesamten Steuerkartusche 1 aus.
Die Funktion der beschriebenen Steuerkartusche 1 ist wie folgt:
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Zur Veränderung der Temperatur des auslaufenden Mischwassers wird der Bedienungshebel 23 um die r.chse der Säule 3 verdreht. Das Drehmoment wird über die Lagerzapfen 32 und 33 in die Lageranordnung 22 eingeleitet, welche sich demzufolge ebenfalls um die Achse der Säule 3 verdreht. Schließlich
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1258 - 15 -
übertragen die in die Mitnahmeöffnüngen 34, 35 eingreifenden |§ Schenkel 23a, 23b des Bedienungshebels 23 die Drehbewegung W auf das Mitnahmeteil 17, welches sich, wie erwähnt, gemein- il
sam mit der Regelscheibe 13 bewegt. Durch die Verdrehung der <. Regelscheibe 13 verändert sich das Verhältnis, injdem die Durchtrittsöffnung 14 der Regelscheibe 13 die Durchtrittsöffnungen 6, 7 der Festscheibe 5 überlappt, was in bekannter Weise eine Veränderung des Mischungsverhältnisses des auslau- J fenden Wassers bewirkt. . &
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Die in die Nuten des oberen Lagerteils 29 eingreifenden Nasen Γ 37a,37b der Scheibe 37 bilden dabei einen Drehanschlag, der j
den maximalen Verdrehwinkel der gesamten Anordnung begrenzt. j
Zur Veränderung der Menge des auslaufenden Mischwassers wird | der Bedienungshebel 23 um die Achse der Schv/enkzapfen 32, 33 1
I verschwenkt. Dies hat eine gleichsinnige Bewegung der Enden ?
der Hebelschenkel 23a, 23b zur Folge, die in eine lineare Translationsbewegung von Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 umgesetzt wird. Hierdurch wird in bekannter Weise die Summe der effektiven Überlappungsflächen zwischen der Durchtritts-Öffnung 14 der Regelscheibe 13 und den Durchtrittsöffnungen 6, 7 der Festscheibe 5 verändert. Dies hat eine Veränderung der auslaufenden Mischwassermenge bei konstanter Temperatur zur Folge. Die Größe des Linearhubs der Regelscheibe 13 wird, wie bereits erwähnt, durch die Längsabmessung der mittleren Durchtrittsöffnung 16 bzw. 21 in der Regelscheibe 13 und/oder im Mitnahmeteil 17 bestimmt.
Die oben anhand der Fign. 2 bis 5 beschriebene Steuerkartusche 1 macht sich zunutze, daß bei der in Fig. 1 gezeigten Art der Montage innerhalb des Armaturenkörpers 43 die Umfangswand herkömmlicher Kartuschengehäuse entfallen kann, die zur Anbringung des Befestigungs-Umfangsflansches und zur Übertragung der Druckkräfte auf die zwischen dem Kartuschen-
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boden und dem Boden des Aufnahmeraumes liegenden Dichtungen erforderlich war.
Die anhand von Fig. 1 beschriebene Montageart und der in den Fign. 2 bis 5 erläuterte Grundgedanke des Steuerkartuschenaufbaus lassen sich auch bei solchen Steuerkartuschen verwenden, die statt zweier getrennter Dichtungssätze beidseitig der Grundplatte einen einzigen Dichtungssatz besitzen, der sich durch öffnungen in der Grundplatte 2 hindurcherstreckt und einerseits am Boden des Aufnahmeraums 46 des Armaturenkörpers 43 und andererseits an der Festscheibe 5 anliegt.
In diesem Falle kann die Steuerkartusche 1 bei ihrer Zusammensetzung auf eine Hilfsplatte aufgespannt werden, welche den Boden des Armaturenkörper-Aufnahmeraums 46 simuliert.
Die Mutter 42 wird dann mit einem Drehmomentenschlüssel, entsprechend der obigen Beschreibung, soweit angesogen, bis die nun zwischen der Hilfsplatte und der Festscheibe liegenden Dichtungen in der zum Betrieb der Kartusche erforderlichen Weise komprimiert sind. Die Dichtungen entspannen sich zwar wieder, wenn die Steuerkartusche danach von der Hilfsplatte abgenommen wird. Die richtige Kompression stellt sich aber ohne weiteres wieder ein, wenn die Steuerkartusche in dbr in Fig. 1 gezeigten Weise in einen Armaturenkörper montiert wird.
Anstelle der Mutter 42, die auf ein Gewinde 4 an der Säule 3 aufgedreht wird, können auch andere, eine entsprechende Wirkung erzielende Einrichtungen verwendet werden. So ist es denkbar, hier selbsthemmende gewölbte Tellerfedern einzusetzen, die auf ein glattes Ende der Säule unter definiertem Druck aufgeschoben werden und sich dort verklemmen.

Claims (14)

β» · 1258 - 1 - 11.5.82 &isprüche
1. Sanitäxarraatur, insbesondere Einhebelmischer, mit einem Armaturenkörper, welcher eine nach oben zeigende Anschlagfläche aufweist; mit einer Steuerkartusche, welche mindestens zwei relativ zueinander verschiebbare Steuerscheiben in einem den Zusammenhalt gebenden, mit einer nach unten gerichteten Anschlagfläche und einer nach oben gerichteten Angriffsfläche für ein Befestigungsmittel versehenen Gerüst umfaßt und an einer Anschluß fläche des Armaturenkörpers unter Zwischenschaltung von Dichtungen so befestigt ist, daß die Anschlußöffnungen der Steuerkartusche mit Kanalmündungen in der Anschlußfläche des Armaturenkörpers verbunden sind, wobei die Anschlagfläche des Armaturenkörpers an der Anschlagfläche des Gerüsts anliegt,dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Auschlagflache des Gerüsts (2, 3) die nach unten zeigenfs Fläche der Grundplatte (2) ist;
b) die Grundplatte (2) radial zumindest bereichsweise über den restlichen Aufbau der Steuerkartusche (1)
hinausragt, wodurch sich eine nach oben gerichtete, freie Stirnfläche (70) der Grundplatte (2) ergibt,welche als Angriffsfl-äche für das Befestigungsmittel (47) dient.
25
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche des Armaturenkörpers (43) der
Boden eines zylindrischen, mit Gewinde versehenen Aufnahmeraums (46) ist, und daß das Befestigungsmittel ein Schraubteil (47) ist, welches den radial überstehenden Bereich der Grundplatte (2) beaufschlagt.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche eine ebene, obere Fläche des Armaturenkörpers ist und daß das Befestigungsmittel Schrau-
f 30 bilden.
- 2 - Π.5.82
ben umfaßt, welche durch Bohrungen im radial überstehenden Bereich der Grundplatte in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers eingedreht sind.
4. .Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) das den Zusammenhalt gebende Gerüst eine Grundplatte (2) und eine an dieser angeordnete zentrale Säule (3) umfaßt;
b) die Steuerscheiben (5, 13, 17) und die weiteren inneren Teile der Steuerkartusche (1) jeweils eine zentrale öffnung (9, 16, 21, 24) enthalten, durch welche sich die • ■Säule (3) hindurcherstreckt, wobei die Abmessungen dieser Öffnungen (9, 16, 21, 24) jeweils mindestens den Abmessungen der Säule (3) zuzüglich des jeweiligen
Linearhubs entsprechen, welche das jeweilige die Öffnung (9, 16, 21, 24) enthaltende Teil (5, 13, 17, 22) gegenüber der Säule (-3) ausführt;
c) das obere Ende der Säule (3) eine Einrichtung (4, 42) trägt, welche sämtliche auf der Säule (3) aufgereihte Teile (5, 13, 17, 22) einstellbar auf die Grundplatte (2) zu drückt, wodurch die elastischen Elemente (10, 11, 12, 19, 20) in der gewünschten Weise gepreßt werden.
25
5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (3) und ein dieser gegenüber ausschließlich verdrehbares Teil (22) miteinander einen Drehanschlag (37a,37b, 40, 41) zur Begrenzung des maximalen Drehwinkels
6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanschlag mindestens einen Vorsprung (37a,371) umfaßt, welcher mit der Säule (3) kraftschlüssig verbunden ist und in eine bogenförmige Nut (40, 41) des gegenüber der
1258 - 3 - 11.5.82
Säule (3) ausschließlich verdrehbaren Teils (22) eingreift.
7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Vorsprünge abgebogene Nasen (37a,37b)
einer Scheibe (37) sind, welche auf die Säule (3) form- j
schlüssig und unverdrehbar aufgeschoben ist und auf der Lager- j
anordnung (22) aufliegt, wobei jede Nase (37a,37b) in eine I
bogenförmige Nut (40, 41) an der oberen Stirnseite der Lager- 1
anordnung (22) eingreift. · f 10
8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da- | durch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (23) am \
unteren Ende gegabelt ist und jeder Schenkel (23a, 23b) des I
Bedienungshebels (23) einen radial nach innen gerichteten I
Lagerzapfen (32, 33) aufweist, der in eine Lagerbohrung (30, |
31) der Lageranordnung (22) eingreift.. |
9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ) daß die Lageranordnung (22) entlang einer Mittelebene ;
der Lagerbohrungen (30, 31) in ein unteres Lagerteil (27)
und ein oberes Lagerteil (29) geteilt ist. j
10. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da- J durch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (22) einen I
Druckring (25) umfaßt, welcher auf der beweglichen Steuer- |
scheibe (13, 17) aufruht und über komplementäre Teilkugel- |
flächen (26, 28) am darüber liegenden Teil (27) der Lageran- |
Ordnung anliegt. f
11. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, f
daß die unteren Enden der Schenkel (23a, 23b) des Bedienungshebels (23) in Mitnahmeöffnungen (34, 35) an der
oberen Stirnseite der beweglichen Steuerscheibe (13, 17) -eingreifen.
35
1258 - 4 - 11 .5.82
12. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Steuerscheibe (5) im äußeren Bereich direkt auf der Grundplatte (2) aufliegt und im inneren Bereich durch einen Rücksprung (53) der Grundplatte (2) von dieser getrennt ist.
13. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am freien Ende der Säule (3) ein
Gewinde (4) und ein hierauf aufgedrehtes Schraubteil (42) umfaßt.
14. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ,-daß die Einrichtung am freien Ende der Säule (3) eine
selbsthemmende, gewölbte Tellerfeder umfaßt. 15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3510833A1 (de) 1985-03-26 1986-10-09 Grohe Armaturen Friedrich Mischventil

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DE3510833A1 (de) 1985-03-26 1986-10-09 Grohe Armaturen Friedrich Mischventil

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