DE3222109A1 - Sanitaerarmatur - Google Patents
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- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
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- F16K11/0782—Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, insbesondere einen Einhebelmischer, mit einem Armaturenkörper, welche ej
ne nach oben zeigende Anschlagfläche aufweist; mit einer \ Steuerkartusche, welche zumindest zwei relativ zueinander
verschiebbare Steuerscheiben in einem den Zusammenhalt ge- : benden, mit einer nach unten gerichteten Anschlagfläche unc!
einer nach oben gerichteten Angriffsfläche für ein Befes-ti-'
gungsmittel versehenen Gerüst umfaßt und an einer Anschlußfläche
des Armaturenkörpers unter Zwischenschaltung von Dichtungen so befestigt ist, daß die Anschlußöffnungen der ■
Steuerkartusche mit Kanalmündungen in der Anschlußfläche de-:
Armaturenkörpers verbunden sind, wobei die Anschlagfläche !
des Armaturenkörpers an der Anschlagfläche des Gerüsts anliegt.
Für die korrekte Funktion aller Sanitärarmaturen, welche mit relativ zueinander beweglichen Steuerscheiben arbeiten, ist'
ein korrekt definierter Anpreßdruck dieser Steuerscheiben un erläß lieh. Wird eine gekapselte Steuerkartusche verwendet, ;
welche diese Steuerscheiben enthält, so ergeben sich bei der Einstellung des notwendigen Anpreßdruckes durch Maßtoleranzen
der verschiedenen Teile Probleme.
Grundsätzlich sind zwei unterschiedliche Arten des Aufbaus
derartiger Steuerkartuschen bekannt:
Bei der einen wird die gegenseitige Anpressung der Steuerscheiben durch einen (einzigen) Dichtungssatz erreicht, welcher
durch die Grundplatte (den Soden) der Steuerkartusche hindurchgreift und zwischen der Anschluß fläche des Armaturenkörpers
und der zuunterst liegenden Steuerscheibe der Steuerkartusche verspannt ist. Bei dieser Bauweise erhalten die
Steuerscheiben erst dann ihre gegenseitige Pressung, wenn
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Λ-
die Steuerkartusche im Armaturenkörper eingebaut wird. In
diesem Falle ist die Pressung nicht nur von den Toleranzen der Bauteile der Steuerkartusche selbst, sondern darüber hin- '
aus noch von den Einbaumaßen des Armaturenkörpers selbst, I
also beispielsweise von der Tiefe der Aufnahmeöffnung abhän- j
gig. j
Bei der anderen Art des Steuerkartuschenaufbaus werden daher zwei Dichtungssätze verwendet: der eine Dichtungssatz er-
streckt sich zwischen der oberen Seite der Grundplatte und \
der unteren Seite der darüberliegenden Festscheibe. Nur dieser Dichtungssatz ist es, der die Pressung der Steuerscheiben ;
bestimmt; diese Pressung kann werksseitig eingestellt werden, ! indem entsprechend den jeweiligen individuellen Maßen die j
axiale Abmessung der einzelnen Kartuschen unterschiedlich ge- j halten wird . Ein zweiter Dichtungssatz liegt zwischen der
Unterseite der Steuerkartuschen-Grundplatte und der Anschlußfläche
des Armaturenkörpers. !
ι Um den Einbau der Steuerkartusche in den Armaturenkörper un- :
problematisch zu gestalten, ist es erforderlich, daß eine ■·
Anschlagfläche der Steuerkartusche kraftschlüssig gegen eine Anschlagfläche des Armaturenkörpers angelegt werden kann. Bei ι
bekannten Steuerkartuschen ist diese Anschlagfläche die nach j unten gerichtete Stirnseite eines überstehenden Umfangsbun- j
des, welcher im oberen Bereich der Steuerkartusche vorgesehen ist. Gegen die Oberseite dieses Umfangsbundes wirkt ein
Schraubteil, welches in die mit Gewinde versehene Aufnahmeöffnung des Kartuschenkörpers eingedreht ist. Wenn nun, bedingt
durch den Ausgleich innerer Toleranzen die Steuerkartusche unterschiedliche axiale Abmessungen hat, kann eine gleichmäßige
Pressung der zwischen Grundplatte und Anschlußfläche
des Armaturenkörpprs liegenden Dichtungen nicht p?hr gewährleistet
werden, wenn die Anschlagflächen von bceuerkarLuscno
und Armaturenkörper aneinander anliegen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärar;
tür der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in ein fächer Weise eine definierte Anpressung der zwischen der ,
schlußfläche des Armaturenkörpers und den AnschluSöf fnung<i
der Steuerkartusche liegenden Dichtungen erzielt werden k< welche durch unterschiedliche, einerseits durch den innere
ι Toleranzausgleich bewirkte Axialabmessungen der Steuerkar-
sehe und andererseits durch unterschiedliche EinbaumaSe ar
Armaturenkörper selbst nicht beeinträchtigt werden kann.-10
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Anschlagfläche des Gerüsts die nach unten zeigende
Fläche der Grundplatte ist;
b) die Grundplatte radial mindestens bereichsweise über de restlichen Aufbau der Steuerkartusche hinausragt, wodurch
sich eine nach oben gerichtete, freie Stirnfläche;
der Grundplatte ergibt, welche als Angriffsfläche für c
Befestigungsmittel dient.
20
20
Erfindungsgemäß fällt also die Anschlagfläche des Armature
körpers mit deren Anschlußfläche zusannen; die untere Stil
seite der Steuerkartusche ist identisch mit deren Anschlag fläche. Hierdurch wird zunächst erzielt, daß bei kraftschZ
siger Anlage dieser Anschlagflächen eine definierte Pressi
der hier angeordneten Dichtungen um das Maß erzielt wird, welches bei ausgebauter Steuerkartusche diese Dichtungen t
die untere Fläche der Grundplatte hinausragen. Dadurch, da weiter das Befestigungsmittel an einer nach oben gerichtet
Stirnfläche der Grundplatte selbst ansetzt, fallen Maßtole ranzen, die zu einer unterschiedlichen axialen Abmessung c
Steuerkartusche führen, und unterschiedliche Einbaumaße an Armaturenkörper selbst für die Pressung der hier relevante
Dichtungen nicht ins Gewicht. Außerdem ist eine Verformung des Gerüsts und eine dadurch bedingte Verspannung der Funktionselemente
(Schwergängigkeit) zuverlässig vermieden.
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Die Anschlußfläche des Armaturenkörpers kann der Boden eines
zylindrischen, mit Gewinde versehenen Aufnahmeraumes sein, wobei das Befestigungsmittel ein Schraubteil ist, welches
den radial überstehenden Bereich der Grundplatte beaufschlagt. In diesem Falle kann die Tiefe der Aufnahmeöffnung
sehr viel geringer als bei bekannten Sanitärarmaturen sein, was die Herstellung des Armaturenkörpers verbilligt. Grundsätzlich
reicht es aus/ wenn die Tiefe des Aufnahmeraumes
im wesentlichen gleich der erforderlichen Gewindelänge ist.
Noch einfacher wird der Armaturenkörper, wenn dessen Anschlußfläche
eine ebene, obere Fläche ist und das Befestigungsmittel 'Schrauben umfaßt, welche durch Bohrungen im radial überstehenden
Bereich der Grundplatte in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers eingedreht sind. Eine als Aufnahmeraum dienende
Vertiefung des Armaturenkörpers ist dann nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sanitärarmatur erlaubt
einen besonders einfachen Aufbau des Gerüstes, welches der Steuerkartusche den Zusammenhalt gibt. Dieses Gerüst besteht
bei bekannten Steuerkartuschen aus einem hohlzylindrischen Körper mit Boden und Deckel.Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der Steuerkartusche in der Sanitärarmatur können jedoch Umfangswandung und Deckel der Steuerkartusche weitgehend
entfallen, wenn
a) das den Zusammenhalt gebende Gerüst eine Grundplatte und eine an dieser angeordnete zentrale Säule vimfaßt;
b) die Steuerscheiben und die anderen Teile der Steuerkartusche jeweils eine zentrale öffnung enthalten, durch
welche sich die Säule hindurcherstreckt, wobei die Abmessungen dieser öffnungen jeweils mindestens den Abmessungen
der Säule zuzüglich des jeweiligen Linearhubs entsprechen , welche das jeweilige die öffnung enthaltende Teil
Copy " 5 "
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gegenüber der Säule ausführt;
c) das freie Ende der Säule eine Einrichtung trägt, welche sämtliche auf der Säule aufgereihte Teile einstell- ■ bar auf die Grundplatte zu drückt, wodurch die elasti- ! sehen Elemente in der gewünschten Weise gepreßt werden.
c) das freie Ende der Säule eine Einrichtung trägt, welche sämtliche auf der Säule aufgereihte Teile einstell- ■ bar auf die Grundplatte zu drückt, wodurch die elasti- ! sehen Elemente in der gewünschten Weise gepreßt werden.
Bei den elastischen Elementen handelt es sich im Regelfall Dichtungen, bei der oben geschilderten ersten Bauweise um c
einzigen Dichtungssatz, welcher sich zwischen Anschlußfläch und unterster Steuerscheibe erstreckt, und bei der oben geschilderten
zweiten Bauweise um den inneren, zwischen der Grundplatte und der untersten Steuerscheibe angeordneten Di
tungssatz. Der Aufbau des tragenden Gerüstes der Steuerkart sehe aus Grundplatte und Säule hat nicht nur den Vorteil, d
komplizierte Spritzteile entfallen können; darüber hinaus i! der innere Toleranzabgleich der Kartusche in einfacher Weis
dadurch möglich, daß das auf die Säule aufgeschraubte die inneren Funktionsteile gegen die Grundplatte pressende
Schraubteil in entsprechender Weise angezogen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses sogenannten "Säulenaufbaus"
der Steuerkartusche sind in den Ansprüchen 5 bis 12a: gegeben.
25
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Einhebelmischers, teilweist
geschnitten;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine im Einhebelmischer von Fig. 1 gezeigte Steuerkartusche;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 2 ;
-6 -
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV von Fig. 2 ;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V von Fig. 2 . :
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Einhebelmischers, teilweise im Schnitt, dargestellt. Er umfaßt in bekannter Weise \
einen Armaturenkörper 43 mit Auslauf 44 und Einsteckstutzen \
45, in welchem Zulaufrohre 52 für Kalt- und Warmwasser (nur i eines erkennbar) befestigt sind. In einem becherförmigen Auf-;
nahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 ist eine Steuerkartuscheeingesetzt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen
ist und deren genauer Aufbau weiter unten anhand der Fign. 2 '
bis 5. näher erläutert wird. Für den Augenblick genügt es zu ;
wissen, daß die Steuerkartusche 1 eine Grundplatte 2 umfaßt, j die radial über· den sonstigen Aufbau der Steuerkartusche 1
hinausragt, so daß sie eine nach oben zeigende, freie Stirnfläche 70 aufweist.
In den mit Gewinde versehenen Aufnahmeraum 46 des Armaturen- ;
körpers 43 ist ein Schraubteil 47 eingedreht, welches mit seiner unteren Stirnfläche über einen Beilagering die freie
obere Stirnfläche 70 der Grundplatte 2 beaufschlagt und so die Steuerkartusche 1 gegen den Boden des Aufnahmeräumes 46
drückt. Dabei werden auf noch genauer zu beschreibende Weise Dichtungen komprimiert, die zwischen der unteren Fläche der \
Grundplatte 2 und dem Boden des Aufnahmeraumes 46 liegen. Diese Dichtungen sorgen für eine korrekte Wasserüberleitung
zwischen zwei Wasserzulaufkanälen (einer, 48, in der Zeich-
sowie kanal
nung erkennbar) einem Mischwasserauslauf, die sich durch
den Armaturenkörper 43 erstrecken und in den Boden des Aufnahmeraumes 46 münden, einerseits und entsprechenden Anschlußöffnungen
der Steuerkartusche 1 andererseits.
über das Schraubteil 47 ist eine leichte Zierkappe 71, beispielsweise
aus bedampftem Kunststoff, gestülpt und elastisch .
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verrastet. Ein Handgriff 72 zur Betätigung des Einhebelmi-i
schers ist in bekannter Weise mit einem Bedienungshebel 23-der
Steuerkartusche 1 verbunden, der sich durch eine öffnu1
der Zierkappe 71 nach oben erstreckt. ί
Bei der oben bereits kur2 erwähnten Montage der Steuerkart sehe 1 im Aufnahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 wird dasi
Schraubteil 47 so weit angezogen, bis die Grundplatte 2 kr, schlüssig auf dem Boden des Aufnahmeraums 46 aufliegt. D-ie
oben erwähnten, dabei komprimierten Dichtungen 49, 50, 51 (vgl. Fign. 2 und 3) liegen mit einem bestimmten überstand
in Ausnehmungen (Nuten) an der Unterseite der Grundplatte ein. .Wird, wie erwähnte, die Grundplatte 2 kraftschlüssig c
gen den Boden des Aufnahmeraums 46 gedrückt, so werden die Dichtungen 49, 50, 51 definiert, nämlich um den erwähnten
überstand, komprimiert.
Bei bekannten Armaturen setzte das Befestigungsmittel (z.B
ein Schraubteil) an einer nach oben zeigenden Stirnfläche e.
nes Ringbundes an, der im oberen Bereich der Steuerkartusch-.
angeordnet war. Die Steuerkartusche hatte dabei ein im wese: liehen zylindrisches, gekapseltes Gehäuse mit Boden und
Deckel, in dem die verschiedenen Funktionsteile, insbesonde: die steuernden Scheiben, die Lageranordnung für den Bedienungshebel
und elastische Elemente - im allgemeinen elastische Dichtungen - untergebracht waren. Auch hier wurde der
Umfangsbund bei der Montage der Steuerkartusche gegen einen Anschlag des Armaturenkörpers gedreht.
Bei dieser Anordnung war die korrekte Pressung der zwischen dem Boden des Kartuschengehäuses und dem Boden des Aufnahme'
räumes des Armaturenkörpers angeordneten Dichtungen aus folgenden Gründen nicht immer gewährleistet:
Zur korrekten Funktion der Steuerscheiben innerhalb der
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Steuerkartusche ist ein wohl definierter gegenseitiger Anpreßdruck
erforderlich. Dies ist gleichbedeutend damit, daß die elastischen Elemente (z.B. die Dichtungen) innerhalb der
Steuerkartusche in wohldefinierter Weise komprimiert werden. Wenn nun die verschiedenen Bauteile der Steuerkartusche mit
unterschiedlichen Dimensionstoleranzen behaftet sind, kann die definierte Pressung der elastischen Elemente nur dadurch
erreicht werden, daß die axiale Abmessung jeder einzelnen Steuerkartusche individuell abgeglichen werden. Bei der Befestigung
der bekannten Kartusche an einem im oberen Bereich befindlichen Umfangsbund hatten die unterschiedlichen axialen
Abmessungen nun allerdings zur Folge, daß die Pressung der zwischen Kartuschenboden und Aufnahmeraum-Boden liegenden
Dichtungen unpräzise wurde.
Dies tritt bei der hier beschriebenen, in Fig. 1 gezeigten Befestigungsart der Steuerkartusche nicht mehr auf. Dadurch,
daß das Schraubteil 47 direkt an der zuunterst liegenden Grundplatte 2 der Steuerkartusche 1 angreift, können allenfalls
die (geringen) Dickentoleranzen dieser Grundplatte 2 auf die Pressung der Dichtungen 49, 50, 51 Einfluß haben.
Dimensionstoleranzen aller darüberliegender Kartuschenteile sind unschädlich; sie haben allenfalls zur Folge, daß die
Steuerkartusche 1 mehr oder weniger weit nach oben in die Zierkappe 71 hineinreicht. Entsprechendes gilt für unterschiedliche
Tiefen des jeweiligen Aufnahmeraumes 4 6 im Armaturenkörper 43.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Befestigungsart ist in Fig. 1 ohne weiteres erkennbar: der Aufnahmeraum 4 6 des
Armaturenkörpers 43 braucht nicht so tief zu sein wie bei herkömmlichen Einhebelmischern. Eine Vertiefung innerhalb
des Armaturenkörpers 43 wird tatsächlich nur dann benötigt, wenn die Befestigung der Steuerkartusche 1 mit einem Schraubteil,
wie dargestellt, erfolgen soll. Auch dann braucht die
·'- -:
"" 3222103
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axiale Abmessung der Vertiefung nur der erforderlichen Gewindelänge
(zuzüglich der Dicke der Grundplatte 2) zu entsprechen. Wenn als Befestigungsmittel einfache Maschinenschrauben
verwendet werden, die sich durch Bohrungen der Grundplatte 2 hindurch in Gewindebohrungen des Armaturenkc
pers 43 erstrecken, kann die obere Fläche des Armaturenkör
pers 43 völlig eben gehalten werden. In jedem Fall wird di Herstellung des Armaturenkörpers 43 vereinfacht.
Auf den genauen inneren Aufbau der Steuerkartusche kommt e
zunächst nicht an, sofern nur die radial überstehende Grün
platte 2 vorgesehen ist. Dabei kann es sich um den Boden e ner im übrigen herkömmlichen Steuerkartusche handeln, dere:
den Zusammenhalt gebendes Gerüst ein hohles Gehäuse mit 3oden, Deckel und zylindrischem Mantel ist.
Besonders einfach ist jedoch ein Aufbau der Steuerkartuschc
1 , wie er in den Fign. 2 bis 5 näher dargestellt ist und sich besonders gut für die in Fig. 1 gezeigte Art der Montage
in einer Sanitararmatür eignet.
Die Steuerkartusche 1 enthält als tragendes Gerüst eine Grundplatte 2, an welcher zentrisch und einstückig eine
senkrechte Säule 3 angeformt ist. Das freie Ende der Säule 3 ist mit einem Gewindeabschnitt 4 versehen» Grundplatte 2
und Säule 3 sollten verhältnismäßig stabil ausgebildet sein und bestehen daher vorzugsweise aus Metall, ggfs. auch aus
einem verstärkten Kunststoff. Die Grundplatte 2 enthält in bekannter Weise jeweils eine Einlauföffnung für kaltes und
für warmes Wasser sowie eine Auslauföffnung für Mischwasser
deren Anordnung zwar in der Zeichnung nicht dargestellt ist aber aus der Beschreibung weiterer Teile noch deutlich wird
Auf die Säule 3 sind die verschiedenen, nunmehr zu beschrei benden Elemente der Steuerkartusche 1 übereinanderliegend
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aufgeschoben, wozu sie jeweils eine Ausnehmung im mittleren
Bereich aufweisen.
Unmittelbar auf der Grundplatte 2 liegt mit ihrem äußeren Bereich eine erste Steuerscheibe 5 aus hartem Material, beispielsweise
aus Keramik auf, die an der nach oben zeigenden Fläche auf hohe Güte poliert ist. Im radial inneren Bereich
ist sie durch einen Rücksprung 53 der Grundplatte 2 von dieser getrennt. Die Steuerscheibe 5 ist mit der Grundplatte 2
oder der Säule 3 derart formschlüssig verbunden (nicht gezeigt) , daß sie gegenüber dieser weder verdrehbar noch verschiebbar
ist. Sie wird daher nachfolgend "Festscheibe" genannt.
Die Festscheibe 5 weist vier Durchtrittsöffnungen (vgl. Fig.5)
auf: jeweils eine Durchtrittsöffnung 6,7 für warmes bzw. kaltes
Wasser, eine Durchtrittsöffnung 8 für Mischwasser sowie eine zentrische Durchtrittsöffnung 9 für die Säule 3. Die
Durchtrittsöffnungen 6, 7 und 8 fluchten mit den entsprechenden, oben erwähnten Öffnungen der Grundplatte 2; Dichtungen
10, 11, 12 sorgen für die Wasserüberleitung zwischen den entsprechenden Öffnungen der Festscheibe 5 und denjenigen der
Grundplatte 2.
Über der Festscheibe 5 liegt eine zweite Steuerscheibe 13,
17, die im dargestellten Beispiel in eine Regelscheibe 13 und ein Kunststoff-Mitnahmateil 17 unterteilt ist, aber als
funktionale Einheit wirkt. Die Regelscheibe 13 ist ebenfalls aus hartem, vorzugsweise keramischem Material, wobei die
nach unten zeigende, an der Festscheibe 5 anliegende Fläche auf hohe Güte poliert ist. Sie ist gegenüber der Festscheibe
5 translatorisch und rotatorisch verschiebbar. Aus der Tatsache, daß bei diesen Bewegungen die Menge und die Temperatur
des auslaufenden Mischwassers eingestellt werden, erklärt sich der Name der Regelscheibe 13.
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'4S--
Die Regelscheibe 13 ist mit drei Durchtrittsöffnungen 14, 15
und 16 (Fig. 4) versehen: die Durchtrittsöffnung 14 kann durch Verdrehen und/oder Verschieben der Regelscheibe 13 mehl
oder weniger in Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen 6, 7 der Festscheibe 5 gebracht werden. Dia Durchtrittsöffnung 15
überlappt, je nach Relativstellung dar beiden Steuerscheiben 5, 13, mehr oder weniger die Durchtrittsöffnung 8 der Festscheibe
5.
Die dritte Durchtrittsöffnung 16 schließlich nimmt die Säule
3 auf. Sie ist so dimensioniert, daS die Regelscheibe 13 die erforderlichen Bewegungen ausführen kann. Hierzu ist sie als
Langlpch ausgebildet, wobei ihre (größere) Längsabmessung dem
Durchmesser der Säule 3 zuzüglich des gewünschten Translationshubes der Regelscheibe 13 und ihre (kleinere) Querabmessung
dem Durchmesser der Säule 3 entspricht.
über der Regelscheibe 13 liegt das erwähnte Mitnahmeteil 17,
das formschlüssig mit der Regelscheibe 13 verbunden ist, so daß sich diese beiden Elemente stets gemeinsam bewegen. Das
Mitnahmeteil 17 ist auf der der Regelscheibe 13 zugewandten Seite mit einem ringförmigen Oberflächenkanal 18 versehen,
welcher zwischen den öffnungen 14 und 15 der Regelscheibe 13 eine Verbindung herstellt. Eine äußere Ringdichtung 19
und eine innere Ringdichtung 20 zwischen Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 sorgen dafür, daß aus dem Oberflächenkanal
18 kein Wasser zur Seite hin austreten kann. Eine zentrische Öffnung 21 des Mitnahmeteils 17 nimmt die Säule 3 auf und
entspricht in ihren Abmessungen denjenigen der zentrischen öffnung 16 der Regelscheibe 13.
Auf der oberen Stirnseite des Mitnahmeteils 17 ruht eine aus drei Einzelteilen bestehende Lageranordnung 22 für einen
(teilweise dargestellten) Bedienungshebel 23 auf. Die gesamte Lageranordnung 2 2 ist von einer mittleren Bohrung 24 durch-
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zogen, welche die Säule 3 aufnimmt und deren Durchmesser entspricht; sie ist insgesamt um die Säule 3 verdrehbar.
Das unmittelbar auf dem Mitnahmeteil 17 aufliegende Teil 25 der Lageranordnung 22 ist ein Druckring mit einer nach oben
zeigenden, konkaven Teilkugelfläche 26. Darüber befindet sich ein unteres Lagerteil 27 mit einer nach unten zeigenden,
konvexen Teilkugelfläche 28, welche zu der konkaven Teilkugelfläche
26 des Druckrings 25 komplementär ist und an dieser anliegt. An der nach oben weisenden Stirnfläche des unteren
Lagerteils 27 sind zwei koaxiale, gegenüberliegende, halbzylindrische Ausnehmungen eingearbeitet, welche zusammen mit
entsgrechenden, nach unten zeigenden Ausnehmungen eines oberen Lagerteiles 29 zwei Lagerbohrungen 30, 31 bilden.
Der Bedienungshebel 23 ist an seinem unteren Ende gegabelt. Jeder Schenkel 23a, 23b der Gabel ist mit einem radial nach
innen zeigenden Lagerzapfen 32, 33 ausgestaltet, welche in den beiden Lagerbohrungen 30, 31 der Lageranordnung 22 verdrehbar
einsitzen. Die unteren Enden der Hebelschenkel 23a, 23b greifen in Mitnahmeöffnungen 34, 35 an der Oberseite des
Mitnahmeteils 17 ein (Fign. 1 und 5).
Unterhalb des Gewindebereichs 4 und oberhalb des oberen Lagerteils 29 sind in die Säule 3 zwei gegenüberliegende,
ebene Flächen 36 eingearbeitet (Fig. 2). Eine auf die Säule 3 aufgeschobene, auf dem Lagerteil 29 liegende Scheibe 37
ist mit einer Mittelöffnung 38 versehen, die formschlüssig dem Querschnitt der Säule 3 im Bereich der Flächen 36 entspricht,
sodaB die Scheibe 37 gegenüber der Säule 3 nicht verdrehbar ist. Die Scheibe 37 besitzt außerdem zwei um 90°
nach unten abgewinkelte Nasen 37a,37b , "welche in bogenförmige,
in die Oberseite des oberen Lagerteils 29 eingeformte Nuten 40, 41 eingreifen.
35
35
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Auf den Gewindebereich 4 der Säule 3 schließlich ist ein Schraubteil 42, im dargestellten Ausführungsfaeispiel eine
Mutter, aufgeschraubt, weiche das in oben beschriebener Weise geschichtete Paket von Bauelementen nach unten gegen
die Grundplatte 2 drückt.
Die Montage der beschriebenen Steuerkartusche 1 geschieht ■
wie folgt: j
In der beschriebenen, insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen- j
den Reihenfolge werden nacheinander die Festscheibe 5, die i Regelscheibe 13, das Mitnahmeteil 17, der Druckring 25 und j
das untere Lagerteil 27 unter Beifügen der Dichtungen 10, 11
12, 19, 20 auf die Säule 3 "aufgefädelt". Nun werden die Lagerzapfen 32, 33 des Bedienungshebels 23 in die freiliegenden
Hälften der Lagerbohrungen 30, 31 eingelegt; gleichzeitig werden die unteren Enden der Hebelschenkel 23a, 23b
in die Mitnahmeöffnungen 34, 35 des Mitnahmeteils 17 eingeführt.
, Durch Aufschieben des oberen Lagerteils 27 werden nunmehr
die Lagerbohrungen 30, 31 vervollständigt. Die Scheibe 37 wird so aufgelegt, daß ihre Nasen 37a,37b in die bogenförmigen
Nuten 40, 41 des oberen Lagerteils 29 eingreifen.
Schließlich wird die Mutter 42 soweit auf das Gewinde 4 der
Säule 3 aufgeschraubt, bis sich eine präzise Pressung der Dichtungen 10, 11, 12,19, 20 und damit der beiden Steuerscheiben
5, 13 ergibt.
Die gewünschte Pressung kann auf verschiedene Arten erzielt werden:
Wenn die Mutter 4 2 einfach unter Verwendung eines Drehmomentenschlüssels
mit definierter Kraft angezogen wird, braucht auf die axialen Toleranzen in den verschiedenen Bauelemen-
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ten keinerlei Rücksicht genommen zu werden.
Alternativ ist es auch möglich, die Mutter 42 soweit anzuziehen, bis sämtliche Teile kraftschlüssig aneinander anliegen.
Hierzu braucht nur auf die Tiefe der Ausnehmungen geachtet zu werden, in denen die Dichtungen 9, 10, 11, 12, 19,
20 einliegen. Die Tiefe dieser Ausnehmungen wird auf die axialen Abmessungen der Dichtungen 9, 10, 11, 12, 19, 20 so
abgestimmt, daß bei kraftschlüssiger Anlage des Festscheiben-Umfangs an der Grundplatte 2 und dessen Mitnahmeteil 17 an
der Regelscheibe 13 die erforderliche Pressung erreicht wird. Da andererseits die Mutter 42 auch nicht stärker angezogen
werden darf, wird sie zweckmäßigerweise bei Erreichen des von Hand leicht fühlbaren Kraftschlusses wieder um einen bestimmten
Bruchteil einer Umdrehung zurückgedreht.
Diese Montageart wird noch weiter erleichtert, wenn die aus Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 bestehende Einheit zu
einer einstückigen Steuerscheibe zusammengefaßt wird, wodurch die Dichtungen 19, 20 entfallen. J
Axiale Abmessungstoleranzen der verschiedenen Bauteile sind j
bei beiden geschilderten Montagearten für die richtige Pres- : sung der Steuerscheiben 15, 13 praktisch ohne Bedeutung, und
wirken sich nur in entsprechend unterschiedlichen axialen :
Abmessungen der gesamten Steuerkartusche 1 aus. j
Die Funktion der beschriebenen Steuerkartusche 1 ist wie folgt:
30
Zur Veränderung der Temperatur des auslaufenden Mischwassers wird der Bedienungshebel 23 um die Achse der Säule 3 verdreht.
Das Drehmoment wird über die Lagerzapfen 3 2 und 3 3 in die Lageranordnung 22 eingeleitet, welche sich demzufolge
ebenfalls um die Achse der Säule 3 verdreht. Schließlich
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übertragen die in die Mitnahmeöffnungen 34, 35 eingreifenden
Schenkel 23a, 23b des Bedienungshebeis 23 die Drehbewegung
auf das Mitnahmeteil 17, welches sich, wie erwähnt, gemeinsam
mit der Regelscheibe 13 bewegt. Durch die Verdrehung der Regelscheibe 13 verändert sich das Verhältnis, irjdem die
Durchtrittsöffnung 14 der Regelscheibe 13 die Durchtrittsöffnungen
6, 7 der Festscheibe 5 überlappt, was in bekannter Weise eine Veränderung des Mischungsverhältnisses des auslaufenden
Wassers bewirkt.
10
10
Die in die Nuten des oberen Lagerteils 29 eingreifenden Nasen 37a,37b der Scheibe 37 bilden dabei einen Drehanschiag, der
den maximalen Verdrehwinkel der gesamten" Anordnung begrenzt.
Zur Veränderung der Menge des auslaufenden Mischwassers wird der Bedienungshebel 23 um die Achse der Schwenkzapfen 32, 33
verschwenkt. Dies hat eine gleichsinnige Bewegung der Enden i der Hebelschenkel 23a, 23b zur Folge, die in eine lineare ;
Translationsbewegung von Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 j
umgesetzt wird. Hierdurch wird in bekannter Weise die Summe der effektiven Uberlappungsflachen zwischen der Durchtritts-
öffnung 14 der Regelscheibe 13 und den Durchtrittsöffnungen ]
6, 7 der Festscheibe 5 verändert. Dies hat eine Veränderung der auslaufenden Mischwassermenge bei konstanter Temperatur
zur Folge. Die Große des Linearhubs der Regelscheibe 13 wird,
wie bereits erwähnt, durch die Längsabmessung der mittleren Durchtrittsöffnung 16 bzw. 21 in der Regelscheibe 13 und/oder
im Mitnahmeteil 17 bestimmt.
Die oben anhand der Fign. 2 bis 5-beschriebene Steuerkartusche
1 macht sich zunutze, daB bei der in Fig. 1 gezeigten Art der Montage innerhalb des Armaturenkörpers 43 die Umfangswand
herkömmlicher Kartuschengehäuse entfallen kann, die zur Anbringung des Befestigungs-Umfangsflansches und zur
übertragung der Druckkräfte auf die zwischen dem Kartuschen-
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boden und dem Boden des Aufnahmeraumes liegenden Dichtungen erforderlich war.
Die anhand von Fig. 1 beschriebene Montageart und der in den Fign. 2 bis 5 erläuterte Grundgedanke des Steuerkartuschenaufbaus
lassen sich auch bei solchen Steuerkartuschen verwenden, die statt zweier getrennter Dichtungssätze beidseitig
der Grundplatte einen einzigen Dichtungssatz besitzen, der sich durch öffnungen in der Grundplatte 2 hindurcherstreckt
und einerseits am Boden des Aufnahmeraums 46 des Armaturenkörpers 43 und andererseits an der Festscheibe 5 anliegt.
In diesem Falle kann die Steuerkartusche 1 bei ihrer Zusammensetzung
auf eine Hilfsplatte aufgespannt werden, welche den Boden des Armaturenkörper-Aufnahmeraums 46 simuliert.
Die Mutter 42 wird dann mit einem Drehmomentenschlüssel, entsprechend
der obigen Beschreibung, soweit angezogen, bis die nun zwischen der Hilfsplatte und der Festscheibe liegenden
Dichtungen in der zum Betrieb der Kartusche erforderlichen Weise komprimiert sind. Die Dichtungen entspannet sich
zwar wieder, wenn die Steuerkartusche danach von der Hilfsplatte abgenommen wird. Die richtige Kompression stellt sich
aber ohne weiteres wieder ein, wenn die Steuerkartusche in der in Fig. 1 gezeigten Weise in einen Armaturenkörper montiert
wird.
Anstelle der Mutter 42, die auf ein Gewinde 4 an der Säule
3 aufgedreht wird, können auch andere, eine entsprechende Wirkung erzielende Einrichtungen verwendet werden. So ist
es denkbar, hier selbst hemmende gewölbte Tellerfedern einzusetzen,
die auf ein glattes Ende der Säule unter definiertem Druck aufgeschoben werden und sich dort verklemmen.
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Claims (14)
- 1258 - y - 11 .5.82Patentansprüche\. j Sanitärarmatur, insbesondere Einhebelmischer, mit einem Armaturenkörper/ welcher eine nach oben zeigende Anschlagfläche aufweist; mit einer Steuerkartusche, weiche mindestens zwei relativ zueinander verschiebbare Steuerscheiben in einem den Zusammenhalt gebenden, mit einer nach unten gerichteten Anschlagfläche und einer nach oben gerichteten Angriffsfläche für ein Befestigungsmittel versehenen Gerüst umfaßt und an einer Anschlußfläche des Armaturenkörpers unter Zwischenschaltung von Dichtungen so befestigt ist, daß die Anschlußöffnungen der Steuerkartusche mit Kanalmündungen in der Anschlußfläche des Armaturenkörpers verbunden sind, wc bei die Anschlagfläche des Armaturenkörpers an der Anschlagfläche des Gerüsts anliegt, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Anschlagfläche des Gerüsts (2, 3) die nach unten zeigende Fläche der Grundplatte (2) ist;b) die Grundplatte (2) radial zumindest bereichsweise über den restlichen Aufbau der Steuerkartusche (1)hinausragt, wodurch sich eine nach oben gerichtete, freie Stirnfläche (70) der Grundplatte (2) ergibt,welche als Angriffsüäche für das Befestigungsmittel (47) dient.
25 - 2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche des Armaturenkörpers (43) derBoden eines zylindrischen, mit Gewinde versehenen Aufnahmeraums (46) ist, und daß das Befestigungsmittel ein Schraubteil (47) ist, welches den radial überstehenden Bereich der Grundplatte (2) beaufschlagt.
- 3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche eine ebene, obere Fläche des Armaturenkörpers ist und daß das Befestigungsmittel Schrau-— 2 —- 2 - 11 .5.82ben umfaßt, welche durch Bohrungen im radial überstehenden Bereich der Grundplatte in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers eingedreht sind.
- 4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßa) das den Zusammenhalt gebende Gerüst eine Grundplatte (2) und eine an dieser angeordnete zentrale Säule (3) umfaßt;b) die Steuerscheiben (5, 13/ 17) und die weiteren inneren Teile der Steuerkartusche (1) jeweils eine zentrale öffnung (9, 16, 21, 24) enthalten, durch welche sich die •'Säule (3) hindurcherstreckt, wobei die Abmessungen dieser öffnungen (9, 16, 21, 24) jeweils mindestens den Abmessungen der Säule (3) zuzüglich des jeweiligen Linearhubs entsprechen, welche das jeweilige die öffnung {9, 16, 21, 24) enthaltende Teil (5, 13, 17, 22) gegenüber der Säule (3) ausführt;c) das obere Ende der Säule (3) eine Einrichtung (4, 42) trägt, welche sämtliche auf der Säule (3) aufgereihte Teile (5, 13, 17, 22) einstellbar auf die Grundplatte (2) zu drückt, wodurch die elastischen Elemente (10, 11, 12, 19, 20) in der gewünschten Weise gepreßt werden 25
- 5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (3) und ein dieser gegenüber ausschließlich verdrehbares Teil (22) miteinander einen Drehanschlag (37a,37b, 40, 41) zur Begrenzung des maximalen Drehwinkels bilden.
- 6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanschlag mindestens einen Vorsprung (37a,371)umfaßt, v/elcher mit der Säule (3) kraftschlüssig verbunden ist und in eine bogenförmige Nut (40, 41) des gegenüber der1258 - 3 - 11 .5.82Säule (3) ausschließlich verdrehbaren Teils (22) eingreift.
- 7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der oder die Vorsprünge abgebogene Nasen (37a,37b) einer Scheibe (37) sind, welche auf die Säule (3) form- ; schlüssig und unverdrehbar aufgeschoben ist und auf der Lagi anordnung (22) aufliegt, wobei jede Nase (37a,37b) in eine bogenförmige Nut (40, 41) an der oberen Stirnseite der Lagei anordnung (22) eingreift.
; - 8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß'der Bedienungshebel (23) amunteren Ende gegabelt ist und jeder Schenkel (23a, 23b) des Bedienungshebels (23) einen radial nach innen gerichteten Lagerzapfen (32, 33) aufweist, der in eine Lagerbohrung (30, 31) der Lageranordnung (22) eingreift.
- 9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (22) entlang einer Mittelebene der Lagerbohrungen (30, 31) in ein unteres Lagerteil (27) und ein oberes Lagerteil (29) geteilt ist.
- 10. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (22) einen Druckring (25) umfaßt, welcher auf der beweglichen Steuerscheibe (13, 17) aufruht und über komplementäre Teilkugelflächen (26, 28) am darüber liegenden Teil (27) der Lageranordnung anliegt.
- 11. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die unteren Enden der Schenkel (23a, 23b) des Bedienungshebels (23) in Mitnahmeöffnungen (34, 35) an der oberen Stirnseite der beweglichen Steuerscheibe (13, 17) eingreifen .
- 12. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Steuerscheibe (5) im äußeren Bereich direkt auf der Grundplatte (2) aufliegt und im inneren Bereich durch einen Rücksprung (53) der Grundplatte (2) von dieser getrennt ist.
- 13. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am freien Ende der Säule (3) einGewinde (4) und ein hierauf aufgedrehtes Schraubteil (42) umfaßt.
- 14. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .- daß die Einrichtung am freien Ende der Säule (3) eineselbsthemmende, gewölbte Tellerfeder umfaßt. 15
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