DE8212656U1 - Geraet zum oeffnen und verschliessen einer flasche - Google Patents

Description

Berendsohn AQ 2000 Hamburg 56

Gerät zum öffnen und Verschließen einer Flasche.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum öffnen einer mit einem Kronenverschluß verschlossenen Flasche sowie zum zeitweiligen Verschließen der Flasche, bestehend aus einer an den Flaschenhals und den Kronenverschluß angepaßten Maulöffnung zum Abheben des Kronenverschlusses sowie einem Hebelteil für den Abhebevorgang und einem Hinterschneidungsteil für den Kragen der Flasche sowie einem Auflagerteil aus gummiartigem Material zwecks Abdichtung.der Öffnung der Flasche.

Flaschenöffner sind seit längerem bekannt, sie bestehen im wesentlichen aus einer Maulöffnung und einem Hebel, so daß mit Hilfe der Maulöffnung der Kronenverschluß unterfaßt werden kann und mit Hilfe des Hebelarmes von der Flasche abgehoben werden kann. Es ist ersichtlich, daß ein großer Hebelarm in diesem Zusammenhang den Abhebevorgang erleichtert.

Es sind auch Flaschenverschließteile bekannt, welche im wesentlichen aus einem Hinterschneidungsteil ausgebildet sind, der unter den Kragen der Flasche greifen kann, um eine Gummiauflage fest auf die Öffnung der Flasche zu drücken.

Es sind bereits Kombinationen derartiger Geräte bekannt, die vorzugsweise aus Spritzkunststoff hergestellt worden sind. Diese Teile haben jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig groß ausgebildet sind, so daß sie bei Nichtbenutzung einen relativ großen Raum einnehmen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Qerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es relativ klein ist, andererseits auch der Öffnungsvorgang leicht durchgeführt werden kann.

Erreicht wird dies durch ein Qerät nach den Schutzansprüchen.

Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Hebel, der erforderlich ist, um den Kronenverschluß von der Flasche abzuheben, eine ausreichende Größe hat, so daß dieser Vorgang ohne weiteres durchgeführt werden kann. Andererseits ist durch das zweiteilige Ausführens dieses Hebels die Möglichkeit gegeben, die Hefcslteife zusammenzuklappen und vorzugsweise ineinanderzulegen, so daß bei Nichtbenutzung ein verhältnismäßig kleines Qeräte entstanden ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Die Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Gerätes gemäß der Erfindung, wobei die beiden Hebelteile in etwa halb geöffneter Lager gezeigt sind.

Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Gerätes gemäß der Erfindung, wobei die Hebelteile ineinandergeklappt sind.

Fig . 3 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes gemäß der Erfindung, wobei die Hebelteile in gestreckter Lage dargestellt sind.

Fig. 4 ist eine zu Fig, 3 gehörende Draufsicht.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht auf das Gerät gemäß der Erfindung, wobei die Hebelteile in zusammengeklapptem Zustand wiedergegeben sind.

In den Fig. ist der eine Hebelteil des Gerätes gemäß der Erfindung mit 10 und der andere mit 11 bezeichnet. Der Hebelteil 10 ist im wesentlichen aus einem U-förigem

Profil hergestellt worden, er weist einen Mittelteil auf, in dem sich eine Maulöffnung 15 befindet, er ist weiterhin mit zwei vom Mittelteil im wesentlichen senkrecht vorstehenden Flanschteilen 12 und 13 ausgebildet. Der Hebelteil 10 kann im wesentlichen aus Kunststoff bestehen. Damit eine Abnutzung beim öffnen von Kronenverschlüssen gering gehalten werden kann, kann der Maulteil bzw. der die Maulöffnung 15 umgebende Teil aus Metall bestehen, wobei dieser Metallteil

beim Herstellen des Kunststoffteils in c*j.e Form eingelegt wird.

Am einen Ende, und zwar an der äußeren Ecke und an gegenüberliegenden Stellen weisen die Flansche 12 und 13 zueinander fluchtende Löcher auf, welche zur Schwenkverbindung 16 mit dem anderen Hebelteil gehören.

Der endere Hebelteil 11 ist mit einem Hinterschneidungsteil 17 ausgebildet, es handelt sich hierbei um eine zur einen Seite geöffnete Ausnehmung, die nach innen enger wird und eine Abrundung aufweist. Dieser öffnung gegenüber befindet sich eine gummiartige Auflage 18. Im Prinzip ist der Hebelteil 11 kastenförmig ausgebildet, wobei er an einer der Kastenschmalseiten geöffnet ist, so daß von dorther eine Flasche in den Hinterschneidungsteil 17 mit ihrem Hals eingeführt werden kann.

Der Hebelteil 11 ist noch mit zwei an gegenüberliegenden Seiten vorstehenden Zapfen ausgebildet, welche die Schwenkverbindung 16 bilden. Auch der Hebelteil 11 kann aus Kunststoff hergestellt werden, wobei der gummiartige Teil 18 später eingelegt bzw. an der entsprechenden Stelle festgeklebt wird. Die

beiden Spritzgußteile 10 und 11 können zusammengesetzt werden, indem die Schenkel 12 und 13 leicht auseinandergespreizt werden können, so daß die Zapfen des Hebelteils 11 in die entsprechenden Öffnungen der Plansche 12 und 13 eingeführt werden können.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einer weitergeführten Schwenkbewegung des Teiles 11 in bezug auf den Teil 10 die Kinterseite des Hebelteils 11 schließlich an dem Teil 14 dee Hebelteils 10 zur Anlage kommt, so daß die in Fig. 3 gezeigte, gestreckte Lage erreicht wird. Dies ist die Arbeitslage, um einen Kronenverschluß von einer Flasche abzuheben. Es ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß hierzu ein relativ langer Hebelarm zurXTerfügung steht.

Fig. 2 und 5 zeigen die Aufbewahrungslage und hier ist zu erkennen, da» in Aufbewahrungslage das Gerät gemäß der Erfindung nicht wesentlich größer ist als eine der üblichen Verschließteile für Flaschen, da dieser Verschließteil in dem Flaschenöffnerteil Aufnahme findet.

Claims (3)

:.(>:WtEGANDT .'NJEMANN 'KÖHLER "GEPHARDT" GLAESER PATENTANWÄLTE European Pa lent Attorneys MÖNCHEN DR. E. WIEGAND t (1932-1980) DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT HAMBURG DIPL-ING. J. GLAESER DIPL.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL KONIGSTRASSE 28 D-2000 HAMBURG TELEFON (040) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D W. 28650/82 20/ja 28· -APril 1982 Schutzansprüche

1. GerHt zum öffnen einer mit einem Kronenverschluß verschlossenen Flasche sowie zum zeitweiligen Verschließen der Flasche, bestehend aus einer an den Flaschenhals und den Kronenverschluß angepaßten Maulöffnung zum Abheben des Kronenverschlusses sowie einem Hebelteil für den Abhebevorgang und einem Hinterschneidungsteil für den Kragen der Flasche sowie einem Auflagerfeeil aus gummiartigem Material zwecks Abdichtung der öffnung der Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelteil aus zwei Hebeln (10, 11) gebildet ist, die vermittels von Schwenkverbindungsteileji (16) mit Anschlag in gestreckter Lage miteinander verbunden sind, an dem einen Hebelteil (10) die Maulöffnung (15) und an dem anderen Hebelteil (11) der Hinterschneidungsteil (17) und der Auflagerteil (18) ausgebildet bzw. angebracht sind, und daß der eine Hebelteil (11) in den anderen Hebelteil (10) einklappbar ausgebildet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der größere Hebelteil (10) im wesentlichen aus einem U-förmigen Profilteil gebildet ist und der andere Hebelteil (11) im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist.

3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelteile (10, 11) mit jeweils zwei Schwenkzapfen bzw. zwei zu den Schwenkzapfen passenden öffnungen ausgebildet sind.