DE821188C

DE821188C - Druckbogen

Info

Publication number: DE821188C
Application number: DEH5357A
Authority: DE
Inventors: Paul Wilhelm Haener
Original assignee: PAUL WILHELM HAENER
Current assignee: PAUL WILHELM HAENER
Priority date: 1950-09-17
Filing date: 1950-09-17
Publication date: 1951-11-15

Description

Es besteht die Aufgabe, Fahrpläne, Programmzusammenstellungen und ähnliche Druckerzeugnisse weitesten Kreisen zugänglich zu machen.
Die Erfindung betrifft einen Druckbogen zur Aufnahme von Fahrplänen, Programmanzeigen und dergleichen Druckerzeugnisse mit mehreren, durch Zwischenräume getrennten, fortlaufend numerierten Satzspiegeln. Die Druckbogen bestehen beispielsweise aus 16 Seiten mit jeweils einem freien Raum zwischen den Satzspiegeln. Die Erfindung besteht darin, daß die Druckbogen in Blockform geheftet und in dem freien Raum zwischen den Satzspiegeln mit einer Falzvorschrift zur Einhaltung der erforderlichen Reihenfolge der Brühe zwecks Herstellung einer Buchform mit den Druckbogen versehen sind, beispielsweise in der Form von hervorgehobenen Kennzeichnungsmarken, wie Kennzeichnungsaufdrucken, welche die Bruchreihenfolge und die Bruchlänge bei der Falzung anzeigen.
Es erscheint außerdem vorteilhaft, die Seiten des gefalzten Bogens durch Aufschieben einer Klammer in .Buchform auch nach dem Aufschneiden der Druckbogenseiten festzuhalten, wobei vorzugsweise eine Durchlochung im Druckbogen so angebracht ist, daß die freien Schenkelenden der aufgeschobenen Klammer innerhalb des Bruches zu liegen kommen, um Verletzungen durch die Klammerenden zu vermeiden. Der Klammerrücken kann als Aufhänger ausgebildet sein, damit das Buch nicht nur zusammengehalten, sondern auch greifbar aufgehängt werden kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß beispielsweise die Programme über die Kulturveranstaltungen einer Stadt oder die Fahrpläne aller Verkehrsmittel einer Stadt als billiger Druckbogen hergestellt werden kann, der in großer Zahl geblockt wird, und von denen sich jeder Interessent unengeltlich einen Druckbogen abreißen kann. Durch die Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, großen Publikumskreisen billige Druckerzeugnisse zugängig zu machen, die auf mehreren Seiten in Satzspiegeln untergebracht werden müssen, wobei für jedermann die Möglichkeit gegeben wird, in einfachster Weise den Bogen zu falzen und aus diesem ein Buch zu bilden, sowie gleichzeitig eine Heftklammer zum Zusammenhalten der Buchblätter anzubringen.
In der Zeichnung sind als Beispiele Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i und 3 eine Vorderansicht und Fig.2 und 4 eine Rückenansicht eines Druckbogens sowie Fig.5 das gefaltete, mit Klammer zusammen- . gehaltene Buch.
Auf einen Druckbogen nach der Zeichnung sin,' 16 Satzspiegel mit Seitenzahlangaben auf - einer Seite aufgedruckt. In den freien Randräumen zwischen den Satzspiegeln sind auf der Vorderseite des Druckbogens nach Fig. i entlang der Mittelquerachse Kennzeichnungsmarken i aufgedruckt, die durch Striche und einen Aufdruck angehen, daß der erste Bruch auf diesen Strichlinien und in deren Länge durchzuführen ist. Die Rückansicht des Druckbogens nach Fig.2 zeigt drei Kennzeichen mit Begrenzungslinien für den zweiten, dritten und vierten Bruch. Nach Durchführung dieser Brüche ist aus den Satzspiegeln ein Buch gebildet, das aus fortlaufend gedruckten 32 Seiten besteht. Der Druckbogen weist außerdem Lochungen 6 auf, die nach der Durchführung der Buchfalzung übereinanderzuliegen kommen und es gestatten, die aufgeschobene Klammer 7 (s. Fig. #3) mit ihren beiden freien Schenkeln 8 durch die Lochung 6 zu führen. so daß die Schenkelklammern im Buch liegen und lediglich der Klammerrücken 9 auf einer kurzen Länge außerhalb des Buches sichtbar ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Druckbogen, bei dem die Kennzeichen für die Falzung ebenfalls in den freien Randräumen der Satzspiegel liegen, aber so angebracht sind, daß sie bei der Falzung aufeinanderzuliegen kommen.

Claims

PATENTANSPRI,CHE: i. Druckbogen zur Aufnahme von Fahrplänen, Programmen oder ähnlichen Druckerzeugnissen mit mehreren, durch Zwischenräume getrennten, fortlaufend numerierten Satzspiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbogen in Blockform geheftet und in den freien Raum zwischen den Satzspiegeln mit einer Falzvorschrift zur Einhaltung der erforderlichen Reihenfolge der Brüche zwecks Herstellung einer Buchform mit den Druckbogen versehen sind, beispielsweise in der Form von hervorgehobenen Kennzeichnungsmarken, wie Kennzeichnungsaufdrucken, \% elclie die Bruchreihenfolge und die Bruchlänge bei der Falzung anzeigen.
2. Druckbogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gefalzte Bogen durch Aufschieben einer Klammer in Buchform gehalten ist, wobei vorzugsweise eine Bogendurchlochung es ermöglicht, beide Klammerschenkel innerhalb des gefalzten Buches zu führen und lediglich der glatte Klammerrücken auf eine kurze Länge außerhalb des Buchrückens hervortritt.
3. Druckbogen nach den .\nsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer als Aufhängevorrichtung ausgeb ldet ist.