DE8211134U1 - Bodenbearbeitungsgeraet zum anschluss an eine zugmaschine - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet zum anschluss an eine zugmaschine

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DE8211134U1
DE8211134U1 DE19828211134 DE8211134U DE8211134U1 DE 8211134 U1 DE8211134 U1 DE 8211134U1 DE 19828211134 DE19828211134 DE 19828211134 DE 8211134 U DE8211134 U DE 8211134U DE 8211134 U1 DE8211134 U1 DE 8211134U1
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tractor
coupling
shaft
soil cultivation
cultivation device
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Description

Latz II Bodenbearbeitungsgerät zum Anschluß an eine Zugmaschine
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit einer Relativbewegungen des Gerätes gegenüber dem Boden erlaubenden Aufhängung zum Anschluß an eine Zugmaschine, die eine hintere Zapfwelle zum Drehantrieb von Zusatzgeräten aufweist« Bodenbearbeitungsgeräte wie Pflüge/ Grubber oder dergleichen dienen zum Umgraben oder Auflockern des Erdreiches, indem durch die Fahrbewegung des Gerätes geeignete Werkzeuge in den Boden eindringen und diesen aufgraben oder aufreißen. Die hierbei aufzubringende Zugleistung der Zugmaschine ist beträchtlich/ insbesondere wenn es sich um schweren, feuchten Boden handelt. Es ist Aufgabe der Erfindung, Bodenbearbeitungsgeräte so einzurichten/ daß bei jeder denkbaren Gestaltung der Bodenbearbeitungswerkzeuge der Zugwiderstand vermindert wird.
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In Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß am Bodenbearbeitungsgerät eine mit einer Unwucht versehene Welle gelagert ist, die über eine Gelenkkupplung an die Zapfwelle der Zugmaschine anschließbar ist.
Hierdurch wird auf einfache Art und Weise erreicht,daß das Bodenbearbeitungsgerät in Vibrationen versetzt wird, die den Zugwiderstand des Gerätes erheblich herabmindern, das {. über die Aufhängung an die Zugmaschine in bekannter Werfte
Freiheitsgräde sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung hat, so daß sich die Vibration^kräfte aus der umlaufend^ Unwucht frei auf das ganze Gerät auswirken können.
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Es bedarf keines Eigenantriebes für die UnwuchtwelXe, da die sowieso vorhandene hintere Zapfwelle der Zugmaschine zum Antrieb der Unwuchtwelle herangezogen wird. Damit ist der Antrieb der Unwuchtwelle von den Fährbewegungen unabhängig, was nicht der Fall wäre, wenn der Antrieb von den Drehbewegungen vorhandener Laufräder des Bodenbearbeitungsgerätes abgeleitet würde, was durch den Stand der Technik für landwirtschaftliche Schleppgeräte nahegelegt wäre. Der gelenkige Anschluß der Unwuchtwelle an die Zapfwelle der Zugmaschine kann dadurch gegeben sein, daß ein Kardangelenk bereits in der Zapfwelle der Zugmaschine vorgesehen ist.
Empfehlenswertist es, daß die Kupplung als Steckkupplung ausgebildet ist, wobei das Axialspiel der Steckkupplung die Herstellung des Anschlusses des Gerätes an die Zugmaschine erlaubt. Dies bedeutet, daß die Kupplung hergestellt wird, bevor das Gerät über seine Aufhängung an die Zugmaschine angeschlossen wird- Im übrigen ist eine Steckkupplung mit genügend großem Axialspiel deshalb gegenüber einer denkbaren anderen Kupplungsbauart vorteilhaft, weil eine übliche Aufhängung mittels Parallelogramm-Gestänge Relativbewegungen des Bodenbearbeitungsgerätes gegenüber der Zugmaschine in Richtung der Unwuchtwelle erlaubt.
Eine Steckkupplung besteht zweckmässig darin r daß das. Kuppelende der Unwuchtwelle mit einer Yielmitverzahnun.g versehen ist, die in eine entsprechend innenverzalinte Kuppelhülse der Zapfwelle einsteckbar ist. Dem Kuppelende
der unwuchtwelle wird ein Kardangelenk zugeordnet für den Fall, daß die Zapfwelle der Zugmaschine starr gelagert ist.
Um zu vermeiden, daß die Vibrationen, des Bodenbearbeitungsgerätes sich auf die Zugmaschine übertragen ist es empf e!h— lensarert, im Bereich der Aufhängung des Gerätes elastische Elemente vorzusehen, z.B. Grrmrm*büchsen.
Die Unwucht wird zweckmässig am hinteren Ende der Unwuchtwell« fliegend angeordnet, sodaß die. Vibrationen im größtmöglichen Abstand von der Kuppelstelle auf das Bodenbearbeitungsgerät übertragen werden. Hierdurch wird die Kupplung und deren Gelenk am wenigsten beeinflusst.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Bodenbearbeitungsgeräten gemäß der Erfindung dargestellt/ und zwar zeigen
Fig.1 eine sogenannte Saatbeetkombination als Bodenbearbeitungsgerät mit angedeuteter Zugmaschine, Fig.2 einen Schwergrubber, und Fig»3 einen Weinberggrubber.
In Fig.1 erkennt man das hintere Ende einer Zugmaschine 1, an die die schematisch dargestellte Saatbeetkombination mittels der Aufhängungsgestänge 3 in nicht näher dargestellter Weise zum Schleppbetrieb angeschlossen ist. In diesem Bodenbearbeitungsgerät ist eine wagerechte Welle 4 in Lagern 5 fest gelagert, die am hinteren Ende mit einer fliegend angeordneten Unwucht 6 versehen ist. Die Welle 4 hat ein Kuppelende 7, das mit einer Vielmitverzahnung versehen ist und zur Herstellung einer drehfesten Steckverbindung in eine entsprechend innen verzahnte Kuppelhülse 8a der Zapfwelle der Zugmaschine 1 einsteckbar ist, wodurch die Unwuchtwelle 4 unabhängig von den Fahrbewegungen des Gerätes angetrieben ist, um das Gerät in Vibrationen zu versetzen. Die Bodenbearbeitung wird hierdurch erleichtert, sodaß die von der Zugmaschine aufzubringende Zugleistung verringert wird. Pem Kuppelende 7 der Unwuchtwelle 4 ist ausserhalb der Lager" 5 ein Kardangelenk 9 zugeordnet, das erforderlich ist, wenn die Zapfwelle 8 der Zugmaschine starr gelagert ist. Dieses Kardangelenk 9 ist nicht nur wegen der dem Gerät aufgezwungenen Vibrationen notwendig, sondern auch wegen der möglichen Freiheitsgrade des Gerätes 2 gegenüber der Zugmaschine 1 aufgrund der Aufnängxmgsgestänge 3. Im übrigen sollte das Äxialspiel zwischen dem Kuppelende 7 und der Kuppelhülse 8a so groß sein, daß die durch die Aufhängung möglichen Entfernungsänderungen zwischen dem Gerät und der
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Zugmaschine nicht dazu führen/ daB das Kuppelende 7 aus der Kuppelhülse 8a austritt- Im Übrigen ist die Eingriffslänge des Kuppelendes 7, also die Eingriffslänge der Steckverbindung, so bemessen, daß 2unächst das Kuppe.lende 7 in die Kuppelhülse 8a eingeführt und danach der Anschluß des Gerates an die Zugmaschine mittels der Aufhängungsgestänge 3 vollzogen wird.
In Fig.2 ist ein Schwergrubber 10 dargestellt, bei dem deutlicher als in Fig.1 die Befestigung der Lager 5 für die Unwuchtwelle 4 an Querholmen 10a dargestellt ist. Die Lager 5 sind über Winkelstücke 11 mit dem Gestell des Gerätes verbunden. Dem vielberzahnten Kuppelende 7 der Unwuchtwelle 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel kein Kardangelenk zugeordnet, da normalerweise die Zapfwelle 8 (Fig.1) der Zugmaschine mit einem Gelenk versehen ist. An dem Gestell des Gerätes 10 nach Fig.2 erkennt man im vorderen Bereich Bohrungen 3a zum Anschluß von Aufhängungsgestängeteilen in der Art von Parallelogrammlenkern oder dergl.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt einen Weinberggrubber 12 mit einem hinteren Stützrad 13. Auch hierbei ist dem vielviarzahnten Kuppelende 7 kein Kardangelenk zugeordnet. Die Unwuchtwelle 6 ist wie bei allen anderen Ausführungsbeispielen durch ein Gehäuse 14 geschützt. Ihre fliegende Anordnung am hinteren Ende der Unwuchtwelle 4 trägt dazu bei/ daß die dem Gerät aufgezwungenen Vibrationen sich möglichst wenig auf die drehfeste Kupplung zur Zugmaschine hin auswirken.
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Zusammenfassung Bodenbearbeitungsgerät zürn Anschluß an eine Zugmaschine, die mit einer hinteren Zapfwelle zum Antrieb von Zusatzgeräten eingerichtet ist/ wobei das Bodenbearbeitungsgerät eine mit einer Unwucht versehene Welle trägt, die über eine Gelenkkupplung an die Zapfwelle der Zugmaschine anschließbar i.stf um das Bodenbearbeitungsgerät unabhängig von Fahrbewegungen ständig Vibrationen zu unterwerfen/ die die Zugleistung der Zugmaschine herabmindern. 10
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Claims (6)

-1- sprüche
1. Bodenbearbeitungsgerät mit einer Relativbewegungen gegenüber dem Boden erlaubenden Aufhängung zum Anschluß an eine Zugmaschine, die eine hintere Zapfwelle zum Antrieb von Zusatzgeräten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenbearbeitungsgerät (2,10,12) eine mit einer Unwucht (6) versehen Welle (4) gelagert ist, die über eine Gelenkkupplung (7, 8a,9) an die Zapfwelle (8) der Zugmaschine (1) anschließbar ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Steckkupplung (7,8a)- ausgebildet ist, wobei das Axialspiel der Steckkupplung die Herstellung des Anschlusses des Gerätes an die Zugmaschine (1) erlaubend bemessen ist.
3. "Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d^ß das Kuppelende (7) der Unwuchtwelle (4) mit einer Vielnutverzahnung versehen ist, die in eine entsprechend innen verzahnte Kuppelhülse (8a) der Zapfwelle (8) einsteckbar ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kuppelende (7) der Unwuchtwelle (4) ein Kardangelenk (9) zugeordnet ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufhängung (3) des Gerätes elastische Elemente angeordnet sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwucht (6) am hinteren Ende der Unwuehtwelle (4) fliegend angeordnet ist.
DE19828211134 1982-04-20 1982-04-20 Bodenbearbeitungsgeraet zum anschluss an eine zugmaschine Expired DE8211134U1 (de)

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