DE8210219U1 - Rollenstoss - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen'

"Rollenstoß"

Die Erfindung betrifft einen Rollenstoß für eine Band-Schleuse im Untertagebetrieb, welcher eine gemuldete Wanne aufweist, die von mehreren auf der Rückseite der Wanne gelagerten Tragr'ollen für den Obertrum des Förderbandes durchsetzt ist.

Im untertägigen Grubenbetrieb finden vielfach Bandförderer Verwendung, die durch sog. Bandschleusen geführt sind, welche zur Aufrechterhaltung der Wetterführung erforderlich sind.

Es ist bekannt, den Obertrum des Förderbandes unmittelbar über die Wanne einer Bandschleuse zu führen, was jedoch mit erheblichen Nachteilen, wie Erwärmung, Verschleiß und Energieverlust, verbunden ist. Um diese Nactteile zu vermeiden sind sog. Rollenstöße bekannt, welche in eine übliche Bandschleuse eingesetzt sind. Die bekannten Rollenstöße weisen eine kreisförmig gemuldete Wanne auf, in die an der Rückseite der Wanne gelagerte Tragrollen zur Auflagerung des Obertrums des Förderbandes eingreifen. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die in den Wandbereichen

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Dipl.-Ing. A. Spalthoff. Patentanwalt, 43 Essen""

der Wannen vorgesehenen Tragrollen in einer Ebene liegen, :·■

während die im Bodenbereich vorgesehene Tragrolle versetzt hierzu angeordnet ist. Diese versetzte Anordnung der Tragrollen wird durch den kreisförmigen Querschnitt der Wanne begründet und bringt den wesentlichen Nachteil mit sich, daß die Rollen nur zum' Teil tragen, was hinwiederum zu Erwärmung, Verschleiß, Energieverlust, wenn auch in geringerem Maße als vorerwähnt, führt.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rollenstoß der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine flächige Auflage des Obertrums des Förderbandes gewährleistet und überdies eine schmale Bauweise ergibt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Wanne einen waagerechten Boden aufweist, an den sich beidseitig schräg aufwärts gerichtete plattenförmige Wände anschließen, die in Befestigungsflansche od.dgl. übergehen..Vorteilhaft sind die Tragrollen in einer senkrechten Ebene angeordnet.

Durch diese Ausgestaltung wird eine vollflächige Auflage des Obertrums des Förderbandes auf den Tragrollen erreicht, so daß eine Erwärmung sowie vorzeitiger Verschleiß weitgehend vermieden / werden.

Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen'

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine Vorderansicht eines Rollenstoßes.

Mit 1 ist die gemuldete Wanne bezeichnet, die einen waagerechten Boden 2 aufweist, an den sich beidseitig schräg aufwärts gerichtete plattenförmige Wände 3 anschließen. Die Enden der Wände 3 gehen in herkömmlicher Weise in Befestigungsflansche 4 über.

An der Unterseite der Wanne 1 sind in einer senkrechten Ebene Tragrollen 5 vorgesehen, deren Lagerböcke mit 6 bezeichnet sind. Die Wanne 1 weist in ihrem Boden 2 sowie in ihren Wänden 3 Durchtritt soff nungen auf, welche von den Umflachen der Rollen 5 durchsetzt sind. Auf den die Wanne Λ durchsetzenden Umflachen der Rollen 5 liegt der Obertrum 7 des Förderbandes auf, und zwar vollflächig, so daß eine einwandfreie Führung sowie ein weitgehend verschleißfreier Ablauf gewährleistet sind.

Vorzugsweise ist die Länge des Rollenstoßes so bemessen, daß mehrere Rollenstöße die Gesamtlänge eines Normalstoßes ergeben. Dies hat den Vorteil, daß die Rollenstöße in eine vorhandene Bandschleuse eingefügt werden können, wobei die Anschlußmaße der Gesamtschleuse erhalten bleiben.

Claims (3)

SCHUTZ ANSPRÜCHE :

1. Rollenstoß für eine Bandschleuse im Untertagebetrieb, welcher eine getnuldete Wanne aufweist, die von mehreren auf der Rückseite der Wanne gelagerten Tragrollen für den Obertrum des Förderbandes durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) einen waagerechten Boden (2) aufweist, an den sich beidseitig schräg aufwärts gerichtete, plattenförmige Wandbereiche (3) anschließen, die in Befestigungsflansche (4) od.dgl. übergehen.

2. Rollenstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (5) in einer senkrechten Ebene angeordnet sind.

3. Rollenstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Länge so bemessen ist, daß mehrere Rollenstöße die Gesamtlänge eines Normalstoßes ergeben.